Thomann SP-5600

Vorab: Der Preis ist heiß. Das ist unbestritten so. Und den Preis sollte man sich immer vor Augen halten. Aber: Wer meint, mit diesem Teil eine eierlegende Wollmilchsau zu schießen, der irrt gewaltig. Das hört sich alles toll an. Zunächst eine erwachsene Klaviatur mit Hammermechanik, Lautsprecher, zusätzliche Sounds ohne Ende, über 200 Styles, Sequenzer, hast du nicht gesehen, dazu ein Sustainpedal - damit kann man ja ..... alles machen, oder? Ordentlich Klavier spielen, auf der Geburtstagsparty von Onkel Otto richtig Dampf ablassen, Songs aufnehmen, sogar User-Styles soll es geben, und das alles für nicht mal 400.-€. Paradiesisch. Oder?
Nein eben nicht. Klar, die Features sind alle vorhanden, und noch viel mehr als die aufgezählten, nur: diese ganzen Gimmicks hören sich exakt nach diesem Preis an. Mit ein paar Ausnahmen sind die hunderte Sounds schlicht nicht ertragbar. Die Styles sind allerschlichtestens, manchmal klingen entsprechende Oktavlagen regelrecht fürchterlich, Variationen (es gibt immer deren 2) sind kaum zu unterscheiden. Dies sollte ein Käufer, der auf diese Features schielt, unbedingt wissen, sonst ist die Enttäuschung groß. Die Bedienung ist extrafummelig, das Display sehr gewöhnungsbedürftig.

Aber. Es ist ein Klavier. Mit einer richtig angenehm spielbaren Tastatur, die zwar etwas nachklappert (beim Loslassen), aber sie spielt sich gut. Und die Klavier/Flügelsounds können sich wirklich hören lassen. Sogar über die eingebauten Lautsprecher. Die Lernfunktionen habe ich nicht ausprobiert, aber ich denke, gerade zum lernen und üben ist dieses Instrument sehr gut geeignet. Und dafür ist auch der Preis mehr als gerechtfertigt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ich habe mir dieses Piano für zu Hause zum Üben gekauft und dafür ist es gut. Live würde ich es nicht nehmen.
Ich habe einen direkten Vergleich zu einem anderen Piano, das irgendwann im Proberaum geblieben ist und da mir die Schlepperei auf die Nerven ging, habe ich mir das SP-5600 für zu Hause besorgt.
Zum Sound sei gesagt, dass ich hauptsächlich Klavier spiele und die anderen ca 590 Sounds weniger bewerten kann. Aber das was ich sagen kann ist, dass alle mäßig bis gut sind. Über PA mit Mischpult lässt sich da aber einiges rausholen.

Die Klaviersounds sind teils ganz gut und teils weniger. Die Anschlagdynamik ist erstaunlich gut und die Tasten sehr leichtgängig. Das ist aber auch bei manchen Flügeln der Fall. Es gibt da leider ein großes aber. nach zwei Jahren, kurz nach Ablauf der Garantie, ist in den höheren Lagen, bei vielen Tasten die Anschlagmechanik im Eimer. Schaltet man diese ab, funktioniert alles tadellos. Aber für das Klavierspielen ist das eine Katastrophe! Da ist ein massiver Qualitätsmangel vorhanden. Ich habe es immer möglichst gut gepflegt und Sauber gehalten. Bei meinem anderen Piano im Proberaum, ein Yamaha P-45, dass sogar auch günstiger war zu der Zeit, merkt man solche Probleme gar nicht. Vielleicht auch nur ein Einzelfall

Meiner Meinung nach hat es zu viele Features und Sounds. In Zukunft hol ich mir definitiv für das Pianospiel ein Piano und für alles andere ein Keyboard. Eigentlich sehr schade.

Ich bin ein Laie was Instrumente angeht, doch wollte ich das erste mal ein wenig mehr Geld in die Hand nehmen, um nicht Töne herauszubekommen wie aus den Keyboards von Kindern. Habe mir den Einspieler zum Keyboard angehört und war sehr zufrieden. Als es dann bei mir ankam und ich die ersten Töne gespielt habe war ich hellauf begeistert. Wie es so ist hab ich dann das ganze auch mal auf voller Lautstärke getest und bei manch hohen Tönen haben die Gitter der Lautsprecher angefangen zu vibrieren und dadurch ein unschönes Klappern zu erzeugen, aber wenn ich es nicht bis zum Anschlag aufdrehe bin ich sher zufrieden damit. Dann wollte ich damit beginnen das gespielte auch auf dem PC aufzunehmen und musste leider feststellen, dass das Keyboard bei jeder Aufnahme ein unangenehmes Rauschen abgibt, welches sich leider nicht beseitigen lässt. Ich habe unterschiedlcihe Instrumentenkabel ausprobiert, alle angeschlossenen Geräte über einen Stromklreislauf laufen zu lassen oder auch einen Hummdestroyer zu nutzen, unterschiedliche Aufnahmesoftware sowie PC/LapTop, jedoch lieferte nichts dabei den gewünschten erfolg. Aus diesem Grund kann ich das Keyboard nur Leuten empfehlen, die nicht beabsichtigen eingespielte Stücke über den Aux-Ausgang aufzunehmen.

Als Einsteigermodell ist das Teil geeignet. Viele der meisten Sounds erwiesen sich als brauchbar, was man von vielen Voices nicht sagen kann. Streckenweise erwiesen diese sich als piepsig oder unangenehm pfeifend in den höheren Lagen. Auch ist die Sache mit der zuschaltbaren Harmony mit Vorsicht zu genießen. Wenn man parallel 2 Voices geladen hat , passiert es, dass die Harmonie zwischendurch bei einigen Tönen seine Arbeit einstellt, Dies ist irritierend und stört das Gesamtbild eines Songs. Auch ist das Speichern mit dem USB eine Sache für sich. Habe es fertig gebracht, MEM zu speichern und einen Namen zuzuordnen. Leider ist das Speichern eines Songs oder eines Styles nicht möglich. Warum auch immer......Es gab lediglich die Meldung " NO Files" beim Versuch zu speichern. Hatte auch versucht mit dem PC einen Ordner anzulegen ...keine Chance. So habe ich nur die 6 Speicherbänke im Keyboard.
Die Ausstattung der Features ist ok.....aber zu 30 % nicht zu gebrauchen, dennoch ist Verarbeitung gut. Die Tasten machen einen massiven Eindruck und vermitteln einem das Gefühl, an einem echten Piano zu sitzen.
Als Einsteigermodell durchaus geeignet, wenn man selber nicht weiß, ob man bei einem Tasteninstrument bleiben möchte.

Das Instrument wird zuhause in Verbindung zum Macbook genutzt. Anfangs war ich überrascht von der einfachen Bedienung und den umfangreichen Optionen.
Da ich mit über 20 Jahren Spielerfahrung jedoch den Unterschied gewichteter Tasten und feiner Nuancen (zumindest das feine Nachklingen angeschlagener Töne) kenne, muss ich leider sagen, dass ich enttäuscht bin. Abseits der Musikproduktion ist ein gemütliches Klavierspielen ab und zu gut. Es fühlt sich hiermit allerdings so an, als hätte ich das Klavierspielen verlernt.
Folglich: Für Fortgeschrittene und Erfahrene eher nicht zu empfehlen.

Ich wollte ein Einsteigerinstrument für meine Tochter. Habe das Thomann SP-5600 wegen des besonders attraktiven Preises und solide Ausstattung gekauft. Leider ware ich enttäuscht.

Tastatur: Zu schwer gewichtet. Tasten haben scharfen Kanten.
Tonqualität: Mittelmäßig, zu synthetisch.
Begleitautomatik: Qualität mittelmäßig, erinnert an 90er Jahre.
Aufnahmefunktion und USB-Speicher: Nur MIDI-Format!!!
Mikrofon Eingang: Sie haben keine Kontrolle!!!
Display: Schlechte Blickwinkel, niedriger Kontrast.
Ich empfehle Ihnen, eine teurere beliebte Markenprodukt wählen.

Ich habe gehofft, mit dem SP-5600 einen günstigen Ersatz für mein abhanden gekommenes Klavier zu bekommen, da ich nur wenig und eher schlecht spiele. Bedienung und Preis sind schwer okay, nur der Sound hat mich nicht überzeugt. Teilweise konnte man ein Klirren der Lautsprecher hören (max. Volume), auch die Klavierstimmen waren nicht so mein Ding. Die Lautstärke steht schnell mal an. Beim Betrieb mit Kopfhörer konnte ich nur eine Seite hören - ich vermute, das war ein Herstellerfehler. Für Audiophile als nicht gerade die erste Wal, für Anfänger und Klavierschüler mit wenig Budget vermutlich geeignet. Daher ging das Teil zurück.