MH
Habe die Saiten auf einer Gretsch G5420T als Ersatz für die Stock Fender (250R), und was soll ich sagen, ich habe eine neue Gitarre. Rund, ausgewogen, irgendwie definierter. Die Saiten dämpfen die unangenehmen Höhen, ohne dumpf zu klingen. Lautstärke und Artikulation sind ausgewogener als alles davor (Nickel-wound Roundcore), erfordern damit aber auch eine präzise Spieltechnik.
Achtung: die E-, A-, D- und G-Saiten sind am Kopfende stoffumwickelt und von der Länge auf Archtops ausgelegt; bei einer Paula oder ES (mit Stopbar) hätte man das blanke Metall in der Mechanik, hier besser auf andere Saiten ausweichen.
Achtung: die E-, A-, D- und G-Saiten sind am Kopfende stoffumwickelt und von der Länge auf Archtops ausgelegt; bei einer Paula oder ES (mit Stopbar) hätte man das blanke Metall in der Mechanik, hier besser auf andere Saiten ausweichen.
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Aa
Meine erste Wahl
Seitdem ich die Pyramid Gold ausprobiert habe liebe ich Flatwound-Saiten. Die Pyramids waren gut, diese sind besser. Ein vollkommen ausgewogener Satz, bei dem jede einzelne Saite sehr fein differenziert ist. Bei den Bässen muss man unter Umständen etwas rausnehmen, die klingen sehr kräftig und können kleinen Lausprechern das Leben schwer machen. Die Thomastik sind insgesamt noch etwas straffer als die Pyramid, und das mag ich. Als Westerngitarren-Spieler sind mir die E-Gitarren-Saiten sonst zu labberig.
Wer noch keine Flatwounds kennt sollte allerdings wissen, dass Bendings schwerer sind. Die Haltbarkeit von Flatwounds ist legendär, alleine das rechtfertigt den höheren Preis. Qualitativ sind diese Saiten nicht zu schlagen.
Kleiner Tipp: Hier ist die g-Saite umsponnen und hat einen höheren Zug als eine blanke g-Saite. Deshalb solltet Ihr die Bundreinheit neu einstellen.
Fazit: Klare Kaufempfehlung, ausnahmsweise volle Punktzahl.
Wer noch keine Flatwounds kennt sollte allerdings wissen, dass Bendings schwerer sind. Die Haltbarkeit von Flatwounds ist legendär, alleine das rechtfertigt den höheren Preis. Qualitativ sind diese Saiten nicht zu schlagen.
Kleiner Tipp: Hier ist die g-Saite umsponnen und hat einen höheren Zug als eine blanke g-Saite. Deshalb solltet Ihr die Bundreinheit neu einstellen.
Fazit: Klare Kaufempfehlung, ausnahmsweise volle Punktzahl.
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d
Wilkommen auf der anderen Saite...
Nach einer langen Phase des Suchens nach einer Flat die mir gefällt bin ich bei der Thomastik 44-10 gelandet. Ich habe auf meinen Arch-Tops einiges an Bespannungsvarianten durchgetestet. Da war so ziemlich alles dabei. Meistens allerdings in einer Stärke, wie man sie sonst üblicherweise eher in Aufzugsschächten findet.
Der Sound wurde aber meist sehr dunkel und "flat". Selbst für den Jazzbereich meiner Meinung nach eindeutig zu heftig.
Seit ca. 2 Jahren verwende ich T JS110 und bin über die Kombination von geschliffenen Saiten mit einem doch für Flats eher hellen Klang extrem begeistert. Außerdem halten sie wirklich lange durch. Wenn eine meiner Gitarren mal für längere Zeit nicht genutzt wird, bildet sich zwar auch eine feine Patina, die sich allerdings bei Gebrauch quasi sofort wieder "abgespielt" wird. So hat man wirklich länger Freude als an üblichen Chroime-Woundet Exemplaren die nach einiger Zeit richtig stumpf werden und leider auch bleiben. Mittlerweile spiele ich die Saiten sogar auf meiner Telecaster. Auch das passt ganz hervoragend!
Ich habe gestern noch mit einem Bekannten zusammen gejamt und er war echt beeindruckt von dem Klang und dem Handling der für seine Verhältnisse eher dicken Exemplare. (ER spielt eigentlich mehr im Rockbereich und nutzt 9er Nickel -Wound).
Ich für meinen Teil kann jedem, der gerne Flatwoungs verwendet nur empfehlen, mal einen Satz auszuprobieren.
Der Sound wurde aber meist sehr dunkel und "flat". Selbst für den Jazzbereich meiner Meinung nach eindeutig zu heftig.
Seit ca. 2 Jahren verwende ich T JS110 und bin über die Kombination von geschliffenen Saiten mit einem doch für Flats eher hellen Klang extrem begeistert. Außerdem halten sie wirklich lange durch. Wenn eine meiner Gitarren mal für längere Zeit nicht genutzt wird, bildet sich zwar auch eine feine Patina, die sich allerdings bei Gebrauch quasi sofort wieder "abgespielt" wird. So hat man wirklich länger Freude als an üblichen Chroime-Woundet Exemplaren die nach einiger Zeit richtig stumpf werden und leider auch bleiben. Mittlerweile spiele ich die Saiten sogar auf meiner Telecaster. Auch das passt ganz hervoragend!
Ich habe gestern noch mit einem Bekannten zusammen gejamt und er war echt beeindruckt von dem Klang und dem Handling der für seine Verhältnisse eher dicken Exemplare. (ER spielt eigentlich mehr im Rockbereich und nutzt 9er Nickel -Wound).
Ich für meinen Teil kann jedem, der gerne Flatwoungs verwendet nur empfehlen, mal einen Satz auszuprobieren.
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G
Mal was anderes
Habe diese Saiten für eine Ovation bestellt. Ich mag das höhenreiche neuer Sauten nicht, und auch die Fingergeräusche stören. Da ich schon Thomastik AC 111 nutze, ein Gemischt-Satz, ist das der nächste Schritt gewesen. Ich bin recht zufrieden, wir gewöhnen uns noch aneinander. Farblich ist’s etwas Strange da die Ovation mit vergoldeten Mechaniken kommt. Etwas Strange finde ich, dass die e und a Saiten golden scheinen, während der restliche Satz eben Nickelfarben ist.
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S
Jazz Swing ist perfekt für Jazz Swing
Spiele diese Saiten seit 1994 und bin immer zufrieden gewesen, und kann sie nur herzlich empfehlen für die, die einen authentischen Jazzsound brauchen. Mir wurden diese Saiten damals in 1994 für meine ziemlich einfache halbakustische Gitarre empfohlen, und ich habe mich seitdem mehrmals gefreut, dass ich diese Empfehlung bekommen habe - auch nicht teure Instrumente bekommen mit diesen Saiten einen edlen und guten Jazzklang. Übrigens: Blues und nicht agressiven Rock kann man mit diesen Saiten auch gut spielen. Thomastik Jazz Swing - eine klare Empfehlung.
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C
Für Locking-Mechaniken NICHT geeignet!
Ich schreibe diesen Nachtrag zu meiner früheren Bewertung, weil ich jetzt wiederholt feststellen musste, dass diese Saiten absolut nicht für Locking-Mechaniken geeignet sind, weil regelmäßig die tiefe E-Saite beim aufziehen reißt. Die rundgeschliffene Wicklung ist nicht in der Lage, dem leisesten Locking-Druck zu widerstehen, die Saite fasert sofort auf (und das bei dem 'zierlichen' Preis!). Anfangs suchte ich noch immer den Fehler bei mir und einer zu fest angezogenen Mechanik, aber der Fehler trat bei vorsichtigster Arretierung bei Noname-Locking-Menaiken sowie bei solchen von Grover, Kluson und Schaller auf.
Trotz des exzellenten Sounds der Saiten finde ich das Preis-/Leistungsverhältnis dadurch krisenmäßig (die hier niedergeschriebene Erfahrung hat mich rund 100,- € gekostet, grrr) und schaue mich nach Alternativen um.
Trotz des exzellenten Sounds der Saiten finde ich das Preis-/Leistungsverhältnis dadurch krisenmäßig (die hier niedergeschriebene Erfahrung hat mich rund 100,- € gekostet, grrr) und schaue mich nach Alternativen um.
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CL
Hervorragend
Ich mag "flatwound" Saiten sehr gerne. Nicht für jeden musikalischen Zweck, aber oft. Diese Thomastik JS110 habe ich jetzt auf einer Western-Gitarre, einer Strat-Gitarre (Harley Benton ST-20HSS SBK) und einem 6-String Banjo. (Und nur eine meiner Bass-Gitarren hat die üblichen "roundwound" Saiten behalten.)
UPDATE 07.10.2023: ein weiteres Instrument (Harley Benton Custom Line ResoKing BK) mit diesen Saiten versehen. Das macht diese Resonator-Gitarre "fokussierter" klingen, und ich versuche jetzt mal einen Slider zu verwenden.
Für eine elektrische Gitarre die hauptsächlich für Metal-Soli verwendet wird, würde ich Flatwounds aber (noch?) nicht empfehlen. Mir gefällt es aber, auf dem ST-20HSS etwa Blues zu spielen.
Saiten von Thomastik gefällen mir, trotz des höheren Preises.
UPDATE 07.10.2023: ein weiteres Instrument (Harley Benton Custom Line ResoKing BK) mit diesen Saiten versehen. Das macht diese Resonator-Gitarre "fokussierter" klingen, und ich versuche jetzt mal einen Slider zu verwenden.
Für eine elektrische Gitarre die hauptsächlich für Metal-Soli verwendet wird, würde ich Flatwounds aber (noch?) nicht empfehlen. Mir gefällt es aber, auf dem ST-20HSS etwa Blues zu spielen.
Saiten von Thomastik gefällen mir, trotz des höheren Preises.
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R
Made in Austria
Diese Saiten machen aus Gitarren im unteren Preisbereich richtig gute Gitarren. Sie sind lange haltbar und klingen in den ersten Wochen einfach Klasse. Auch wenn sie älter sind klingen sie deutlich besser als günstige Saiten. Ich spiele sie sehr lange und habe immer ein Satz Saiten parat. Es stimmt, das wenn sie neu sind, etwas griffig sind obwohl es Flatwound sein sollen, aber das gibt sich mit der Zeit. Der Klang ist bei den Saiten brillant und klar und nicht nur für Klassik sondern auch für andere Musik sehr gut geeignet wie bluegrass oder country. Wer seine Gitarre gut klingen lassen will, sollte gute Saiten nehmen und nicht auf den Preis achten, außer vielleicht zum Üben von Saiten aufziehen.
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F
Thomastik
Ich mag die Saiten dieser Firma. Schöner satter Sound mit geschmeidigen Höhen.
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HD
Thomastik - Österreich's beste Saite
Als Sammler deutscher Jazz-Gitarren aus den 50/60er Jahren, hat sich oft die Frage gestellt mit welchen Saiten man die Schätzchen am Besten zum Klingen bringt. Mein persönlicher Eindruck war, dass Roundwound Saiten von den Gitarren zu grell und aggressiv wiedergegeben werden. Möglicher Weise weil die Instrumente von Haus aus schon eher heller und perkussiver klingen, als z.B. eine Gibson aus der selben Zeit. Mit den Thomastik Jazz Saiten, dagegen bringen die Instrumente einen warmen und holzigen Ton, der dennoch immer noch hell genug ist. Oft gibt es bei so frühen Modellen noch keinen Einstellstab für den Hals, deswegen verwende ich gerne die dünneren Stärken - so ist sicher dass die Hälse stabil und gerade bleiben. Thomastik Jazz Saiten bringen die alten Schätzchen wieder zum Jubeln und das für lange Zeit, weswegen der etwas höhere Preis durchaus gerechtfertigt ist!
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