S
Authentische Marshall Sounds
Das Uafx Lion 68 spielt für mich in der obersten Liga der modellierten klassischen old-school Marshall Sounds mit, plus super einfache und schnelle Bedienung. Die Authentizität der drei nachgebildeten Marshall Sounds ist wirklich verblüffend. Hinzu kommt noch der Room Reverb hinzu, das dem ganzen mehr "Air" verleibt. Ich spiele seit Jahren das Strymon Iridium mit wirklich sehr guten irs von Drittanbietern, bin auch noch sehr glücklich damit . Aber bezogen auf den Punch Kanal ist das Uafx Lion schon nochmal was anderes. Ich bin wirklich begeistert. Zu der von vielen kritisierten App kann ich noch nicht viel sagen, da ich diese noch nicht installiert habe. Aber die Registrierung des Pedals und das neueste Update war kinderleicht.
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MG
Marshall Plexi Sound in a Box
Warum hab ich ihn mir gekauft? Überzeugter Kemper User, bei dem sich in den Presets immer nur ein Amp-Typ herauskristallisiert hat: Marshall Plexi. Effekte im Kemper beschränkten sich bei mir auf Boost/Chorus/Delay. Topteil und Box sind es mir einfach nicht mehr Wert zu schleppen, da man im Bandgefüge eigentlich keinen Unterschied zu Modellern hört.
Nun spiele ich den UAFX Lion 68 auf meinem Pedalboard und bin mehr als glücklich.
- Sound ist zu 99% wie das Original (Ich vergleiche nur den Sound, nicht den Kontext echter Amp mit 112/212/412er Box im Rücken)
- Kein Software Gedöns mehr
- Ich kann meine geilen Pedale nutzen (wie beim originalen Plexi, Tubescreamer dran, Volume max, Gain min, Treble etwas hoch und ab gehts als Boost)
- App Registrierung war ein Chaos, aber irgendwann klappt es und man kann !alles! auch Live schnell am Pedal einstellen (Was den Sound betrifft. App dient nur für NoiseGate, Presets etc.)
- Es gibt eine Preset Funktion, somit hat man Preset & aktuelle Pedaleinstellung = 2 Sounds immer bereit
- Man braucht vermutlich bei Live Anwendung eine DI-Box für balanced Signal
Fazit: Der Lion löst meinen Kemper ab, da meine Sounds nur auf Plexi und Volume Poti basieren und ich mein altes Pedalboard wieder zum Leben erwecken kann. Für mich galt, weniger ist mehr. Wer einen Plexi einstellen kann, braucht hier keine Beschreibung lesen, da er genau gleich reagiert.
Nun spiele ich den UAFX Lion 68 auf meinem Pedalboard und bin mehr als glücklich.
- Sound ist zu 99% wie das Original (Ich vergleiche nur den Sound, nicht den Kontext echter Amp mit 112/212/412er Box im Rücken)
- Kein Software Gedöns mehr
- Ich kann meine geilen Pedale nutzen (wie beim originalen Plexi, Tubescreamer dran, Volume max, Gain min, Treble etwas hoch und ab gehts als Boost)
- App Registrierung war ein Chaos, aber irgendwann klappt es und man kann !alles! auch Live schnell am Pedal einstellen (Was den Sound betrifft. App dient nur für NoiseGate, Presets etc.)
- Es gibt eine Preset Funktion, somit hat man Preset & aktuelle Pedaleinstellung = 2 Sounds immer bereit
- Man braucht vermutlich bei Live Anwendung eine DI-Box für balanced Signal
Fazit: Der Lion löst meinen Kemper ab, da meine Sounds nur auf Plexi und Volume Poti basieren und ich mein altes Pedalboard wieder zum Leben erwecken kann. Für mich galt, weniger ist mehr. Wer einen Plexi einstellen kann, braucht hier keine Beschreibung lesen, da er genau gleich reagiert.
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Ca
Der Marshall in a Box, der alles bisher dagewesene in den Schatten stellt
Seit Amp-Simulationen eine ernst zu nehmende Alternative zu echten Amps wurden, bin ich auf der Suche nach dem perfekten, digitalen Marshall.
Was gute Marshalls auszeichnet, ist diese rauhe, unbeherrschte Energie, mit der sie Gitarrenriffs in die Welt hinausbrüllen, die hohe Dynamik, mit der man alleine durch den Anschlag und Volumeregler an der Gitarre von einem Cleanen Sound bis zum vollen Brett alles abbilden kann, und die fast schon klirrenden Höhen, die durch den Soundbrei jeder Band hindurchschneiden, selbst wenn der Drummer allzu verliebt in seine Becken ist.
Die Suche begann für mich mit der ersten Axe FX vor fast 20 Jahren und hat mich nach unzähligen Modelern, Profilern und Plugins, bei einem neuen Champion ankommen lassen, dem Lion von UAFX.
Bereits die drei vielversprechenden Vorgänger Dream, Ruby und Woodrow hatten es mir angetan, und ich hatte von Beginn an auf den Marshall gehofft, jetzt ist er da, und er enttäuscht nicht!
Der Lion hat die Dynamik wie ein echter Plexi, er hat das Frequenzspektrum eines echten Plexi, er bringt die Rauhheit und das bisher unerreichte Spielgefühl des Vorbilds. Die Vielfalt an Tönen, die man mit dem Anschlag hier aus der Gitarre zaubert, überrascht jedesmal aufs Neue. Alle drei Ampmodelle sind Top! Der Superbass, den ich zunächst nur als nette Dreingabe ansah, ist sogar mein Favorit geworden unter den drei Amps, die hier geboten sind.
Verzerrerpedale nimmt der Lion ebenfalls dankend an und wird dadurch zum Komplettpaket für den Gig, selbst wenn man als Saitenheld die gesamte Palette an Klängen abdecken muss. Aktuell nutze ich den Superbass im Livemode für Clean/Crunch und den Brown im Presetmode für Overdrive. Mit einem weiteren Overdrivepedal davor und einigen wenigen Effektpedalen bediene ich damit das gesamte Repertoire meiner 80er Coverband, von "Time after Time" bis "Here I Go Again". Habe das auch im 4-Cable-Mode mit dem Woodrow probiert, wo man mit einem Fußtastendruck, zwischen beiden Ampsimulationen wechseln kann, aber bin dann doch meist beim Lion geblieben, so dass ich diesen aktuell alleine als "Amp" nutze.
Ein Kemper/Tonex/Axe etc. kriegt den Job auch gemacht, aber da müsste man eben viel mehr umschalten und nachregeln.
Mit meinem aktuellen Setup habe ich einfach so viel Spaß, wie noch nie mit einem modellierten Amp. Es ist eine wahre Freude, wenn man das Gitarrenpoti regelt, oder den Pickup wechselt, und immer nur von einem Sweet-Spot zum nächsten gelangt.
Wo andere Modelle meist einen, zwei gute Sounds liefern, mit genau einer Kombination von Einstellungen, und man ständig am Regeln und Suchen ist, klingt beim Lion alles immer fantastisch. Selbst der "Normal"-Channel, den man normalerweise nur wohldosiert zum Andicken zumischt, klingt aufgedreht auf seine eigene Art total brauchbar und cool.
Ich ändere aber fast nie die Einstellungen am Pedal, weil es immer passt, und mache alles an der Gitarre und ggf. mit dem Boost oder Verzerrer davor. Ab und an drehe ich mal dran rum, und es gibt neue schöne Facetten, aber notwendig ist es nicht.
Zur Bedienung kann man sagen, dass das Pedal schnell gelernt ist, wenn man sich mit der Art von Non-Master-Volume-Amps auskennt. Ich habe hier übrigens neben anderen Amps noch einen Suhr SL67 und einen Marshall 1987 zum Vergleich stehen, die sind zwar 50W und nicht 100W wie die gemodelten Amps im Lion, aber nahe genug, um es beurteilen zu können.
Hervorheben möchte ich noch das Noise Gate, das wirklich ausgezeichnet funktioniert, und selten rumzittert oder den Ton der Gitarre abwürgt, selbst bei stark heruntergeregeltem Volumepoti. Es macht seinen Job unauffällig und wie gewünscht. In Spielpausen ist Stille und beim Spiel nervt es nicht.
Die App übers Handy wird bei mir eher selten benötigt, und funktioniert bei mir auch einigermaßen gut. Da habe ich wohl aktuell Glück, weil das bei vielen Usern nicht so ist, die an Verbindungsproblemen und Inkompatibilitätsproblemen scheitern. Ich hoffe nur, UA kriegen das noch hin, denn es wäre sehr schade, wenn die atemberaubende Qualität ihrer Produkte wegen einem schlechten App-Design nicht zur vollen Entfaltung kommen kann.
Ich bin jedenfalls gespannt was da noch kommt, spiele mir am Lion derweil die Finger wund, und träume von weiteren UAFX-Amps-In-A-Box, vielleicht kommt ja ein Soldano SLO100?
Was gute Marshalls auszeichnet, ist diese rauhe, unbeherrschte Energie, mit der sie Gitarrenriffs in die Welt hinausbrüllen, die hohe Dynamik, mit der man alleine durch den Anschlag und Volumeregler an der Gitarre von einem Cleanen Sound bis zum vollen Brett alles abbilden kann, und die fast schon klirrenden Höhen, die durch den Soundbrei jeder Band hindurchschneiden, selbst wenn der Drummer allzu verliebt in seine Becken ist.
Die Suche begann für mich mit der ersten Axe FX vor fast 20 Jahren und hat mich nach unzähligen Modelern, Profilern und Plugins, bei einem neuen Champion ankommen lassen, dem Lion von UAFX.
Bereits die drei vielversprechenden Vorgänger Dream, Ruby und Woodrow hatten es mir angetan, und ich hatte von Beginn an auf den Marshall gehofft, jetzt ist er da, und er enttäuscht nicht!
Der Lion hat die Dynamik wie ein echter Plexi, er hat das Frequenzspektrum eines echten Plexi, er bringt die Rauhheit und das bisher unerreichte Spielgefühl des Vorbilds. Die Vielfalt an Tönen, die man mit dem Anschlag hier aus der Gitarre zaubert, überrascht jedesmal aufs Neue. Alle drei Ampmodelle sind Top! Der Superbass, den ich zunächst nur als nette Dreingabe ansah, ist sogar mein Favorit geworden unter den drei Amps, die hier geboten sind.
Verzerrerpedale nimmt der Lion ebenfalls dankend an und wird dadurch zum Komplettpaket für den Gig, selbst wenn man als Saitenheld die gesamte Palette an Klängen abdecken muss. Aktuell nutze ich den Superbass im Livemode für Clean/Crunch und den Brown im Presetmode für Overdrive. Mit einem weiteren Overdrivepedal davor und einigen wenigen Effektpedalen bediene ich damit das gesamte Repertoire meiner 80er Coverband, von "Time after Time" bis "Here I Go Again". Habe das auch im 4-Cable-Mode mit dem Woodrow probiert, wo man mit einem Fußtastendruck, zwischen beiden Ampsimulationen wechseln kann, aber bin dann doch meist beim Lion geblieben, so dass ich diesen aktuell alleine als "Amp" nutze.
Ein Kemper/Tonex/Axe etc. kriegt den Job auch gemacht, aber da müsste man eben viel mehr umschalten und nachregeln.
Mit meinem aktuellen Setup habe ich einfach so viel Spaß, wie noch nie mit einem modellierten Amp. Es ist eine wahre Freude, wenn man das Gitarrenpoti regelt, oder den Pickup wechselt, und immer nur von einem Sweet-Spot zum nächsten gelangt.
Wo andere Modelle meist einen, zwei gute Sounds liefern, mit genau einer Kombination von Einstellungen, und man ständig am Regeln und Suchen ist, klingt beim Lion alles immer fantastisch. Selbst der "Normal"-Channel, den man normalerweise nur wohldosiert zum Andicken zumischt, klingt aufgedreht auf seine eigene Art total brauchbar und cool.
Ich ändere aber fast nie die Einstellungen am Pedal, weil es immer passt, und mache alles an der Gitarre und ggf. mit dem Boost oder Verzerrer davor. Ab und an drehe ich mal dran rum, und es gibt neue schöne Facetten, aber notwendig ist es nicht.
Zur Bedienung kann man sagen, dass das Pedal schnell gelernt ist, wenn man sich mit der Art von Non-Master-Volume-Amps auskennt. Ich habe hier übrigens neben anderen Amps noch einen Suhr SL67 und einen Marshall 1987 zum Vergleich stehen, die sind zwar 50W und nicht 100W wie die gemodelten Amps im Lion, aber nahe genug, um es beurteilen zu können.
Hervorheben möchte ich noch das Noise Gate, das wirklich ausgezeichnet funktioniert, und selten rumzittert oder den Ton der Gitarre abwürgt, selbst bei stark heruntergeregeltem Volumepoti. Es macht seinen Job unauffällig und wie gewünscht. In Spielpausen ist Stille und beim Spiel nervt es nicht.
Die App übers Handy wird bei mir eher selten benötigt, und funktioniert bei mir auch einigermaßen gut. Da habe ich wohl aktuell Glück, weil das bei vielen Usern nicht so ist, die an Verbindungsproblemen und Inkompatibilitätsproblemen scheitern. Ich hoffe nur, UA kriegen das noch hin, denn es wäre sehr schade, wenn die atemberaubende Qualität ihrer Produkte wegen einem schlechten App-Design nicht zur vollen Entfaltung kommen kann.
Ich bin jedenfalls gespannt was da noch kommt, spiele mir am Lion derweil die Finger wund, und träume von weiteren UAFX-Amps-In-A-Box, vielleicht kommt ja ein Soldano SLO100?
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T
Vergleich: Uafx, Kemper, 72er Plexi Orginal
Zuerst einmal, bevor ich zu meiner persönlichen Meinung über den Lion 68 komme, möchte ich mich mal ganz herzlich bei dem Team von Thomann bedanken. Selbst in der Vorweihnachtszeit hat die Logistik es geschafft in Rekord verdächtiger Zeit zu liefern. Freitag Mittag bestellt. Samstag Mittag war mein Paket da.
Hut ab!! Muss auch mal gesagt werden.
Jetzt zum Lion 68.
Da ich wirklich schon mal einen 72er 100 Watt Monster Plexi angespielt habe und dabei feststellen musste daß das Ding für normal Sterbliche in noch moderater Lautstärke nicht wirklich praktikabel ist muss für den geilen Sound eine andere Lösung her.
Dann gibt es die Möglichkeit das ganze mit einem Kemper umzusetzen.
Da habe ich mittlerweile richtig gute dynamische Plexi Profiles. Die funktionieren und klingen auch sehr gut.
Der Uafx Lion.
Eins vorweg. Der Support für die Registrierung des Gerätes über ein Smartphone funktioniert nicht wirklich.
Ist aber die Voraussetzung um die zusätzlichen 3 Boxen (IRs) auf das Gerät zu laden. Also es klappt nur über den USB Anschluss und dann am Rechner registrieren.Das Update mit den IRs kommen dann über das Kabel.
Danach schaltet sich auch die App auf dem Smartphone frei.
Das war auch schon alles was ich zu meckern hatte.
Die Sound Qualität und Authentizität im Vergleich zum Orginal ist über jeden Zweifel erhaben. Die Dynamik des Spielanschlages wird vorbildlich umgesetzt. (Da kann selbst mein Kemper nicht mithalten)
Auch wenn man die Cabsimulation ausschaltet und direkt in den Effektreturn eines Röhrenamps geht klingt dieser 1 zu 1 nach Marshall Plexi.
Das Gerät hat leider keinen Kopfhöreranschluss. Aber über den Line Out in einen kleinen Mixer und dann über Kopfhörer ist ja auch kein Hexenwerk.
Wenn ihr jetzt noch euren Bassisten über einen Preamp einschleift und den Drummer zu einem E-Drum überredet und alle einen Kopfhörer/InEar haben könnt ihr euch das Geld für einen teuren Proberaum
erst einmal sparen.
Das Ding ist seinen Preis auf jeden Fall wert.
Hut ab!! Muss auch mal gesagt werden.
Jetzt zum Lion 68.
Da ich wirklich schon mal einen 72er 100 Watt Monster Plexi angespielt habe und dabei feststellen musste daß das Ding für normal Sterbliche in noch moderater Lautstärke nicht wirklich praktikabel ist muss für den geilen Sound eine andere Lösung her.
Dann gibt es die Möglichkeit das ganze mit einem Kemper umzusetzen.
Da habe ich mittlerweile richtig gute dynamische Plexi Profiles. Die funktionieren und klingen auch sehr gut.
Der Uafx Lion.
Eins vorweg. Der Support für die Registrierung des Gerätes über ein Smartphone funktioniert nicht wirklich.
Ist aber die Voraussetzung um die zusätzlichen 3 Boxen (IRs) auf das Gerät zu laden. Also es klappt nur über den USB Anschluss und dann am Rechner registrieren.Das Update mit den IRs kommen dann über das Kabel.
Danach schaltet sich auch die App auf dem Smartphone frei.
Das war auch schon alles was ich zu meckern hatte.
Die Sound Qualität und Authentizität im Vergleich zum Orginal ist über jeden Zweifel erhaben. Die Dynamik des Spielanschlages wird vorbildlich umgesetzt. (Da kann selbst mein Kemper nicht mithalten)
Auch wenn man die Cabsimulation ausschaltet und direkt in den Effektreturn eines Röhrenamps geht klingt dieser 1 zu 1 nach Marshall Plexi.
Das Gerät hat leider keinen Kopfhöreranschluss. Aber über den Line Out in einen kleinen Mixer und dann über Kopfhörer ist ja auch kein Hexenwerk.
Wenn ihr jetzt noch euren Bassisten über einen Preamp einschleift und den Drummer zu einem E-Drum überredet und alle einen Kopfhörer/InEar haben könnt ihr euch das Geld für einen teuren Proberaum
erst einmal sparen.
Das Ding ist seinen Preis auf jeden Fall wert.
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MF
Großartiger Klang und Dynamik, App nur unter iOS stabil
Einführung:
Ich habe das Lion 68 bestellt, da ich mit dem Fuchs Fullhouse 50 Combo Ende Januar 2024 meinen „Verstärker für die einsame Insel“ gefunden habe.
Mehr als einen Verstärker wollte ich auch nicht mehr nach knapp 30 Jahren E-Gitarre und der Amp ist so eine Wucht, dass ich ihn mit einem gut ausgestatteten und konzipierten Pedalboard steuern wollte.
Da mich aber immer auch der Marshall-Sound gekickt hat, kam mir der Lion 68 sehr gelegen vor allem wegen dem 4-Kabel-Modus:
Die Aussicht, per Fußschalter die Vorstufe zu umgehen und zwei verschiedene Marshall-Sounds aus drei verschiedenen Modellen auswählen zu können, war sehr verlockend, denn:
Direkt vor dem Amp funktionieren Pedale bei dem Fuchs nicht so gut, weil der schon sehr den Sound färbt.
Das gefällt mir ja grundsätzlich: der Clean-Kanal ist zum Niederknien, ein Fest für Fans von John Mayer und Dumble-Style wie mich! und der verzerrte Kanal ist einfach nur smooth, ausgewogen und amerikanisch.
Man bekommt dadurch aber mit vorgeschalteten Pedalen den Amp nicht vom Grundsound „verbogen“. Es bleibt immer warm mit schönen Mitten. Auf dem Pedalboard ist der Lion 68 das einzige Pedal, was den Grundsound des Amps verändert, weil es so elegant in der FX-LOOP eingebunden werden kann.
Klang und Dynamik:
Durch die ignorierte Vorstufe klingt es schön britisch und es ergibt sich im Zusammenspiel mit den beiden 6L6-Endstufenröhren und dem WGS ET 65 Lautsprecher eine interessante Mischung aus britischem Marshall-Sound mit amerikanischer Note.
Zur Amp-Simulation selbst:
Die klingt und reagiert (!) unfassbar gut, der Sound changiert je nach Anschlag und Spieltechnik und es wurde auch all das Unperfekte und Eckige, was originale Marshalls ausmacht, realistisch modeliert. Das rotzt, rockt und hat eine herrliche Unberechenbarkeit, dass wirklich Freude aufkommt!
Und man kann selbst per App entscheiden, ob sogar Ghost Notes simuliert werden oder nicht.
Da ich seit 2018 begeisterter Fractal Audio-Nutzer bin (seit 2020 Fractal Audio FM 3 im Studio mit neuester Firmware) kann ich vergleichen und der Lion 68 klingt und reagiert nicht schlechter als die Ampmodelings von Fractal Audio.
Absolute Champions League!
Features und Bedienung:
Zuerst:
Das Teil hat nur ein speicherbares Preset, keine Displays und kein MIDI.
Meine Meinung: Herrlich :-)
Es wurde ja viel kritisiert, dass der Hersteller nur ein Hauptmodell pro Pedal simuliert. Das ist zwar kostspieliger, wenn man mehrere Modelle möchte aber macht die Bedienung des Pedals authentischer und intuitiver.
Zur App:
Vor dem Firmware-Update des Pedals wurde es weder mit Android-App noch mit iOS-App überhaupt gefunden. Da aber die Meldung als Hinweis erscheint frage ich mich, wie viele Nutzer frustriert das Pedal zurückgeschickt haben, anstatt einfach mal das verdammte Firmware-Update durchzuführen :-D
Aus meiner eigenen Berufserfahrung mit Geschäftskunden weiß ich, wie wenig Beachtung oft wichtige Details bekommen und dass elementare Hinweise einfach überlesen oder ignoriert werden. Aber gemeckert wird trotzdem grundlos! :-D
Ohne Firmware-Update darf ich mich aber nicht wundern, dass das Pedal sich nicht koppeln lässt.
Mit iOS läuft die App zuverlässig und stabil (Android ist leider sehr unzuverlässig) und im Proberaum und on stage nutze ich die App gar nicht, sondern stelle vorher alles ein.
Einziges Manko: Der 4-Kabel-Modus lässt sich ausschließlich über die App aktivieren oder deaktivieren.
Das fiel mir gestern auf, als ich Zuhause über Studiokopfhörer etwas Feintuning vornehmen wollte: Es gab kein Signal bei aktiviertem Pedal, weil im 4-Kabel-Modus das Ausgangssignal nur über die Stereo-Outputs geroutet wird. Mono Out bleibt stumm.
Da ich aber eh die App zum Feintuning brauchte, konnte ich damit leben.
Vorbildlich ist die gesamte Anleitung zum 4-Kabel-Modus: Zuhause alles vorab verkabelt und einen Pedalboard-Plan erstellt und gedruckt und voila: Im Proberaum klappte alles auf Anhieb obwohl ich vorher unseren Drummer warnte, sich die Ohren zu zuhalten, falls es unerwünschtes Feedback gibt :-D (davor warnt der Hersteller bei falscher Verkabelung).
Fazit:
Absolut empfehlenswertes Pedal, wenn man mit den genannten Einschränkungen bei den Features leben kann.
Wer Marshall in Reinkultur will, bekommt hier das volle Paket ohne unnötige Gimmicks!
Ich habe das Lion 68 bestellt, da ich mit dem Fuchs Fullhouse 50 Combo Ende Januar 2024 meinen „Verstärker für die einsame Insel“ gefunden habe.
Mehr als einen Verstärker wollte ich auch nicht mehr nach knapp 30 Jahren E-Gitarre und der Amp ist so eine Wucht, dass ich ihn mit einem gut ausgestatteten und konzipierten Pedalboard steuern wollte.
Da mich aber immer auch der Marshall-Sound gekickt hat, kam mir der Lion 68 sehr gelegen vor allem wegen dem 4-Kabel-Modus:
Die Aussicht, per Fußschalter die Vorstufe zu umgehen und zwei verschiedene Marshall-Sounds aus drei verschiedenen Modellen auswählen zu können, war sehr verlockend, denn:
Direkt vor dem Amp funktionieren Pedale bei dem Fuchs nicht so gut, weil der schon sehr den Sound färbt.
Das gefällt mir ja grundsätzlich: der Clean-Kanal ist zum Niederknien, ein Fest für Fans von John Mayer und Dumble-Style wie mich! und der verzerrte Kanal ist einfach nur smooth, ausgewogen und amerikanisch.
Man bekommt dadurch aber mit vorgeschalteten Pedalen den Amp nicht vom Grundsound „verbogen“. Es bleibt immer warm mit schönen Mitten. Auf dem Pedalboard ist der Lion 68 das einzige Pedal, was den Grundsound des Amps verändert, weil es so elegant in der FX-LOOP eingebunden werden kann.
Klang und Dynamik:
Durch die ignorierte Vorstufe klingt es schön britisch und es ergibt sich im Zusammenspiel mit den beiden 6L6-Endstufenröhren und dem WGS ET 65 Lautsprecher eine interessante Mischung aus britischem Marshall-Sound mit amerikanischer Note.
Zur Amp-Simulation selbst:
Die klingt und reagiert (!) unfassbar gut, der Sound changiert je nach Anschlag und Spieltechnik und es wurde auch all das Unperfekte und Eckige, was originale Marshalls ausmacht, realistisch modeliert. Das rotzt, rockt und hat eine herrliche Unberechenbarkeit, dass wirklich Freude aufkommt!
Und man kann selbst per App entscheiden, ob sogar Ghost Notes simuliert werden oder nicht.
Da ich seit 2018 begeisterter Fractal Audio-Nutzer bin (seit 2020 Fractal Audio FM 3 im Studio mit neuester Firmware) kann ich vergleichen und der Lion 68 klingt und reagiert nicht schlechter als die Ampmodelings von Fractal Audio.
Absolute Champions League!
Features und Bedienung:
Zuerst:
Das Teil hat nur ein speicherbares Preset, keine Displays und kein MIDI.
Meine Meinung: Herrlich :-)
Es wurde ja viel kritisiert, dass der Hersteller nur ein Hauptmodell pro Pedal simuliert. Das ist zwar kostspieliger, wenn man mehrere Modelle möchte aber macht die Bedienung des Pedals authentischer und intuitiver.
Zur App:
Vor dem Firmware-Update des Pedals wurde es weder mit Android-App noch mit iOS-App überhaupt gefunden. Da aber die Meldung als Hinweis erscheint frage ich mich, wie viele Nutzer frustriert das Pedal zurückgeschickt haben, anstatt einfach mal das verdammte Firmware-Update durchzuführen :-D
Aus meiner eigenen Berufserfahrung mit Geschäftskunden weiß ich, wie wenig Beachtung oft wichtige Details bekommen und dass elementare Hinweise einfach überlesen oder ignoriert werden. Aber gemeckert wird trotzdem grundlos! :-D
Ohne Firmware-Update darf ich mich aber nicht wundern, dass das Pedal sich nicht koppeln lässt.
Mit iOS läuft die App zuverlässig und stabil (Android ist leider sehr unzuverlässig) und im Proberaum und on stage nutze ich die App gar nicht, sondern stelle vorher alles ein.
Einziges Manko: Der 4-Kabel-Modus lässt sich ausschließlich über die App aktivieren oder deaktivieren.
Das fiel mir gestern auf, als ich Zuhause über Studiokopfhörer etwas Feintuning vornehmen wollte: Es gab kein Signal bei aktiviertem Pedal, weil im 4-Kabel-Modus das Ausgangssignal nur über die Stereo-Outputs geroutet wird. Mono Out bleibt stumm.
Da ich aber eh die App zum Feintuning brauchte, konnte ich damit leben.
Vorbildlich ist die gesamte Anleitung zum 4-Kabel-Modus: Zuhause alles vorab verkabelt und einen Pedalboard-Plan erstellt und gedruckt und voila: Im Proberaum klappte alles auf Anhieb obwohl ich vorher unseren Drummer warnte, sich die Ohren zu zuhalten, falls es unerwünschtes Feedback gibt :-D (davor warnt der Hersteller bei falscher Verkabelung).
Fazit:
Absolut empfehlenswertes Pedal, wenn man mit den genannten Einschränkungen bei den Features leben kann.
Wer Marshall in Reinkultur will, bekommt hier das volle Paket ohne unnötige Gimmicks!
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C
UAFX Lion 68
Hammer Sound, sehr authentisch mit einem tollen Spielgefühl.
eine sehr gute Bedienung am Gerät, aber die Bedienung über die Smartphone App ist eine Katastrophe. sowas schlechtes erwartet man sich nicht von einer renommierten Firma wie Universal Audio.
Da bei dem Preis auch kein Netzteil dabei ist empfinde ich auch als nachteilig. muß man wieder extra um knapp 29€ dazukaufen
Die Verpackung ist sehr schön gehalten
eine sehr gute Bedienung am Gerät, aber die Bedienung über die Smartphone App ist eine Katastrophe. sowas schlechtes erwartet man sich nicht von einer renommierten Firma wie Universal Audio.
Da bei dem Preis auch kein Netzteil dabei ist empfinde ich auch als nachteilig. muß man wieder extra um knapp 29€ dazukaufen
Die Verpackung ist sehr schön gehalten
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i
Läst keine wünsche offen
sehr Gutes Pedal Verarbeitung und Bedienung Top mit der App mehr Lautsprecher und man kann jede menge Presets speichern
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B
Extraordinary natural Marshall sound
like many other guitar players nowadays I do not know how really a Marshall in real life does sound. But, the Lion paired with the Universal Audio OX Stomp sounds like the Marshall amps my favorite guitar players played with. The Lions alone sounds amazing, but if you buy the OX Stomp, the brings the Lion to another level.
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M
Mega Sound
Das Ding klingt wie ein echter Amp, mega! Ich benutze allerdings einen Waza Tube Amp Expander als Boxensimulation:)!
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