Vermona Retroverb Lancet

40 Kundenbewertungen

4.6 / 5

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Vermona Retroverb Lancet
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UA
Gespaltenes Verhältnis: Bedienung und Klang
Udo A. 21.04.2013
Das Gerät hat eine sehr gute Bedieneinheit und ist von seinen Möglichkeiten sehr flexibel angelegt worden. Die Routingmöglichkeiten und Durchdachtheit, wie Filter, Envelopes und Halleinheit miteinander verschaltet, kontrolliert und angetriggert werden können, sind absolut hervorragend. Auch ist das Springreverb sehr schön klingend, wenn auch nur ganz leicht im Mix eines Instrumentes eingesetzt (hier Fender Rhodes Suitcase und Telecaster).
Es gibt für mich aber zwei Dinge, die mir nicht so gefallen haben: Filterklang und Selbstoszillation. Genau auf die hatte ich es aber abgesehen. Das Reverb war im Grunde Zubrot. Die Filtersektion klingt für mich etwas eindimensional, ohne Fleisch oder eigenstandiges Charisma. Ich hab ja kein Moog erwartet oder CotK o.ä. aber ich hatte zumindest ein musikalischeres Filter erwartet. Kurzum: Das Vermona Flter scheint akademisch oder ingenieurstechnisch sauber aufgebaut zu sein, aber es klingt auch so. Das mag der ein oder andere mögen, ok, aber für mich geht das gar nicht. Was für mich ebenfalls etwas negativ ins Gewicht gefallen ist , betrifft das brutale Zupacken der Selbstoszillation. Die Volume- Pegelsprünge sind bei Cutoff/ Resonance Spielereien schlichtweg unbrauchbar, da hier zum Teil brutales Zwitschern und Schmatzen erzeugt werden kann, das aber wiederum kaum einzusetzen ist, wenn man subtile Übergänge erzeugen will. Man kann zwar mit dem Mix Regler die Anteile des Filters im Sinne "Wet/Dry" verringern, aber dann hat man fast Prests, die keine echte Dynamik / Spielereien ermöglichen. Die LFO Sektion hingegen ist m.E. am allerbesten gelungen. Sehr gute Übergange, wirklich top und subtil zu regeln, ansteuerbar z.B auch über Inputs , ext Audiosignale oder CV.

Mein Fazit: Tolles Gerät vom Ansatz her ; deutlich besser geeignet für Hardcore Techno oder -Dub, aber nicht wirklich für analoge Instrumente, die subtil bearbeitet werden sollen. Dennoch Daumen hoch ,obwohl es für mich nichts war. Ein solches Gerät mit den angebotenen Möglichkeiten würde bei Moog &Co wahrscheinlich 2 k Euro verschlingen.
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