RJ
Erfolgreiches "Tut-so-wie-Leslie"
Ich habe meine Orgeln bisher auf der Bühne über Leslie-Simulation und PA / Monitore gespielt. Das ist klanglich vom Publikum aus und über die PA völlig in Ordnung, für das Spielgefühl auf der Bühne unbefriedigend. Im Studio steht ein Vintage-Leslie, das ist mir zum Mitnehmen zu schwer, zu sperrig, zu anfällig. Experimente mit zwei Aktivboxen, die ich Rücken an Rücken hinter mich gestellt habe, brachten auch kein befriedigendes "Leslie-Erlebnis". Daher war ich dem Hurricane 210 gegenüber durchaus misstrauisch. Letztlich sind das ja auch nur zwei Aktivboxen in einem Gehäuse.
Aber - das Hurricane funktioniert, wahrscheinlich aufgrund der speziellen Anordnung der Lautsprecher. Der Leslieeffekt ist über die Leslie-Sim in der Viscount Legend völlig überzeugend. Ich verwende für meinen Geschmack die "Rock"-Einstellung der Leslie-Sim, wodurch ja virtuell die Mikros näher an das Leslie gestellt werden. Der Effekt ist tief und räumlich und von einem mechanischen Leslie kaum zu unterscheiden. Jazzorgel mit Pedalbass schiebt ordentlich. Die Lautstärke reich für alles, was auf der Bühne passiert, und damit auch für Clubgigs ohne PA.
Testweise habe ich ein kleines Mischpult vorgeschaltet und die anderen Keyboards - Piano, Synthesizer - auch durch das Hurricane geschickt. Auch das geht sehr glaubwürdig. Beim akustischen Piano habe ich ein paar Mitten herausgenommen, da scheint das Hurricane doch klanglich sehr auf die Orgel abgestimmt zu sein. Aber sonst geht das prima, endlich habe ich auch meinen Sound aus der Backline.
Das Hurricane macht einen sehr soliden Eindruck. Die Rollen sind natürlich nützlich (und notwendig, weil die Bassreflexöffnungen nach unten raus gehen). Mit 44 kg ist das kein Gleichgewicht. Da das Gehäuse nicht ganz so groß ist, kann ich es aber noch allein in den Kombi heben.
Als Keyboardverstärker gibt es gewiß handlichere Lösungen. Als Leslie macht das Hurricane einen überzeugenden Job und bietet eine handliche, moderne Alternative zu einem mechanischen Leslie. Letztlich ist auch der gegenüber einem guten Vintage-Leslie oder dem aktuellen Hammond-Leslie deutlich geringere Preis ein Argument.
Aber - das Hurricane funktioniert, wahrscheinlich aufgrund der speziellen Anordnung der Lautsprecher. Der Leslieeffekt ist über die Leslie-Sim in der Viscount Legend völlig überzeugend. Ich verwende für meinen Geschmack die "Rock"-Einstellung der Leslie-Sim, wodurch ja virtuell die Mikros näher an das Leslie gestellt werden. Der Effekt ist tief und räumlich und von einem mechanischen Leslie kaum zu unterscheiden. Jazzorgel mit Pedalbass schiebt ordentlich. Die Lautstärke reich für alles, was auf der Bühne passiert, und damit auch für Clubgigs ohne PA.
Testweise habe ich ein kleines Mischpult vorgeschaltet und die anderen Keyboards - Piano, Synthesizer - auch durch das Hurricane geschickt. Auch das geht sehr glaubwürdig. Beim akustischen Piano habe ich ein paar Mitten herausgenommen, da scheint das Hurricane doch klanglich sehr auf die Orgel abgestimmt zu sein. Aber sonst geht das prima, endlich habe ich auch meinen Sound aus der Backline.
Das Hurricane macht einen sehr soliden Eindruck. Die Rollen sind natürlich nützlich (und notwendig, weil die Bassreflexöffnungen nach unten raus gehen). Mit 44 kg ist das kein Gleichgewicht. Da das Gehäuse nicht ganz so groß ist, kann ich es aber noch allein in den Kombi heben.
Als Keyboardverstärker gibt es gewiß handlichere Lösungen. Als Leslie macht das Hurricane einen überzeugenden Job und bietet eine handliche, moderne Alternative zu einem mechanischen Leslie. Letztlich ist auch der gegenüber einem guten Vintage-Leslie oder dem aktuellen Hammond-Leslie deutlich geringere Preis ein Argument.
1
0
Bewertung melden
