Yamaha HS 5

Seit 2008 beschäftige ich mich mit der Produktion von Musik, das alles von zuhause aus - Was ich bis Januar 2017! nie hatte, waren anständige Boxen! Also weg von den HiFis zu etwas neutralem dachte ich - und weil sie so schön aussehen: Yamaha HS 5

Wie bereites gesagt: Die Yamahas sind meine ersten eigenen Monitore - also ist mein Ohr recht...jungfäulich, was das angeht.

Das Paket kam, ich war aufgeregt, ausgepackt, aufgestellt, angeschlossen (Kabel nicht vergessen!!!) und begeistert gewesen. Am Steinberg UR22-Interface total leicht anzuschließen, zudem waren sie super verpackt, haben ein solides Gewicht, erscheinen wertig und sehen auf den Aufstellern phänomenal aus! Aber das ist ja nebensächlich.

Zuerst habe ich damit kräftig Musik gehört, Classic Rock, Hip-Hop, Goa einfach alles, ich wollte wissen, was sie können! Und oha! Das Stereobild ist klasse und die Tiefen (für diese Größe) immernoch druckvoll! Mein Studentenzimmer ist winzig, dennoch habe ich es hinbekommen sie einigermaßen weit weg von der nächsten Wand (ca 50cm) zu platzieren, was meiner Meinung nach ausreichend ist. Hab zudem kräftig Eierschalen an die Wand geklebt.

Entertainment und Style? Check!

Aber im Mix?
Großartig! Zum ersten Mal HÖRE ich die feinen Nuancen eines Kompressors oder EQs (dachte lange ich bin zu taub dafür, aber nein) und muss mich nicht auf mein "Auge" verlassen. Die ersten Produktionen dann direkt verschickt. Alle Freunde waren begeistert von dem Mix, dieser klingt auf dem Handy, im Auto, Mamas Anlage, meiner Bluetooth-Box und sonst überall einfach gut! Das Mixen geht viel leichter von der Hand und macht richtig Spaß! Keine nervige Aufgabe nach dem Musizieren, sondern ein Teil davon, den ich nun schätze. Ich switche immer weider gern von Mono auf Stereo, um mich von dem überwältigen Stereobild überraschen zu lassen - kurzum, das Mixen ist der Hammer!

Ich werde mir nächsten Monat evtl noch ein Paar Monotiore besorgen, ein anderes Fabrikat, zum Vergleich hören. Kritische Musikerfreunde sagen die Yamahas klingen zu HiFi, sind höchstens eine zweite Meinung wert, nix eigenständiges. Für meine Raumakusik, Musikrichtung (Hip-Hop/Pop) jedoch genau das Richtige! - Ein bisschen mehr Bass wäre nett, aber da ich den sowieso nicht aufdrehen kann (Baby ein Stockwerk drüber) und ich ohnehin immer etwas weniger Bass zumische (die meisten drehen den ja im EQ ihres Autos sowieso lauter) sind diese Boxen für mich eine Offenbarung! Auch das Mischen mit geringer Lautstärke ist super! Kein Grundrauschen, sehr präzise und sehr entlastend für das Ohr.

Kaufempfehlung!

Ich habe nach einem günstigen aktiven Nahfeldmonitor für mein Home Studio gesucht (in einem relativ kleinen Raum in einem Mehrfamilienhaus, daher Einschränkungen v.a. beim Bass).
Nach einiger Recherche habe ich den Yamaha HS5 gegen den KRK Rokit RP5 G4 antreten lassen.
Hören ist immer sehr subjektiv, für mich und meinen Raum hat jedoch der Yamaha klar gesiegt. Er lässt zu, dass der Mix gut bewertet werden kann: Die Boxen haben ein schönes Stereobild und einen (für mein Gehör) äußerst linearen Frequenzgang (natürlich aufgrund der Größe mit starken Einschränkungen im Bassbereich).
Dadurch wurden die testweise vorgenommenen Mixes wesentlich ausgewogener und runder als beim KRK.

Im Vergleich zum KRK gibt es wenige Einstellmöglichkeiten - die sind allerdings meiner Ansicht nach auch nicht unbedingt notwendig.

Die Verarbeitung ist bei beiden gut. Bei den KRK noch einen Tick besser, da die Yamaha einen klitzekleinen Farbfehler bei den schwarz-weißen Membranen haben.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Wahl und schätze die Yamaha als Klassenbesten ein. Für diesen Preis Hammer.

Sobald es in ein neues Studio geht, folgt noch der passende Sub von Yamaha.

Ich muss als erstes sagen dass ich bestimmt etwas voreingenommen bin da ich mit Yamaha Musik hören gelernt habe, da ich mich seit 1980 zu hause mit der Yamaha NS 690 II, der HiFi-Version der legendären NS 1000 M, beschalle.

Yamaha Klassiker sind nicht jedermann's Sache da man schlecht aufgenommene Musik über solche Boxen einfach nicht geniessen kann.
Einige sagen dann: "diese Boxen klingen nicht gut".
Aber das sollen sie auch nicht. Sie sollen das wiedergeben was man ihnen zufüttert, möglichst unverfällscht.

Als wir vor 3 Jahren ins Studio sind um eine komplette CD aufzunehmen, hatte der Mann am Pult 2 verschiedene Monitorpaare zur Verfügung, ein exotisches mittelgrosses Hauptpaar und die HS5 für's Nahfeld, und er benutzte letztere die meiste Zeit. Die grossen Boxen wurden eigentlich nur verwendet um den Tiefbassbereich einiger Aufnahmen zu prüfen.
Er erklärte mir damals, die HS5 wären bei den vielen Stunden deutlich weniger anstrengend als die um ein vielfaches teureren Hauptmonitore.

Die damit entstandenen Aufnahmen sind hervorragend geworden.

Wie sollte ich dann auch anders entscheiden als es an der Zeit war ein kleines Studio zuhause einzurichten und bestellte die mir bereits bekannten Yamaha HS5.

Sie sind deutlich analytischer als meine altgedienten und noch lange nicht ausgedienten NS 690II und ermöglichen eine schnelle Fehlersuche wenn was am Sound nicht stimmt.

Wenn die Aufnahme über beide Boxenpaare gut klingt, klingt sie überall gut.

Yamaha eben

In meinem Studio gibt es nebst einem Grossen auch einen recht kleinen Raum für das Mischen. Bisher wurde der Kleine einfach links liegen gelassen und die Arbeit im Grossen erledigt. Dies obwohl die Konzentrationsfähigkeit im Kleinen bedeutend besser wäre. O.k., die Ausrüstung des Kleinen war sicher nicht das Gelb vom Ei. Ich beschloss deshalb den Raum neu einzurichten. Bei den Monitoren war ich lange hin und her gerissen. Ich entschloss mich dann doch für die HS5. Keine grösseren, weil ich befürchtete, dass der Bass zu dröhnen anfängt. Der Entscheid war absolut richtig.
Alles eingerichtet, ausgemessen, mit EQ linearisiert und mal getestet. Es war als würde die Sonne aufgehen. Absolut klare Höhen. Falsche Frequenzen sind sofort erkennbar und vor allem der Bass ist für den kleinen Raum gerade richtig, kein Dröhnen etc.
Was jedoch beim Liearisieren klar wurde ist die Tatsache, dass sobald der HS5 zu nahe (weniger als 1 Meter) an der Wand steht, die Höhen noch linear sind, aber in der Bassregion die Nichtlinearitäten stark zunehmen. Deshalb habe ich einen EQ vorgeschaltet um dieses Problem zu lösen.

Fazit: Die HS5 sind vor allem für kleinere Räume sehr gut geeignet. Die Leistung reicht allemal. Mit Hilfe eines EQ sind auch die kleinsten Räume mit dem HS5 gut bedient.

Ich habe für mich das Musik produzieren Anfang Corona entdeckt.
Dabei habe ich die ersten zwei Jahre über die Lautsprecher meines iMacs produziert. Und später mit Kopfhörern.
Jetzt habe ich mir endlich mal gute Boxen für wenig Geld besorgt und was soll ich dazu sagen? Sie haben ein wunderbares Klangbild und bieten dir ein super 3-D Erlebnis.
Natürlich müssen wir jetzt nicht darüber diskutieren, dass das nicht die besten Boxen sind, aber für Einsteiger und für Hobbymusiker sind diese Boxen sehr, sehr empfehlenswert. SEHR GUT!!!
Ich würde sie mir auf jeden Fall wieder Kaufen, denn es macht einen unheimlichen Spaß mit diesen Lautsprechern zu produzieren.

Vorweg, ich besitze bereits die Focal 50 als Abhöre und habe mir eine zweite Abhöre zugelegt. Die Yamaha HS5. Ich nutze die Teile im Homestudio um meine Aufnahmen zu Mixen/Mastern.
Die Yamaha klingen um einiges neutraler als die Focal und sind somit meine Lieblinge beim Recording. Bei weitem nicht so Basslastig als die Focal ! Die Mixes hören sich fast auf allen Endgeräten sehr gut an, sofern es bei den HS 5 auch gut klingt. Das kann ich von den Focal keineswegs behaupten. Das ist der klare Vorteil der HS5 den ich sehr begrüße :-) Bisher hatte ich immer extreme Soundunterschiede zu Focal-Autoradio-PC usw... Dieses Thema hat sich eigentlich erledigt. Natürlich empfehle ich zum Mixing einen guten KH, der ist wichtig um nochmal reinzuhören. Ich benutze z.B. den AKG K701 und bin begeistert.
Fazit: Für das kleine Homestudio reichen die HS 5 völlig aus. Präzise Wiedergabe, ausreichend Bass und klare Höhen :-) So muss es sein!