Yamaha THR5A

143 Kundenbewertungen

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Yamaha THR5A
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W
VERGLEICH: Yamaha THR5A und Roland AC-33
Wernie 06.09.2013
Den Roland AC-33 hab ich schon länger und bin recht zufrieden (siehe meine Bewertung hierzu). Für kleine Akustiksessions und Straßenmusik reicht er vollauf und er hat einen separaten Mikrofonkanal zum Singen. Jetzt hab ich mir noch den Yamaha geholt als Desktop-Amp zum Üben mit oder ohne Kopfhörer.

Beide Amps erheben den Anspruch, Akustikgitarren zu verstärken (in Stereo!) und zwar mit Netzstrom oder Batterie. Der AC-33 ist allerdings erheblich größer und schwerer und kostet mehr als das Doppelte wie der Yamaha. Beide laufen mit 8 Batterien vom Typ AA oder NiMh-Akkus ungefähr ähnlich lange.

Der Yamaha hat 2x5 Watt Leistungsangabe und zwei 6,5 cm Lautsprecher in geschlossenen Bassreflexgehäusen aus Plastik (die Angabe 8 cm ist sehr großzügig gemessen). Der Roland hat zwei 10 cm Lautsprecher und 2x15 Watt Leistungsangabe. Das Gehäusevolumen des Roland ist viel größer, was in einer viel volleren Basswiedergabe resultiert. Ich spiele sogar manchmal Akustikbass darüber. Aber auch die Höhen bringt er besser rüber als der Yamaha, der die Bässe und Höhen sehr deutlich beschneidet. Die feinen Anschlaggeräusche beim Fingerpicking kommen hier ziemlich gedämpft. Insgesamt klingt der Yamaha etwas hart und blechern.

Beim Roland geht im Batteriebetrieb die Leistung auf 2x 10 Watt zurück, was aber nur bei höheren Lautstärken auffällt. Auch beim Yamaha lässt die Leistung bei Batteriebetrieb sehr deutlich hörbar nach. Er neigt dann zum Komprimieren und Verzerren (selbst mit frisch geladenen Eneloop-Akkus). Das ist besonders störend bei Betrieb mit Kopfhörer. Unverständlich, weil da ja nur geringe Leistung nötig ist.

Der Roland punktet mit dem eingebauten Looper, dafür hat der Yamaha eine USB-Schnittstelle zum Aufnehmen und zum Editieren der Effekte mit dem PC/Mac. Wer allerdings glaubt, er könnte seinen THR5A verändern, wird enttäuscht. Man kann die Änderungen nicht abspeichern. Das geht nur bei den größeren Modellen.

Persönlich gefallen mir die Effekte beim Yamaha besser, insbesondere weil er ein Delay hat. Das USB-Interface ist ganz brauchbar, man kann mit oder ohne eingebaute Effekte aufnehmen (durch Wechsel des Treibers). Leider kann man beim Abspielen von Musik aus dem PC die Lautstärke nur in 5 Stufen vom Editor aus verändern, es gibt keinen Regler. Das ist schlichtweg Murks!

Während der Roland brauchbare Line-Ausgänge hat, besitzt der Yamaha nur einen Kopfhöreranschluss. Den kann man zwar mit einem Adapterkabel als Line-out verwenden, aber dummerweise hat man bei Netzbetrieb ein hohes Sirren als Störgeräusch drauf. Das liegt daran, dass Yamaha sich einen sogenannten Balun gespart hat, das ist ein kleiner Ringkerntrafo, der Störgeräusche vom Netzteil aus dem Verstärker freihält. Diesen kann man als versierter Elektroniker leicht nachrüsten, dann ist der Spuk vorbei. Ansonsten muss man sich mit einem Trenn-Übertrager behelfen, wie er für Auto-Stereoanlagen angeboten wird. Das vorausgesetzt, machen beide Amps eine ganz gute Figur als Preamp auf der Bühne.

Fazit:

Wer vor Publikum spielt und einen einigermaßen natürlichen Klang mit ausreichender Lautstärke will, nehme den Roland. Wer zur Gitarre singen will, braucht ohnehin den Roland. Zum Üben auf dem Desktop, als Recordinginterface und Kopfhörerverstärker mit Effekten tut's der Yamaha mit den genannten Einschränkungen, so richtig punkten kann er aber nur mit seinen kompakten Abmessungen.
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N
Nettes Spielzeug
NRDKüste 12.03.2023
Ein nettes kleines Spielzeug bietet Yamaha an , das ordentlich und stabil gebaut ist und mit dem ich mir die Zeit mal hier mal dort vertreiben kann . Die Amp- Simulationen sind klanglich hörenswert , erreichen gleichwohl keine überraschenden Momente . Man hört Unterschiede , mehr aber nicht . Für ein warm up vielleicht sinnvoll , und wer nach Mitternacht nochmal jammt , kommt mit dem Kopfhörer auf seine Kosten . Mangels Di-out ist die Kopfhörer-Buchse ein ausreichend guter Tipp . Unter dem Strich nett , und manchmal ist das ja auch gerade richtig .
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