Behringer 921B

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Eurorack Modul

  • analoger VCO / LFO
  • Oktavwahlschalter und Fine-Tune Regler
  • Ausgänge für Sinus, Dreieck, Sägezahn und Rechteck/Puls
  • Hard- und Soft-Sync Wahlschalter
  • 2 FM-Eingänge (AC und DC gekoppelt)
  • Link-Eingänge für Pitch und Pulsweite (zur Ansteuerung durch 921A Modul)
  • Strombedarf: 45 mA (+12 V) / 45 mA (-12 V)
  • Breite: 8 TE
  • Tiefe: 40 mm
Erhältlich seit Juni 2020
Artikelnummer 492199
Verkaufseinheit 1 Stück
Analog Ja
Digital Nein
Breite 8 TE / HP
90 CHF
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Back to the Modular-Roots

Mit den Modulen der 900er-Serie von Moog begann in den 60er Jahren der kommerzielle Synthesizerbau. Sie waren u.a. Grundlage für die Synthesizer Ic, IIc, IIIc/p und später für System 55, 35 und 15. Auch die Schaltungen des berühmten Minimoog basierten darauf. Mit den 900er-Modulen wurde das Prinzip des spannungsgesteuerten Oszillators ebenso wie die legendäre Schaltung des Ladder-Filters und auch die grundlegenden Konzepte von Hüllkurve, Noise Generator und VCA erstmals als ganzheitliches System realisiert. Behringer hat eine Auswahl der wichtigsten 900er-Module neu aufgelegt und dabei die Schaltungen historisch korrekt nachgebildet. Somit wurden auch Besonderheiten wie der S-Trigger und Module wie der VCO-Driver übernommen, was heutzutage im Euroracksektor zwar nicht mehr angewendet wird, sich aber dennoch problemlos integrieren bzw. anpassen lässt.

Wahlweise VCO oder LFO

Der Frequenzbereich des Moduls 921B ist so weit gefasst, dass es gleichermaßen als Audiooszillator wie auch als LFO eingesetzt werden kann. Der Range-Drehschalter deckt allein fünf Oktaven ab, zwei weitere Oktaven lassen sich über den Frequency-Regler erreichen. Im Lo-Modus arbeitet das Modul im Subaudiobereich. Sowohl die Ansteuerung der Pitch-CV als auch der Pulsbreite erfolgt über den Oscillator Driver 921A. Über die Link-Buchsen lassen sich diese Signale an bis zu zwölf Module 921B stimmstabil weiterleiten. Über einen AC- und einen DC-Eingang kann die Tonhöhe für Vibrato, Bending oder FM moduliert werden. Der Oszillator generiert die vier Standardwellenformen, die an vier Ausgängen parallel anliegen. Die Sync-Funktion ist kein eigentlicher Hard/Soft-Sync, sondern entspricht technisch einem Phase Locked Loop und ermöglicht das phasenstarre Spielen mehrerer 921B-Oszillatoren.

Die größte Legende für kleine Budgets

Modularsynthesizer wie das Moog System 55 und selbst dessen kleinere Varianten System 35 und System 15 waren schon seinerzeit sehr teuer und auch heutzutage sind diese Ikonen sowie die Nachbauten unterschiedlicher Hersteller mit immensen Kosten verbunden. Behringer macht diese absolute Legende für jedermann erschwinglich und mit der Portierung in das Eurorack-Format lässt sich ein System deutlich kompakter und somit auch portabel aufbauen. Fans von den Pionieren der elektronischen Musik ist es hiermit möglich, einen eigenen Modularsynthesizer, wie ihn W. Carlos, Keith Emerson, Klaus Schulze u.v.a. einsetzten, selbst zu konfigurieren, die speziellen Eigenheiten des Vintage-Systems zu erfahren, ihn im eigenen musikalischen Kontext einzusetzen und sogar mit weiteren Eurorackmodulen interagieren zu lassen.

Über Behringer

Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.

Special-Sync für Additives

Da das Modul 921B nur zusammen mit dem Driver 921A sinnvoll als VCO eingesetzt werden kann, liegt bei der Anwendung das Augenmerk auf den Besonderheiten, die sich aus dieser Kombination ergeben. Die gemeinsame Steuerung mehrerer VCOs durch den Driver ist nicht nur für Unison- und Chord-Sounds nützlich, sondern kann über den "Sync" auch für additive sowie FM-Sounds genutzt werden. Der Phase Locked Loop ermöglicht eine phasenstarre Schichtung von mehreren unterschiedlich gestimmten Sinustönen, die dann als additive Obertöne fungieren. Mit Strong und Weak lässt sich dabei festlegen, wie weit die "locked" Abweichung vom Grundton möglich ist. Bei größeren Abweichungen und entsprechender Modulation erhält man jedoch auch einen Sound, der dem klassischen Hard-Sync ähnelt.

12 Kundenbewertungen

4.4 / 5

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Bedienung

Features

Verarbeitung

7 Rezensionen

C
Kleinere Nacharbeiten Notwendig
CasualError 30.06.2020
Insgesamt bekommt man hier exakt das was man erwartet:
Einen 921B Oscillator in ausgezeichneter Verarbeitungsqualität und exakt den gleichen Features wie im Original.
Allerdings waren meine beiden, welche ich für einen Model 15 Nachbau verwende, ab Werk nicht sehr präzise gestimmt, so dass ich hier nachmessen und entsprechend nachjustieren musste. (Das war beim 921VC ebenfalls notwendig)
Die Anleitung beschreibt den Vorgang leider etwas "wurschtelig". Mit ein bisschen Trial'n'Error bin ich dann aber ans Ziel gekommen und kann diesen VCO (in Verbindung mit einem 921A) jedem Vintagesynth Freund mit oben genannter Einschränkung empfehlen.
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Verarbeitung
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R
Bleibt einfach nicht in Tune
Recmac 16.08.2020
Ich habe stundenlang probiert den Oszillator stimmstabil zu bekommen. Selbst nach mehreren Stunden Aufwärmzeit und dem Versuch über die Trimmer auf der Rückseite das Modul stimmstabil zu bekommen habe ich einen massiven Drift (mindestes 30 Cent). Kaum sinnvoll benutzbar. Das gleiche Problem habe ich bei 3 921B Modulen, kann also nicht sein dass ich nur einen einzigen Defekten bei mir habe.
Die 921 VC dahingegen sind stabil. Keine Ahnung was Behringer bei den Modulen hier verbockt hat.
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Verarbeitung
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M
Superb
Möhringer 15.10.2022
Klasse Teil, Nostalgie pur. Form, Funktion, Verarbeitung: alles im grünen Bereich.
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A
Loads of Awesome Where it Counts
Alvino 24.07.2020
I ordered 6 of these and received 4 due to shortages, but that's plenty to get started! These are an awesome Behringer reproduction of the Moog 921b. Here is my sLiGHtLy nErDy experience:

1) All 4 units I received were wrapped in packaging differently, two in anti-static bags and two others in anti-static bubble wrap. In all 4 cases, they used way too much heavy packing tape so the only way to unwrap the oscillators was to use either a pocket knife or sissors.... which I found to be a little dangerous. If you go to deep into the wrapping you risk nicking the oscillator.

2) No spec sheet or printed instructions in any of the boxes and I haven't found this information yet at Behringer either. Too bad because these oscillators don't come out-of-box with acceptable voltage tracking... you need to adjust that.

3) The oscillator built is magnificent and very solid. As a Electrical Design Engineer I congratulate Behringer on this... I design rugged computers and network switches for defense industry. These units are two circuit boards deep with the first board needed to support all of the I/O jacks and controls, while the lower board hosts much of the module oscillator circuitry. Very solid; not flimsy in any way. The silkscreen is perfect and the controls feel solid. The sync switch is actually a 3-position toggle switch (center off position) and weak or strong positions too.

4) I use Behringer Eurorack cases, I have a "Go" case and also a 104 Skiff case. Both of these cases are shallow but the oscillators do fit in either case although it's a close fit. The 10-turn pot adjustments for tuning the oscillators are placed toward the upper half of the back side... they could not fit on the bottom half of the back side due to shallow Behringer cases. I love the cost, look and feel of Behringer cases irregardless.

5) The sound is the best part. These oscillators sound amazing and are as good as the Moog originals in my opinion.

6) Tuning. Yes, tuning is required. There are three 10-turn pots for adjusting the scale and keyboard tracking. My oscillators needed the keyboard tracking 1V/octave adjusted and were noticeably out of tune after traveling only a couple of octaves from the tuned position; tuning fixed this. There are also back-side pot adjustments for sine-wave and sawtooth shapes... I haven't touched those because I didn't want to run for my oscilloscope. In total, there are three 10-turn pots for frequency and tracking and seven additional single-turn pots for waveform shapes etc.. I wish I could tell you about what "etc." means... but NO MANUAL... yet.

7) I use these in banks of three oscillators driving by a 921A Oscillator Driver (actually just two-per-bank right now due to shortages). I found that I could get all of the frequency knobs in the center position on both the 921A oscillator driver and 921B oscillators, ONLY if I patched negative 6 volts to the oscillator driver jack which was connected to the oscillators. I got the -6V from a Behringer CP35 module. If you don't use this -6V offset, good luck centering your frequency controls. You may have a handy programmable way to add this offset to the CV coming from your own setup.

8) I'm using a Polyend Poly 2 to convert midi to CV and V-Triggers, then I use a Behringer 961 to convert V-Triggers to S-Triggers for downstream 911's. Other than the Polyend module my system is so far all Behringer modules.

I'm very happy with my purchase.
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Features
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