Digitech DOD Carcosa Fuzz

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Digitech DOD Carcosa Fuzz
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1
J
Extrem vielseitig, nicht nur Fuzz, Bass und Gitarre gleichermaßen
Julian869 10.07.2018
Ich habe das Carcosa live sowohl für Gitarre als auch Bass eingesetzt. Beides geht ohne Abstriche, da es zwei Sound-Modi bietet: "Demhe" (Fett) und "Hali" (low-cut und sehr Gitarren-taugliche Mittenanhebung).

Die vier Regler ermöglichen enorm viele Sounds, man muss sich aber damit auseinandersetzen. "Before" egelt quasi den Gain des Pedals, und der kann wirklich krass angehoben werden. "After" regelt den Bias des Fuzz. Auf Linksanschlag klingts gar nicht nach Fuzz und man kann mit "After" Stufenlos von Cleanboost bis fettem Metal Gain ("Dehme") aufdrehen. "After" macht das ganze dann schmutzig und kaputt. Der Regerl "Output" passt den Pegel an und kann eine Röhrenvorstufe schön kitzeln, "Hicut" kann sehr praxistauglich die Höhen zähmen, aber auch hinzufügen, ist also mehr als nur "Cut".

Mit diesen 4 Reglern lässt sich wirklich unglaublich viel einstellen. Und hier liegt das einzige Manko am Pedal: Gerade "before" reagiert sehr empflindlich, die Regler interagieren sehr stark. Man muss also schon ein wenig üben, mit dem Pedal klar zu kommen.

Die Verarbeitung ist super, die Regler sind angenehm schwergängig. Die Optik - nun ja, ich finde es so daneben, dass es schon wieder geil ist.
"After" kratzt beim Verstellen - DAS IST NORMAL bei nem Bias-Regler!

SOUNDS:
Welche Sounds bekommt man damit hin? Nun - mehr, als man von einem Fuzz Pedal erwarten kann. Ich zähle mal auf:

RETRO FUZZ: "Before" linksanschlag, "After" über 12 Uhr. Das kann schön 60s mäßig klingen, auf "Hali" und mit nicht zu fetten Pickups bekommt man auch schöne Retro-Garagen-Sounds hin. Wenn man "After" dann weiter aufdreht wirds brutzelig und hummelig. Wilkommen im Fuzz-Himmel! Mit "Hicut" entweder sehr wollig oder birtzlend. "After" auf Rechtsanschlag kommen fast keine richtigen Töne mehr raus, man muss dann schön mit der Gitarre kämpfen. Jack White würde es lieben. Man kann auch mal den Tone der Gitarre komplett zurückdrehen und "After", weit auf, mache ich live bei nem Solo.

HIGH GAIN / METAL DRIVE: "AFTER" auf linksanschlag hat man über "Before" dennoch brutal viel Gain zur Verfügung, das Pedal klingt dann nicht nach Fuzz sondern nach High-Gain-Distortion. Im fetten "DEMHE" mode verträgt sich das auch gut mit tief gestimmten Gitarren. Alleine für diesen Sound würde sich das Pedal schon lohnen. Hier ist der "HighCut" Regler gold wert, selbst mit SIngle-Coil-Gitarren bekommt man geile Heavy-Sound hin. Baroness lassen grüßen.

HIGH GAIN FUZZ: Wem dann so ein Heavy-Sound zu mainstream klingt (ich sage mal: Nickleback), der kann mit "After" Kaputtheit hinzufügen. Erlaubt ist, was gefällt - die Sounds können extrem werden, man kann aber mittels High-Cut und dem Mode-Schalter aber wirklich immer was brauchbares draus machen. OK, Before und After voll offen ist dann wirklich nicht mehr zu gebrauchen - zumindest für mich.
Man bekommt tolle Stoner und heavy Doom sounds hin. Habe eine Baritone-Tele, die an sich sehr drahtig und twangy klingt mit vintage PUs - in diesem Modus absolut Metal-Tauglich. Und es klingt irgendwie anders. Geil!

BASS-FUZZ: Der "Demhe"-mode schluckt keine Bässe, weswegen er sich sehr gut für den Bass eignet. Hierfür ist das Pedal uneingeschränkt zu empfehlen, man kann z.B. einen squashy Fuzz sound einstellen, einfach nur fette Metal-zerre oder sogar einen mittigeren Solo-Sound. Von dezent bis Apopkalypse geht ziemlich alles. Klappt live richtig gut.

CLEAN BOOST / TREBLE BOOST: Ja, kein Scherz, das geht auch. Before und After auf linksanschlag, output und high cut auf 12 Uhr und man hört fast keinen unterschied zu bypass. Mit output kann man dann eine Röhrenamp in den Overdrive bringen oder das Pedal als klassischen Treble-Boost einsetzen.
Die Frage ist nur, ob man so ein Pedal für diesen Zweck verwenden möchte. Es geht aber - ohne Abstriche.

FAZIT:
Ihr merkt: Das Carcosa hat es mir sehr angetan. Die sounds könne wirklich extrem werden oder aber auch sehr vintage-mäßig bleiben. Der High-Cut ist einer des besten Tone-Regler, die ich von Zerrpedalen kenne. Und es kann auch viel mehr als einfach nur "FUZZZZZZZZZbrrrgrzzz..kch..kch..bzz..r".

Tolles, sehr hässliches Pedal!!!

Eigentlich könnte ich mir ein zweites kaufen :)
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Black Sabbath out of the Box
Ioannis P. 12.12.2020
Als Fuzz Fan stand ich nach einem Amp Wechsel erstmal auf dem Schlauch. Mein Wampler Velvet Fuzz und die meisten Fuzz Face Varianten die ich testete trugen an meinem Friedman Dirty Shirley (von sich aus schon ein sehr Phat klingender Amp) einfach zu dick auf so das der Sound unbrauchbar war. Das DOD Carcosa klang auf Anhieb gut weil es sehr vielseitig und regelbar ist. Dadurch kann man perfekt seinen Sound den man brauch zurechtformen. In meinem Setup ist es mein zweit Fuzz für Midgain Sounds ala Black Sabbath, das macht es echt perfekt, klingt leicht metallisch agressiv und rau wird nie Spitz oder ähnliches. Auch gated Sound macht es sehr vorbildlich (für die es kapputer brauchen). Allerdings hat es trotz der Silizium Transe nicht soviel Gain bzw. Sustain wie mein KHDK Scuzz Fuzz (Germanium Transe). In meinem Fall muss es das auch nicht, denn High Gain Fuzz sounds übernimmt mein KHDK Scuzz Fuzz, somit ist der Gainanteil vom Carcosa perfekt für meinen gedachten Einsatzzweck. Aber auch die Dynamik ist bei weitem nicht so gut wie die meines Germanium Fuzz, was aber jedem mit Silizium Fuzz bekannt sein sollte. Verarbeitungstechnisch finde ich es nicht ganz so gelungen. Zu meinem finalen Carcosa hat es drei Anläufe gebraucht. 2 Bestellungen beim Mitbewerber (weiß nicht ob er ein schlechtes Batch vom Carcosa erwischt hat), dann war ne zeitlang Pause, dann hab ich erneut eins bei Thoman bestellt und es war viel besser, aber auch nicht perfekt. Bei den Dingern reagiert das Gehäuse und teilweise auch die Buchsen auf Klopfen mit dem Fingernagel. Bei den ersten zwei Versuchen gab es noch Störgeräusche on Top. Bei dem finalen nicht mehr und es reagiert nicht so extrem auf Klopfen wie die anderen. Somit ist es für den täglichen Gebrauch (wo der Fingernagel nicht zum Einsatz kommt) zumindest in meinem Setup gut zu gebrauchen, aber ich denke dass geht besser (siehe mein KHDK Fuzz). Alles in Allem ist ein super klingendes Pedal für den Preis mit dem man auf keinem Fall etwas falsch machen kann.
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SA
It's a keeper!
Sab A. 23.04.2021
Ich war schon so vorbereitet drauf gewesen, viele Fuzz Pedale zu testen um eine gute zu finden. Zum Glück bin auch Carcosa gestoßen. Der Preis war nicht all zu hoch, die Demos haben viel versprochen...
Das hier ist ein super geile Fuzz.
So viele Töne stecken drin. Vom fetten ich-reiße-dir-die-Haare-ab bis hin zu scharfen ich-bohr-dir-tausend-Löcher-in-deinem-Schädel.
Wirklich, ich freue mich immer, wenn ich ihn einschalte.
Was dann zusätzlich auch noch immens viel Spaß macht: den Walrus Slö damit zu befuttern. Dann kommen wundersame Töne am anderen Ende raus.
Und wirklich, drehst du die Volume Poti der Gitarre runter, geht es als guter Overdrive auch.
Die Verarbeitung ist fast perfekt, das irre starke blaue LED ist aber abzukleben/zu bemalen; und ich hätte mich über einen knacklosen Fußtaster besser gefreut aber das ist wirklich nur Jammern auf hohem Niveau.
100% Empfehlung!
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S
Für Fuzz interessierte die experimentieren wollen
SaHarryCan 30.11.2023
Dieses Pedal ist absolut genial vielseitig. Egal ob man damit einen krassen valcro Fuzz alla Stoner Rock haben möchte oder es als Distortion Pedal ohne viel Fuzz Charakter betreiben will, das Pedal macht es mit.
Sehr gut finde ich auch den High cut Regler da dieser dafür sorgt dass man auch in der Band zu hören ist. So eine Art Regler lassen viele Fuzz Pedale vermissen und sind damit für mich in einer Bandsituation einfach nicht zu gebrauchen. (Beispielsweise der Big Muff und seien Versionen)
Sehr praktisch finde ich auch den unaussprechlichen Schalter in der Mitte. Mit Single Coil Gitarren ist man in der oberen Einstellung gut beraten und sobald man Humbucker verwenden möchte schaltet man das Teil einfach nach unten. Was ebenfalls bei vielen Fuzz Pedalen nicht möglich ist.

Fazit: Ein richtig durchdachtes Design für Fuzz Fans die sich aber nicht von diesem eigenwilligen Distortion Konzept diktieren lassen wollen was sie mit welcher Gitarre wie spielen sollen. Mit diesem Pedal gebt ihr die Richtung vor und könnt den Sound formen.

P.s.: was man nicht erwartet darf, ist dass das Pedal cleaner wird wenn man das Volumenpoti zurückdreht (alla Fuzz Face). Allerdings finde ich dass man wenn man das Poti zurückdreht so eine Art zweiten Kanal mit ein bisschen weniger Gain bekommt. Was ich persönlich sehr praktisch finde.
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M
Hässliches aber geniales Fuzz
Maegz 28.06.2017
Mein altes Fuzz hat 6 Regler und ist mir immer ein bißchen zu kompliziert gewesen. Deshalb hat mich das Carcosa mit seinen 4 Potis gereizt. Die positiven Testberichte und Videos taten ein Übriges, um mich wirklich neugierig zu machen. Wenn es nur nicht so hässlich wäre...

ERSTER EINDRUCK
Beim Harman-Konzern laufen ja die digitalen Effekte unter dem Label Digitech, während die analogen das DOD-Logo tragen. Das Carcosa ist überraschend leicht, wirkt aber robust verarbeitet. Man traut sich damit auf eine Bühne. Die Beschriftung ist schlecht zu entziffern, insgesamt gefällt mir die gelbe Schädel-Bedruckung überhaupt nicht. Da ist mal wieder Boutiquedesign-Gaul mit Digitech durchgegangen. Gerade die anderen DOD-Pedale überzeugen durch eine unaufgeregte und bestens lesbare Gestaltung. Naja, es kommt ja auf den Klang an.
Der überzeugt von Anfang an. Klingt wie ein typisches Fuzz und lässt sich sehr einfach und intuitiv einstellen. Alle Regler machen das, was man von ihnen erwartet. Sehr gut!

DIE BEDIENUNG
"Before" regelt den Fuzz-Anteil, also den Verzerrungsgrad. "Output" ist für die Ausgangslautstärke zuständig. "After" ist der Kaputt-Regler: Zugedreht klingt das Fuzz sauber und fast nach Distortion. Je weiter man aufdreht, desto wilder, bolleriger und unberechenbarer wird der Klang. Voll aufgedreht verschluckt sich das Fuzz fast an seinen Kompressions- und Gate-Artefakten. Hier kann also jeder einstellen, wie heftig man es mag. Der Regler "Hi-Cut" ist eine Höhenblende, die bei Linksanschlag am bassigsten klingt und je weiter man im Uhrzeigersinn nach rechts dreht immer mehr Höhen hinzufügt. Ich mag etwas Presence für mehr Obertöne und damit ist wirklich eine Anpassung an noch so mumpfiges und wollig-warm klingendes Vintage-Equipment möglich. Mit dem kleinen Kippschalter in der Mitte sind weitere Klanganpassungen möglich: "Demme" (Kippschalter oben) ist ein Boost für Bass und untere Mitten und ist für cleane Amps geeignet. "Hali" (Kippschalter unten) nimmt genau diese Frequenzen etwas raus, womit es besser klingt, wenn der Verstärker schon etwas zerrt.

Ein- und Ausgangsbuchse sind selbsterklärend: Rechts mit der Gitarre rein, links zum Amp raus. Das Pedal hat einen Netzteilanschluss und begnügt sich mit 9V/4 mA. Für den Batteriewechsel muss man die Bodenplatte abschrauben.

DER KLANG
Frei nach Gertrude Stein: Ein Fuzz ist ein Fuzz ist ein Fuzz. Klingen alle irgendwie ähnlich. Aber ganz so einfach ist es dann eben doch nicht. Das Carcosa wirkt sehr simpel, aber es ist wirklich erstaunlich, wieviele verschiedene Sounds man diesem Pedal entlocken kann. Der stufenlos regelbaren Kaputt-Grad - unabhängig von der Verzerrungsintensität - ist sehr intuitiv und liefert einem Sounds von authentischen 60s Vintage-Klängen bis zu völlig zerstörten Low-Fi Jack White Noise-Orgien. Es klingt immer transparent und es lässt den Amp noch atmen.

Am besten gefällt mir, wie gut man den Sound alleine mit dem Volume-Poti der Gitarre steuern kann. Das habe ich so noch von wenigen Pedalen erlebt. Am wenigsten hätte ich diese Dynamik von einem Fuzz erwartet. Aber egal ob Humbucker oder Single-Coils, das Carcosa klingt immer hervorragend und lässt sich von crispem Clean bis Vollgas mit einem Dreh an der Gitarre hochjagen.

FAZIT
Das DOD Carcosa ist ein fantastisches und vielseitiges Fuzz-Pedal. Es ist schnörkellos, robust und 100% praxistauglich. Sieht man mal von der missglückten Beschriftung ab, ist es einfach zu bedienen. Das Highlight ist seine Vielseitigkeit: Von 60s Fuzz über glitzerndes Clean bis hin zu derbsten Noise-Orgien kann es alles. Dabei bleibt der Klang stets transparent und dynamisch mit Gitarren Volume-Poti regelbar. Für diese erstaunliche Leistung ist das Carcosa überraschend günstig und ein richtiges Schnäppchen!
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R
Bratgerät
RSinzig 15.02.2023
Vorweg, ich bin kein Fuzz-Kenner. Wollte eigentlich nur etwas um einen kaputten Sound zu generieren. Letztendlich bin ich beim Carcosa Fuzz von Digitech gelandet. Hätte ich eigentlich gleich machen können - alle Gereäte, dich ich von Digitech besitze sind grundsolide. So auch das Carcosa. Die Verarbeitungsqualität ist gut. Die Kunststoffpotis laufen sauber mit einem angenehmen Widerstand. Der Fußtaster klackt ordentlich, aber das hört man nur im stillen Kämmerlein. Das Carcosa lädt tatsächlich zum ordentlichen braten ein. Auch richtig schön bröckelige und kaputte Sounds, welche sich dennoch gut anhören, lassen sich einfach erzeugen.
Aber das ist nicht alles.
Dreht man das Vol-Poti an der Gitarre zurück, klart der Sound schön auf und man gelangt vom kaputten Weirdo über soliden Crnch fast schon in cleane Gefilde. Das ist schon echt toll. Mit den sogenannten Klassikern habe ich das so nicht hinbekommen.
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L
The King in Yellow
LEdude 21.10.2017
Irgendwann hatte ich festgestellt, dass mich Fuzz-Sounds einfach nur begeistern - und dann ging die Suche nach dem (meinem) Fuzzpedal los.
Um gleich vorwegzunehmen - ich spiele in den heimischen 4 Wänden, ohne Band, um mir selbst den Tag zu versüßen ;)

Mit dem Carcosa war die Suche dann quasi beendet (gut, das ein oder andere Pedal kam und ging) und nach etwas über einem halben Jahr bekomme ich immer noch interessante Sounds aus dem Pedal, die mir einen Grund mehr geben, es nie mehr vom Board zu nehmen. Doch nun mal zu den etwas objektiveren Kriterien:

Ausgestattet mit 4 Reglern und einem Kippschalter fürs Voicing lässt sich bereits erahnen, dass hier einiges an Sounds drin steckt! Der HiCut versteht sich als Höhenblende mit weitem Einsatzbereich, der den jeweiligen Klang schön formt. Selbst bei zurückgedrehtem Gain (Before und After), kann man nur über den Outputlevel enorm boosten und bekommt einen nicht übertrieben fuzzig klingenden Ton aus dem Speaker, der aber ordentlich Druck macht. Über den Beforeregler kann man sich in schmuddelige Overdrive-Territorien begeben, der After-Regler öffnet dann die Tore zum ultraharten gated-Fuzz-Sound, der nur so grollt und bröckelt. Und tatsächlich findet sich zwischen all diesen extremen immer auch ein gutes MIttelmaß!
Je nach verwendetem Amp, bzw. Grundsound kann der Voicingschalter dazu beitragen, die Bässe etwas auszudünnen und etwas mehr Definition reinzubringen.

Im Zusammenspiel mit der Gitarre zeigt sich, dass das Carcosa sehr schön auf Vol- und Tonepoti anspricht und auch im Zusammenspiel mit den Tonabnehmern (bei mir hauptsächlich P90, aber auch Humbucker) jeweils seine eigene Charakteristik widergibt.

Zusammenfassend (oder -fuzzend? ...einer musste sein ;)) kann ich nur sagen - von chrunchig-schmuddeligem Overdrive für Rhythmuspassagen bis zum absoluten Doom-Gewitter kann das Carcosa für mich persönlich auf voller Bandbreite absolut überzeugen! Großartiger Fuzz, vielseitig ohne Ende und für den Preis eigentlich ein Pflichtkauf!
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DS
Ging leider zurück
D. S 28.01.2023
Das Carcosa Fuzz ist gut verarbeitet und erzeugt auch tolle Fuzz/ Distortion Sounds. Allerdings hat das Gerät bei mir, sobald es angeschaltet war, einen unangenehmen lauten Pfeifton erzeugt. Kein Rauschen O.Ä.
So war es leider unbrauchbar, da es beim Üben auf leiser Stufe oder mit Headphones unglaublich unangenehm war. Ich habe jegliches versucht, verschiedenen Gitarren mit und ohne aktiven Pu, verschiedene Amps, Kabel, andere Signalwege. Leider ohne Erfolg. Schade.
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AD
Tja, da wird man blind...
Athur Dent 03.01.2021
...die Farben...das Design...und die wirklich viel!! zu helle LED - aber der Sound macht es wieder wett!!
Die Kiste ist robust gebaut (komplett aus Metall), die Potis laufen gleichmäßig - sind allerdings leichtgängig.
Gespielt habe ich das Pedal mit meiner Strat über meinen Marshall. Es kann von fast cleanem Boost bis zu total kaputt und krank verzerrt alle möglichen Sounds liefern. In meinen Ohren klingt es am besten selbst ordentlich verzerrt eingestellt - vor einem ganz leicht angezerrtem Amp, dann wird der Sound schön fett. Vor einem cleanen Amp hat das Pedal einen ganz anderen Charakter - hier sind die Höhen deutlich präsenter und der Sound schlanker (den Miniswitch nach oben hilft zwar ein bisschen aber mir ist das Andere doch lieber)
Die Regler funktionieren folgendermaßen:
Before - Verzerrung (GaragenDistortionsound)
After - Kompression bis zum Spucken, Bröseln und Verschlucken (rauscht etwas)
HiCut - Höhenblende bzw. Boost (rauscht etwas)
Level - Level
Es ist nicht nebengeräuschfrei aber bei einem Pedal dessen Kernkompetenz in krachigen, kaputten Fuzzsounds liegt ist mir das dann doch egal.

Wenn mich ein bisschen was stört, dann sind es die leichtgängigen Potis (da kann man was drunter kleben) und die montierte Scheinwerfen-LED (Die hab ich mit schwarzem Edding übermalt - jetzt kann man die Regler bei aktiviertem Pedal verstellen ohne zu erblinden und man sieht trotzdem noch deutlich ob das Pedal an ist.)
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m
Eierlegendes Wollmilch-Fuzz
mXIII 13.05.2021
Eins vorweg, man muss sich mit diesem Fuzz beschäftigen!
Die Art wie Before (Gain), After (Bias) und Hi-Cut (Tone) interagieren ist nämlich äußerst reaktionsfreudig.

Mit nur wenig Experimentieren bekommt man hier aber von "konservativem" Overdrive über Distortion bis hardcore Fuzz und dem dazwischen alles: von bluesigem Sound bis hin zu kaputtem Elektro-Inferno, wie man es vllt. kennt wenn Gitarren durch Plasmaröhren oder an Teslaspulen angeschlossen gespielt werden. Mit meinem Muff zusätzlich davorgeschaltet komme ich auch in gewisse Bitcrusher-Gefilde.

Die Bezeichnung des Demhe/Hali Schalters macht eher nur Sinn, wenn man sich mit dem literarischen Carcosa auseinandergesetzt hat, aber die Funktionalität ist unbestreitbar und hilft vor allem, um zu wählen ob man in einen cleanen oder bereits angezerrten Amp spielt.

Kleines Manko: in manchen Einstellungen gibt es seltsam fake/billig digital klingende Höhen, das muss man dann mögen oder etwas weiter experimentieren.
Auch die blaue LED ist viel zu hell, blendet und verursacht beim wieder Wegschauen teilweise gelbe Flecken im Blickfeld.
Das der After-Regler etwas knackst ist zwar auch etwas nervig, aber das liegt in der natur eines Bias-Potis, gehört also quasi so.

Wie bereits angedeutet basiert die Optik des Pedals auf Literatur, namentlich dem weiteren (pre und post) H.P. Lovecraft Cosmos. Von daher finde ich das Design durchaus gelungen und lediglich das IN ist mMn schlecht lesbar.
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Digitech DOD Carcosa Fuzz