Mit dem DDK4000 stellt DPA ein Kondensatormikrofonset vor, das der Abnahme eines kompletten Schlagzeugs dient. Es besteht aus dem Richtmikrofon-Modell 2012 für die Snare, zwei 2015ern mit der Richtcharakteristik Niere als Overheads, dem Bassdrum-Mikrofon 4055 und drei Anklipp-Mikrofonen zur Abnahme von Toms. Alle Mikrofone zeichnen sich durch einen linearen Frequenzgang aus, wodurch sie einen natürlichen und präzisen Klang des kompletten Schlagzeugs gewährleisten. Den Sound gestaltet man anschließend individuell am Mischpult. Geliefert wird dieses Set mit sieben Mikrofonen in einem stabilen Transportkoffer, der es auf Tour sicher und bequem transportiert.
Die Nieren-Richtcharakteristik des DPA 2012 nimmt die Snare in einem flachen Frequenzgang mit exzellentem Einschwingverhalten ab. Die beiden DPA 2015 eignen sich mit ihrer weiten Nieren-Richtcharakteristik neben einer Verwendung als Overheads auch hervorragend zur Abnahme von Instrumentengruppen wie Hörnern. Die Kondensatortechnik des DPA 4055 ist für einen detailreichen Klang der Bassdrum zuständig. Sowohl seine niedrige Empfindlichkeit als auch der hohe Grenzschalldruckpegel und der flache Frequenzgang machen es zu einem einzigartigen Mikrofon zur Aufnahme lauter Klänge mit viel Bass. So kann man es beispielsweise auch super für Gitarrenverstärker oder Blasinstrumente verwenden.
Die drei Anklipp-Mikrofone DPA 4099-DC-2 erzielen mit ihrer DPA-eigenen CORE-Technologie hochqualitative Aufnahmen sowie einen Dynamikumfang von 109dB mit geringem Eigenrauschen. Die ebenfalls geringe Empfindlichkeit von 2mv/Pa erlaubt die reibungslose Verarbeitung von hohen Schallpegeln mit bis zu 152dBSPL. Die Richtcharakteristik Superniere unterdrückt rückwärtigen Schall indessen effektiv. Alle Mikrofone, die im Set enthalten sind, übertragen Frequenzen zwischen 20Hz und 20kHz, während die von DPA Microphones entwickelte Active-Drive-Technologie Impedanzen an allen Mikrofonausgängen ausgleicht. Alle sieben Modelle benötigen als Kondensatormikrofone eine 48V-Phantomspeisung, die ihnen die angeschlossene Hardware wie zum Beispiel ein Mischpult oder ein Audio-Interface zur Verfügung stellen muss.
DPA hat das DDK400 zur Komplettabnahme von Schlagzeugen konzipiert. Alle sieben Mikrofonmodelle arbeiten zusammen an einem natürlichen und präzisen Klangbild bei Ab- und Aufnahme. Die robuste Bauweise macht die Mikrofone auch im Touring-Alltag zu soliden Begleitern. Die kompakten Maße erlauben einen schnellen Auf- und Abbau der Mikrofone. Die mitgelieferten vier rutschfesten Mikrofonhalterungen und die drei Clips für die DPA 4099-DC-2 machen die flexible Positionierung und die präzise Ausrichtung auf die jeweilige Schallquelle zum Kinderspiel. Der mitgelieferte Koffer transportiert das Set mit allen sieben Mikrofonen sicher und bequem von einer Show zur nächsten.
Der dänische Hersteller DPA ist aus dem Messmikrofon-Hersteller Brüel & Kjaer hervorgegangen und kann somit auf Erfahrung aus sechs Jahrzehnten bauen. Vor diesem Hintergrund wundert es nicht, dass für viele Nutzer DPA-Mikrofone heute für präzise Schallwandlung und gleichbleibend hohe Fertigungsqualität stehen. Schließlich werden die in Dänemark handmontierten Mikrofone vor ihrer Auslieferung stets mehrfach kalibriert. Der Hersteller ist auch bekannt für optisch unauffällige Miniaturmikrofone, die von der Hörgerätetechnologie inspiriert sind, und dabei einen "natürlichen" Mikrofonklang haben. Das macht diese DPA-Mikrofone unter anderem im Theaterbereich beliebt.
Im Koffer des DPA DDK4000 befinden sich Halterungen, die vier der sieben Mikrofone auf allen herkömmlichen Stativen festhalten. Ihre spezielle Ausführung verhindert das Verrutschen der Mikrofone, sodass sie immer in der gewünschten Position bleiben. Eine gezielte Ausrichtung der sieben Mikrofone unterbindet Artefakte und ungewollte Hintergrundgeräusche anderer Instrumente. Mit den optionalen Clips und dem Schwanenhals richtet man die DPA 4099-DC-2 präzise aus und findet den optimalen Sitz am Instrument. Ob der Klang zur Bassdrum passt, entscheidet sich danach, wie man das DPA 4055 platziert. Allgemein sollte man bei der Positionierung des Sets unbedingt den Nahbesprechungseffekt berücksichtigen, der tiefe Frequenzen anhebt.
Den Ausgang eines Mikrofones kann man zwar auch ohne Transformator abgleichen, doch hilft dieser dabei, die perfekte Balance zu finden. Ein Transformator kann die Impulsantwort des Mikrofonsignals allerdings durch Verluste in den hohen Frequenzen und Verzerrungen beeinträchtigen. Wer lieber auf einen Transformator verzichtet, um die Signalqualität nicht zu verschlechtern, sollte eine spezielle Schaltung für den Ausgang wählen. Hier setzt DPA Microphones mit dem Active Drive an – einer Schaltung, die die absolute Impedanz der Ausgangspins über die Ausgangswiderstände sowie die Widerstände für die Phantomspeisung bestimmt. Auf diese Weise gewährleistet sie eine Ausgangsimpedanz von null und erreicht gleichzeitig genügend Headroom für dynamische Signale.