Fender Universal Guitar Stand

Ich habe mir den Fender Universal Guitar Stand für eine Epiphone/Gibson RD zugelegt. Denn bei Gitarren mit asymmetrischen Sonderformen ist das so eine Sache und leider stehen diese in "normalen" Gitarrenständern sehr wackelig bis, je nach Form, gar nicht. Der Fender Stand hat den Vorteil, dass die beiden unteren Auflageflächen unabhängig voneinander justierbar und damit annäherungsweise korrekt für die jeweilige Korpusform einstellbar sind. Ebenso ist die Auflagefläche für den Halsbereich in der Höhe einstellbar. So weit so gut. Das war der einzige Grund für mich, diesen Städer zu kaufen und dafür erfüllt er seinen Zweck. Insgesamt betrachtet könnte er aber etwas besser verarbeitet sein. Die Gummifüße sind nicht sonderlich stabil und wer den Stand öfter mitnimmt und-oder umstellt, sollte dies mit entsprechender Vorsicht tun. Der seitliche Haltearm verdient auch keine sonderlich große Erwähnung - bei mir lässt er sich nicht wirklich stabil festschrauben. Ein nettes Gimmick mit halbem Nutzen also. Der Dreieckswinkel des Ständers ist bei ausgeklapptem Zustand recht spitz. Ein etwas flacherer Winkel würde hier definitiv für mehr Stabilität sorgen. Spitzer allerdings könnte der Neigungswinkel des Ständers sein, denn dadurch ist der Platzbedarf im Vergleich zu anderen Gitarrenständern deutlich erhöht. Wer also keinen Hängeständer für seine asymmetrischen Gitarren mag, der kann hier aufgrund Mangels an Alternativen zugreifen. Für alle anderen Gitarrenformen würde ich nach wie vor wieder zu einem KM17540 greifen.

Ich musste mir den Stand quasi zwangsweise für meine Star-Form Gitarre zulegen. (Alternativen gibts ja leider fast keine).

Der Stand kann nix und hat nix, was mich in helle Freude versetzen tut.

Er ist halt ein gewöhnlich guter Stand.
Die Verarbeitung ist sauber, Schweißnähte sind sauber, er steht stabil , ist stabil, die beweglichen Elemente sind beweglich und machen ihren Job zufriedenstellend.

Was vielleicht noch einen Tick geiler gewesen wäre, wenn die Enden der 3 Haltestützen, nicht einen billigen Plastikdeckel tragen würden, sondern der Schaumstoff komplett drum rum gehen würde. Man stellt die Gitarre wenn man es eilig hat dann schonmal gerne auf das Ende, statt in die Mulde. Aber gut, das ist schon Jammern auf höherem Niveau.

Wer eine Gitarre nach Explorer, Kelly, V, King V, asymetrischem V Stil hat, dürfte mit dem Stand ganz zufrieden werden.

Ich würde mir ihn wieder kaufen.

Ich habe zwei Exemplare dieses Gitarrenständers für meine beiden Jackson Kellys bestellt. Die beiden unteren Halterungen lassen sich über einen großen Bereich in Stufen verstellen und ein dritter "Seitenarm" bietet zusätzliche Stabilität. Die obere Halterung die im Bereich des Body/Hals-Übergangs sitzt, lässt sich nach oben ausfahren.

Ich bin zufrieden mit dem Gitarrenständer, einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass sich die beiden unteren Halterungen nicht stufenlos verstellen lassen, ein kleines bisschen schief steht die Gitarre also evtl. trotzdem. Aber das ist eigentlich nur ein kleines "optisches" Manko, ich letztendlich froh, dass es überhaupt Lösungen für speziellere Gitarrenformen wie die "Kelly" gibt.