Die Fender Zuma Concert Ukulele trägt den Namen eines legendären Surf-Spots: der Zuma Beach im Süden Kaliforniens. Da hat man schon vor dem ersten gespielten Ton Strand und Lagerfeuer vor Augen. Die Holzauswahl der Zuma Ukulele ist klassisch: Decke, Boden und Zargen bestehen aus laminiertem Mahagoni, der Hals aus Nato und das Griffbrett aus widerstandsfähigem Hartholz. Die Ukulele hat eine 15“-Mensur (381 mm), zählt also zu den Konzert-Ukulelen. Das offenporige Finish schützt das Instrument, ohne die Schwingungseigenschaften des Holzes zu beinträchtigen. Etwas untypisch für Ukulelen, aber ziemlich charmant ist die Kopfplattenform der Zuma, denn bei deren Design hat sich Fender im eigenen Haus inspirieren lassen, und zwar von der legendären Telecaster-E-Gitarre.
Die Fender Zuma Concert Ukulele ist etwas größer als die klassische Sopran-Ukuele und etwas kleiner als die Tenor-Ukulele. Sie bietet damit einen guten Kompromiss zwischen dem typischen Ukulelen-Sound der Sopran- und dem gitarrenähnlichen Sound der Tenor-Größe – die Zuma Konzert-Ukulele klingt klassisch hell wie eine Sopran- und angenehm warm wie eine Tenor-Ukuele. Zum bequemen Stimmen besitzt die Zuma-Ukulele geschlossene Wirbelmechaniken, wie sie auch bei Akustik- und E-Gitarren zum Einsatz kommen. Diese Mechaniken halten die Ukulele sauber in Stimmung und erlauben das feinfühlige Nachjustieren. Die Fender Zuma Concert Ukulele wird in der g'-c'-e'-a'-Stimmung mit oktaviertem G geliefert, kann aber auch in der Low-G-Variante besaitet werden.
Im Gegensatz zu einer normalen Sopran-Ukulele besitzt die Fender Zuma Concert Ukulele eine um etwa drei Zentimeter längere Mensur. Dadurch hat sie größere Bundabstände, was gegenüber der typischen 350-mm-Mensur von Sopran-Ukulelen bei gleicher Stimmung wiederum zu einem bequemeren Spielgefühl führt – natürlich ohne dass dabei der typische Ukulelen-Twang verloren geht. Das macht es vor allem Anfängern leichter, Akkorde sauber zu greifen, und kommt gleichzeitig Musikern entgegen, die auf der Bühne öfter zwischen Gitarre und Ukulele wechseln. Sehr praktisch ist der Steg aus Walnuss, bei dem die Saiten nur einmal und nicht wie bei einem Knüpfsteg mehrfach durchgezogen werden müssen. Der dünne Nato-Hals und die ausgewogene Balance der Zuma Concert machen das Spielen dieser Ukulele im Sitzen wie im Stehen zum Genuss.
Fender ist ohne Zweifel einer der legendärsten Hersteller von Gitarren und Verstärkern. Gegründet wurde die Firma 1946 durch Namensgeber Leo Fender († 1991), der der Musikerwelt mit seinen innovativen Ideen zu etlichen neuen Impulsen verhalf. Seine Entwürfe wie Tele- und Stratocaster, Jazz- und Precision-Bass sind nicht nur Klassiker, sondern bis heute stilprägend unter Musikern verschiedener Genres. Auch die Verstärkermodelle Bassman, Twin, Deluxe oder Princeton genießen einen ausgezeichneten und zeitlosen Ruf. Das Unternehmen pflegt aber nicht nur seine eigenen Legenden, sondern entwirft unermüdlich innovative Produkte, die die Marke Fender auch im heutigen Umfeld zu einem Motor der Musikindustrie machen.
Ein schönes Bild: Wenn die Sonne im Meer versinkt, wird die Fender Zuma Concert Ukulele aus dem Gigbag gezogen, und man lässt den Tag am Meer musikalisch ausklingen – doch die Zuma kann weitaus mehr als nur Strand und Lagerfeuer: In den Händen eines versierten Spielers taugt die Fender Zuma in Verbindung mit einem einfach anzubringenden Tonabnehmer, wie dem passiven Ziegenspeck Uke-Up-Pickup (Artikel 429216) oder dem aktiven MI-SI Acoustic Trio UKE (Artikel 335098) durchaus als Bühnen-Ukulele. Ukulelen-Neulinge profitieren aufgrund des dünnen Halses und der etwas größeren Bundabstände der Konzert-Mensur von der guten Bespielbarkeit der Zuma. Gleiches gilt für Musiker, die von der Akustikgitarre kommen oder größere Hände haben. Apropos Gitarre: Wer noch mehr in Richtung Gitarrensound gehen möchte, kann die oktavierte G-Saite gegen eine tiefe G-Saite austauschen und erreicht so einen noch volleren Sound. Zum Transport sollte man sich auf jeden Fall ein Gigbag besorgen.