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Frühen Kauf nicht bereut
Normalerweise lasse ich die Finger von brandneuen Synths, denn die haben eigentlich immer Kinderkrankheiten. Nicht so mein Mask1, Seriennr. 0027: Das OS ist 100%-ig stabil! Sowas hat Waldorf beim Quantum/iridium nach 5 Jahren noch nicht hingekriegt.
Fairerweise muss man aber sagen, dass der Mask1 auch relativ simpel gestrickt ist. Dies tut aber der Freude beim Patch-Basteln keinen Abbruch - im Gegenteil, das Sound-Design ist mal erfrischend anders, auch wenn die Ergebnisse ähnlich wie bei anderen Synths sein mögen.
Bedienung:
Geht eigentlich sehr flüssig von der Hand. Hinderlich ist allerdings das kryptische LED-Display. Auch wenn man sowas von einigen Sequential-Geräten gewohnt ist, ist es hier aufgrund der variableren Inhalte und eines unausgegorenen Zeichensatzes einfach Mist und führt zur Abwertung.
Sound:
Von satten pseudo-analogen Brass-Sounds bis hin zu abgefahrenen Klängen mit den bit-maskierten Wellenformen ist vieles möglich. Nur eines ist der Mask1 nicht: ein klassischer Wavetable-Synth. Da wird nichts interpoliert, sondern die Wellenformen wechseln abrupt mittels LFO oder eines sehr rudimentären Envelopes (Startpunkt, Speed).
Die Effekte klingen ebenfalls gut; statt regelbarer Parameter gibt es allerdings nur eine große Anzahl von Presets.
Verarbeitung:
Nicht nur die Soft-, sondern auch die Hardware ist absolut stabil/perfekt.
Die Tastatur ist von Fatar - ’nuff said.
Noch zwei Pluspunkte:
1. Der Mask1 eignet sich aufgrund des geringen Gewichts (7,5 kg) und der geringen Tiefe sehr gut für Multi-Tier-Setups, was man von vielen anderen nicht behaupten kann; die sind dann ohne Halsverrenkungen nicht mehr editierbar.
2. Das Handbuch, eine Ringkladde in gediegener Aufmachung, ist auch inhaltlich erstklassig. Hallo Oberheim, bitte mal nachmachen!
Fazit, Preis-Leistung:
Gelungenes Gerät, das allerdings ruhig 500 € billiger sein dürfte. Für 2.300 kriegt man z.B. auch einen Novation Summit, und der bietet summa summarum dann doch mehr.
Fairerweise muss man aber sagen, dass der Mask1 auch relativ simpel gestrickt ist. Dies tut aber der Freude beim Patch-Basteln keinen Abbruch - im Gegenteil, das Sound-Design ist mal erfrischend anders, auch wenn die Ergebnisse ähnlich wie bei anderen Synths sein mögen.
Bedienung:
Geht eigentlich sehr flüssig von der Hand. Hinderlich ist allerdings das kryptische LED-Display. Auch wenn man sowas von einigen Sequential-Geräten gewohnt ist, ist es hier aufgrund der variableren Inhalte und eines unausgegorenen Zeichensatzes einfach Mist und führt zur Abwertung.
Sound:
Von satten pseudo-analogen Brass-Sounds bis hin zu abgefahrenen Klängen mit den bit-maskierten Wellenformen ist vieles möglich. Nur eines ist der Mask1 nicht: ein klassischer Wavetable-Synth. Da wird nichts interpoliert, sondern die Wellenformen wechseln abrupt mittels LFO oder eines sehr rudimentären Envelopes (Startpunkt, Speed).
Die Effekte klingen ebenfalls gut; statt regelbarer Parameter gibt es allerdings nur eine große Anzahl von Presets.
Verarbeitung:
Nicht nur die Soft-, sondern auch die Hardware ist absolut stabil/perfekt.
Die Tastatur ist von Fatar - ’nuff said.
Noch zwei Pluspunkte:
1. Der Mask1 eignet sich aufgrund des geringen Gewichts (7,5 kg) und der geringen Tiefe sehr gut für Multi-Tier-Setups, was man von vielen anderen nicht behaupten kann; die sind dann ohne Halsverrenkungen nicht mehr editierbar.
2. Das Handbuch, eine Ringkladde in gediegener Aufmachung, ist auch inhaltlich erstklassig. Hallo Oberheim, bitte mal nachmachen!
Fazit, Preis-Leistung:
Gelungenes Gerät, das allerdings ruhig 500 € billiger sein dürfte. Für 2.300 kriegt man z.B. auch einen Novation Summit, und der bietet summa summarum dann doch mehr.
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