Nektar Impact LX61+

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Nektar Impact LX61+
179 CHF
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KS
Grundsolides Einsteigerinstrument
Kai Simon 20.03.2022
Hallo werte Reviewleser und Kaufinteressenten,

Aufgrund der guten Testberichte habe ich mich für dieses Gerät als Einstieg in die Welt der DAW Steuerung per Midicontroller entschieden. Da ich mich als chronisch finanziell angeschlagener Musiker im Vorfeld grundsätzlich gut informiere, hatte ich etwas Bedenken bezüglich der oftmals beschriebenen Tastengeräuschproblematik. Man möchte schließlich den „Best Bang for the Buck“. Somit entschied ich intuitiv und prompt, nachdem ich das Gerät von seiner leidlichen Umverpackung separieren konnte, zuallererst meine Griffel in die Tasten zu hämmern. Meine Sorge verflüchtigte sich bereits nach den ersten Griffen.
Dafür muss ich etwas ausholen und lade den Leser hiermit recht herzlich zu einer aufregenden Reise in jene Zeiten ein, als meine Musikerkarriere ihren Anfang nahm.

Ich bekam von meinen Eltern zu meinem siebten Lebensjahr ein Casio (VZ-1?), um auf diesem edlen Synthesizer die ersten Noten zu lernen, da mein Vater der Ansicht war, dass ich erst die Welt der Melodien erkunden müsse, bevor man mich hinter einem (vermeintlich lauteren) Schlagzeug großziehen müsse. Lange blieb ich jedoch nicht dabei, denn ich wollte schon immer lieber Krach machen. Woran ich mich jedoch erinnere, ist das Klacken und Hämmern welches sich permanent unter die auf Zimmerlautstärke gespielten Stücke mischte. Manche dieser Songs klingen heute nicht richtig, wenn es nicht mitklackert.
Bei diesem Gerät ist das Klacken meines Empfindens nach unterhalb dieser Lärmbelästigung damals anzusiedeln.
Es handelt sich hierbei aber um ein Masterkeyboard. Ich erwarte hier keine gewichtete Hammertastatur, die mir ein angenehmes Spielgefühl liefert, denn wie der Name der Instrumentengattung verrät, handelt es sich hierbei um eine Workstation. Hier wird gearbeitet, Leute!
Das Gerät setzt schnell und präzise um, was ich denn in den virtuellen Mix hämmern möchte. Da ich mit der Möglichkeit Logic Pro X auf meinem MacBook Pro anzusteuern gesegnet bin, erfolgte die Einbindung absolut reibungslos. Treiberpaket in den Einstellungen festlegen und ab da heißt es Plug and Play Baby!

Midi wird schnell und gut erkannt bzw. aufgenommen, Klavier macht mit dem optionalen Sustain Pedal auch tierisch Laune und die Bedienung der vielen Regler und Knöpfe erweist sich aufgrund der simplen Beschriftung als überaus intuitiv. Und in Härtefällen schafft die beiliegende Anleitung schnelle Abhilfe.
Als Schlagzeuger kann ich mich selbstredend für die Midipads begeistern. Um mal eben einen Drumtrack dahin zu klatschen (Für den Feinschliff sitze ich eh an einem ebenfalls hier erworbenen Roland TD-15. Gruß an der Stelle an die Thomann Jungs! Mensch, was habe ich hier schon ein Geld in den Laden getragen. Ich freue mich, dass ich zu der ein oder anderen Einschulung ihrer Zöglinge beigetragen haben zu können. Top Partner und bestes Versandhaus für Musiker) perfekt geeignet.

Man muss einfach wissen, was man damit machen möchte. Dass es sich hierbei nicht um das Seaboard von Hans Zimmer handelt sollte auch jedem bewusst sein.
Ich nutze es jetzt hauptsächlich, um damit Songideen mit Gitarre, Bass und Drums elektronisch aufzupeppen. Hat mein Repertoire fürs Songwriting extrem erweitert!

Für die läppischen 179 Euro bekommt man hier ne Menge Funktionalität, verpackt in einem schlichten und schönen Design, dass mich an meine Anfangstage als Musiker erinnert.

Meine Kaufempfehlung geht hiermit raus. Wer mehr haben möchte und weniger Geklacker, ist gut damit beraten seinem Musikhändler etwas mehr Geld in die Schnauze zu hauen. Man muss eben wissen was man will.

In diesem Sinne!

PS: ich verfasse dieses Review nach einem Monat der erfreulichen Nutzung. Schreibe selten welche, bin aber über allem Maße begeistert!
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H
Die vielleicht beste Anbindung an meiner DAW
HD600 19.08.2018
Der erste optische Eindruck: Die ganze Oberfläche ist matt, nix glänzendes und verschmierendes. Angenehme gerade klassische Form. Wenn man davor sitzt hat man sofort einen guten Überblick über die Bedienelemente die räumlich sehr gut verteilt wurden, die Schriften sind gut lesbar (Abends reicht allerdings die Bildschirmbeleuchtung nicht aus um alles zu erkennen, es bedarf einer Zusatzlichtquelle). Insgesamt macht das Bedienfeld einen logischen und ergonomischen Eindruck, der eher gut durchdacht als edel wirkt. Die Gehäusefarbe ist gut gewählt. Klar alles Plastik, die Drehregler fühlen sich auch so an, keine Gummierung, aber alles funktioniert und ist zweckmäßig, beim Gehäuse bekommt man auch keinen Porsche-Eindruck aber nix stört. Aussage meiner besseren Hälfte dazu: Sieht gut und wertig aus (steht im Wohnzimmer), überhaupt nicht billig. OK, die Unterseite wirkt durch ihren hellgrauen Kunstoff etwas billig... aber die sieht man ja nicht, wenn das Keyboard auf dem Tisch liegt. Liegen tut er auf 6 Gummifüßchen die die Unebenheiten meines 100 Jahre alten Tisches nicht ausgleichen können (..wackel..), daher lege ich einen Vlies drunter, auch um den Trittsch... ähm Fingerschall (?) einzudämmen.

Zur Tastatur: Ich hatte eine viel weichere Tastatur erwartet, dem ist nicht so, zumindest aus Sicht eines Gitarrenspielers. An den Tasten ist ein satter Gegendruck vorhanden und sie spielen sich für mich angenehm. Meine Heimorgel (vor 40 Jahren...) hatte einen weicheren Tastendruck... Beim ersten Spielen hatte ich den Eindruck, dass die Anschlagsdynamik nicht so auf dem Punkt definiert ist. Habe dann mit den verschiedenen Velocitywerten und -Kurven herumgespielt und eine Einstellung gefunden die gut zu mir passt. Meine Befürchtung die Tasten würden zu sehr klappern hat sich auch in Luft aufgelöst. Ein Klappern kann man nur hervorrufen wenn man die Taste bewusst schnalzen lässt, ansonsten ist der Rückstellverhalten absolut in Ordnung. Nach kurzer Eingewöhung bin ich bin angenehm überrascht. Klavierspieler werden sicherlich andere Ansprüche an einer Tastatur haben aber für mich reicht es vollkommen, ich hatte den Eindruck genug Nuancen aus den Logic-Instrumenten (in Garageband) herausholen zu können, bei den Pianoklängen und ebenso bei den Rockorgeln. 61 Tasten sind mehr als genug (um ein paar Sachen in der DAW einzuspielen), 49 hätten sicherlich auch gereicht, insbesondere weil Oktave hoch und runter gut funktioniert. Da ich aber hier kein Platzproblem habe behalte ich die 61.

Erstaunlich fand ich die Pads. Diese sind wirklich sehr anschlagdynamisch (Velocity auch einstellbar mit verschieden Werten und Kurven) und vom Gefühl her sehr brauchbar. Alleine die Pads sind den Aufpreis vom einfachen GX (nur Transport, keine DAW-Steuerung) zum LX Modell wert! Die verschiedenen Farben der Pads sind wirklich hilfreich und man erkennt sofort welche Map aktiv ist. Aber auch spezielle Zuweisungen gehen sehr einfach von der Hand.

Auch die Einbindung von Garageband hat super geklappt, nach Download der betreffenden Datei auf der Homepage von Nektar. Transportfunktionen finde ich sehr praktisch. Spurvolume, Pan, Mute/Solo funktionieren auch gut. Da es keine Motorfader gibt, muss man halt die Fader mit der DAW von Hand abgleichen; hierfür gibt es zwei Möglichkeiten: Das übliche Mitnehmen und die Einstellung "Null" bei der die Tastatur im Display anzeigt, ob man weiter runter oder hoch musst. Auch auf Instrumentenebene kann man mit den Potis einiges einstellen, hier ist halt die Zuordnung nicht konsistent, da je nach (VST-)Erweiterung verschieden. Mal sehen was sich in der Praxis bewährt. Spurwechsel funktioniert auch super, beim Presetwechsel (Instrument in der DAW) kann man auch hoch und runter fahren aber ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, mich eine Ordnerebene nach oben zu bewegen. Na ja, nicht wirklich schlimm, da ich mir einen eigenen Ordner in Garageband/Instrumente anlegen kann und dann sind auch alle Presets erreichbar.

Splitfunktion habe ich bisher auch nicht gefunden, ist vielleicht auch nicht vorhanden. Logicpresets die gesplittet programmiert sind, funktionieren einbahnfrei.

Für mich als Hobbymusiker und Sounds in meiner DAW einzuspielen bzw. etwas Songwriting betreiben ideal. Yep, das Teil darf bleiben!
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S
Phänomenal zu diesem Preis
S.Merk 28.07.2017
Natürlich muss man bei der Beurteilung beachten, dass man hier für unter 180 Euro ein vollwertiges Controller-Keyboard mit intuitiver DAV-Integration mit 61 Tasten bekommt. Im Vergleich habe ich zu diesem Preis nichts gefunden, das in Etwa meinen Ansprüchen gerecht wird. Ich suchte eine Tastatur mit vollständiger DAW-Integration, um alle Steuerungen gleichzeitig unter den Fingern zu haben. Das gibt es auch von Akai und Novation, dann aber teurer und wesentlich komplexer. Nektar bietet das mit der Panorama-Serie zwar auch, aber eben so wollte ich es nicht haben. Die Mitbewerber in diesem Preisbereich boten mir entweder weniger Controller oder weniger Tasten an. Für den Kauf entscheidend war für mich aber nicht der Preis, sondern die Ausstattung und menüfreie Bedienung.

Das Nektar Impact LX61+ ist ein sehr gut verarbeitetes Keyboard, das hätte ich zu diesem Preis nicht erwartet. Die Tasten haben einen guten, knackigen Druckpunkt und die Regler sind etwas schwergängig und gummiartig. Die Anordnung des Bedienfelds ist einschließlich der Doppelbelegungen sehr logisch und intuitiv. Auch die Transporttasten, allerdings hätte ich mir hier noch mehr Status-LEDs gewünscht. Mag aber auch nur sein, dass die unter Reaper einfach nicht angesteuert werden, Logic Pro X steht zum Test noch an. Die Gummipads sind natürlich keine MPC-Pads und kleiner, aber zum Einspielen ausreichend. Die vier Ebenen erweitert die acht auf insgesamt 32 Pads, wobei das Umschalten auf Tastendruck gelingt und die jeweilige Ebene farblich dargestellt wird. Für lichtempfindliche Menschen kann das problematisch sein, denn die Pads leuchten wie auf dem Produktfoto dauerhaft. Bitwig Studio 8-Track wird als Download mitgeliefert, Nutzer von Ableton Live können höchstens die native MIDI-Steuerung nutzen und müssen sich den Controller mit einer der fünf Presets selbst anpassen. Für alle unterstützten DAWs bietet Nektar leider erst nach einer Zwangsregistrierung die Downloads an. Unter Reaper waren zwei Schritte nötig, Installation des Pakets und Auswahl als Keyboard in den Einstellungen. Die englische Dokumentation ist sehr verständlich und intuitiv.

Kommen wir nun zur Tastatur, die im 80er-Jahre-Retro-Gehäuse steckt. So müsste man das beschreiben, denn mich versetzt das Gerät eher zurück in die Vergangenheit. Und das trifft auch für das Spielgefühl zu und ja, die Tastatur klappert. Aber dies empfinde ich nicht als billig, sondern erinnert mich doch ziemlich an manchen 70er-Jahre-Synthesizer und nun verstehe ich auch, was Nektar mit Synth Action meint. Der Anschlag wirkt weitläufig und hart, die schwarzen Tasten sind angeraut. Aftertouch bietet sie nicht, dies lässt sich aber auch auf den Modulationsregler oder einen der Fader programmieren, so dass einem hier nichts verloren geht. Die raue Gehäuseoberfläche inklusive der Tasten hat wirklich nicht viel von der Gegenwart, dennoch sieht und fühlt sich das Ganze solide und vor Allem zeitlos an. Während manche Anwender LED-Segmentanzeigen als rückschrittlich sehen, finde ich diese für sehbehinderte Nutzer angenehmer. Auch die Bedienung über im Handbuch explizit geschilderte Tasten (Schift+Klaviatur) lassen eine unmittelbare Programmierung zu, was ein sehr großer Vorteil ist.

Alles in Allem kann man zu diesem Preis nicht mehr erwarten. Okay, die Tastatur mit vollen Tasten klappert, biegt sich dafür aber nicht durch. Wen das nicht stört, wird das Gerät sicher mögen. Immerhin gibt es das Impact in vier Tastaturlängen an und als GX-Reihe sogar noch mit weniger Controllern, läuft am iPad und das LX88+ hat sogar noch einen MIDI-Ausgang. Ein Zwischenmodell zur Panorama-Serie mit Aftertouch wäre noch eine nette Zwischengröße, auch ein XY-Pad könnte bei der Programmierung etwas hilfreich sein. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau, für denn für diesen Preis stimmt die Leistung absolut.
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Genau das Richtige...
oller mann 04.02.2020
auf der suche nach mehr Steuermöglichkeiten für meine DAW ohne Mausgefummle. Dabei auf Nektar gestossen, wollte jedoch nicht zuviel ausgeben, da gutes Einspiel-Keyboard vorhanden. Deshalb kam eigentlich nur das sehr günstige LX in Frage und bei einem Preisunterschied von 2 € eben das grössere genommen. Tastatur ist für nicht Keyboarder völlig in Ordnung habe bei weitaus teueren schon viel schlechtere gehabt. Die Integration in meine DAW einfach super. Wenn es darum geht gibt es nichts besseres! Bin im übrigen ein alter Mann der mit 70 wieder anfing am Computer etwas Musik zu machen und sich nicht mit permanenter Programmierer bei auseinandersetzen will.
Zu Thomann kann ich auch nur bestes wiedergeben. Mittags bestellt am nächsten Tag Mittags war das LX schon da. Danke!
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S
Sein Geld wert
SamplitudeUser 03.02.2021
Ich brauchte ein kleines, handliches Zweit-Keyboard, um schnell mal zwischendurch mit dem Laptop ein paar Ideen festhalten zu können. Ich hatte nicht den Anspruch, mein "großes" Keyboard (ein Yamaha KX88) zu ersetzen, sondern es eher für bestimmte Anwendungsfälle (z. B. mobilen Einsatz) zu ergänzen. Nach einiger Suche fiel meine Wahl auf das Nektar LX61+.

Wie andere schon betonten, muss man hier den Preis und das Gebotene ins Verhältnis setzen. Geboten wird ein ordentlich verarbeitetes 5-Oktaven-Keyboard mit allerlei DAW-Steuerfunktionen und verschiedenen nützlichen Extras wie z. B. 8 beleuchtete Drum-Pads mit variabler Anschlagscharakteristik, die sich mit 4 unterschiedlichen, benutzerdefinierten Mappings belegen lassen. Natürlich darf man für den Preis nicht den Spielkomfort eines Luxus-Masterkeyboards mit Holztasten und Hammermechanik erwarten. Gemessen an den Tastaturen auch namhafter Synthesizer (als Vergleich habe ich hier z. B. den guten alten DX7 Mk. 1) schlägt sich das LX61+ aber ganz wacker. Natürlich arbeitet die Tastatur nicht völlig geräuschlos, aber das tut die des DX7 auch nicht. Und ebenso wie beim DX7 muss man sich beim Wechsel von einem Keyboard mit gewichteten Tasten erst ein bisschen eingewöhnen. Regler und Buttons funktionieren ordentlich und machen keinen billigen Eindruck. Das Gerät lässt sich für die verschiedensten Anwendungsfälle konfigurieren, wobei sich auch die Anschlagscharakteristiken der Tastatur und der Pads an die eigenen Vorlieben anpassen lassen. Alle Bedienelemente funktionieren zuverlässig (ich hatte schon Controller unter den Fingern, die z. B. bei schnell gespielten Tonfolgen oder vielen gleichzeitig gedrückten Tasten gerne mal Unsinn an den Computer gesendet haben). Auch mit den Pads bin zumindest ich sehr schnell warm geworden. Und genau für dieses Gesamtpaket ist der Preis nach meiner Ansicht nicht zu hoch, nach meinem Eindruck handelt es sich sogar um ein eher günstiges Angebot.

Ein paar kleine Wermutstropfen gibt es allerdings. Einer davon ist der Umstand, dass sich der gesamte Funktionsumfang nur in Verbindung mit einer DAW nutzen lässt, die von Nektar unterstützt wird. Ohne Unterstützung muss man die DAW manuell an das Keyboard anpassen und außerdem auf einen Teil der Features verzichten. Das betrifft aber wirklich nur ein paar wenige Funktionen. Auffällig ist z. B., dass an einer nicht unterstützten DAW die Zweitbelegung der Transport-Buttons, die normalerweise durch gleichzeitiges Drücken des "Shift"-Buttons aktiviert wird, nicht funktioniert. Man kann also nur die Hauptbelegung der Transport-Buttons nutzen. Da sich die Buttons aber auf vielfältige Art konfigurieren lassen, kann man damit auch nahezu beliebige Funktionen steuern.
Ein weiterer Nachteil ist der fehlende DIN-Midi-Ausgang. Man kann das Keyboard also nicht "Standalone" an einem Midi-Expander o. ä. betreiben, es sei denn, der Expander verfügt über einen kompatiblen USB-Host-Anschluss. Man kann das Gerät auch nicht als MIDI-Interface zum Ansteuern externer Klangerzeuger mit dem Computer verwenden.

Hier die Pros und Cons in Kürze:
+ gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ zuverlässige Funktion von Hard- und Software auch bei schnellen Passagen und vielstimmigen Akkorden
+ Integration in viele gängige DAWs
+ vielfältige, sehr durchdachte Konfigurationsmöglichkeiten, Preset-Speicher für 5 benutzerdefinierte Konfigurationen
+ Tastatur vergleichbar mit Synthi-Tastaturen namhafter Hersteller
+ Betrieb auch ohne speziellen Treiber als Generic MIDI Device möglich, wobei sich auch in dieser Betriebsart vielfältige DAW-Steuerungsmöglichkeiten realisieren lassen
+ Komplette Konfiguration lässt sich als SysEx-Dump auf dem Computer abspeichern und zurückschreiben
+ schnell reagierender Hersteller-Support

- für einige DAWs (z. B. Samplitude, Ableton) gibt es keine Integration (bei den meisten DAWs ist aber eine manuelle Anpassung möglich)
- Etwas spartanisches, 3-stelliges 7-Segment-Display
- Bedienung über doppelt belegte Tasten manchmal etwas umständlich
- Zweitbelegung der Transport-Buttons nur mit DAW-Integration nutzbar, bei nicht unterstützten DAWs kann nur die Erstbelegung genutzt werden
- kein DIN MIDI Out, Einsatz nur am Computer oder an anderen, kompatiblen USB-Hosts möglich
- Zum Download der DAW-Integrationen und anderer Software wird ein Benutzer-Account beim Hersteller und eine Produktregistrierung vorausgesetzt
- kein Aftertouch

Fazit: empfehlenswertes, ordentlich verarbeitetes und vielseitig einsetzbares Gerät ohne wirklich gravierende Nachteile.

Wie üblich, hat Thomann ultraschnell geliefert und der Support reagiert bei Fragen zum Produkt schnell und freundlich.
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Nektar Impact LX61 +
johb07 14.11.2021
Lots of functions, straight forward to use, very good quality/price ratio, it could be built a bit better.
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Überzeugender MIDI-Controller mit schwacher Tastatur
Anonym 17.08.2016
Für meine DAW (Cubase Pro 8.5) war ich auf der Suche nach einem günstigen MIDI-Keyboard-Controller mit 61 Tasten (49 sind mir zuwenig) und habe mich dann für das Nektar Impact LX61+ entschieden!
Nach ca. 1 Woche des Testens kann ich folgendes dazu sagen:
Die Verarbeitung ist wirklich sehr gut - Gehäuse, Fader, Buttons, Drehregler etc. machen wirklich einen hochwertigen Eindruck. Leider kann man das nicht von der Tastatur behaupten - da klackert's doch und die Tastatur ist sehr leichtgängig! Aber in dieser Preisklasse darf man wohl nichts anderes erwarten!
Technisch funktioniert alles, wie es soll: am Computer per USB-Kabel anschliessen, Keyboard wird sofort erkannt! Die DAW-Unterstützung von der Herstellerseite laden (leider in Englisch, wer will darf das aber auch auf Dänisch machen!), installieren und los geht's! Macht schon Spaß, in Cubase z.B. die Parameter der VST-Instrumente zu regeln!
Fazit: 1 Stern Abzug für die Tastatur, ansonsten ein wirklich überzeugendes MIDI-Controller-Keyboard!
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T
Sehr schönes Gerät
TC242 05.02.2024
Funktioniert gut mit meinem MacBook und Logic Pro. Leider hatte ich in Garantiezeit einen Schaden an einer Taste, Thomann hat aber das Keyboard umgetauscht. Ich finde die Einstellungen etwas umständlich, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es prima. Logic Aufnahmefunktion kann vom Keyboard aus gesteuert werden und ebenso das jeweilige Instrument. Würde mir dieses Keyboard wiederkaufen.
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Prei Leistung = Top
escapednb 17.03.2020
Ich habe in den letzten Jahren so einige Midi-Controller-Keyboards testen können und muss sagen das LX61+ ist eines der Besseren. Trotz des Preises.
Gerade die Drumpads sind sehr gut. Im Gegensatz zu den meisten der Konkurenz habe ich hier so gut wie nie doppelte Anschläge oder ähnliches und die Anschlagsstärke lässt sich sehr gut variieren.
Generell geben die Regler sehr genaue CC-Werte aus. Große Sprünge kann ich keine Feststellen.
Die Tasten finde ich persönlich in Ordnung, wenn auch ziemlich laut beim spielen. Aber ich habe schon viel teurere Keyboards gespielt die wesentlich schlechter waren.
Dennoch gibt es ein paar Nachteile die wohl dem günstigen Preis geschuldet sind:
- Tasten-Lautstärke beim spielen
- kurze Wege der Fader
- Potis sind aussen glatt und dadurch rutschig.
- Pitchbend und Modwheel sind relativ klein, haben für mich eine unangenehme Beschichtung und sind leider auch glatt und etwas rutschig.

Im Großen und ganzen kann ich das Keyboard aber bei dem Preis absolut empfehlen.
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D
Leider keine gute Qualität
Dellania 17.01.2022
Tasten funktionieren teilweise nach dem 1. Jahr nicht mehr...
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Nektar Impact LX61+