8. All-in-One-Lösung Powermixer

Im (Home-)Studio ist die Wahl für ein Mischpult heute einfacher denn je. Denn da aktive Monitorlautsprecher weit verbreitet und günstig zu erstehen sind, wird neben einem Mixer keine separate Endstufe benötigt. Anders sieht die Sache beim Thema Live-Musik aus. Wer als Band oder Einzelinterpret im Proberaum oder bei Liveauftritten sowohl ein Mischpult als auch einen PA-Verstärker benötigt, den wird freuen, dass es eine kombinierte Lösung gibt. Statt sich zwei separate Geräte anschaffen zu müssen, kommt dann auch ein Power-Mischer in Frage. Über den Einsatz auf der Bühne und im Proberaum hinaus ist es außerdem möglich, den Power-Mixer immer eigenen Studio als Monitor-Endstufe zu verwenden.

Art. 254038 - Dynacord Powermate 1000

Für kleine Setups mit übersichtlicher Kanalzahl und ohne dass immense Wattzahlen für die Beschallung benötigt werden, können Powermischer das passende Tool für geringe Budgets sein. Gerade wenn es um Gigs in Jugendzentren, Cafés, Kneipen und Spielstätten ähnlicher Größenordnung geht, dürfte die Leistung dieser Geräte-Bauart vollkommen ausreichen. Auch für unter und um die 200,- € besteht bereits eine große Auswahl an Powermixern, die mitunter immerhin auf eine beachtliche Leistung von bis zu 500 W kommen.

Allerdings können Powermixer sowohl hinsichtlich der Erweiterbarkeit wie auch in Sachen Sub-Bässe und in puncto verzerrungsfreie Wiedergabe sehr lauter Musik hinter einer gut abgestimmten Kleinanlage aus Mischpult und Endstufe das Nachsehen haben. Wer aber seine Anforderungen an die Kanalanzahl und die konkrete Leistung kennt und als Singer-Songwriter oder Alleinunterhalter seine Anlage auf lange Zeit nicht zu erweitern denkt, wird mit einem 16-Kanal-Powermixer wie dem Behringer PMP4000, der mit zwei mal 800 W Leistung aufwartet, allemal auskommen und muss dafür kaum mehr als 300,- € berappen. Eine vergleichbare Anlage aus Einzelkomponenten könnte dagegen aus dem 16-kanaligen Analogmixer Behringer Xenyx X1622 USB und der Endstufe Behringer KM1700 bestehen. Diese würden dann gemeinsam mit knapp 360,- € zu Buche schlagen. Ein etwas höherer Kaufpreis, der dafür aber eben auch die modulare Erweiterbarkeit des Systems ermöglicht.