Pittsburgh Modular Taiga

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Semi-Modularer Paraphoner Analogsynthesizer

  • vollständig analoger Signalweg
  • 3 Oszillatoren, je mit Reglern für Pitch, FM, Shape (Sinus, Dreieck, Sägezahn, Rechteck) und Waveshaper/Wavefolder
  • Rauschgenerator
  • 4-Kanal Mixer
  • regelbarer Vorverstärker mit Overdrive-Schaltung für externe Signalquellen (Gain: x30)
  • LFO mit zwei Wellenformen (Dreieck und Rechteck) und weitem Frequenzbereich (41s - 500Hz)
  • Multimode-Filter (Tiefpass, Bandpass, Hochpass) mit regelbarer Frequenz und Resonanz, sowie 2 CV-Eingängen mit Abschwächer, 2 ADSR-Hüllkurven
  • Dynamics Controller, umschaltbar zwischen VCA und Lowpass Gate, mit einstellbarer Frequenz/Bias, Resonanz und Abklingphase
  • Analog-Delay mit einstellbarer Delayzeit, Feedback und Wet/Dry-Mix
  • integriertes MIDI-zu-CV/Gate Interface
  • weitere Features: Arpeggiator, Random Sequencer, Clock Divider, Clock Generator mit Tap-Tempo, Sample & Hold, 2-Kanal Mixer
  • CV-Eingänge für alle Parameter und Ausgänge für alle Einzelsektionen
  • Line-Ausgang und Kopfhörer-Ausgang: 3,5 mm Klinke
  • kann als vollständige Eurorack-Synthesizerstimme verwendet werden (Breite: 60 TE, Tiefe: 40 mm)
  • Strombedarf bei Verwendung als Modul: 650mA (+12V) / 475mA (-12V)
  • Abmessungen Tischgehäuse (B x T x H): 326 x 135 x 112 mm
  • Gewicht: 1812 g
  • inkl. externes Netzteil, TRS-DIN MIDI-Adapter und 10 Nazca Noodles Patchkabel
Erhältlich seit März 2023
Artikelnummer 560017
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 1
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle 1x IN
Speichermedium Keine
USB Anschluss Nein
Effekte Ja
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 1
Digitalausgang Nein
Display Nein
Breite 60 TE / HP
Besonderheiten kann als Eurorack-Modul verwendet werden
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699 CHF
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7 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

7 Rezensionen

N
Kompakter halbmodularer Synthesizer
Norbert224 31.01.2024
Da der Taiga von Pittsburgh Modular vor über zwei Monaten seinen Weg in mein Studio gefunden hat, ist es nun an der Zeit, eine Rezension dazu zu schreiben. Ich tue das längst nicht für alle Geräte die ich verwende, aber hier finde ich es angebracht.

Zunächst hatte ich etwas Startschwierigkeiten: Das mitgekaufte Klinkenkabel hatte einen Kurzschluss und mein Taiga war wohl in der Endkontrolle auf Midikanal 16 gestellt worden. So dauerte es etwas, bis ich dem Gerät den ersten Ton entlocken konnte. Das Klinkenkabel war zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr im Sortiment, so daß ich es nicht bewerten konnte. Nachdem die Startschwierigkeiten überwunden waren, machte sich Freude breit. Der Taiga entspricht ziemlich genau dem, was ich mir vorgestellt hatte.
Ich hatte mich bereits etwas mit dem Ansatz der West-Coast-Synthese vertraut gemacht, wenn auch nur virtuell mit Arturias Easel V. So waren die Wavefolder und das Low-Pass-Gate nicht total neu für mich.

Das Gerät ist für meine Begriffe sehr gut verarbeitet, ich hatte bis jetzt nichts auszusetzen. Der Umgang mit dem Gerät erweckte bei mir den Eindruck, daß man sich über viele kleine Details sehr viele Gedanken gemacht hat und vieles sehr elegant gelöst hat. Zum Beispiel begrüße ich, daß man komplett ohne Display auskommt. Die Einstellungen des MIDI-Interfaces können komplett über einige Taste und Status-LEDS erledigt werden. Allerdings muss ich zugeben, daß dieser Ansatz natürlich radikal minimalistisch ist. Ich begrüße das, anderen mag es nicht so gehen. Die Beschriftungen sind sehr vollständig und komplett farbcodiert. So wird klar was ein Ein- oder Ausgang ist oder für welche Funktionen die Shift-Taste nötig ist. Auch die Regelbereiche der VCOs finde ich gut gelöst. VCO1 hat einen recht kleinen Stimmbreich, VCO2 +/- eine Oktave und VCO3 +/- 2 Oktaven, Midi-Kopplung vorausgesetzt.

Überhaupt zieht sich Radikalität durch das ganze Design. Der Taiga versucht nicht, es allen recht zu machen. Der Filter ist sehr weich, hat eine wunderbare Resonanz und ist kaum in die Selbstoszillation zu treiben. Auch dünnt die Resonanz den Grundklang nicht aus. Mir gefällt das sogar wesentlich besser als das Filter von meinem Minimoog Voyager. Das heißt nicht, daß man mit dem Taiga nicht auch "dreckige" Klänge machen kann. Sobald FM und die drei Wavefolder ins Spiel kommen, ist das kein Problem. Die Hüllkurven haben einen sehr breiten Einstellbereich. Man kann lange Ein- und Ausklingphasen damit realisieren. Natürlich wird das Variieren schneller Hüllkurven etwas schwieriger. Auch die Bauform an sich ist extrem. Ich habe selten einen Synthesizer gesehen, der so viele Funktionen und Bedienelemente auf so kleinem Raum unterbringt. Mobiler Einsatz ist so kein Problem. Das hat natürlich zur Folge, daß die Potis und Schalter recht dicht gepackt stehen. Ein schönes Plus ist das BBD-Delay am Ende der Signalkette. Die Delay-Zeit ist übrigens modulierbar.

Der Taiga ist wohl kein Synthesizer für alle, bei mir aber hat er einige offene Türen eingerannt. Wenn man sich auf sein Designkonzept einlässt, wird man mit einem tollen Klang belohnt. Er kann wunderbar weiche Klänge erzeugen, die mit Hilfe der Wavefolder sehr schön lebendig werden. Aber auch harte "Industrial"-Sachen bis hin zum totalen Lärm sind problemlos machbar. Und zumindest mir geht es so: Dinge über die ich anfangs die Stirn gerunzelt hatte, ergeben in der Praxis Sinn und erweisen sich als extrem nützlich.

Ein Minuspunkt, und es wird scheinbar in den meisten Rezensionen im Netz so erwähnt, ist die Helligkeit der orangefarbenen LEDs. Die sind wirklich so hell, daß sie mich blenden. Warum die so hell sein müssen und ob das bei der Entwicklung nicht schon jemandem aufgefallen ist ... ? Selbst Behringer bekommt das mit der Helligkeitsregelung im B2600 gut in den Griff. Ich persönlich hätte mir noch eine Spannungssteuerung beim LFO gewünscht, aber ein weiteres LFO kann ja modularerweise leicht nachgerüstet werden.

Trotz dieser kleinen Minuspunkte halte ich das Gerät für sehr gelungen. Dafür spricht allein schon die Zeit, die ich seit dem Kauf damit verbracht habe.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
6
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L
Grandioser Sound, aber vermutlich nichts für Synth-Einsteiger
L.Goertz 25.03.2023
Taiga ist ein unglaublich gut klingender, vielseitiger und inspirierender Synthesizer. Allerdings Sind hier so viele Features, die man erstmal kennen muss zusammen mit einem undurchsichtigen Layout, gerade in der Patchbay, den Tastenkombinationen des MIDI-Moduls und der Normalisierungen, dass es für einen Anfänger sicherlich frustrierend werden kann Taiga gezielt einzustellen.

Wer allerdings schon Erfahrung mit Synthesizern hat und einen tollen Monosynth sucht, der einen immer wieder überrascht, der sehr physikalisch bis klassisch additiv oder subtraktiv aber doch eigen klingen kann, der ist hier bestens beraten.
Im Eurorack spielt Taiga auch super mit, man sollte aber darauf achten, dass die Stromversorgung kräftig genug ist.

Der eine, wirklich negative Punkt ist, dass Taiga primär auf Verwendung mit MIDI ausgelegt ist, man aber nur den mini TRS Eingang an der front hat. Da hätte ich am Gehäuse gerne mehr gesehen. Außerdem sind die tunig ranges der VCOs wenn sie vom MIDI abgekoppelt sind gigantisch groß und damit schwer zu stimmen.

Alles in allem ist es aber eine klare kauf Empfehlung, für den Monosynth suchenden Synth-Kenner.
Bedienung
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Sound
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GW
An Icon already
Gunnar Waage 06.10.2023
Now I wanted the Voltage lab but I missed out on it. This synth is in my opinion the new Easel, but extending it. 3 vco's each with it's dedicated wavefolder, a Buchlaish dynamics section and I could just go on and on. This is a beast and should not be compared to any of the semimodulars out there. working on it feels less like a machine but more like tampering with a living, breathing organism. If you are looking for something to do a simple pop song you don't need the Taiga although it will certainly do the job, but this synth will make you travel through time and space and it will introduce to you a spectrum of colors you have not heard before. If you are into serious modular synthesis this one is for you. If you want ready made presets, get plaits.
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S
C'était un beau synthé
Sherab 27.03.2023
La qualité de fabrication est très bonne, les boutons agréables au toucher et assez durs pour ne pas se dérégler trop facilement, heureusement car tout est très compact.
Obligé d'utiliser l'adaptateur midi qui est fournit ; avec un autre adaptateur (beatstep pro, black sequencer), ça ne fonctionne pas. Je n'ai pas pu utiliser un câble mini jack stéréo comme je fait d'habitude entre 2 machines en midi mini jack. Je me demande si la connexion est inversée.

Malgré tout je ne suis pas satisfait par le point le plus important, le son, le timbre, le grain. C'est plat, on pourrait dire caoutchouteux... Alors c'est vraiment très personnel, ça peut plaire à d'autres.
Bien sur avec toutes les possibilités de modulation on peut tordre le son autant qu'on veut mais ce n'est pas suffisant, les oscillateurs n'ont pas de grain, le filtre est mou. Par contre il descend très bien dans le grave. Et il va faire des percussions intéressantes mais je ne l'ai pas pris dans ce but.
Ce manque de grain peut être un avantage pour l'insérer dans le mix.

Pourtant j'ai un filtre lopass de chez Pittsburg en eurorack et je l'adore !

En tous cas il m'a permis de me rendre compte à quel point mes autres synthés ont un son excellent (Grandmother DFAM, Brenso, Synchrodyne) et c'est peut être pour ça que je suis aussi exigent.

J'espère sincèrement pour Pittsburgh Modular et tous les efforts qu'ils ont fait que ce synthé va plaire à beaucoup de monde mais pour moi c'est un retour.
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9
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