Gd
Geht so
Jeder Kontrabasser kennt das: Wir suchen immer nach dem besten Sound und den besten Saiten. Nachdem ich zuvor Weedwackers und Innovation Silver Slaps gespielt habe, sind es nun (vorübergehend) diese Saiten geworden.
Nach etwa 6 Monaten auf dem (3/4) Instrument nun ein Fazit:
Zum Zupfen sind die Dinger super, bringen eine tolle Mischung aus Sustain und Bespielbarkeit. Insbes. unverstärkt macht sich dies durch Präsenz bemerkbar.
Aber: Aus meiner Sicht sind sie zum Slappen nicht empfehlenswert. Der Ton verliert bei höherer Krafteinwirkung deutlich an Brillanz, von der gezupften Eleganz bleibt nicht mehr viel übrig. Der Sound wird mitten- und höhenlastig, verliert in den tiefen Bereich extrem an Fahrt.
Die Saitenspannung ist zu hoch, die Saiten nicht flexibel genug. Die Konstruktion mit Stahlkern setzt dem Dehnungsverhalten offenbar enge Grenzen. Wer hier von Wäscheleinen spricht, der hat etwas grundsätzlich falsch gemacht oder die Saiten versehentlich auf ein Cello gezogen. Noch drastischer fällt das Ganze auf einem 4/4 Bass aus, auf dem ich ebenfalls getestet habe. Da war Slappen nur durch Umbau des Saitenhalters überhaupt möglich - das ist längst nicht bei jedem Instrument einfach getan.
Daher werde ich sie nun abmontieren, als nächstes kommen die Rotosound RS4000 und Darm-Imitate von Superior Bassworks (Nylon mit Kevlar-Kern analog Weedwackers) an die Reihe (letztere leider bei Thomann nicht im Sortiment).
Also: Gute Saiten für Basser mit Fokus auf Zupfen & Akustik. Für schnelles Psychobilly und Rockabilly-Slap (für meine Spielweise) nicht geeignet!
Nach etwa 6 Monaten auf dem (3/4) Instrument nun ein Fazit:
Zum Zupfen sind die Dinger super, bringen eine tolle Mischung aus Sustain und Bespielbarkeit. Insbes. unverstärkt macht sich dies durch Präsenz bemerkbar.
Aber: Aus meiner Sicht sind sie zum Slappen nicht empfehlenswert. Der Ton verliert bei höherer Krafteinwirkung deutlich an Brillanz, von der gezupften Eleganz bleibt nicht mehr viel übrig. Der Sound wird mitten- und höhenlastig, verliert in den tiefen Bereich extrem an Fahrt.
Die Saitenspannung ist zu hoch, die Saiten nicht flexibel genug. Die Konstruktion mit Stahlkern setzt dem Dehnungsverhalten offenbar enge Grenzen. Wer hier von Wäscheleinen spricht, der hat etwas grundsätzlich falsch gemacht oder die Saiten versehentlich auf ein Cello gezogen. Noch drastischer fällt das Ganze auf einem 4/4 Bass aus, auf dem ich ebenfalls getestet habe. Da war Slappen nur durch Umbau des Saitenhalters überhaupt möglich - das ist längst nicht bei jedem Instrument einfach getan.
Daher werde ich sie nun abmontieren, als nächstes kommen die Rotosound RS4000 und Darm-Imitate von Superior Bassworks (Nylon mit Kevlar-Kern analog Weedwackers) an die Reihe (letztere leider bei Thomann nicht im Sortiment).
Also: Gute Saiten für Basser mit Fokus auf Zupfen & Akustik. Für schnelles Psychobilly und Rockabilly-Slap (für meine Spielweise) nicht geeignet!
1
2
Bewertung melden
J
Bin begeistert!
Oh Mann, diese Saiten sind wirklich extrem easy zu spielen, insbesondere für Anfänger sind die Dinger nur wärmstens zu empfehlen, weil sie wirklich eine sehr niedrige Spannung haben und man daher auch keine Schraubstock-Finger braucht um sie zu spielen. Dadurch sind sie auch sehr modulationsfähig und dennoch nicht "schwammig" und lassen sich einwandfrei intonieren.
Soundmäßig bin ich aber noch positiver überrascht: Ich habe zuvor D'addario Helicore gespielt, die sehr brilliant im Obertonbereich waren und habe bei den Nylonumwundenen Preso vermutet, dass diese eher dumpf klingen würden. Keineswegs, sie klingen in den Mitten sehr holzig, haben einen guten Bass und dennoch reichlich Obertöne für einen detaillierten Sound. Außerdem sind sie sehr laut, vergleichbar mit den Helicores. Und ein langes Sustain..... Okay, die Saiten sind für Pizz, Bogenspiel dürfte schwierig werden.
Von mir gibt's jedenfalls eine uneingeschränkte Empfehlung, insbesondere im Hinblick auf den super-fairen Preis. Top!
Soundmäßig bin ich aber noch positiver überrascht: Ich habe zuvor D'addario Helicore gespielt, die sehr brilliant im Obertonbereich waren und habe bei den Nylonumwundenen Preso vermutet, dass diese eher dumpf klingen würden. Keineswegs, sie klingen in den Mitten sehr holzig, haben einen guten Bass und dennoch reichlich Obertöne für einen detaillierten Sound. Außerdem sind sie sehr laut, vergleichbar mit den Helicores. Und ein langes Sustain..... Okay, die Saiten sind für Pizz, Bogenspiel dürfte schwierig werden.
Von mir gibt's jedenfalls eine uneingeschränkte Empfehlung, insbesondere im Hinblick auf den super-fairen Preis. Top!
1
0
Bewertung melden
T
Überraschend gut!
Wie hier bereits mehrfach beschrieben lassen sich die Preto Nylons wegen der ungewöhnlich niedrigen Saitenspannung extrem leicht spielen. Ich habe früher mit den Spirocore medium gearbeitet, sie kommen exzellent in allen Lagen, singen, knurren und nörgeln unvergleichlich ? eigentlich genau mein Ding. Nach längerer Pause ist es mir aber etwas schwer gefallen, wieder einzusteigen: Blasen an den Fingern beider Hände bereits nach kurzer Spielzeit unvermeidlich. Für spezielle Aufnahmen suchte ich etwas "Sanfteres". Die Ultralights bringen exakt den Ton, den ich mir vorgestellt hatte ? mit superbequemer Spielbarkeit als Zugabe: bin total begeistert.
Natürlich kann und sollte man die Prestos nicht mit den Spirocores vergleichen (die "Äpfel- und Birnen-Sache"). Der unzulässige Vergleich drängt sich dennoch auf, weil die Ultralights wirklich gut klingen ? ausgewogen über die ganze Mensur, definiert ? und nirgends müde. Aber sie sind naturgemäß leiser als die Spirocores ? im Studio kein großes Thema, für Live-Zwecke könnte es (abhängig vom Tonabnehmersystem) ggf. eng werden. Und sie haben eine "griffige", Darmsaiten-ähnliche Oberfläche ? sehr sympathisch ? aber auch laut, die Bewegungen der linken Hand führen zu deutlich mehr Geräuschen als bei glatten Saiten mit geschliffenem Stahlmantel. Die griffige Oberfläche wirkt sich auch ein wenig bremsend auf die Finger der echten Hand aus, wenn man sehr schnelle Tonfolgen spielt. Und sie sind gelb. Auf meinem weit über 100 Jahre alten, optisch extrem mitgenommenen Schätzchen wirken sie wie ein Fremdkörper. Ich mag sie trotzdem ...
Natürlich kann und sollte man die Prestos nicht mit den Spirocores vergleichen (die "Äpfel- und Birnen-Sache"). Der unzulässige Vergleich drängt sich dennoch auf, weil die Ultralights wirklich gut klingen ? ausgewogen über die ganze Mensur, definiert ? und nirgends müde. Aber sie sind naturgemäß leiser als die Spirocores ? im Studio kein großes Thema, für Live-Zwecke könnte es (abhängig vom Tonabnehmersystem) ggf. eng werden. Und sie haben eine "griffige", Darmsaiten-ähnliche Oberfläche ? sehr sympathisch ? aber auch laut, die Bewegungen der linken Hand führen zu deutlich mehr Geräuschen als bei glatten Saiten mit geschliffenem Stahlmantel. Die griffige Oberfläche wirkt sich auch ein wenig bremsend auf die Finger der echten Hand aus, wenn man sehr schnelle Tonfolgen spielt. Und sie sind gelb. Auf meinem weit über 100 Jahre alten, optisch extrem mitgenommenen Schätzchen wirken sie wie ein Fremdkörper. Ich mag sie trotzdem ...
0
0
Bewertung melden
AD
Spiele Swing, R&R und Rockabilly auf einem halbmassiven Kontrabass mit dem Shadow Rockabilly System. Habe die Presto Nylonwound Ultralight zum zweiten Mal gekauft und bin wieder zufrieden. Aufgrund des Stahlkerns, haben die Prestos etwas mehr Ton als die Gut-a-like. Klingen im Slap aber dafür nicht ganz so "weich". Ton und Lautstärke der Saiten sind gut. Ziemlich ähnlich wie die Silverslaps. Lediglich die G-Saite klingt etwas "harsch/quäkig". Würde die Saiten auf jeden Fall weiter empfehlen. Gerad für diesen Preis...Top Saiten.
0
1
Bewertung melden
Ca
Sehr gute Blues/Jazz-Saiten für den Kontrabass
Ich spiele hauptsächlich Jazz/Blues/Swing und Country und bin daher mit dem Sound sehr zufrieden.
Für das Bogenspiel sind diese Saiten nicht geeignet!
Der Sound klingt sehr warm und angenehm bassig.
Weiterhin nutzen sich diese Saiten nicht schnell ab, sind sehr stimmstabil und lassen sich sehr angenehm stundenlange unbekümmert zupfen und slappen.
Ich bin vollens zufrieden, da diese Saiten ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten.
Für das Bogenspiel sind diese Saiten nicht geeignet!
Der Sound klingt sehr warm und angenehm bassig.
Weiterhin nutzen sich diese Saiten nicht schnell ab, sind sehr stimmstabil und lassen sich sehr angenehm stundenlange unbekümmert zupfen und slappen.
Ich bin vollens zufrieden, da diese Saiten ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten.
3
0
Bewertung melden
T
Sehr speziell
Das sind sehr spezielle Saiten, extrem weich und leicht zu spielen und auch deutlich dicker als Stahlsaiten und wie ich finde etwas lauter inkl. der Nebengeräusche. Schon ein bisschen Wäscheleine.
Sie haben sicherlich ihre ganz eigene Berechtigung, allerdings finde ich es nicht uneingeschränkt gut von Thomann sie Anfängerinnen und Anfängern (wie mir z.B.) zu Beginn zu empfehlen, da sie doch so recht speziell sind.
Ich persönlich wäre lieber mit Allroundern wie Spirocores oder Zyex (zu denen ich schnell gewechselt bin) gestartet.
Sie haben sicherlich ihre ganz eigene Berechtigung, allerdings finde ich es nicht uneingeschränkt gut von Thomann sie Anfängerinnen und Anfängern (wie mir z.B.) zu Beginn zu empfehlen, da sie doch so recht speziell sind.
Ich persönlich wäre lieber mit Allroundern wie Spirocores oder Zyex (zu denen ich schnell gewechselt bin) gestartet.
0
0
Bewertung melden
M
Guter Sound und Top-Qualität
Meiner Meinung nach bestens geeignet für modernes Jazz-Pizzicato. Die Saiten klingen erstaunlich laut, sauber und ausgewogen und weisen ein tolles Sustain auf. Die Haptik ist hervorragend. Wer "arco" spielen möchte, sollte es mit Hyman-Kolophonium versuchen, aber auf keinen Fall die Saiten anschleifen, da die Nylon-Umspinnung sonst Schaden nehmen könnte.
Die Saiten haben, vom Klang her, keinerlei Ähnlichkeit mit Naturdarm-Saiten, wie verschiedentlich behauptet wird. Sie klingen etwas drahtig und trotzdem gedeckt, zwar mit viel Tiefe und Druck, aber eher in Richtung Stahlsaite. Wer jedoch diesen Sound liebt, für den sind die Saiten die Offenbarung.
Die Saiten haben, vom Klang her, keinerlei Ähnlichkeit mit Naturdarm-Saiten, wie verschiedentlich behauptet wird. Sie klingen etwas drahtig und trotzdem gedeckt, zwar mit viel Tiefe und Druck, aber eher in Richtung Stahlsaite. Wer jedoch diesen Sound liebt, für den sind die Saiten die Offenbarung.
0
0
Bewertung melden
m
Super Produkt
Aktuell bin ich auf die Hepcats von Gut-a-like umgestiegen.
Im Livebetrieb würd ich die Prestos allerdings jederzeit wiedernehmen. Der Klack funktioniert einfach super. Durch den Metallkern der Saiten kommt der Klack reproduzierbar laut ohne zu großer Dynamik daher, dass ein perkusiv gleichmäßiges Spiel erleichtert.
PLUS: Die Saiten ziehen sich NICHT wie Gummi, wie so manches Psychobilly-Nylon Zeugs. Für Leute die auch gewohnt sind E-Bass zu spielen sicher eine Top-Wahl.
Fürs Studio, wenn es ein bauchig warmer Sound sein soll, der nicht zu sehr "rockt" sind die Prestos dann allerdings nicht die erste Wahl.
Im Livebetrieb würd ich die Prestos allerdings jederzeit wiedernehmen. Der Klack funktioniert einfach super. Durch den Metallkern der Saiten kommt der Klack reproduzierbar laut ohne zu großer Dynamik daher, dass ein perkusiv gleichmäßiges Spiel erleichtert.
PLUS: Die Saiten ziehen sich NICHT wie Gummi, wie so manches Psychobilly-Nylon Zeugs. Für Leute die auch gewohnt sind E-Bass zu spielen sicher eine Top-Wahl.
Fürs Studio, wenn es ein bauchig warmer Sound sein soll, der nicht zu sehr "rockt" sind die Prestos dann allerdings nicht die erste Wahl.
0
0
Bewertung melden
T
Sehr gute Saiten zum Slappen
Die Presto Nylonwound in der Stärke Ultra Light sind sehr gut zum Slappen geeignet. Im Vergleich zu Stahlsaiten sind die Nylonwounds recht weich, was die Finger schont. Die Tension ist sehr gering, die Saiten spielen sich annähernd wie Wäscheleinen. Die Verarbeitung scheint recht robust zu sein. Beim anfänglichen Bespannen wurde dort, wo die Saite auf dem Steg aufliegt, die Nylon-Ummantellung auseinander gezogen. Jetzt, mehr als drei Jahre später, zeigen sie aber immer noch keine Ermüdungserscheinungen. Durch den Stahlkern sind die Saiten sehr stimmstabil.
Wegen der Nylonumwicklung sind die Saiten recht dick. Vor dem Bespannen muss man daher unter Umständen ein paar Änderungen am Bass vornehmen, damit sie vernünftig aufliegen.
Der Klang ist "unverstärkt", also akustisch, im Vergleich zu Stahlsaiten ziemlich leise und unschön. Beim Slappen klappern sie laut. Verstärkt machen die Saiten jedoch Spaß und kommen auf jeden Fall druckvoll. Ich nehme sie mit einem K&K Piezo unter der E-Saite ab.
Wegen der Nylonumwicklung sind die Saiten recht dick. Vor dem Bespannen muss man daher unter Umständen ein paar Änderungen am Bass vornehmen, damit sie vernünftig aufliegen.
Der Klang ist "unverstärkt", also akustisch, im Vergleich zu Stahlsaiten ziemlich leise und unschön. Beim Slappen klappern sie laut. Verstärkt machen die Saiten jedoch Spaß und kommen auf jeden Fall druckvoll. Ich nehme sie mit einem K&K Piezo unter der E-Saite ab.
1
0
Bewertung melden
R
Gut für Rockabilly, weniger für Psychobilly
Gute Saiten an sich, klingen gut und sind angenehm zu spielen nur bei sehr schnellen Sachen würde ich mir wünschen dass sie etwas weniger Spannung hätten. Meines Erachtens sind diese Saiten für Rockabilly Top aber im Nachhinein hätte ich andere Saiten genommen um besser Psychobilly Sachen spielen zu können.
0
0
Bewertung melden