the t.bone RM700 Bändchenmikrofon

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the t.bone RM 700
103 CHF
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B
Mikrofon für spezielle Aufnahmesituationen
Barret 02.12.2015
Ich habe mir das RM 700 zugelegt, um mein Mikrofonportfolio um ein Bändchenmikrofon zu erweitern. Der niedrige Preis war dabei ausschlaggebend für den Kauf, da ich für den Einstieg hohe Kosten vermeiden wollte und der Einsatz ohnehin nur als Spezialmikrofon vorgesehen war.

Der Klang ist per se als recht dumpf zu bezeichnen. Natürlich. Ausgewiesen ist der Frequenzgang mit 20-10.000 Hertz. Im Datenblatt, welches dem Mikrofon beiliegt, zeigt das Diagramm bereits einen Abfall ab 7 Kilohertz, was auch meinem Höreindruck entspricht. Der Output-Pegel ist außergewöhnlich niedrig und daher sei ein guter Vorverstärker angeraten, der viel Gain bei möglichst geringem Eigenrauschen mitbringt. Das RM 700 rauscht nämlich selbst schon durchaus wahrnehmbar, wenn auch nicht aufdringlich.

Nun die Frage: Was macht man daraus? Für mich ist das RM 700 ein Spezialwerkzeug. Das ist nicht der Standard-Phillips-Schraubendreher, mit dem sich 98% aller Schraubarbeiten im Haushalt bewerkstelligen lassen. Nein, das hier ist eines von diesen Fünfeckigen Innenkantschlüsseln mit dem Loch in der Mitte, von denen man nicht glaubt, sie je gebrauchen zu können, bis eines Tages dann doch so eine Schraube auftaucht... Der Einsatz dieses Mikrofons lohnt sich immer dann, wenn Höhen, insbesonders spitze, zischelnde Höhen nicht den Soundvorstellungen entsprechen. Einsatzszenarien, in denen ich das RM 700 verwendet habe, sind folgende:
- Akustikgitarre: Als eines von mehreren Mikrofonen kam es hier zum Einsatz. Ziel war es, viel vom Körper der Gitarre aufzunehmen, ohne übermäßige Brillanz der Saiten und rasselnde Perkussivität der Anschläge mit einzufangen.
- Hi-Hat: Ich habe schon alle möglichen Mikrofontypen an der Hi-Hat ausprobiert. Oft hatte ich das Problem, dass trotz penibler Positionierung des Mikrofons der Sound zuweilen sehr bissig war. Das RM 700 macht hier durchaus eine gute Figur und liefert einen Rohsound, der am ehesten dem entspricht, was ich am Ende haben will. Die Luftigkeit muss dann über die Overheads kommen.
- Gitarrenverstärker: Ich habe beim Re-Amping von Gitarrenaufnahmen schon viel Zeit verbracht, viele Mikrofone in unzähligen Positionierungen probiert. Ich kann nicht sagen, dass das RM 700 grundsätzlich gut dafür geeignet ist, aber als Ergänzung zum Erreichen des Wunschsounds ist es allemal ein tolles Werkzeug. Die passende Zusammenstellung zu finden erfordert allerdings viel Vorstellungskraft und vor allem Erfahrung (von der ich nicht behaupte, sie schon zu haben).

Demnächst werde ich das RM 700 auch für die Aufnahme von Background-Vocals testen. Dem Mikro wohnt ein Klangeindruck von Entfernung inne, den ich gern dafür nutzbar machen möchte. Wenn es dem Mix gut tut, kenne ich keine Tabus.

Für den Sound vergebe ich nach alledem die volle Punktzahl. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass ich nie einen Vergleich mit einem anderen Bändchenmikrofon gemacht habe und ich ihn daher für sich stehend beurteile, gemessen am Verwendungszweck des RM 700 als "Mikrofon für besondere Fälle". Genau hier ist es für mich perfekt. Als Allrounder wär es in allermeisten Situationen klanglich unbrauchbar.

Als Zubehör gibt es eine Spinne, ein Holzcase, sowie einen Alukoffer, der das alles auf wenig Raum unterbringt. Zur Spinne ist zu sagen, dass sie durch die Federhaltung etwas unhandlich zu bedienen ist. Auch sonst macht sie einen eher rustikalen Eindruck und fällt qualitativ hinter dem Rest des Sets ab. Aber sie tut ihren Zweck und ist auf jeden Fall besser als eine Festarretierung.

Fazit: Das RM 700 ist ein Mikrofon für spezielle Aufnahmen, dh. entweder für Instrumente mit einem harschen Hochfrequenzanteil, oder zur Verwirklichung einer besonderen Soundästhetik. Auch Recording-Einsteigern, die sich zunächst nur eine Hand voll Mikrofone zulegen wollen, kann ich die Investition empfehlen. Dieses Mikrofon ist eben SEHR anders und manchmal genau das, was man braucht.
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L
Nicht nur was für leute mit Retro-Tick
LH-FL 09.03.2010
Im Grunde habe ich dieses Mikro vor allem als kleines Experiment gekauft: mal was ungewöhnliches ausprobieren, neue Sounds suchen. Aber als ich das RM700 dann ausprobiert und angeschlossen hatte war ich erstaunt wie alltagstauglich es tatsächlich ist. Das spezielle Bändchen-Flair ist durchaus bemerkbar, anders als man es von manchen Computersimulationen her kennt wird es aber nicht nervig sondern einfach nur ein bischen ungewöhnlich. Was ein bischen zu kurz kommt ist die Präzision der Klangwiedergabe.

Die Achtercharakteristik ist bei Bändchenmikrofonen naturgegeben, was natürlich nicht immer ideal ist, aber oft besser als man meinen sollte. Da ist oft einiges an herumprobieren nötig, manchmal kommen ziemlich unerwartete Ergebnisse heraus - z.B. habe ich manchmal Schallquellen die sich eigentlich im "toten Winkel" befanden dann mysteriöserweise doch ziemlich laut auf der Aufnahme, usw.

Was man oft über Bändchenmikrofone hört ist geht ja ziemlich in die Richtung "bloß nur mit Samthandschuhen anfassen", "das ist zu laut für ein Bändchenmikrofon", "Nicht atmen!"...
nun, also beim RM700 scheinen diese Befürchtungen weitgehend unbegründet zu sein, es macht auf jeden Fall keinen fragileren Eindruck als Kondensatormikrofone und hat sogar schon einen kleinen Sturz überlebt. Und vor allem lässt sich für Klangquellen benutzen, die ich normalerweise nur den als unzerstörbar bekannten Tauchspulen-Klassikern zutrauen würde, die aber nunmal leider nie so richtig transparent klingen. Auch das RM700 ist natürlich weniger offen vom Sound her als gute Kondensatormikrofone, aber auf einer Skala von 0 bei Tauchspule bis 9 bei Kleinmembran würde ich es mindestens bei 6 einordnen. Das macht es wirklich zu einer erstaunlichen Geheimwaffe. Eine die nicht überall funktioniert, die man aber durchaus zu schätzen lernen kann.

Ich benutze das Mikrofon jetzt regelmäßig für Snare, um nur ein Beispiel zu nennen.
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M
Gut für Amp-Mikrofonierung
Mic-Ro 07.09.2019
Auf Empfehlung habe ich das Bändchen gekauft, aber leider eher selten genutzt. Der Einsatzbereich war bei mir obwohl ich Gitarrist bin zu gering. In Sachen Akustikgitarre war ich nicht so überzeugt, in Richtung Amp-Abnehmen spielt das Mikro seine Stärken aus. Ob es wirklich besser ist als die üblichen Klassiker, konnte ich nicht wirklich feststellen.
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M
Akustikgitarrenklang zu spitz? hier die Lösung
Marquez 19.10.2009
Das T.BONE RM700 ist ein Bändchenmikrophon, das als gutes Werkzeug dienen kann, bei allem was zu schrill oder zu spitz klingt (außer man will es so), d.h. man muss später am Equalizer die Höhen nicht zu sehr bearbeiten.

Ich benutze es bei der akustischen Abnahme von flachen Semiakustikgitarren (mit "flach" ist hier die Zargenhöhe gemeint) und bekomme so einen sehr autentischen Django R. - Sound, auch billigen Akustikgitarren kann man hier auf die Beine helfen, bekommt so sogar seinen eigenen Trademark-Sound hin, normale Kondensatormikrofone klingen hier etwas zu analytisch und sauber, was bei den eben angesprochenen Instrumentenkategorien nicht eben förderlich ist.
Im Umkehrschluß bedeutet dies, daß das Mikrophon für Gesang und filigranes auf hochwertigen Akustikgitarren nicht so geeignet ist, außer man will es so.
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Guter Einstieg
Andreas Z 28.05.2010
Unschlagbares Preis-/ Leistungsverhältnis. Hatte mir dieses Mikro für die Abnahme von E-Gitarre zugelegt und war über die Klangeigenschaften derart erstaunt, dass ich mein Shure SM 57 in den Schrank verbannte. Die Bändchentechnologie ist meines Erachtens erste Wahl wenn es darum geht, Gitarrenamps - / bzw. deren Lautsprecher abzunehmen. Dieses Mikro löst es zumindest besser als die meisten Dynamischen oder Kondensatorenmikros.

Die Mitten werden deutlicher aufgelöst. Das RM 700 weist allerdings einen ordentlichen Schub in den unteren Frequenzen auf, diese Basslastigkeit kann aber über EQ geregelt werden. Für den Sound gebe ich nur eine mittlere Bewertung, da andere Bändchenmikros (leider teurere) ein noch grösseres AHA- Erlebnis bieten. Verarbeitung und Ausstattung in dieser Klasse prima.

Leider fehlte bei Anlieferung die obligatorische Bedienungsanleitung, sowie ein Hersteller- und Servicestellenhinweis. Auch wenn man es nicht unbedingt braucht, es sollte dazugehören.
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A
Praktischer und angenehmer Sound!
Andreas162 01.01.2010
Das T.Bone RM700 ist für mich das ideale Mikrofon, wenn es um verzerrte Gitarren geht. Gerade Leadgitarren und verzerrte Bässe kommen richtig angenehm rüber! Für cleane Jazzgitarren ist auch bestens geeignet. Durch einen Zufall ist es mir auch äußerst positiv als Raummikrofon aufgefallen. In dem Falle klingts richtig natürlich. Noch viel besser als meine Kleinmembrankondensatormikros!

Für Vocals halte ich es für ziemlich ungeeignet. Das Problem hierbei ist der geringe Output des Mikros. Wenn man damit ruhige Gesangsparts aufnehmen möchte, muss man den Premap dermaßen aufreissen, dass das Rauschen deutlich hörbar wird. Es klingt eigentlich ganz schön für Gesang aber das Rauschen ist einfach zu laut. Für elektronisch-verstärkte Instrumente aber bestens geeignet!
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FD
the t.bone RM700
Fritz D. 04.11.2009
Das RM 700 eignet sich sehr gut für die Aufnahmen von Akustik Gitarren. Dies war auch der Grund für den Kauf dieses Mikrofones. Die Anfälligkeit von Bändchen Mics ist sehr hoch, wo durch es nicht zu empfehlen ist viel Geld für ein solches Mic auszugeben. Bei dem RM 700 ist es durch den Günstigen Preis aber sehr lohnenswert und sollte es kaputt gehen kann man sich einfach ein neues kaufen.
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W
In Relation zum Preis gut.
Wernie 25.05.2010
Die Höhen kommen ziemlich gedämpft und die Bässe neigen etwas zum Wummern. Das Mikrofon ist aber gut für Anwendungen, die etwas Wärme erfordern. Habe es mit Erfolg für Trompete, Posaune und Banjo verwendet. Gesang und akustische Gitarre kommen nicht überzeugend. Benötigt bei leisen Quellen rauscharmen Preamp.
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FS
Für den Preis OK.
Felix St. 01.08.2017
Habe mir das Mirko fürs Projektstudio gekauft. Denke man sollte hier nach dem Preis beurteilen. Dieser ist für ein Bändchenmikrofon sehr günstig. Verwenden kann man es super für Aufnahmen die einen Vintage Klang haben sollen. Auch für Bläser kann es kann interessant sein. Wer ein Mikrofon mit ausgewogenem Klang Sucht sollte sich eher wo anders umsehen ;)
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t
Klasse für fette Gitarren
tonetown 05.11.2009
Das T-Bone RM700 Bändchen Mikro ist prima für richtig fette Gitarren. Ich verwende es im Studio normalerweise gemeinsam mit einem Shure KSM-32 Großmembran Kondensator Mikro das den Sound "obenrum" etwas klarer macht. Das Bändchen macht den Druck und die Wärme. Aber auch in Verbindung mit den üblichen Verdächtigen vor dem Gitarrenamp (E609, SM57, MD 421) macht es eine gute Figur. Zwei davon geben ordentlich komprimiert einen prima Raumsound vor dem Drumset um der Aufnahme etwas "Dreck" oder "Leben" beizumischen. Für Gesang ist es nicht so mein Fall, sollte man aber auch mal ausprobieren, wenn man es soundmäßig "vintage" haben möchte.

An der Verarbeitung gibt es auch nicht auszusetzen, Optik, Haptik, alles im Rahmen des üblichen. Spinne und Koffer sind dabei. Nicht nur für den kleinen Preis ein durchaus gutes Mikro.
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the t.bone RM700 Bändchenmikrofon