Thomann Classica S 4/4 Konzertgitarre

Die Gitarre ist sehr günstig!
Eigentlich wird sie sie deutlich unter Wert verkauft, ohne dass ich jetzt Thomann dazu animieren möchte den Preis für diese tolle Classic zu erhöhen.

Die Gitarre ist toll!
Nicht, weil sie so günstig ist, sondern, weil sie ungeachtet des Preises einfach nur sehr gut ist.
Mal abgesehen von der Bespielbarkeit, die sich bei Bedarf optimieren lässt, erhält man einen wunderbaren vollen Klang sowie ein optisch ansprechendes Instrument.
Bei meiner Gitarre habe ich die Stegeinlage tiefergelegt und die Bünde poliert, das obligatorische Ölen des Griffbretts muss nicht explizit erwähnt werden. Ich finde die Gitarre so wunderbar, dass ich mir jetzt sogar eine weitere bestellt habe und hoffe, dass ich ein ähnlich gutes Exemplar erhalten werde?
Die vorhandene ist von der Verarbeitung her absolut ok, wäre sicher noch Luft nach oben, was wohl von Gitarre zu Gitarre unterschiedlich sein wird, aber auch keine Kritik darstellen soll. Meine ist vom Holz her einfach nur wow..... geflammter Ahorn rundherum und eine ansprechende Fichtendecke. Viel mehr kann man ja eigentlich nicht erwarten, oder? Wäre das Instrument auch noch vollmassiv, dann würden "ja die Hühner lachen" - aber den "Vogel hat sie gerade abgeschossen" da sie voll solide.... all solid... aus vollmassiven Hölzern besteht.
Ich spiele jetzt vll. seit ca. 40 Jahren Gitarre, bin aber nicht der ausgewiesene Konzertgitarrenspieler, aber die A-Gitarren an sich gewinnen für mich immer mehr an Dominanz und Liebe.
Die kommende soll einen Knochensattel sowie hard tension Saiten erhalten.
Schlechter wird sie mit der Zeit und der Bespielung bekanntermaßen nicht, das Potential andere Menschen in Erstaunen zu versetzen, darunter auch erfahrene Konzertgitarristen, hat diese Gitarre in die Wiege gelegt bekommen. Dieses ungläubige Erstaunen lässt sich durch die Nennung des Kaufpreises in eine ungäubiges und kopfschüttelndes fassungsloses Erstaunen steigern :D - wers braucht.... man könnte ja auch den Zettel aus dem Korpus ablösen, den Ahorn vom Lack befreien...
Man könnte viel... ich habe eine weitere bestellt, sowie einen Koffer und ein Gigbag für das Pääääärchen, mehr als diese beiden Konzertgitarren werde ich für den Rest meines Lebens nicht brauchen und ich hoffe, dass mir noch viel Zeit bleibt, um mich an ihnen zu erfreuen.
Dafür herzlichen Dank - an alle Beteiligte!!!

Nach 2 Jahren cruisen auf Thomanns Onlineshop, ploppte plötzlich die Gitarre auf. Ich staunte über den Preis, prüfte ob ich alles richtig verstanden hatte, echt massiv? Freute mich und bestellte sie sofort.

Erst im Nachhinein sah ich mir Reviews auf youtube an. 2 verschiedene Gitarrenhändler behaupteten darin das der Preis durch schlechte Holzauswahl zustande käme, das die Bodenplatte nicht symmetrisch gestürzt wäre, so nennen die Technik zumindest Handwerker. Ich war mal Tischler und die Leute die da was mokierten, haben keine Ahnung von Holzbearbeitung. Der Stamm muss aufgetrennt werden, dabei gehen mindestens 4mm Sägeschnitt verloren und das sich werfende deutsche Laubholz Ahorn muss dann noch Plan abgerichtet werden, was noch einmal ein paar Millimeter Holz kostet. Diese fehlenden Millimeter können sich dann im Holzbild abzeichnen, aber meine hat auch nicht das, sondern sie hat ein makelloses symmetrisches Bild.

Aber als ich diese Reviews hörte, war meine Befürchtung das auch nicht auf stehende Jahrringe bei der Holzauswahl geachtet wurde. Aber auch hier ist die Gitarre natürlich makellos, Zarge, Decke, Boden, alles hat stehende Jahrringe, wie es sich im Instrumentenbau gehört.

Die Verarbeitung ist makellos, keine Schadstelle am Hochglanzlack, keine Anditschungen, keine Schleifspuren im Holz oder nicht weggeschliffene Schrammen und Macken. Sie ist makellos. Die Seitenlage war auf's höchst mögliche Maß, das noch vertretbar ist eingestellt, was das einzige evtl. Manko wäre. Sie wurde aber definitiv so eingestellt denn die Stegeinlage war bereits bearbeitet, als ich sie optimierte, den Sattel konnte ich so wie er ist lassen. Besser bekommt man das aber auch nicht im Musikfachgeschäft vor Ort, so werden sie nun mal alle ausgeliefert.

Es ist meine erste Vollholzkonzertgitarre ich dachte ich könnte mir nie mehr eine Leisten. Musikfachgeschäfte führen kaum welche, da ist bis auf die Decke alles laminiert, und wenn sie welche haben dann nicht unter 800,- € in einer Mattlackierung, weil die kostet weniger Arbeitszeit.

Da ist der Text den Thomann zu der Gitarre selbst verfasst hat sogar ein gravierendes Understatement, weil man bekommt so eine Gitarre nicht für unter das 4 fache. Für das doppelte von diesem Preis, wie es Thomann sagt, es gäbe da was, bekommt man von vielen Herstellern nicht mal eine Gitarre mit einer massiven Decke, aber nirgends eine Vollholzgitarre. Ach doch, bei Thomann selbst bekommt man eine massive Westerngitarre für den doppelten Preis mit Markennamen Harley Benton, aber sonst nirgends und abgesehen davon das die auch nur von Thomann so günstig angeboten wird, ist das ist ja keine Konzertgitarre.

Thomann hätte auch 10,-€ mehr in Bling Bling investieren können mit schickeren Mechaniken und Knochen Sattel und Steg und die Gitarre dann als handgefertigte Meistergitarre für 2000,- € verkaufen können und sich den Gewinn einstreichen. Genau so wird doch in unserer Unzivilisation ausschließlich Geschäfte gemacht. Macht Thomann aber nicht, und dafür bin ich Thomann sehr dankbar. Ich danke für diese makellose wunderschön klingende echte Gitarre, die nach allen Regeln des Handwerks gebaut wurde. Eine Meisterkonzertgitarre für einen erschwinglichen Preis, ohne jeden Makel in einwandfreier Qualität, danke Thomann. Danke, Danke, Danke und Bravo!

Meiner Meinung nach wird diese Gitarre in einem südosteuropäischen Land von einem Hersteller gebaut, der seit fast 70 Jahren Musikinstrumente herstellt und für ein gutes Preis- / Leistungsverhältnis bekannt ist.
Die Verarbeitung ist gut und der Spiegel und die Taschenlampe zeigen auch im Korpus eine ordentliche Verarbeitung und eine klassische Fächerbeleistung.
Die Mechaniken arbeiten gut, aber bei meiner Gitarre waren die mittleren vier Saiten auf den ungünstigen Seiten der Wellen (vom "Loch" ausgehend gesehen) aufgewickelt, die einen unnötig großen Knickwinkel der Saiten am Sattel ergeben. Auch die Bilder hier in der Beschreibung zeigen diesen ungünstigen Zustand.
Das kann man schnell verbessern und bei dieser Gelegenheit kann man den Sattelnuten mit einem weichen Bleistift noch ein wenig mehr Gleitfähigkeit spendieren.
Diese einfachen und schnellen Handgriffe haben das ruckweise Knacken der Saiten beim Stimmen fast vollständig verschwinden lassen.
Eine Fichtendecke und Ahorn für die Zarge und den Boden ist bei Gitarren eine nicht sehr häufige, aber sicher keine schlechte Kombination.
Der Ahorn könnte hierbei die Höhen der Fichtendecke mit Transparenz unterstützen und ich bin der Meinung, dass man das auch im Klang ein wenig erkennen kann.
Der Klang der Gitarre gefällt mir und erst im direkten Vergleich mit einer Gitarre für ca. 700 € klingt die teurere Gitarre etwas freier, lebendiger, ausgewogener und kraftvoller.
Das ist aber kein Drama und wenn man bei diesem Preisunterschied keinen Unterschied im Klang feststellen könnte, wäre irgendwas in der Welt der Gitarren nicht in Ordnung.
Trotzdem hat die Gitarre einen guten Klang, mit dem man viel Freude haben kann.
Meiner Meinung nach bietet die Gitarre ein sehr gutes Preis- / Leistungsverhältnis und ist sehr gut als Übungsgitarre oder als sorgenfreie Zweitgitarre für die raueren Bereiche des Lebens geeignet.

Auf dieser Konzertgitarre spiele ich gerne, sie ist eine schöne und gut verarbeitete Gitarre mit einem brillanten Klang und wird mit den Hannabach 815 Saiten geliefert. Diese Profisaiten haben einen tollen Klang, aber man muss sehr genau greifen und sind meiner Meinung zu hart, daher habe ich diese Gitarre um einen Ton tiefer gestimmt D/G/C/F/G/D, um kein Risiko wegen des Gitarrenhalses einzugehen.
Der Klang bleibt schön, finde sogar noch schöner und man tut sich leichter beim Spielen, sowie Singen! Gut, dass die Gitarre noch nicht gestimmt verschickt wurde! Nach dem Auspacken habe die Saiten etwas gespannt und dann die Saitenlage geprüft und festgestellt, dass diese etwas zu hoch war. Die Saiten wieder gelockert und die einteilige Stegeinlage um 1mm niedriger gemacht mit einem feinem Schleifpapier ( die Stegeinlage auf dem Schleifpapier ). Vorsicht nicht zuviel, wäre auch kein Problem, die Stegeinlage kann man nachbestellen.
Ist einmal ein neuer Saitensatz fällig, so werde ich die weicheren von Hannabach aufziehen.

Diese Bewertung kommt sehr spät, dieses Instrument befindet sich bereits seit 7 Jahren in meinem Besitz, also ich am Anfang stand mich in die Welt der Gitarre zu verlieren.
Ich möchte hier eine Bewertung abgeben, welche getränkt ist von meiner persönlichen Erfahrung als Gitarrist, Student der Musik und liebender Konsument von Gitarren: Frei nach dem Motto die Ideale Anzahl an Gitarren ist immer x+1.
Ich möchte explizit vier Gruppen ansprechen mit dieser Rezension: Eltern die ihrem Kind eine Gitarre kaufen möchten, Erwachsende die nochmal was neues lernen wollen, Gitarristen die sich an Klassikgitarre versuchen möchten und Wiederkehrer an dieses Instrument.

Der Preis ist unschlagbar, ich kann verstehen das 111 Euro viel Geld sein können, aber für dieses Instrument ist es schon verwunderlich wie man hier mehr bekommt als man Bezahlt. Zunächst ist nämlich zu erwähnen das es sich hier um einem Vollmassive Gitarre handelt, also eine Gitarre dessen Holz komplett Massiv ist und nicht nur lamminiertes Sperrholz. Das ist in dieser Preisklasse Einzigartig. vergleichbar gebaute Instrumente findet man für minimal 600 Euro bei anderen Herstellern. wie viele verschiedene Stücke hier verklebt wurden für die Decke oder Boden ist natürlich eine andere Frage, jedoch macht die Vollmassive Bauweise viel aus gegenüber lamminierten Gitarren. Das Holz kann frei schwingen, das führt dazu das der Ton lange erhalten bleiben kann man merkt im vergleich das vollmassive Modelle einen wesentlich freieren Ton haben, andere Modelle wirken iwie Dumpf in ihrem Klang und das ist hier nicht der Fall.

Die Verarbeitung ist etwas Grober als bei teueren Modellen jedoch hat sie keine Einflussnehmende Fehler. Lediglich das gebeizte Holz hat manchmal unregelmässigkeiten. ist also rein Optisch.

Die für den Hals und Griffbrett unüblichen Hölzer müssen niemanden stutzig machen, nach sieben Jahren betrieb funktioniert alles bestes und nichts hat sich verbogen oder verzogen. Die Bundstäbchen leiden unter Nutzungspuren, die aber nicht weiter signifikant sind.

Ich kann nur appellieren dieses oder ähnlich "teure" Gitarren zu kaufen alles was darunter ist hat meist ziemliche probleme, Sei es in der verarbeitung, Spielbarkeit oder Langlebigkeit.

wenn man noch nicht weiss ob man an der Stange bleibt, kann ich verstehen nicht viel Geld ausgeben zu wollen, das ging mir damals auch so, aber man kann es so betrachten: Wenn man aufhört kann man diese Gitarre zur Not noch ( Je nach Zustand) für bis zu 2/3 des Einkaufspreises verkaufen, biliigere Modelle in der Regel nicht. Und wenn man am Ball bleibt hat man mit dieser Gitarre ein Instrument für zukunft, man kann an ihr lernen besser werden und muss sie nich austauschen sollte man vorher nur "müll" gekauft haben der nicht hält.

Ich besitze mittlerweile viele Gitarren , manch einer wird sagen zu viele, ich habe viele Gitarren gekauft und auch wieder verkauft oder eingetauscht, diese jedoch immer stolz in meinem Besitz gehalten. Es mag vor allem der Nostaligie geschuldet sein, aber neben aller Nostaligie spiele ich sie von zeit zu zeit gerne auf dem Sofa so mal nebenbei oder Nehme sie mit zu freunden oder auf Reisen. Denn Soundmässig bin ich immer noch sehr zufrieden.

Mit diesem Instrument btw. hergestellt von GEWA Deutschland kann man aus meiner Sicht als Änfänger nichts falsch machen oder als jemand der eine Gitarre verschenken möchte und selber kein Fachmann ist. Geldmässig ist sie mittlerweile leider schon im dreistelligen Bereich vor sieben Jahren habe ich noch 79 Euro gezahlt. Aber wenn man sich den Gitarrenmarkt generell anschaut fallen einen die massiven Preissteigerungen der letzten Jahre auf.

Ich kann nur davon abraten weniger ausgeben zu wollen, oder mehr nur um einen bestimmten Namen auf dem Headstock wiederzufinden. Dieses Instrument als "no Name " kommt von einem Unternehmen mit massiver Erfahrung und kann aufgrund der Tatsache das Thomann hier als Hersteller und Distributeur aufgeführt ist Preiswerter angeboten werden als sie wäre wenn ein Drittanbieter noch seine Finger im Spiel hätte.

Zusammenfassend kann ich nur meine Überschrift rezitieren, dieses Instrument stellt für mich das Ideale Einsteiger Instrument dar um in die Welt von Gitarre oder spezieller Konzertgitarre einzusteigen und hoffentlich auch zu versinken :)

Ich habe die Gitarre einmal für mich als entspannenden Ausgleich zu meiner Westerngitarre bestellt, mit der ich zu lernen begonnen habe. Da ich jedoch feststellte, dass mir dort die härteren Saiten doch schon sehr an den Fingerkuppen schmerzen, wollte ich eine Konzertgitarre, die durch weichere Saiten und größeren Abstand zwischen den Saiten angenehmer sein sollte. Es stimmt. Und insgesamt bin ich auch mit meiner Gitarre sehr zufrieden. Sie kam in einwandfreiem Zustand an, klang nach anfänglichem Einstimmen auch endlich vom Ton her sehr gut zur Geltung. Nach etwa zwei Wochen halten die Saiten auch den Ton, anfangs musste ich täglich nachstimmen. Einziges Manko am Sound ist das manchmal vorhandene Nachschnarren in der tiefen E-Saite. Aber ich bin ja auch nicht allzu geübt.
Auf Grund der guten Erfahrungen haben wir dann für meine Schwester die gleiche Gitarre noch einmal bestellt. Leider bekamen wir diesmal ein Exemplar, welches nicht einmal als B-Stock durchgehen würde. Unter der Lackierung wies das Holz derartige Fehler auf, dass es schlicht ein hässlicher Anblick war. Wir tauschen die Gitarre nun um und hoffen auf mehr Glück beim zweiten Versuch.

Insgesamt sage ich: Gerade für Anfänger, die nicht gleich ein kleines Vermögen investieren wollen und doch eine schöne und gut klingende Gitarre haben wollen, ist diese Gitarre zu empfehlen.

Aus der Sicht eines Laien betrachtet, bin ich absolut zufrieden. Die Verarbeitung ist sehr gut, keine Lackschäden nur kleinere "Unschönheiten" am Kopf, die ich aber erst nach einigen Tagen bemerkt habe, da man schon sehr genau hinschauen muss.

Die Wirbel scheinen in Ordnung zu sein, auch wenn ich die Gitarre täglich nachstimmen muss, was aber durchaus daran liegen könnte, dass sich die Saiten noch dehnen müssen. Die G-Saite verstimmt sich mehr als die anderen.

Es waren ab Werk Saiten von Augustine drauf (die hellblauen medium tension), jedoch kann ich nicht sagen, wie alt diese sind. Da der Klang für meine unerfahrenen Ohren aber gut ist, habe ich sie erst einmal drauf gelassen. Insgesamt vergebe ich aber bewusst vier Sterne für die Features, auf Grund des massiven Holzes, der Tatsache, dass keine billigen Saiten benutzt wurden, um den Preis zu drücken und der denke ich akzeptablen Technik.

Die Saiten waren noch sehr locker, sodass das erste Stimmen etwas gedauert hat (Dank einer App, die erstaunich genau ist, das das Mikrophon eines Smartphones sicher nicht schlechter ist, als das von üblichen Stimmgeräten, die in einem Bundle bspw. mitgeliefert werden - kleiner Tipp am Rande ;) )

Die Saitenlage ist ebenfalls angenehm. Zwischen dem 12. Bund und der tiefen E-Saite passen gerade eben zwei 5-Cent Münzen und der Hals ist auch gerade.

Ich musste mich zwischen der Thomann Classic und der Classic S entscheiden und bin glücklich darüber, dass es letztere geschafft hat. Das lag unter anderem daran, dass auch Gitarrenlehrer hier auf der Seite, diese empfohlen haben. Auch wenn es sich um eine Hausmarke seitens Thomann handelt, wird die Gitarre von GEWA Germany in Eurpopa gebaut, was auch auf dem Aufkleber in der Gitarre steht.

Insgesamt auf jeden Fall für Anfänger zu empfehlen. Wie es bei erfahreneren Spielern aussieht, kann ich nicht sagen. Hoffentlich ändert sich das bald ;)

lG