Universal Audio OX Amp Top Box

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Universal Audio OX Amp Top Box
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Nach langer Suche endlich am Ziel
guizmobro 12.02.2021
Seit Jahren suchte ich nach einer Möglichkeit bei mir im Wohnzimmer einen tollen Gitarrensound bei niedriger Lautstärke zu haben. Ich habe 2 Kleinkinder und Röhrenverstärker über einen 12" Lautsprecher zu spielen ist schlicht nicht möglich.

Ich bin eine ganze Weile die digitale Schiene gefahren und habe ziemlich viele Geräte hier gehabt (Helix, Kemper und Axe3). Keine Frage, mit allen Geräten habe ich super Sounds hinbekommen. Aber 2 Probleme haben mich dann doch immer gestört. Die schiere Quantität an Möglichkeiten hat bei mir die wohlbekannte "option paralysis" verursacht. Ich habe immer weiter an Sounds gebastelt weil ich dieses Gefühl nicht los wurde dass es immer noch ein bisschen besser geht. Im Endeffekt habe ich dann mehr rumprobiert als wirklich gespielt. Der zweite Punkt betrifft das Feeling. Ich wurde einfach nie wirklich glücklich.

Vor einem Monat habe ich dann bei einem Freund einen Röhrenverstärker gespielt und das über eine 1x12er und danach mit dem Ox. Und dann war es um mich geschehen. Der Sound und das Feeling waren meilenweit besser als alles digitale was ich vorher versucht hatte. Die Interaktion einer Gitarre mit dem Amp ist mMn einfach um einiges besser als Emulationen und Profile. Aber das ist alles natürlich sehr subjektiv.

Was ich an dem Ox toll finde: er ist simpel und klingt einfach super. Jetzt habe ich einen Amp mit 4 Potis (Gain, Tone, Master, Reverb) + einem bright switch. Diese Einfachheit und Direktheit liegt mir einfach besser. Klar an dem Ox kann man noch viel schrauben (Boxen, Mic Kombinationen), braucht man aber ehrlich gesagt nicht.

Ein anderer toller Punkt ist das Room Mic. Das bringt wirklich enorm viel in Sachen Spielgefühl. Hier hat der Ox der Konkurrenz auch die Nase vorn, weil die Einbindung des Rooms im Interface direkt integriert ist. Klar kann man bei anderen Produkten auch Room IR's hinzuladen. Aber ich habe keinen Bock mich durch hunderte IR's zu quälen, sei es für die Mic's oder das Room Mic. Ich finde es übrigens super dass es keine tausende Einstellungsmöglichkeiten für die Mics gibt (on axis oder off axis). Finde ich toll dass ein Soundingenieur die Sweet Spots rausgesucht hat und ich das nicht mehr machen muss.

Negatives habe ich nicht zu berichten. Naja, toll fände ich Stereo Effekte wie Reverb- und Delaypedale leichter einbinden zu können (ein Stereo FX loop im ox wäre klasse). Aber ehrlich gesagt mache ich das momentan hinter dem Ox (also Ox Line Out in die Effekte und dann ins Interface) und das klappt auch gut.

Ich kann jedem nur empfehlen das Ox zu testen. Für mich ist hier echt die Sonne aufgegangen. Ich möchte es nicht mehr missen.
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Auch nach vier Jahren noch ungeschlagen
Gerd_P 12.10.2022
Für mich war die OX Box ein echter Segen als sie auf den Markt kam. Zu der Zeit konnte ich nur zuhause und nur mit Kopfhörer Gitarre spielen. Ich hatte mir extra den Mesa Boogie Mark 5:25 gekauft, da er eine halbwegs brauchbare Boxensimulation und Last hatte, so dass man ohne Cab spielen konnte. Aber der Klang war gemessen am Sound mit Box eher bescheiden. Selbst clean fühlte er sich mau an.

Den Attenuator Teil der OX Box kann ich nicht bewerten, ich habe ihn nie verwendet. Die Boxen- und Raumsimulationen hingegen leisten gewaltiges. Nach wie vor bin ich mit dem Sound in meinem Kopfhörer zufrieden. Klar richtig laut im Raum mit Körperfeeling ist nochmal was anderes. Das kann keine Kopfhörerlösung leisten. Und man darf auch nicht vergessen, dass man quasi eine Schallplatte hört, also das abgenommene Signal wie es durch ein Mikrofon aufgenommen klingt.

Ich nehme die Gitarre nicht auf. Deshalb kann ich über die Qualität als DAW-Quelle nichts sagen, sehe die OX Box aber bei tausenden YouTube Videos. OK, da spielt sicherlich auch gutes Marketing durch Universal Audio eine Rolle. Jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass viele YouTuber Geld dafür bekommen, dass man die OX Box sieht.

Die mitgelieferten Cabs decken ein breites Spektrum ab. Da kann man für jede Anwendung was finden. Nicht immer ist die 4x12 die beste Wahl. Mir gefällt beispielsweise die VOX-ähnliche 2x12 sehr gut. Bei den Einstellmöglichkeiten kann man natürlich unendlich tüfteln. Ich habe relativ bald meinen Wunschsound einstellen können. Für mich liegt eines der Geheimnisse der Ox Box im Room Mikrofon. Den Regler habe ich meist bei 10 oder mehr stehen.

Noch etwas Kompression oder Delay und Reverb gefällig? Kein Problem. Das ganze in Studioqualität, so wird es versprochen und ich kann nur sagen, dass ich vom jeweiligen Resultat begeistert bin. Stereo ist möglich. Links etwas kürzere Delayzeit als rechts einstellen und schon macht es ping pong. Auch hier schlägt des Tüftlers Stunde. Doch auch Leute wie ich kommen zu guten Resultaten ohne Tage zu investieren.

Wenn ich gefragt werde, welche Lösung ich für das Spielen mit Kopfhörer empfehle (übrigens nicht über den Kopfhörerausgang vorne am Gerät, sondern über einen an die beiden Line Out Anschlüsse angeschlossenen HiFi-Verstärker), bleibt es dabei, für mich ist es die OX Box.

Bei Features habe ich übrigens einen Stern abgezogen. Wenn ich mir ansehe, was die UAFX Pedale, die es inzwischen gibt, alles an Features mitbringen, dann glaube ich, dass man der OX Box sicherlich noch das eine oder andere Feature spendieren könnte. Mal sehen was die zukünftigen Softwareupdates mitbringen.
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RH
Das Ende der Amp-Mikrofonierung...?
Ron H. 05.02.2018
OX ist eine Reactive Load Box, die zum Röhrenamp verschiedene Boxen simulieren kann und diese dann perfekt mikrofoniert ausgibt. Man muss kein Cabinet anschließen und kann so den Amp für Aufnahmen sehr schön am ?Sweet Spot? fahren, oder man schließt eine Box an und passt diese durch Drosselung an die Location an. Die Klangqualität ist spitze im Vergleich zu ähnlichen Loadboxen, die ich getestet habe.

Universal Audio sind mit ihrer Studiohardware und Plugins qualitativ ziemlich gut aufgestellt und entsprechend ist der Raumklang und die Mikrofonsimulation großartig gelungen. Die Kiste ist sehr einfach zu bedienen (wenige Knöpfe, Einstellungen über die App) und ist aus meiner Sicht die perfekte Ergänzung zum Lieblingsamp, sowohl live als auch beim Recording. Sieht auch schick aus. Der Mischer kriegt ein symmetrisches Stereosignal, aufnehmen kann man perfekt per Digitalausgang. Das Ganze ohne Nebengeräusche und mit 3 Mikros oder DI gemischt, wie man es haben will. Es gibt 17 Cabinets und 6 Mikros, die kann man in 3 Kanälen (2x direkt, 1x Raumklang) anordnen. 2 Mics sind trocken ohne jegliche Rauminformation, daher sollte man in den meisten Situationen etwas Raum dazugeben. Bei Aufnahmen lässt sich dies auch später nur sehr schwierig nachbilden. Hier geht es auch eher um Raumreflexionen als um Reverb. Wichtig ist zu erwähnen, dass der Raum, die Cabinets und alte Mics von UA verwendet wurden und dies den Klang bestimmt. Wer also gern im eigenen Badezimmer aufnimmt, muss stark mit dem EQ und Raumhall tweaken oder sich auf den anderen Raumklang einlassen. Und man sollte den Klang im Vergleich zu einem mirkrofonierten Amp im Mischerraum sehen! Direkt vor nem Fullstack ist der Spieleindruck natürlich anders.

Es gibt praxistaugliche Presets als Ausgangsbasis, die z.T. wirklich authentisch Albumsounds nachbilden (es ist verblüffend, wie man mit dem Aufnahmeraum den Ampcharakter verändern kann!). Schon der "Speaker Drive"-Regler ist magisch!!

Cabs und Mikrofonierung lassen sich sehr akribisch verstellen und bei Bedarf kann man noch EQ, nen 1176, Delay oder ne Hallplatte drauflegen. All das geht natürlich auch nach der Aufnahme, die Plugins sind nahezu identisch mit den UAD2 (bietet sich z.B. bei der Hallplatte an). Bin total begeistert und werde wohl nie wieder ein Mikro vor meine Box stellen. Beim Gig kann man super der Amp aufreißen, die Box dann auf ne gute Monitoring-Lautstärke drosseln und den mikrofonierten Ausgang an den Mischer geben. Den Raumklang (3. Mikro) kann man dann mit dem Regler vorne nach Bedarf / Location anpassen.

Nachteile: Zurzeit kein Celestion Vintage 30 zur Auswahl (gehe davon aus, dass er später in Updates zur Verfügung gestellt werden wird, da sehr beliebt, es gibt aber auch gute Alternativen). App nur für OS-X und iPad, man arbeitet wohl an anderen Formaten. Die App ist allerdings wirklich spitze gemacht und sehr bedienerfreundlich. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Plattform entwickeln wird ? mit 3 USB-Ports und Fußschalteranschluss kann hardwareseitig auch noch was kommen. Dementsprechend ziehe ich keinen Stern ab.

Teuer ist der OX, aber man sollte dies in Relation setzen: mind. 3 gute (R-121) Mikros, Preamps dazu, perfekter Aufnahmeraum, perfekte auslöschungsfreie Mikrofonpositionen, Amp aufgedreht. Bei OX ist das jederzeit, auch live, so einzusetzen und rekonstruierbar.

Schön ist, dass die Kiste einfach super zu einem guten Röhrenamp passt und ihn dann flexibel und bei Bedarf ohne Box einsetzbar macht, ohne dass man auf Kemper & Co. zurückgreifen muss. Vor allem macht das Spielen auch über Kopfhörer total Spaß, man hört extrem viele Details vom Amp und durch die sinnvolle Bedienung ist man nicht nur am Knöpfe drehen. OX löst glaube ich für viele Leute eine Menge Probleme. Die Klangqualität lässt keine Wünsche offen ? unglaublich.
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Top CabSim, mäßiger Attentuator
Rucksacksepp 02.07.2021
Eins vorweg: Für mich ist der Ox sein Geld absolut wert, allerdings glänz er nicht in allen Punkten

Der Hauptzweck war für mich das Spielen meines 50W Marshall Röhrenamps über Kopfhörer (um auch abends noch ordentlich abrocken zu können) und damit verbunden auch das Recording. Beides ist mit dem Ox einwandfrei möglich.

Der Ox bietet so immens viel Sound- bzw. Cab- und Mic- Simulationen, dass (nach ein wenig Durchforstungs-Arbeit versteht sich) hier wirklich jeder fündig werden sollte.
Wenn ich ehrlich bin, bin ich zwar absolut zufrieden mit meinem normalen Amp-Sound, aber der Ox öffnet einem hier noch mal eine ganz neue Welt. z.B. hört sich der Sound beim "Highway to AC" Preset wirklich exakt so an wie Angus auf Highway to Hell (gegeben man hat einen passenden Amp natürlich) und diese Liste akkurater "Nachbildungen" ist wirklich sehr lange.

Allerdings sei hier gesagt, dass der Ox leider nicht wirklich als Attentuator zu gebrauchen ist. Er kann die Lautstärke zwar über 5 Stufen reduzieren, das Resultat hört sich aber lediglich auf der ersten Stufe noch brauchbar an, bei allem weiteren muss man leider mit enormen Sound-Einbußen rechnen. Das ist sehr schade, da die Aussicht auf eine All-in-One-Lösung schon sehr verlockend ist und man eigentlich nach so einem großen Investment nicht noch ein weiteres Gerät kaufen möchte....
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Proberaum-Feeling zu Hause
GustavTrompete 09.02.2022
Was die Kiste kann, weiß man ja aus diversen Bewertungen und youtube-Reviews, daher gleich zu meinem Eindruck:
Die Room-Mics sind sooo geil! Es fühlt sich wirklich an, als würde man laut im Proberaum spielen. Das erste Mal über Kopfhörer Spielen habe ich mich total erschrocken, weil ich dachte, die Box sei noch aktiv und würde gerade brüllend laut den Häuserblock abreißen. War aber nicht. Das hab ich bisher noch nicht erlebt.
Ja, häufige WLAN-Abbrüche nerven, ja, Effekte sind hervorragend, ja, Boxen und Mics sind genügend vorhanden. Teuer aber geil.
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THE OX - EINE OFFENBARUNG
MSANLIKER 03.03.2023
Für alle die einen grossen Amp haben, aber ihn nicht voll nutzen können, weil... die nachbarn.... und mit super simulationen
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Universal Audio OX Amp
Korni22 02.03.2022
Mit Abstand das beste was auf dem Markt ist. Unglaublich gute Umsetzung und Steuerung. Fantastischer Klang . Kann ich nur weiterempfehlen, der Preis ist das Ox Amp allemal wert.
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Universal Audio
yes ok 29.10.2022
Ja, das war schon die richtige Empfehlung die ich da bekommen habe. Ich wollte schon eine Recording-Box kaufen. Das hätte auch den Kauf von hochwertigen Mikrofonen nach sich gezogen. Trotzdem hätte man immer noch nicht in der Nacht in der Wohnung spielen können. Mit den Universal Audio Produkten kann ich über Kopfhörer spielen und aufnehmen wann immer ich möchte und das in äusserst guter Qualität. Man braucht dafür allerdings entsprechende Computerkenntnisse, die aber jeder Homerecording Anwender heute hat. Die "Universal Audio OX Amp Top Box" kann man aber auch nur zur Reduzierung der Lautstärke an Gitarrenverstärkern benutzen, was ebenfalls erhebliche Vorteile bringt in Übungsräumen, Studios oder Bühnen.
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MD
Seinen Röhrenamp wirklich hören können
Mysterious D 16.04.2021
Bei eigentlich jedem Röhrenverstärker ist man sowohl zuhause als auch auf der Bühne dadurch limitiert, dass die Endstufe meistens in einem so schmerzlichen Lautstärkebereich liegt, dass die wahre Qualität nicht ausgefahren werden kann. Dies passiert auf der Bühne, weil der Amp die anderen Instrumente überdeckt und das passiert insbesondere Zuhause, wenn der Hass der Nachbarn spürbar wird.
Loadboxen oder Power Soaks an sich sind bereits seit geraumer Zeit zu haben. Jedoch sind bei fast allen klangliche Kompromisse zu machen, wodurch z.T. die Loadbox quasi obsolet wird, da der Klang verschlechtert wird.
Universal Audio schafft hier eine Loadbox, die es schafft, die Qualität des Röhrenamps zu halten. In meinem Fall ist es ein Fender Super Sonic mit 22 Watt, getestet habe ich ebenfalls einen Marshall Plexi. Die Tiefe geht bis zur Stufe 3 nicht verloren, ab Stufe 2 merke ich jedoch leichte Einbußen beim Sound. Der Headphone-Ausgang erstellt ebenfalls eine gute Speakersimulation, die zwar anders, aber nicht zwangsweise schlechter klingt. Sollte man um 24 Uhr Lust auf Distortion und mehr haben, wird hier eine Möglichkeit gut geboten. Die computergestützte Software habe ich bislang noch nicht ausprobiert, werde dies jedoch nacheditieren, wenn ich dort Erfahrungen gesammelt habe.
Von meiner Seite trotz des Preises eine klare Kaufempfehlung für jeden Röhrenbesitzer.
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Gregor_Samsa 15.01.2019
Insgesamt war ich zunächst skeptisch, da mein Hauptaugenmerk auf Recording lag und ich generell Modeling gegenüber skeptisch eingestellt bin.
Hier kann man mich als Puristen einstufen, dennoch kam mir das Konzept mehr als praktisch praktisch vor (immerhin hat man nicht immer einen idealen Raum parat), weshalb ich, auch aufgrund vieler positiver Stimmen und meinem vertrauen in UA, dem Ox eine Chance gegeben habe.
Dabei wurde ich definitiv nicht enttäuscht.

Insgesamt ist die Verlockung groß, dass sich Recordings unabhängig vom Raum bewerkstelligen lassen, ohne nur auf digitale Wege zu setzen. Wie erwähnt, Modeling ist eigentlich nicht mein Ding. Aber in diesem einzigartigen Kontext funktioniert es für mich.
Es macht einfach gefühlt immer noch einen Unterschied, ob ich mir ein AxeFX/Kemper hinstelle, oder meinen echten Amp.
Und exakt diese Symbiose aus beiden Welten macht für mich die Qualitäten des Ox aus.

Speziell in dieser Hinsicht hat mich der Ox extrem überrascht. Das Spielgefühl ist einwandfrei, der Sound absolut brauchbar. Es ist beinahe gruslig, wie "echt" sich die Speaker- und Mic-Simulationen anhören. Natürlich würde ich einen perfekten Raum mit einem perfekt mikrofonierten Cab vorziehen, aber diese Voraussetzungen hat man als Normalsterblicher relativ selten. Dieses Gerät ist wiederum die beste Alternative dazu, die ich bis dato gefunden habe. Gerade, wenn man gerne zu Hause arbeitet, ist das natürlich Gold wert. Ich werde in Zukunft definitiv auf die typischen "bedroom recordings" verzichten und hiermit arbeiten.

Mit meinem Vox verträgt sich das Ding exzellent, mit meinen zahlreichen Effekten ebenfalls. Der Charakter wird nie verfälscht, während man im Gegenzug sehen kann, was für einen wichtigen Bestandteil die Box für den Sound darstellt (und davon hat man hier, im Gegensatz zum real-life, mehr als genug).
Die vorhandenen zusätzlichen Effekte sind theoretisch zudem absolut brauchbar, auch wenn es in der Praxis natürlich fraglich ist, ob man diese direkt im aufgenommenen Signal haben will. Für Aufnahmen für einen finalen Mix ist das evtl. nicht ideal, für songwriting/pre-production et cetera aber sicher sehr praktisch.

Die App funktioniert ebenfalls sehr gut und ist intuitiv zu bedienen. Man kommt sehr schnell zum gewünschten Ergebnis. Einziger Wermutstropfen ist, dass sich das Gerät oft neu verbinden muss, wenn man die App wechselt. Speziell in meinem Fall kann das lästig sein, da ich mittlerweile z.B. für Songwriting gerne am iPad arbeite. Die Lösung war für mich, die Ox-App an einem alten iPad zu betreiben, dann läuft sie exklusiv dort und gut. Leider stellt das natürlich eher eine Luxus-Lösung dar, da nicht jeder, der so ein Setup fährt, zufällig noch ein älteres Gerät am Start hat.
Das ist allerdings insgesamt ohnehin eher ein kleines Problem, schliesslich wechselt man in der Praxis den Sound normalerweise nicht alle paar Minuten und sollte entsprechend klar kommen (nicht zuletzt, da man sich Presets auf den entsprechenden Regler am Gerät legen kann).

Als Fazit bleibt zu sagen, dass der Ox meinen Workflow wohl um einiges erleichtern wird. Empfehlung geht vor allem an alle Leute, die keinen idealen Raum zur Verfügung haben oder leicht einmal Leute mit der Lautstärke Ihres Amps stören.
Es ist wirklich fraglich, ob ich jemals noch eine Box mikrofoniere.
Preislich ist die ganze Geschichte natürlich sportlich, in meiner Sicht aber jeden Cent wert.
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Universal Audio OX Amp Top Box