Universal Audio UAFX Dream '65

107 Kundenbewertungen

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81 Rezensionen

Universal Audio UAFX Dream '65
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1
S
Deluxe!
Serki_ 14.07.2022
Ich muss hier etwas ausholen... Ich startete meine digitale Reise vor 3 Jahren mit einem Boss Katana. Obwohl ich vom Amp überzeugt war und auch die Verzerrung ordentlich klang, war ich von den Effekten enttäuscht. Zu sauber und ohne eigenes Leben. Digital halt. Da ich nicht in einer Band spiele, höre ich sämtliche Details und habe eher hohe Ansprüche an die Effekte.

Als nächstes Sprang ich auf den Line6 Zug auf. Helix konnte ich mir nicht leisten, also musste der PodGo herhalten. Nach fast einem Jahr konfigurieren, IRs herunterladen und experimentieren musste ich aufgeben. Es klang einfach nach gar nichts.. Ganz okay, aber nie wie ein richtiger Amp. Aber auch die Bedienung war mir zu fummelig. Effekte mag ich lieber in einer eigenen Box, auch wenn es nur einen Knopf hat.

Als Boss den IR-200 herausbrachte, dachte ich: Das ist es jetzt! Kein Schnickschnack, die ganze Performance nur für Amp, Cab und bisschen Hall. Auch da wieder: Ganz okay. Massiv viel besser als der PodGo. Im Vergleich zu meinem inzwischen erstandenen und geliebten Princeton jedoch leblos, ohne richtige Ansprachedynamik. Die Möglichkeit, zwischen Amps zu wechseln war stark, aber nur 2 dieser Modelle wurden regelmässig genutzt und immer wieder mit diversen Overdrives und Boostern davor, weil die Verzerrung irgendwie nicht befriedigte. Wie soll ich das beschreiben..? Es liegt eine wunderschöne, wohlriechende Holzofen-Pizza vor dir. Du beisst rein und es schmeckt nach alten Kartoffeln. Was mich wirklich störte: Ich war ständig am Einstellungen suchen. Mit jeder Gitarre wieder aufs Neue.

So viel Geld schon ausgegeben und kurz davor, die digitalen Produkte in die Tonne zu schmeissen und mit Amps und Attenuators zu experimentieren. Genau zum richtigen Zeitpunkt kam dann UAFX mit diesen Amps raus. Bereits die ersten Töne in den Vorstellungsvideos haben mich hellhörig gemacht. Nochmal 400 Mäuse für ein weiteres Experiment? Nun ja, wenn es nicht UAFX wäre, hätte ich es wohl nicht versucht. (Bin ein Fan vom Golden und Starlight)

Erst jetzt habe ich das Gefühl, mit einem richtigen Amp im Raum zu spielen. Es verleitet dazu, sich zu vergessen, weil man in den Sound eintaucht. Reverb und Tremolo sind grandios! Die weiteren Features wohl durchdacht und absolut funktional. Man kriegt so viele schöne Clean- und leicht verzerrte Sounds, egal ob laut oder leise. Es ist ein Traum.

Im Vergleich zu den oben genannten Vorgängern findet man mit dem Dream sehr schnell richtige gute Sounds und kümmert sich mehr ums Spielen als ums Einstellen. Mein vorheriges Setup: Boss IR-200 in Stereo über 2 Headrush 108 und einen Roland Blues Cube mit Wet/Dry/Wet. Den Blues Cube brauchte es, damit es nach was klang. Nun geht das Dream 65 direkt in die beiden Headrushs (ohne zusätzlichen Amp) und klingt dennoch besser.

Fazit:
- Ansprache, Dynamik: TOP!
- Sound: Spitze! Clean und Verstärkt
- Hardware und App in gewohnt hohem UA Standard

Feature Abzug für fehlenden Kopfhörerausgang. Nur die Gitarre und das Ding über Kopfhörer wäre so eine tolle Kombi.

Das ist es jetzt (vorläufig? ^^). Den Rest verkauf ich und werde diesem tollen Pedal bestimmt lange Zeit happy sein. Unbedingte Kaufempfehlung! So einen tollen Sound bekommst du so schnell nirgendwo her <3 Digital erst recht nicht.
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SA
Happiness in a box
Simon A 31.05.2022
A great and inspiring pedal. Sounds and feels great on its own, soundsand feels great with pedals, sounds great recorded.

Remark: the reverb of the Dream 65 changes its character depending on the chosen boost model and eq settings, while it can sound like a dull slapback delay even fully clockwise for some settings it really can sound great with other boost and eq settings. However, to me the reverb tail sounds always shorter than in the middle position of the golden reverbarator spring models.

In comparison the Strymon Iridium deluxe reverb model sonds and feels like a dull toy, especially for overdriven sounds and with pedals in front (Iridium owner). If your budget is in the 400 Euro range and you are looking for an easy to use amp sim pedal, I recommend to buy one of the UAFX amp pedals instead of the Strymon Iridium or Walrus ACS1. There is more gratification in one great sounding amp model than tweaking your way through three not so great sounding amp models. Moreover, in my opinion the difference in sound and feel between the deluxe reverb models on the Dream 65 and the Iridium is bigger than the difference between the three amp models included in the Iridium (they have a similar mid-scooped and bassy character, even for the plexi model).

Pro:
- Sound, Sound, Sound, Sound,...

Cons:
- Reverb slightly disappointing in comparison with the golden reverbartor spring model (expected longer reverb tails)
- Although presets are now included, UAFX control app is still an underwhelming experience (no parameter editing, no visualisation/mapping of preset parameters to pedal knob positions)
- 9V jack not properly centered on my pedal
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G
Großartig in Sound und Spielgefühl, aber auch ein paar Ärgernisse
Guidodeluxe 09.11.2022
Was ich toll finde:

Der Sound ist GROSSARTIG und es fühlt sich auf der Gitarre an als würde man direkt in einen Amp spielen. Alles deutlichst besser als bei Softwarelösungen wie Guitar Rig & Co und latenzfrei (bei direct monitoring). Er gefällt mir auch besser als der sehr "mittig klingende" Iridium, den ich mir ausgeliehen hatte.

Ich kann den Dream darüber hinaus jedem empfehlen, der nach einer perfekten Lösung für ein passives Rhodes (hier ein Mk1 73 Stage) sucht. Endlich genug Gain und Druck, endlich die glockigen Höhen mit dem Twang von den Tines und dem Knurren im Bass bei hartem Anschlag.

Was ich extrem schlecht gelöst finde:

Der Dream hat an den Gehäuseseiten Platz ohne Ende. Warum zum Henker muss man die 9V-Buchse, den Bluetoothschalter, die USB-Buchse und die vier Klinkenbuchsen auf lediglich 4 cm² konzentrieren mit der Folge, dass man Winkelklinken bei Stereobetrieb kaum sinnvoll stecken kann?

Man kann Presets speichern - toll! - aber nur über eine IOS/Android-App per Bluetooth abrufen und verwalten und nicht über die USB-Schnittstelle. Leider muss man die App jedesmal neu koppeln (was nur funktioniert, wenn auf dem Handy/Tablet neben BT die Standortbestimmung eingeschaltet ist). Dafür muss man den BT-Schalter - versenkter Microtaster, der sich nur mit einem Stift oder z.B. der Pleckspitze drücken lässt - reindrücken. Was ziemlich ätzend ist, wenn der Dream auf dem Board fest verbaut ist und die Kabel (s. o.) im Weg sind. Hier hoffe ich auf ein Softwareupdate, damit zumindest die BT-Schnittstelle immer ON ist.

Kein Kopfhöreranschluss (das verstehe ich persönlich nicht, zumal eine BT-Schnittstelle da ist und das ein Feature wäre, dass den Dream deutlich besser verkaufen würde).

Kein MIDI in 2022!
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P
Amtlicher Blackface Fender Ersatz
Patrick174 20.10.2023
Ich habe das Pedal gekauft um ein amploses Gigboard bauen zu können und unkompliziert im Home Studio aufzunehmen. Das Pedal hat meine Erwartungen übertroffen!

Zunächst die Ausgangsbasis - meine bisherige Lösung waren verschiedene Origin Effects-Pedale in Kombination mit einem CabM und diversen IRs. Alternativ benutze ich noch alte Fender Röhrenamps mit dem Two Notes Captor und IRs vom CabM oder in Logic. Alle Kombinationen klingen ebenfalls sehr gut und sind flexibler.

Allerdings wollte ich eine kompakte und zuverlässige Lösung. Besonders die Kombination aus RevivalDrive und CabM hat mir immer wieder Probleme mit Nebengeräuschen verursacht. Die Komplexität der Verkabelung der alternativen Lösungen bei Gigs wo es auf Zeit beim Auf- unf Abbau ankommt ist auch nicht zu vernachlässigen.

Um es kurz zu machen, Das UA Dream fühlt sich an wie ein Amp, klingt wie ein guter Fender Blackface Amp, reagiert super dynamisch auf Volume Poti und vorgeschaltete Effekte und ist mit den enthaltenen IRs ultra flexibel.

Wie bei UA üblich, klingen die finalen Sounds schon sehr "poliert" und fertig produziert. Auch das UA-eigene EQing wie im OX ist hier zu finden. Allerdings sitzt die Gitarre damit auch immer perfekt im Mix. Besonders im reinen InEar-Proben und Live-Betrieb ist es eine wahre Freude. Man braucht keine Postproduktion mehr für den Gitarrensound!

Ein weiterer Hammer ist, dass man das Pedal im Dual Mono Betrieb betreiben kann. Wir nutzen das Pedal mit zwei Gitarristen, die abwechselnd spielen und gehen mit zwei Pedalboards in den Dream und summieren danach per DI-Box auf ein XLR. Zwei Gitarren, kein Amp, super Sound :)

Die App funktioniert inzwischen auch zuverlässig, nach einigen Startschwierigkeiten. Man kann das Pedal auch problemlos ohne die App betreiben, aber eine initiale Einrichtung für die Betriebsmodi ist schon per App nötig.

Meine einzigen Kritikpunkte sind: Ausgänge nicht als TRS ausgeführt. Warum?!
Der Pegel des Ausgangssignals könnte lauter sein.
Als Drive Pedal vor einem Amp ist der Dream nur sehr bedingt zu empfehlen, da der folgende Amp schon sehr extreme EQ-Einstellungen braucht um annehmbar zu klingen. Aber das ist ja auch eher weniger der klassische usecase für dieses Gerät.

Insgesamt sind die Kritikpunkte für mich aber zur vernachlässigen, da für mich der überragende Sound und die Flexibilität diese verblassen lässt.
Ich würde das Pedal wieder kaufen!
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BB
Das ist ein Dream auf jeden Fall
Bruce Band 20.06.2022
Ich ersetze 2 Strymon Pedals damit IRidium und Flint.

Es ist ein Traum einfach.
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A
Sound super, digitale Händling sehr ausbaufähig
Acoustic 02.02.2023
Add on: nur ein halbes Jahr später 20% billiger. Also ich fühle mich betrogen und für UAD bedeutet das ein Kunde weniger.
...als alter Röhren Freak habe ich gedacht das ich dies nie schreiben werde, aber ich denke ich werde ab jetzt meine finale Gitarren-Aufnahmen mit Dream machen. Im richtigen Studio mit Tontechniker und top Micros mag das noch besser klingen. Bestimmt sogar. Aber zu Hause wo man ehe immer etwas eingeschränkt ist, wird man den Amp nur selten so gut aufnehmen können wie UAFX Dream klingt out of Box. Soundqualität und auch vielfallt ist ausgezeichnet (wer auf Fender Sound steht). Man kann sogar sehr schöne Overdrive Sounds direkt am Gerät produzieren und Dream reagiert auch traumhaft gut auf alle Pedalen die ich habe. Guten Sound finden ist leicht, weil Dream klingt gut egal wie man die Knöpfe dreht: man muss einfach wissen was man will oder man lässt sich inspirieren. Geht beides.
Plus:
- Sound
- Hardware
- für Home Studio überragend wenn man auf Fender Sound steht
- beste Amp-Emulation das ich gehört habe, auch als Software - mit recht deutlichen Abstand
- keine 100 Amps und Cabinets die man ehe nicht braucht, dafür ein Amp mit realistischen Cabinets die immer dazu passen.
- Reverb und Vibrato sind in meinen Ohren einfach traumhaft schön, in jeder Einstellung
Neutral:
- Preis (kann man fast schon kleinen Fender Röhren-Amp dafür kaufen)
- Anschlüsse ziemlich dicht beieinander: Winkelstecker sind fast nicht möglich
- verträgt nicht jede Stromquelle gleich gut. Am besten gleich UA Netzteil mit bestellen.
Negativ:
- Bluetooth katastrophal nervig und ich wollte es schon zurückschicken, aber beim letzten Versuch gings dann doch. Warum? Keine Ahnung. Aber das wird UA bestimmt einige Kunden kosten. Ich hoffe die Verbindung bleibt bestehen und ich muss nicht wieder 2-3 Stunden darauf verschwenden.
- nur ein Preset macht das Gerät unflexibel für Live Betrieb (Jam, Probe). Ein richtiger Röhren-Amp hat natürlich auch nicht 100 Presets, aber für den Preis, in digitalen Welt erwarte ich einfach mehr Flexibilität.
Über App:
bin enttäuscht: statt haufenweise sinnlose Presets mitzuliefern wäre viel besser Poties und Schalter in der App abzubilden so das ich abgespeicherte Sounds später nachvollziehen kann. Also so wie das für Boss ME-80 genial implementiert ist. Soll ich mir Einstellungen aufschreiben oder wie soll ich nachvollziehen wie ich "Clean heaven" eingestellt habe? Das ist wirklich enttäuschend und fast der Grund das Gerät zurück zu schicken. Mal sehen wie sehr mich das nervt, ich habe noch paar Tage Zeit. Auch die Zuweisung der Funktionen immer gleichzeitig für beide Fußschalter finde ich unglücklich gelöst: warum kann ich nicht für jeden Fußschalter einfach Funktion auswählen die ich will? Auch USB Anbindung ist nur für Registration und Updates vorgesehen. Ziemlich wenig. Aber OK, ich wäre froh wenn Android App ausgebaut wird und Bluetooth richtig funktioniert. Da ist noch jede Menge verschenktes Potenzial und falls sich UA entscheidet den auszuschöpfen wird das ein Killer Produkt. Aber ich befürchte das wird nicht passieren. Es verkauft sich auch so gut genug anscheinend und einmal verkauft interessiert der alte Kunde nicht mehr.
FAZIT: wie mein Überschrift : erstes mal das ich bei solchen Gerät nicht aufhören konnte zu spielen, für Stunden. Feeling ist absolut echt, es reagiert auf Gitarrenpoties wie gewohnt, verträgt alle Effektpedals. Es ist einfach großartig damit zu üben und aufzunehmen, besonders nachts ist das toll :-). Direkt ins Interface, Kopfhörer an = Freude! Aber testet mal lieber selbst. Kann ich nur empfehlen. Digitale Anbindung ist dagegen sehr rudimentär, nicht praxisgerecht und fast beschämend für eine so renommierte Firma die seit Jahren DIGITAL unterwegs ist.
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A
yes but... bluetooth app just won't work
AXB.ch 24.06.2022
and a year and several updates later the bluetooth connection to an IOS device still won't work.

Sounds great, reverb is springy. Took me a while to like it - now I love it.
It sits next to my Iridium and Flint.
Different sounds - different options
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n
Genial - wenn du bereit bist, Zeit und Arbeit zu investieren
noo 07.12.2023
Genial – wenn du bereit bist, Zeit und Arbeit zu investieren

Eines vorweg: Wenn du das Dream65 kaufst, kaufst du einen GENIALEN neuen Amp, also das Herzstück deines Sounds.

Vielleicht hast du Glück, stöpselst ein, und alles klingt grandios.

Aber vielleicht...

...wirst du auch laaange an den Reglern schrauben, verschiedene Gitarren/PA‘s/Kopfhörer/Kopfhörerverstärker/Aktivboxen/Studiomonitore anstöpseln und anschaffen und in verschiedenen Lautstärken gegenhören.

Vielleicht wirst an deiner Signalkette basteln und Firmware downloaden, Apps installieren und reinstallieren, verschiedene USB-C-Kabel durchprobieren, den Support bemühen, eine Stromversorgung organisieren.

Alles ganz grauenhaft, aber: Wenn du durchhältst, hast du danach für jeden Song der Genres Blues/Jazz/Indie/Funk/Alternative/Grunge den passenden und immer gleichen Sound inkl. programmierter Lautstärke auf Knopfdruck (Buttondruck in der App) zur Hand.

Wenn du vorher Transistor-Amp gespielt hast, erhältst du zudem plötzlich ein ganz neues Instrument: Einen warmen Röhren-Amp der DYNAMISCH auf deinen Anschlag reagiert. Das heißt zum Beispiel: Bei Radioheads „Creep“ von Clean auf volles Brett wechseln, nur indem du kräftiger anschlägst. Also Automatikfahren für die Gitarre ...ein Traum und seeehr musikalisch.

…und in Zukunft gehst du dann nur mit Gitarre und Handtasche zum Gig, zur in-Ear-Probe oder PA-Probe, zur Jam-Session. Zuhause spielst du unter Kopfhörern mit dem vollen Röhrensound.

Ich habe geflucht, gemeckert, habe mich bestätigt gefühlt, wieder auf meinen Halbröhren-Amp (Marshall VS265 seit fast 30 Jahren) +Distortionpedal Minimalsetup zu wechseln…

…und doch werde ich dieses Pedal nicht wieder hergeben. Denn am Ende ist der Sound grandios, unglaublich flexibel, musikalisch und an allen Orten auf Knopfdruck reproduzierbar.

Ach ja, das Ding ist ein Fender-Amp und der klingt traumhaft mit Single-Coils. Ich war ein Marshall/Gibson-Typ und der mochte Humbucker seit „schon immer“. Das hat sich plötzlich geändert – zum Glück konnte meine Gitarre beides, dank Coil-Tap-Funktion.

Tipp: Wenn die Handy-App dein Dream nicht registrieren möchte, solltest du als erstes das Dream mit einem HOCHWERTIGEN USB-C-Kabel an deinen PC anschließen, die Desktop-App downloaden, registrieren, Presets nutzen, Cabinets nutzen. Du verpasst sonst die Hälfte der Möglichkeiten dieses Geräts und den eigentlichen Zauber.
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H
Gefühlsecht bis authentisch
Hoddor 11.11.2022
Warum hab ich mir das Dream gekauft?
Weil ich weg wollte von meinem kleinen Fender Mustang 1 Übungsamp, dessen Sounds eher bescheiden sind, und ich auch nicht immer gleich den Rechner hochfahren will um eine Emulation zu starten. Außerdem waren auch meine verfügbaren Software-Lösungen zwar vom Sound nicht ganz schlecht (Logic, NI Guitar Rig), aber irgendwie fehlte mir da der letzte Punch.

Hat es sich gelohnt, das Pedal anzuschaffen?
100 %. Narürlich hat man dann eben nur ein Modell von Amp im Repertoire, aber dafür mit einem sehr realistischen Spielgefühl. Ansprache, Grit, Breakup und Zerre sind für mich fühlbar realistischer als die Emulationen. Es spielt sich tatsächlich anders, als mit dem Computer. Man spürt die Millisekunden-Latenz, die vor allem im Attack sonst irgendwie die Dynamik stört. Ja, auch das Pedal ist eine Emu, aber eine andere: durch die Fokussierung der gesamten Rechenpower des eingebauten Chips auf nur diese eine Aufgabe, ist es etwas ganz anderes, als wenn eine Rechner-CPU neben der Emulation auch noch ein ganzes Betriebssystem nebst DAW betreiben muss.
Durch die 6 verschiedenen Speaker- und Cab-Variationen und den beiden Boost-Schaltungen hat man dann im Tonumfang trotzdem eine gute Auswahl an Sounds.
Allerdings habe ich das letzte mal vor etwa 10 Jahren einen echten Deluxe Reverb gespielt – ein 1:1-Vergleich ist mir also nicht möglich.

Bedienung und App:
Das Pedal an sich bedient sich hervorragend, was die Standard-Einstellungen angeht. Alles da, was man braucht und sehr angenehme Haptik. Die App dagegen kann durchaus verbessert werden. Zunächst ist sie bei der ersten Registrierung auf dem Handy (iOS bei meir) buggy und schmeißt einen Fehler, sodass man nicht weiterkommt. Abhilfe schafft die Registrierung über den Rechner (ein Mac, in meinem Fall). Danach klappt’s auch mit der App.
Die Verbindung per Bluetooth mit dem Padal ist schnell und zuverlässig, hat man erst mal die Anmelde-Hürde genommen. Diese Features fehlen mir aber noch:
- man kann keine eigenen Ordner für eigene Presets anlegen, d. h. alles was man je abspeichert landet im User-Ordner. Da fehlt mir ein wenig mehr Organisationsmöglichkeit
- man kann Presets immer nur auf den rechten Fußschalter (den grünen) laden, der linke (rote) ist immer nur für manuelle (Live-) Einstellungen reserviert. Ich würde mir wünschen, dass man Presets wahlweise auf beide Fußtaster laden kann und dass man die Einstellungen auf den beiden Schaltern auch tauschen kann (Swap).
Dafür also ein Stern Abzug.

Verarbeitung:
Top-Notch. Wackelt nix, fühlt sich solide an und alles sehr geschmeidig.

Meine Signalkette:
Gitarre –> Pedalboard (alle Effekte die i. d. R. vor der Amp-Vorstufe kommen) –> Dream (In) –> Dream (Out) –> Pedalboard (alle Effekte nach der Amp-Vorstufe, z. B. zeitbasierte wie Delays, Reverbs etc.) –> Audio-Interface (mono) –> direkt auf die Monitore oder in den Computer.

Warum mono?
Ich hab keine Stereo-Effekte auf dem Pedalboard und das Dream-Pedal hat im Stereo-Betrieb an sich keinen anderen Sound (soweit ich das wahrnehme).

Kaufen?
Ja, wenn Du weg vom Amp willst, oder deine Emus, wie bei mir, so lala sind. Der Unterschied ist nicht gewaltig, aber gerade beim Spielen merkt man einen echten Unterschied.

Ist das Pedal das Geld wert?
Definitiv. Vor allem im Vergleich zur Anschaffung des originalen Amps. Da spart man schon viel Geld.
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Ca
Beste Simulation
Christoph aus CGN 27.09.2022
Nahezu perfekte Emulation eines Deluxe. Fühlt sich an wie ein echter amp, man spürt auch etwas die „Gegenwehr“ wie bei einem echten, wodurch das Spielgefühl noch authentischer ist und die Gesamtperformance lebendiger.
Bei Ausstattung und Bedienung habe ich einen Stern abgezogen, da es doch schön wäre, wenigstens einen Eingang für ein Expressionpedal zu haben. Auch wäre es schön, etwas mehr Variabilität bei den Cabs zu haben. Stichwort MIC-Position oder verschiedene Mikros.
Aber es ist eben Plug and Play, dadurch verschwendet man weniger Zeit mit Gedöns und fokussiert sich auf letzteres - PLAY!
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Universal Audio UAFX Dream '65