beyerdynamic M 88 (2023)

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beyerdynamic M 88 (2023)
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1
A
Ein legitimer Klassiker mit Nebenwirkungen
Anona 24.04.2021
Das M88 ist eigentlich ein hervorragendes dynamisches Mikrofon - eigentlich.
Gut, das erste Exemplar musste ich zurückschicken, denn die XLR-Buchse war so locker, dass an einen reibungslosen Gebrauch nicht zu denken war. Ein Negativpunkt an die Endkontrolle bei Beyer.
Beim zweiten Exemplar war endlich alles so, wie es sein sollte, leider auch die Handhabungsgeräusche am Schaft. Um an dieser Stelle Beyer selbst zu zitieren: Das Werk bezeichnet das M88 als Gesangs- und Instrumentalmikrofon. Aber ein Mikro, das derartig schlecht gegen Handgeräusche isoliert ist, kann eigentlich nur bedingt als Gesangsmikrofon bezeichnet werden, es sei denn, die Firma denkt, dass Sänger ihre Mikros generell auf dem Stativ belassen.
Außerdem entpuppt sich das M88 auch nicht als immun gegenüber Plosiven, d.h. den bekannten Luft nach vorne schleudernden Konsonanten. Eine dementsprechend angepasste Mikrofontechnik oder ein Popschutz ist daher notwendig.
Aber das ist nicht alles.
Wer kam bei Beyer auf die abstruse Idee, die wunderbaren alten MKV-Klemmen gegen deutlich schlechtere zu ersetzen? Sie versprühen echten China-Charme und erweisen sich des Mikrofons als absolut unwürdig. Konkret: Die neue Klemme ist in etwa eine Nummer zu klein und Biegsamkeit ist für sie ein echtes Fremdwort. Falls man das Mikro in sie "hineinwürgen" möchte, sollte man vorher etwas Bodybuilding betrieben haben. Ein Witz!
Frage: Welcher Sänger - ein "/in" bitte selbständig hinzudenken - wird sich diese Prozedur freiwillig antun? Auf der Bühne, vor Publikum?
Die einzige Abhilfe bestünde darin, sich auf dem Gebrauchtmarkt nach einer alten MKV8 umzusehen. Die passt und besitzt genau die richtige Mischung aus Festigkeit und Flexibilität.
Als Gesangsmikrofon kann ich das M88 aus all diesen Gründen also nur bedingt empfehlen. Als Instrumentalmikrofon dagegen uneingeschränkt - abgesehen von der elenden Klemme.
Es umfasst einen weiten Frequenzbereich, besitzt eine gute Auflösung und tendiert tief unten nicht zum Dröhnen und hoch oben nicht zum Zischen. Ein homogenes, detailreiches und eher weiches Klangbild ist das Resultat.
Zum Schluss - falls es sich noch nicht herumgesprochen hat: Das M88 kann auch Kick-Drum, und wie! Aber bei der Nutzung bitte immer an einen Popschutz denken, denn ohne den könnte die Membran auf einen Besuch bei Beyer bestehen.
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3
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M-
Super Klang durch extrem gute Frequenzauflösung
Martin - Mr. Music Trio 03.11.2019
Meines Erachtens ist dieses Mikrofon bestens geeignet, wenn man ohne große Lautstärke ein gut verständliches Klangbild erzeugen möchte. Erst mit hochwertigen Lautsprechern wie Fohhn oder Seeburg Acoustic, die extrem hoch auflösen, merkt man den feinen Unterschied im Vergleich zu anderen Mikrofonen. An die perfektionierte Trittschalldämpfung des leider nicht mehr erhältlichen TG60X kommt leider der aktuelle Nachfolger (TG V70) nicht heran und LEIDER aber auch nicht dieses M88TG, obwohl beide tolle Klangeigenschaften haben. Das muss an der Materialeigenschaft des Schaftes liegen, der beim TG60X noch megadick war. Leider - und ausschließlich aus diesem Grund - geht das M88TG zurück. Ein Klopfen gegen den Mikroständer macht sich durch ein mittiges Tock Tock bemerkbar und leider nicht mehr durch ein dumpfes und verzeihliches Muff Muff. Wer jedoch nicht gegen den Ständer kommt, für den ist das Mikro absolut empfehlenswert.
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2
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AS
Posaunenklang - beyerdynamic M88TG vs Shure SM57 LC vs AKG C214
Anne Salvej 08.12.2020
Auf der Suche nach einem Mikrofon mit dem Posaune auch nach Posaune klingt und nicht so, als käme sie aus dem Keyboard, habe ich das Shure SM57 LC, das beyerdynamic M88TG und das AKG C214 miteinander verglichen.
Das AKG C214 ist das einzige, was dem authentischen Klang nahe kommt, allerdings ohne die Druckpegelabsenkung. Mit der Druckpegelabsenkung klingt es genauso wie das beyerdynamic: Ganz nett, aber eben nicht nach Posaune. Ohne Druckabsenkung wird aber ein Abstand von ca. 1,4 m benötigt. Das ist auf der Bühne nicht so einfach, im Homerecording schon.

Das Shure ist natürlich nur halb so teuer. Aber beyerdynamic M88TG kostet fast so viel wie das AKG C214. Da ist letzteres auf jeden Fall zu bevorzugen.

Der Unterschied kommt noch klarer mit dem entsprechenden Verstärker heraus. Das AKG C214 ist brillianter, Kraftvoller auch in den Tiefen und authentisch.

Wohl gemerkt, es geht um Posaune. Mit anderen Instrumenten habe ich es nicht getestet.
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beyerdynamic M 88 (2023)