La
Super, aber mit Konstruktionsfehler
30 Jahre lang habe ich als Drummer die Roland TR-505 benutzt, um über Kopfhörer zum Klick zu spielen. Dabei handelte es sich um eine Drum Machine aus den Achzigern, bei der NIE irgendwelche Einstellungen oder Beats, die man damit programmiert hat, verlorengegangen sind, auch völlig ohne Batterie.
Jahrzehnte später bringt die selbe Firma ein Gerät auf den Markt, bei dem die Batterie nicht nur sehr schnell verbraucht ist, und es dann ohne Vorwarnung zu Fehlfunktionen kommt (Gerät schaltet sich von selbst aus, wieder ein, wieder aus, usw.), sondern es wird auch noch der gesamte Speicher gelöscht, wenn keine ausreichende Batteriespannung vorhanden ist. Das erste Exemplar hatte ich schon zurückgegeben, weil ich dachte, es ist defekt, beim zweiten war es aber genau so!
Davon abgesehen ist das DB-90 ein hervorragendes Gerät, das genau seinen Zweck erfüllt, wenn man live oder bei Proben zum Klick spielen und z.B. eine Setlist programmieren will. Es hat zwei Anschlüsse für Fußschalter, einen für Start/Stop, und einen, um die Speicherplätze weiterzuschalten (nächster Song, nächstes Tempo), genau das, was ich gesucht habe. Auch, dass man die einzelnen Zählzeiten (Achtel, Sechzehtnel, Triolen) individuell einstellen kann, ist wirklich super.
Das DB-90 ist jedoch nur mit Netzteil UND eingelegter Batterie zuverlässig zu gebrauchen, und man darf die Batterie nur bei angeschlossenem Netzteil austauschen, damit der Speicher nicht gelöscht wird (und das im Zeitalter von Micro-SD- Karten!). Schwer zu begreifen, dass ein Gerät, das ansonsten gut durchdacht ist, mit so einem Konstruktionsfehler in Serie geht.
Jahrzehnte später bringt die selbe Firma ein Gerät auf den Markt, bei dem die Batterie nicht nur sehr schnell verbraucht ist, und es dann ohne Vorwarnung zu Fehlfunktionen kommt (Gerät schaltet sich von selbst aus, wieder ein, wieder aus, usw.), sondern es wird auch noch der gesamte Speicher gelöscht, wenn keine ausreichende Batteriespannung vorhanden ist. Das erste Exemplar hatte ich schon zurückgegeben, weil ich dachte, es ist defekt, beim zweiten war es aber genau so!
Davon abgesehen ist das DB-90 ein hervorragendes Gerät, das genau seinen Zweck erfüllt, wenn man live oder bei Proben zum Klick spielen und z.B. eine Setlist programmieren will. Es hat zwei Anschlüsse für Fußschalter, einen für Start/Stop, und einen, um die Speicherplätze weiterzuschalten (nächster Song, nächstes Tempo), genau das, was ich gesucht habe. Auch, dass man die einzelnen Zählzeiten (Achtel, Sechzehtnel, Triolen) individuell einstellen kann, ist wirklich super.
Das DB-90 ist jedoch nur mit Netzteil UND eingelegter Batterie zuverlässig zu gebrauchen, und man darf die Batterie nur bei angeschlossenem Netzteil austauschen, damit der Speicher nicht gelöscht wird (und das im Zeitalter von Micro-SD- Karten!). Schwer zu begreifen, dass ein Gerät, das ansonsten gut durchdacht ist, mit so einem Konstruktionsfehler in Serie geht.
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R
Vollgestopftes Metronom mit Weißrauschen
Es gibt sehr viele Metronome auf dem Markt und man sollte sich genau überlegen, welche Features man benötigt.
Aus meiner Sicht sind die Features, die man zum Training benutzen soll, Spielerei. Was übrig bleibt, ist ein Metronom mit den üblichen Funktionen und leider vielen Schwächen zu einem sehr stolzen Preis.
+ Einzelne Regler für Beat, 4tel, 8tel, Triolen und 16tel
+ auch dauerhaft (!) zuschaltbare Beleuchtung
+ Tapfunktion für das Einmessen von Tempi
+ einem großen Drehregler mit guter Rasterung
+ einer Anschlußmöglichkeit für einen Fußschalter für Start/ Stop
+ Beherrscht auch ungerade Timings
+ gute visuelle Anzeige
- nur Stereoausgang
- hohes Weißrauschen
- kein interner EQ, um den Klick ohrfreundlich gestalten zu können
- umständliche Bedienung
- klobig und schwer
- nur 49 Speicherplätze
- keine Möglichkeit, Songnamen zu speichern
- keine Möglichkeit, die Speicherplätze umzusortieren
Insgesamt wünsche ich mir endlich ein Metronom im 19"-Format - am besten mit eingebautem CD-Player und SD-Kartenrekorder. Kann doch wirklich nicht so schwer sein!
Den Boss DB-90 würde ich nicht nochmal kaufen. Mein Favorit wäre heute der Millenium RW 500. Der kann zwar auch nicht mehr, hat aber einen Monoausgang (besser für InEarMonitoring), rauscht nich so stark und kostet nur ein Drittel.
Aus meiner Sicht sind die Features, die man zum Training benutzen soll, Spielerei. Was übrig bleibt, ist ein Metronom mit den üblichen Funktionen und leider vielen Schwächen zu einem sehr stolzen Preis.
+ Einzelne Regler für Beat, 4tel, 8tel, Triolen und 16tel
+ auch dauerhaft (!) zuschaltbare Beleuchtung
+ Tapfunktion für das Einmessen von Tempi
+ einem großen Drehregler mit guter Rasterung
+ einer Anschlußmöglichkeit für einen Fußschalter für Start/ Stop
+ Beherrscht auch ungerade Timings
+ gute visuelle Anzeige
- nur Stereoausgang
- hohes Weißrauschen
- kein interner EQ, um den Klick ohrfreundlich gestalten zu können
- umständliche Bedienung
- klobig und schwer
- nur 49 Speicherplätze
- keine Möglichkeit, Songnamen zu speichern
- keine Möglichkeit, die Speicherplätze umzusortieren
Insgesamt wünsche ich mir endlich ein Metronom im 19"-Format - am besten mit eingebautem CD-Player und SD-Kartenrekorder. Kann doch wirklich nicht so schwer sein!
Den Boss DB-90 würde ich nicht nochmal kaufen. Mein Favorit wäre heute der Millenium RW 500. Der kann zwar auch nicht mehr, hat aber einen Monoausgang (besser für InEarMonitoring), rauscht nich so stark und kostet nur ein Drittel.
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V
Viel Schnickschnack für teures Geld
Positiv:
Anschlüsse für Midi , für Up-Down-Fußschalter und für einen Start/Stop-Taster
Negativ:
Extrem hohes und nerviges Eigenrauschen, - ohne gutes Noisegate am In-Ear oder Mischpult fast nicht einsetzbar!
Das darf bei diesem Preis nicht vorkommen!
Die Zusatzfunktionen sind teilweise kompliziert zu handhaben.
Braucht man nicht wirklich.
Gehäuse und Bedienelemente sind im "China-Ramsch"-Style.
Die Tap-Funktion erfordert viel Geschick.
Bedienung insgesamt sehr kompliziert und fummelig
Hoher Batterieverbrauch (oder teures Netzteil kaufen!)
Fazit:
Leider nur sehr bedingt empfehlenswert. Flaggschiff? Weit gefehlt!
Warum baut nicht endlich mal jemand ein anwenderfreundliches, studio- und roadtaugliches Metronom im 19"-Gehäuse??
Anschlüsse für Midi , für Up-Down-Fußschalter und für einen Start/Stop-Taster
Negativ:
Extrem hohes und nerviges Eigenrauschen, - ohne gutes Noisegate am In-Ear oder Mischpult fast nicht einsetzbar!
Das darf bei diesem Preis nicht vorkommen!
Die Zusatzfunktionen sind teilweise kompliziert zu handhaben.
Braucht man nicht wirklich.
Gehäuse und Bedienelemente sind im "China-Ramsch"-Style.
Die Tap-Funktion erfordert viel Geschick.
Bedienung insgesamt sehr kompliziert und fummelig
Hoher Batterieverbrauch (oder teures Netzteil kaufen!)
Fazit:
Leider nur sehr bedingt empfehlenswert. Flaggschiff? Weit gefehlt!
Warum baut nicht endlich mal jemand ein anwenderfreundliches, studio- und roadtaugliches Metronom im 19"-Gehäuse??
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j
viele Funktionen aber teilweise sehr schlechter Sound
positiv:
- am Beckenständer zu befestigen
- eigene Lautstärkeregler für Viertel, Achtel, etc.
- integrierter Übungsverstärker für Gitarre und Bass
- gute Tonqualität der Metronom-Sounds
negativ:
- sehr schlechte Tonqualität der Rhythmus-Pattern
- zusätzlich kann man dem Volume-Regler nicht voll aufdrehen, weil sonst der Sound verzerrt wird bzw. der Lautsprecher scheppert und dröhnt
- was nützen mir 50 fertige Loop-Rhythmen, wenn es keine Auflistung gibt?
deshalb: das Gerät geht retour
- am Beckenständer zu befestigen
- eigene Lautstärkeregler für Viertel, Achtel, etc.
- integrierter Übungsverstärker für Gitarre und Bass
- gute Tonqualität der Metronom-Sounds
negativ:
- sehr schlechte Tonqualität der Rhythmus-Pattern
- zusätzlich kann man dem Volume-Regler nicht voll aufdrehen, weil sonst der Sound verzerrt wird bzw. der Lautsprecher scheppert und dröhnt
- was nützen mir 50 fertige Loop-Rhythmen, wenn es keine Auflistung gibt?
deshalb: das Gerät geht retour
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