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Natürlicher Klang für NS-EUB, aber Verarbeitungsmängel
Die Daddario NS610 Electric Traditional bringen für einen NS-EUB ein sehr authentisches Spielgefühl und einen Ton, der vergleichbar ist mit einem über einen Piezo-Pickup abgenommenen echten Kontrabass bzw. sogar noch besser als ein solcher klingt. Durch den verstellbaren Polar-Pickup des NS-Design-EUB klingen speziell Pizzicato-Töne sehr authentisch nach echtem Kontrabass mit allen Vorteilen, die ein EUB mit sich bringt. Die Ansprache beim Streichen ist auf den beiden tiefen Saiten nicht ganz zufriedenstellend, könnte sich durch weiteres Einspielen evtl. aber noch bessern.
Die Saiten sind zwar relativ weich, erfordern jedoch (im Vergleich mit den dünneren Werkssaiten) einen höheren Kraftaufwand beim Spielen (eben wie bei einem traditionellen Kontrabass mit Orchesterbesaitung). Der magnetische Pickup musste nach dem Umsaiten auf die Traditionals bei den tiefen Saiten neu eingestellt werden, da die beiden tiefen Saiten zuerst deutlich leiser klangen, als die beiden hohen Saiten. Das war mit den Werkssaiten vorher nicht so. Der Pizzicato-Sound mit dem Magnettonabnehmer unterscheidet sich vom Pizzicato-Sound des Polar-Pickups nicht so stark, wie bei den dünneren Werkssaiten. Ein singender Fretless-E-Bass-Sound ist damit kaum mehr zu erreichen. Damit büßt der NS-EUB mit Magnetpickups seine prinzipielle Vielseitigkeit etwas ein. Auch der Sustain der Traditionals ist deutlich schwächer ausgeprägt, als bei den Werkssaiten; eben wie bei einem klassischen Kontrabass mit Orchesterbesaitung.
Bei der Verarbeitung hab ich das Problem, dass die bunte Umspinnung des oberen Endes der Saiten teilweise so weit heruntergezogen wurde, dass die Umspinnung noch bis auf den Sattel weiter läuft. Das dürfte eigentlich nicht sein und führt bei mir dazu, dass die Saite am Sattel etwas zu hoch liegt, was unnötigen Kraftmehraufwand beim Greifen in der halben Lage nach sich zieht. Auch schnarren dadurch die beiden betroffenen Saiten beim Spielen der Leersaite. Das darf bei einem Qualitätshersteller wie Daddario (und mangels ernsthafter Alternativen für einen NS-Design EUB) eigentlich nicht passieren.
Die Saiten sind zwar relativ weich, erfordern jedoch (im Vergleich mit den dünneren Werkssaiten) einen höheren Kraftaufwand beim Spielen (eben wie bei einem traditionellen Kontrabass mit Orchesterbesaitung). Der magnetische Pickup musste nach dem Umsaiten auf die Traditionals bei den tiefen Saiten neu eingestellt werden, da die beiden tiefen Saiten zuerst deutlich leiser klangen, als die beiden hohen Saiten. Das war mit den Werkssaiten vorher nicht so. Der Pizzicato-Sound mit dem Magnettonabnehmer unterscheidet sich vom Pizzicato-Sound des Polar-Pickups nicht so stark, wie bei den dünneren Werkssaiten. Ein singender Fretless-E-Bass-Sound ist damit kaum mehr zu erreichen. Damit büßt der NS-EUB mit Magnetpickups seine prinzipielle Vielseitigkeit etwas ein. Auch der Sustain der Traditionals ist deutlich schwächer ausgeprägt, als bei den Werkssaiten; eben wie bei einem klassischen Kontrabass mit Orchesterbesaitung.
Bei der Verarbeitung hab ich das Problem, dass die bunte Umspinnung des oberen Endes der Saiten teilweise so weit heruntergezogen wurde, dass die Umspinnung noch bis auf den Sattel weiter läuft. Das dürfte eigentlich nicht sein und führt bei mir dazu, dass die Saite am Sattel etwas zu hoch liegt, was unnötigen Kraftmehraufwand beim Greifen in der halben Lage nach sich zieht. Auch schnarren dadurch die beiden betroffenen Saiten beim Spielen der Leersaite. Das darf bei einem Qualitätshersteller wie Daddario (und mangels ernsthafter Alternativen für einen NS-Design EUB) eigentlich nicht passieren.
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PS
Daddario NS610 Trad Med
Die Qualität von Daddario Saiten ist unzweifelhaft. Allerdings sind die Mediums vielleicht für zarte Finger schon etwas dick. ich bevorzuge auf meinem NS Nxt die Lighr-Version. Die haben für meinen Geschmack ein schöneres Schwingungsverhalten.
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