Selbst 65 Jahre nach ihrem Erscheinen verkörpert kaum eine andere E-Gitarre die Musikgenres Hardrock und Heavy Metal mehr als die Flying V von Gibson. Mit der Flying V Korina Aged Natural von Epiphone kommt man dem Original von Gibson aus dem Jahr 1958 so nah wie mit keiner anderen Epiphone-Replika. Neben der klassischen Form vereint sie einen geleimten Hals mit Burstbucker-Humbuckern von Gibson mit der typischen Headstock-Form, der Tailpiece Bridge und vergoldeter Hardware. Sogar bei der Auswahl des Holzes greift Epiphone auf das bei den Explorer- und Flying-V-Modellen der späten 50er- und frühen 60er-Jahre beliebte Korina-Holz zurück. Dass trotz aller Tradition auch Platz für innovative Neuerungen ist, belegt der modere GraphTech-Sattel sowie auch der Kunststoffstreifen am unteren V-Schenkel, der das Spielen im Sitzen erleichtert.
Obwohl ihre Form für Hard Rock und Heavy Metal steht, eignet sich die Epiphone Flying V Korina Aged Natural aufgrund der Bestückung mit Gibsons Burstbucker-Tonabnehmern mindestens ebenso gut für weichere Musikgenres wie Rock oder Blues. In der Stegposition liefert der Burstbucker durchsetzungsfähige Clean- und Crunch-Sounds, kann mit etwas mehr Verzerrung aber auch problemlos in moderne Metal-Genres vorstoßen. Der Hals-Pickup glänzt mit den typisch-warmen Klängen, die auch bei etwas stärkerer Verzerrung erhalten bleiben. Zur Anpassung der Lautstärke und des Klangs der Humbucker stehen zwei Volume- und ein Master-Tone-Poti bereit. Wer auf der Suche nach ausgefallenem Look ist und dabei nicht auf klassischen Sound und Spielgefühl verzichten möchte, kommt an der Epiphone Flying V Korina Aged Natural kaum vorbei.
Das Design der Flying V fällt auf und wirkt auch noch heute, über 65 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen, modern und aktuell. Zusammen mit der Explorer ist sie wahrscheinlich die einzige E-Gitarrenform, mit der man sowohl bei einer Blues-Session als auch bei einem Death-Metal-Konzert authentisch wirkt. Egal, ob Club Gig oder Wacken Center Stage, die Epiphone Flying V Korina Aged wird auf jeder Bühne die Blicke auf sich ziehen. Aufgrund der guten Verarbeitungsqualität der Epiphone Flying V Korina Aged Natural eignet sie sich für den ambitionierten Musiker ebenso wie für den aufstrebenden Einsteiger, der eine ausgewogene Mischung aus gut spielbarem Instrument und bezahlbarem Showpiece sucht. Bei dem Preis wird die Epiphone Flying V Korina Aged Natural natürlich auch direkt mit einem passenden Koffer geliefert.
Man kennt Epiphone heute als den asiatischen Budget-Ableger von Gibson. Dabei waren beide Firmen einst unabhängig, ebenbürtig und zudem Rivalen. Die Wurzeln von Epiphone reichen zurück bis in die 1870er Jahre und zu Anastasios Stathopoulo, einem Instrumentenbauer griechischer Herkunft, der zusammen mit seinem Sohn Epaminondas (kurz „Epi“) 1903 nach Amerika auswandert. Der ändert nach der Übernahme des Familienbetriebs 1928 den Namen in „Epiphone Banjo Company“. In diesem Jahr beginnt Epiphone, auch Gitarren herzustellen. Diese sollen schnell zur Stütze des Umsatzes werden. 1957 wird Epiphone von der Firma C.M.I., zu der auch Gibson gehört, aufgekauft, aber bis 1970 eigenständig weitergeführt, bevor die Herstellung nach Asien ausgelagert wird. Bekannte Modelle von Epiphone sind beispielsweise die Casino, die von den Beatles gespielt wird, sowie die Sheraton, die das Instrument der Wahl von John Lee Hooker ist.
Die Epiphone Flying V Korina Aged Natural vereint auf einzigartige Weise ein auffälliges Bühnen-Showpiece mit einer klassischen E-Gitarre. Mit dem Halsprofil der originalen Gibson Flying V von 1958, dem Steg mit typischen Tailpiece, dem unverwechselbaren Naturholzfinish aus Korina und den beiden Gibson-Burstbucker-Tonabnehmern bewegt sie sich so nah am Original wie kaum eine andere Replika. Eines ist sicher: die Flying V sah 1958 gut aus, sieht heute gut aus und wird auch in 65 Jahren noch gut aussehen. Darüber hinaus ist die Epiphone Flying V Korina Aged Natural eine hervorragende E-Gitarre, die neben ihrer auffälligen Erscheinung auch mit ihren klanglichen Eigenschaften überzeugen kann.
Korina-Holz
Wie auch beim originalen Gibson Flying V von 1958, kommt bei der Epiphone Flying V Korina Aged Natural Korina als Holz für Körper und Hals zum Einsatz. Korina-Holz zählt zu den edleren, seltenen Klanghölzern. Es ist verwandt mit Mahagoni und stammt vom in Westafrika wachsenden Limbabaum. Korina verfügt über einige Eigenschaften, die es besonders attraktiv für den Gitarrenbau macht. Zum einen ist es ein relativ leichtes Tonholz, was auch bei größeren Korpusformen ein niedriges Gewicht ermöglicht. Dabei ist es aufgrund des engen Maserungsmusters und der cremigen Farbe schön anzuschauen und soll über eine tonale Klarheit verfügen, die es gleichermaßen für den Bau elektrischer wie auch akustischer Gitarren qualifiziert. Darüber hinaus ist Korina leicht zu bearbeiten und wegen des Anbaus in Limba-Plantagen verfügbar.