Fender Feder für Tremolo Arm

... kann ich sie bestimmt nutzen.

Habe mir die kleinen Federn beim Kauf der Squier Classic Vibe Strat gleich mitbestellt, weil ich dachte, dass ich damit den Tremolo-Arm schwergängiger machen kann. Zuvor beim Thomann Service angerufen, ob das möglich sei. Die Antwort war "meines Wissens, ja".
Leider geht das mit den Classic Vibes nicht (schätze mit allen Squier Strats), da der dort verbaute Tremoloblock nicht nur für die Saitenführung sondern auch am Tremologewinde vollständig durchbohrt ist. Somit machte es nur trocken *klack und dann *klickerklackerklickerklacker weil die Feder stumpf durch das Loch gedrückt wurde un so im Tremoloraum rumgeflogen ist.
Schade, denn die Federn machen einen sehr guten Eindruck. Werde sie dennoch behalten ... eine Strat kommt selten allein ;-) Und ab der Fender Standard ist der Tremblock dafür geeignet.

Daher bin ich mit dem Kauf zufrieden.

Ich wusste lange Zeit gar nicht, dass es diese Lösung der "Tremolo Bar Springs" gibt und dachte, entweder muss der Hebel hängen oder eben fix an Ort und Stelle bleiben.

Im Prinzip ist es für mich als Tremolo-Wenignutzer kein so großes Problem, aber das "Schlackern" des Hebels im Gewinde hat mich doch irgendwie gestört.

Zu den Federn selber gibt es wenige Überraschungen: Sie tun in der Tat, was sie versprechen, auch wenn ich eine Weile dazu benötigte, den richtigen "Spot" zu finden, an dem der Tremolohebel fest sitzt, sich aber doch noch ohne viel Kraft bewegen lässt.

Abzüge gebe ich, weil der Preis meines Erachtens für zwölf Federn etwas zu viel verlangt ist. Zugegeben: Das weiß jeder der es bestellt vorher und auch ich war davon überzeugt, genau diese Federn von Fender zu benötigen und nichts anderes.

Der Verarbeitungspunktabzug entsteht dadurch, dass die Federn doch recht flott aus der Form geraten. Das wird vor allem dann merklich, wenn man den Hebel öfter einmal abschrauben muss. Das liegt sehr wahrscheinlich in der Natur der Sache und man hat ja immerhin mehr als eine Feder im Päckchen.

Man muss beachten:
- Gehen sehr leicht verloren! Ein fallen gelassendes Pick mag sich vielleicht wie durch Zauberhand auf die andere Seite des Raumes teleportieren, aber diese Dinger befinden sich gleich auf der anderen Straßenseite! Also vorsichtig im Case verstauen (ich benutze eine kleine klare Plastikhülle und lasse diese im Case).

- Wenn man den Tremoloarm aus irgendwelchen Gründen zu weit hineinschraubt kann sich die Feder verbiegen und die Spannungskraft verlieren, muss man wieder hinbiegen

Aber es ist schon interessant wie sehr die kleine Feder damit hilft das Tremolo nützlich zu machen.

Und zu dem Gedanken aus den anderen Reviews das die Feder fest verbaut sein sollte: Ich frage mich ob dann nach der Zeit die Feder die Spannung verliert und dann aufwendigerweise erstetzt werden muss. Leo und George waren doch eher meistens für die einfachste und praktischste Lösung, aber wer weiss warum es so ist.

Ich habe die Federn gekauft, weil ich gelesen habe, daß die Federn bei allen rausfallen und man die ersetzen sollte.

Ich wußte nicht mal, das meine Strat so was hatte, habe aber mal angenommen, daß das welche reingehen und da ich keine gefunden habe, habe ich die Federn bestellt. Sind ja auch nicht so teuer.

Jetzt ist die Feder drin und ich merke keinen Unterschied. Ich packe dieht. Strat jetzt immer brav mit Hebel in den Koffer und so fällt auch nichts mehr raus.

Für's Gefühl der Vollständigkeit ist es gut, dafür hätte ich aber keine 10 Federn gebraucht.

Diese Federn werden genutzt, um bei den Tremolo-Armen von Fender-Gitarren (z.B. Strat) zu erreichen, dass diese in der zuletzt genutzten Position verbleiben und nicht ständig nach unten fallen. Ob man einen lockeren oder einen festen Arm bevorzugt, ist allerdings Geschmackssache. Zudem sind die Federn so klein, dass man, sobald man den Arm abschraubt um die Gitarre im Koffer zu platzieren, Gefahr läuft, sie zu verlieren. So erging es mir. Die Federn sind gerade recht, um ein angenehmes Bewegen des Armes zu ermöglichen. Man sollte aufpassen, dass man den Arm nicht bis zum Anschlag in das Gewinde schraubt, während die Feder darin steckt. Die Elastizität des Federstahls ist hier auch nicht endlos. Ein 10er-Pack macht bei diesem Artikel wirklich Sinn. Die Federn sind in meinen Augen ein wirklich nützliches Tool. Kann ich nur empfehlen...