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Perfekt für Funk über Blues zu Jazz – einfach absolutes Rock-Monster
Als Besitzer einer Strat und einer Tele wollte ich auch schon immer mal eine Paula mein Eigen nennen. Aber leider passen die Custom Shop Modelle nicht so ganz zu meinem Budget. Was also tun? Da ich schon eine Hagstrom Viking Deluxe (eine Semi-Akkustik nach der ES 335) von 2011 besitze und absolut zufrieden bin, habe ich mir mal wieder das Hagstrom Sortiment näher angeschaut. Und da hat Hagstrom doch ein neues modernisiertes Modell der Swede herausgebracht. Technisch überarbeitet mit neuen PUs, die auch noch zu splitten – also als Single Coils – zu schalten sind, in dem man die hinteren Tone Potis einfach herauszieht.
Zugegeben, damit bekommt man zwar absolut keinen Strat Sound her, aber für klare Blues-Licks, Solos und auch für transparenteren Rhythmus – wenn auch anfangs gewöhnungsbedürftig – durchaus brauchbar. Mittlerweile gefällt mir der eigenartige Humbucker-Split-Single-Coil Sound sogar sehr gut. Man muss halt etwas am Amp schrauben (je nachdem was man hat), aber dann klingen die Dinger absolut gut. Der Sound ist schon recht eigen, das muss man wissen, aber ich mag es durchaus, wenn eine Gitarre einen eigenen Charakter hat. Aus Humbuckern kann man halt auch nicht mal eben per Knopfdruck astreine Single Coils machen. Aber als Feature ist das durchaus brauchbar.
Mit den Humbuckern als solche gespielt ist die Swede aber auf jeden Fall ein absolutes Rockmonster, die sich hinter einer LP nicht verstecken muss. Die PUs kommen von einer kleinen schwedischen Firma namens Lundgren, deren Produkte sich auch einige bekannte Gitarristen nachträglich einbauen. Man muss also nicht immer zu den großen Namen greifen.
Was mich aber wirklich begeistert ist die Hardware, die Verarbeitung und Lackierung. Das ist für diese Preisklasse der absolute Hammer. Die Potis sind – auch in der Push/Pull Funktion – angenehm schwergängig und genau einstellbar. Die Tuner kommen mit Locking-Funktion und arbeiten ebenfalls absolut präzise und fühlen sich überaus wertig an.
Ich habe die Swede in Gold gewählt, mit den anderen Lackierungen konnte ich mich nicht anfreunden. Die Gold erinnert da optisch schon deutlich an die alte Gold Top. Die Lackierung ist hochwertig und die cremefarbene Absetzung der Kanten wirken sehr edel. Der Lack schimmert – je nach Lichteinfall – mal gold, mal grünlich gelb, was mir sehr gut gefällt.
Die Swede fühlt sich auch durchaus an, wie eine LP und das Gewicht der meinen liegt bei 3,8 kg, also noch im grünen Bereich. Das Gewicht ist ja auch immer so ne Sache. Der Hals liegt irgendwo zwischen dem C und D Profil und das Griffbrett besteht aus Resinator-Holz, eine Eigenentwicklung von Hagstrom aus dünnen, unter Vakuum verleimten Holzschichten. Das ist wohlgemerkt Holz, nicht wie oft fälschlich angenommen Kunststoff.
Alles in allem fragt man sich, wie Hagstrom bei dieser Qualität in Verarbeitung, hochwertiger Hardware und Lackierung zusammen mit einem schicken, stabilen Tweed-Koffer überhaupt Geld verdient – auch wenn das Teil in China gefertigt wird. Egal, mich freuts jedenfalls, zu dem Preis eine super hochwertige Gitarre bekommen zu haben.
Zugegeben, damit bekommt man zwar absolut keinen Strat Sound her, aber für klare Blues-Licks, Solos und auch für transparenteren Rhythmus – wenn auch anfangs gewöhnungsbedürftig – durchaus brauchbar. Mittlerweile gefällt mir der eigenartige Humbucker-Split-Single-Coil Sound sogar sehr gut. Man muss halt etwas am Amp schrauben (je nachdem was man hat), aber dann klingen die Dinger absolut gut. Der Sound ist schon recht eigen, das muss man wissen, aber ich mag es durchaus, wenn eine Gitarre einen eigenen Charakter hat. Aus Humbuckern kann man halt auch nicht mal eben per Knopfdruck astreine Single Coils machen. Aber als Feature ist das durchaus brauchbar.
Mit den Humbuckern als solche gespielt ist die Swede aber auf jeden Fall ein absolutes Rockmonster, die sich hinter einer LP nicht verstecken muss. Die PUs kommen von einer kleinen schwedischen Firma namens Lundgren, deren Produkte sich auch einige bekannte Gitarristen nachträglich einbauen. Man muss also nicht immer zu den großen Namen greifen.
Was mich aber wirklich begeistert ist die Hardware, die Verarbeitung und Lackierung. Das ist für diese Preisklasse der absolute Hammer. Die Potis sind – auch in der Push/Pull Funktion – angenehm schwergängig und genau einstellbar. Die Tuner kommen mit Locking-Funktion und arbeiten ebenfalls absolut präzise und fühlen sich überaus wertig an.
Ich habe die Swede in Gold gewählt, mit den anderen Lackierungen konnte ich mich nicht anfreunden. Die Gold erinnert da optisch schon deutlich an die alte Gold Top. Die Lackierung ist hochwertig und die cremefarbene Absetzung der Kanten wirken sehr edel. Der Lack schimmert – je nach Lichteinfall – mal gold, mal grünlich gelb, was mir sehr gut gefällt.
Die Swede fühlt sich auch durchaus an, wie eine LP und das Gewicht der meinen liegt bei 3,8 kg, also noch im grünen Bereich. Das Gewicht ist ja auch immer so ne Sache. Der Hals liegt irgendwo zwischen dem C und D Profil und das Griffbrett besteht aus Resinator-Holz, eine Eigenentwicklung von Hagstrom aus dünnen, unter Vakuum verleimten Holzschichten. Das ist wohlgemerkt Holz, nicht wie oft fälschlich angenommen Kunststoff.
Alles in allem fragt man sich, wie Hagstrom bei dieser Qualität in Verarbeitung, hochwertiger Hardware und Lackierung zusammen mit einem schicken, stabilen Tweed-Koffer überhaupt Geld verdient – auch wenn das Teil in China gefertigt wird. Egal, mich freuts jedenfalls, zu dem Preis eine super hochwertige Gitarre bekommen zu haben.
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