Harley Benton GPA-100

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Harley Benton GPA-100
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c
Super Endstufe zum guten Preis
cerb 06.03.2022
Grundsätzlich spiele ich über meinen Amp (EVH 5150 50W) und bin sehr zufrieden. Trotzdem wollte ich für den Fall der Fälle aber auch ein portables Backup haben, welches vernünftig klingt und auch mal für Proben oder spontane Jams schnell und ohne große Schlepperei eingesetzt werden kann. Als Preamp nutze ich zu diesem Zweck das AMT P2-Pedal mit dem ich sehr zufrieden bin. Also hat noch eine Endstufe gefehlt. Aufgrund der guten Bewertungen und des sehr attraktiven Preises habe ich mich für die Harley Benton GPA-100 entschieden.

Das Gerät ist stabil verarbeitet und wirkt absolut wertig. Die zentrale Frage war für mich aber, ob es bei einer Bandprobe im Metal-Bereich mit einem relativ lauten Schlagzeuger und einer zweiten Gitarre ausreichend laut ist. Also habe ich das Teil sofort bei der nächsten Probe an einer 4x12er Boxen ausprobiert. Zunächst habe ich die Box über 16 Ohm genutzt. Da war die Lautstärke grenzwertig leise - es ging im Bandkontext noch gerade so irgendwie, ist aber eher eine Notlösung. Dann habe ich die Endstufe über 8 Ohm (allerdings nur über 2 Lautsprecher) ausprobiert. Die Endstufe war deutlich lauter und präsenter und konnte gut im Bandkontext mithalten. Mit 4 Ohm habe ich noch nicht getestet, das kommt bei der nächsten Probe. Allerdings erwarte ich nochmal einen deutlichen Leistungsschub.
Der Klang der Endstufe ist relativ neutral und für mich absolut in Ordnung. Mir fehlen hier aber Vergleichswerte mit anderen Endstufen - allerdings kann ich so absolut nichts bemängeln und vermisse nichts. Mit anderen Preamps habe ich die Endstufe nicht getestet, vermute aber, dass sich diese auch ordentlich schlägt.

Fazit: Einer der besten Käufe in der letzten Zeit. Mit 8 Ohm (oder niedriger) ausreichend laut für Proben und auch kleinere Gigs. Natürlich ist der EVH vom Klang und der Dynamik der Kombination aus Harley Benton GPA-100 und AMT P2 überlegen. Die Unterschiede sind zwar deutlich hörbar, allerdings auch nicht exorbitant groß. Ich könnte mir vorstellen, die Kombination in Verbindung mit 2-3 weiteren Pedalen auch mal live zu testen, falls man mal mit "kleinem Besteck" reisen will oder muss. Für spontane Jams/Proben außerhalb des heimischen Proberaums und als Backup für meinen EVH wird die Kombination zukünftig definitiv die erste Wahl für mich sein.
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JD
"Dem gibt es nichts hinzuzufügen"
Johnny Dunkel 12.03.2023
Moin,
da ich schon viele gute Tipps aus Rezensionen gezogen habe möchte ich zum GPA-100 auch mal meinen Senf dazugeben.
Das Ding hat meine Erwartungen voll erfüllt, Ziel war, wie bei vielen anderen, die in den 80ern ihren Rücken mit Amps trainiert haben, eine deutliche Platz- und Gewichtsreduktion.

Als ich es gerade neu hatte, bin ich mit einem Kumpel in den Proberaum. Boss GT-10 vor den GPA100, HiGain-Preset grob eingestellt (keine weiteren Effekte), Gitarre (HB Flying V mit Dirty Fingers-PU gepimpt) rein, hinten dran eine 4x12-Box mit vintage 30ern drin.
Nach dem ersten Griff in die Saiten musste ich erstmal wieder aufhören, weil ich so erstaunt war. Wir sahen uns ein paar Sekunden sprachlos an, dann rutschte einem von uns beiden raus: "Dem gibt es nichts hinzuzufügen"

Einfach nur geil, jetzt bin ich sogar zu faul, beim Preamp die letzten 20% auch noch rauszukitzeln...
Mittlerweile habe ich das Gerät auf einem Spaceship 50M mit einem noch kleineren Multieffekt, und sonst nichts mehr, außer ein 7,5m Boxenkabel natürlich.

Zu einem Auftritt fahre ich quasi nur noch mit Gitarre und Herrenhandtasche, und komme aus dem Lachen nicht mehr heraus. Mein altes (auch geiles) 27kg-Topteil steht im Büro in der Ecke...

Ganz kleines Minus:
Die Gesamthöhe ist durch die dicken Potis schon bemerkbar, ich hatte erst Sorgen, dass eine Tasche keinen ausreichenden Schutz bieten würde. Ist aber alles gut verarbeitet und solide, bisher und mit etwas Sorgfalt kein Problem.

Und jetzt zum kompletten Setup, vielleicht hilft's ja jemandem...
unter dem Spaceship habe ich das Netzteil Harley Benton ISO1AC Pro Modular, da passt ein 0,5m Kaltnetz-Patch rein, der in den GPA-100 geht.

Hier noch ein riesen Pluspunkt: Kein externes Netzteil!

Und das Multieffekt wird ja sowieso damit versorgt. (Ging sogar mit dem GT-10, obwohl aus dem ISO laut Werten eigentlich zu wenig Strom rauskommt)
Ich stecke also beim Auftritt nur noch einen (In Worten: 1!) Netzstecker rein, ein Kabel in die Box, Gitarre dran und los. Traumhaft!

Bisher hat mich nur einmal jemand aus dem Publikum darauf angesprochen, weil er gesehen hatte, dass das Topteil (von der Band vorher) auf der Box gar nicht eingeschaltet war. Auge hört mit ;)

Mit zu geringer Lautstärke hatte ich noch nie Probleme, Patch-Volume im Multieffekt muss dafür bei mir aber auf Volle Pulle.

Zuletzt noch zur Tonregelung, das ist ganz prima, wenn man wie ich oft über fremde Boxen spielt. "Mal eben" Höhen / Mitten nachregeln oder Bässe raus, kein Problem!

Also für mich spielt das GPA-100 ganz klar in der Rubrik "warum nicht schon viel eher?"
In Kombination mit den vielen anderen kleinen Gadgets, die es hier noch so gibt (Spaceship, Netzteil mit Kaltnetz-Anschluss, Patchkabel) hat es mein Leben noch ein wenig schöner gemacht ;)
Wie gesagt, Herrenhandtasche... Oder vielleicht ein gut aufgeräumter leichter Werkzeugkasten?
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D
TIP TOP!!!!!!!
Dude42 27.07.2021
Ich bin seit geraumer Zeit mal wieder auf der Suche nach „meinem“ Sound. Mein ursprüngliches Besteck besteht aus Gibson Les Paul Standard, H&K Tub 50 Combo bzw. H&K Tubmeister 18. Für den Einstieg ins Multieffektgeschäft hatte ich mir vor paar Jahren das BOSS ME25 zugelegt und mich erst vor ca. einem halben Jahr mal so richtig mit Vorstufe, Endstufe, Effektweg, Multieffekt, Cab-Simulation, IR, FRFR-Boxen, dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest beschäftigt. Ich muss sagen, diese Amp und Cabsimulationen in den Geräten wie Helix Stomp, AXE FX und Co. machen einen richtig richtig guten Job und sogar das etwas in die Jahre gekommene BOSS M25 klingt mit seinen 10 verschiedenen Amps richtig gut! Von den Röhrenamps komme ich gedanklich in letzter Zeit immer weiter weg, denn wie wir alle wissen, verändern sie nachweislich über die Zeit ihren Sound. Temperaturen während des Betriebes, Röhrenverschleiß und nach einer ausführlichen Wartung klingen sie wieder etwas anders. Jedenfalls geht es mir so. Von einer zu nächsten Probe klingts mal geil, mal kacke und keiner weiß so richtig warum. Und, man ist auf die Charakteristik des einen Amps angewiesen/beschränkt. Deswegen widme ich mich voll und ganz dem Thema Simulation. Aktuelles Besteck: Gibson LP, BOSS ME25, Harley Benton GPA100, Harley Benton G112 Vintage und ich muss sagen, TOP!!!! Sowohl leise zu Hause, als auch laut in den Bandprobe, super Endstufe und das zu dem Preis! Wahnsinn!!!!
Über Lieferung, Verpackung usw. möchte ich nicht viele mehr sagen wie schnell, sicher, zuverlässig. Das GPA100 selbst macht einen soliden und wertigen Eindruck und ist karo-einfach aufgebaut. Einfach Artikelbeschreibung durchlesen…
1000% Kaufempfehlung
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Tolles Teil
Christoph585 04.03.2022
Ich verstehe nicht, wieso hier manche "Lautstärke" bei "gleicher Reglerposition" und "Klang" bei "gleicher Klangreglerposition" mit anderen Endstufen vergleicht....bringt das was?

Ich muss hier mal eine Lanze für diese tolle Endstufe brechen. Ich habe sowohl die oft verglichene Palmer Macht als auch die Seymour Duncan zum Vergleich.

Natürlich ist die Harley Benton deutlich leiser als die Seymour Duncan, wenn man beide mit Instrument Level am Input betreibt. Die Harley Benton ist ja auch für Line Pegel am Eingang gebaut. Wenn man also (zum Beispiel am Helix) den Output auf Line stellt, ist die Harley Benton genau so laut wie die Seymour Duncan, wenn man für diese den Output auf Instrument stellt.

Und wenn man sie mit der Palmer Macht vergleicht, ist sie genau so laut wie diese bei 8 Ohm und Line Level....und laut ist hier wirklich laut, eine 1x12 Zoll Box schiebt hier ordentlich.

Und was den Klang angeht...ein wenig an der Klangreglerposition geschraubt und alles ist möglich...für mich passt sie hinter dem Helix sehr gut.
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Großer Sound in kleiner Box
Fr0stbyte 16.06.2021
Ich hab mich vor einiger Zeit zum ersten mal in die Welt der digitalen Modeller gewagt, um nicht ständig ein fettes Topteil durch die Gegend schleppen zu müssen.
Mit Kopfhörern in der Wohnung ist noch alles einfach, aber sobald es in den Proberaum geht, muss sich das Ding auch gegen den Rest der Band durchsetzen können.
Ich wusste, dass ich weiterhin meine Mesa/Boogie 4x12 benutzen wollte, um auch weiterhin die Hose um die Beine flattern zu spüren, deshalb benutzte ich eine Zeit lang die 30 Watt Baby Bomb von Mooer. Das klang soweit schon ganz gut, aber auf lange Zeit war mit der Sound im Bandgefüge dann doch etwas zu schwachbrüstig. Das GPA-100 hat alle Probleme auf einen Schlag gelöst.
Nach recht langer Lieferzeit (danke, Corona) und noch längerer Zeit der Selbstisolation (nochmals danke, Corona) konnte ich das Teil endlich im Bandkontext ausprobieren und es hat mich schier umgeblasen. Der Gitarrensound erwachte zum Leben auf eine Weise, wie ich es seit der Zeit meiner Topteil-Nutzung nicht mehr gewohnt war.
Es klingt fett und punchy und hat noch genug Headroom, bevor das Ding auch nur anfängt, den Sound zu übersteuern. Da will man aus dem Chuggen gar nicht mehr rauskommen. Sogar ein EQ ist mit dabei, falls man das ganze noch etwas verfeinern möchte. Aber das Kästchen klang so gut, ich musste gar nichts einstellen.
Vielleicht wäre ein Stereo-Output für manche Gitarristen eine praktische Ergänzung, aber ich muss ehrlich sagen, so wie es jetzt ist, mit dieser Fertigungs- und Soundqualität, zu diesem Preis in so einem kompakten Format ist es für mich momentan unschlagbar.
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Erstaunt!
MkSed 01.03.2022
Das Preis/Leistungsverhältnis haut mich hier etwas um. Habe verschiedene Pedal-Amps ausprobiert - bis hoch zu 400 Euro. Es gab leider immer etwas, das mich störte oder hinderlich war. Fündig wurde ich hier - UNTER 100 Euro!

Die Bedienung ist easy. Lautstärke, hinten ein Power Switch und guterweise ein sehr nützlicher 3-Band EQ. Alles solide und robust gebaut. Aus diesen Aussagen ergibt sich bereits, dass Verarbeitung und Features sehr großzügig ausgelegt sind. Das ist tatsächlich ein kleiner Verstärker, der berauschende Ergebnisse liefert! Da können sich Mitbewerber in höheren Preisklassen ein Beispiel nehmen.

Das Eigenrauschen hält sich absolut in Grenzen. Erst ab einer höheren Lautstärke kommt da etwas durch - und auch nur, wenn eine Zerre dran hängt. Der Sound ist absolut authentisch und man darf sein dynamisches Spielgefühl beibehalten. Klingt alles schön warm, voll und fett. Der EQ ist gut abstimmbar und sehr nützlich. Besser, als an somanchen Amps. Die Regler reagieren effektiv, jedoch nicht aggressiv. Beim Aus- und Einschalten gibt es kein böses Gekrache. Ganz nebenbei macht das Ding richtig Lautstärke! Also es ist nicht nur fürs Wohnzimmer geeignet. Das sollte auch für den Proberaum und kleine Gigs ausreichen, wenn es nicht extrem laut hergeht.
Schon beim Auspacken spürt man die wertige, robuste Verarbeitung. Alles sitzt fest und ist solide verbaut. Die überschaubare Größe macht das Gerät gut transportierbar. Externes Netzteil entfällt hier - auch für viele ein Plus.

Fazit:
Volle Wertung! Hier stimmt einfach alles. Bei dieser Qualität in dieser Preisklasse zu meckern wäre eine Frechheit. Bin äußerst zufrieden und würde/werde diesen Kauf bestimmt nochmals tätigen!
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Voll Zufrieden - Tolles Teil!
Fuchiii 23.05.2023
Ich war eigentlich auf der Suche nach einem Transistor-Amp um diesen , als Alternative zu meiner großen Röhre, mit meinem Boss GX-100 in der Endstufe anzusteuern.

Auf der Suche danach bin ich über diesen kleinen Poweramp gestolpert.

Setup also: Gitarre > Boss GX-100 > HB GPA-100 > HB 2x12 Box.

Zumindest in Verbindung mit meinem Multieffektgerät ist das Teil genial. Der Volumeregler ist in der ersten Hälfte sehr sehr fein im unteren Lautstärkebereich regelbar - traumhaft! Da hat jemand richtig mitgedacht! Einfach Klasse wenn man ihn Zuhause verwenden möchte, ein so feiner Regelweg ist mir in noch keinem Amp untergekommen.

Die EQ-Regler, die zugegebenermaßen nicht alle 100% grade montiert sind sondern 1mm zu weit links (ändert aber nichts an der Funktion), arbeiten einwandfrei und lassen von leichten bis sehr starken Eingriffen alles zu!
Gerade da ich vom Multieffekt direkt in die Endstufe geh, ist das Klasse um schnell Anpassungen an einen andere Gitarre zu regeln.

Das Gehäuse ist stabil und das gerät macht was es soll - das alles zu einem traumhaften Preis und dank Class-D auch ohne große Abwärme - was mir im Sommer sehr recht ist.

Weniger Druck im vergleich zu einem "großen" Verstärker, wie von manchen angeführt, kann ich beim besten willen nicht feststellen.

Ich hab testweise zwischen dem HB GPA-100 und meinem großen Transistor Fame GSH2 Head mit 200W/17kg gewechselt und kann in Klang oder Feeling absolut keinen Unterschied feststellen.

Von meiner Seite auf jedenfall klare Kaufempfehlung - absoluter Kampfpreis. Da kann ich auch über 1mm verschobenen Poti, oder eine minimal schiefe Ausgangsbuchse hinwegsehen.
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Für meine Zwecke SUPER!
Stefan647 03.03.2022
Ich betreibe die GPA-100 am Monitorausgang eines unpowered Kemper Profiling Amps und befeuere damit eine selbstgebaute Box mit einem Kemper-Kone. Habe vorher eine analoge Endstufe verwendet, die in etwa die gleiche Leistung hatte, aber deutlich größer und schwerer war und natürlich auch mehr Strom gezogen hat. Im Vergleich zu dieser merke ich soundmäßig keinerlei Unterschied, auch das Rauschverhalten ist in etwa gleich. Die Verarbeitung ist absolut in Ordnung und die eingebaute Klangregelung arbeitet für mich sehr zufriedenstellend. Ob die Endstufe für andere Einsatzzwecke genauso geeignet ist, habe ich nicht geprüft und kann das daher nicht beurteilen. In meinem Setting funktioniert sie jedenfalls sehr gut. Kann ich jedem nur empfehlen!
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L
Für meine(n) Einsatzzweck(e) kann ich wirklich nur die volle Punktzahl geben.
Loogie 15.07.2023
In meinem Arbeitszimmer spiele ich den HX Stomp direkt in die Swissonic ASM 5 plus Sub. Das ist der beste und unkomplizierteste Sound den ich je hatte, trotz Kemper, Tech 21, Damage Control etc.

Parallel habe ich sooo unfassbar viele Mini-Amps probiert, um auch im Wohnzimmer abends üben zu können. Ich spare mir jetzt mal jede weitere Aufzählung, ist ja auch alles subjektiv, aber irgendwie war alles kompromissbehaftet.

Da ich den Stomp im Proberaum auch mal über eine reaktivierte 4x12er spielen wollte, habe ich nach Endstufen geschaut. Ich hatte vor einigen Jahren bereits die Harley Benton GPA-400 und war in Kombination mit dem Engl E530 Röhren-Preamp auch soweit zufrieden; nur waren IR-Loader damals noch nicht im Pedal-Format erhältlich, und die Recording Outs am Engl waren... naja. Nicht meins. Außerdem wurde mir das alles zu groß, zu schwer... oh was liebe ich den Stomp :)

Zudem reicht ja live in der Regel eine Mono-Endstufe. Darum die Idee: GPA 100 + 4x12er im Proberaum; GPA 100 + Vox BC 108 im Wohnzimmer. Was soll ich sagen, das klingt großartig und sieht auch noch sehr schick aus. Speakersim am Stomp ausschalten und mal wieder einen Gitarren-Speaker spüren. Alles kompakt, transportabel und schlussendlich auch ziemlich einheitlich in Sound und Bedienung.

Das klingt alles ziemlich erwachsen, spielt sich dynamisch und macht sehr viel Spaß. Rauschen tut bei mir auch nix. Wer es stereo braucht, wird mit 2 x (GPA100 + 8“/12“) sicherlich auch glücklich. Und das Ganze ist preislich zudem nahezu unschlagbar, wenn man etwas über den (durchaus liebenswerten) Kleinst-Verstärkern schauen möchte. Ach ja, und kein klobiges externes Netzteil. Nicht zu unterschätzender Vorteil.

Und für die Abende, an denen ich mal zu faul bin, den Stomp aus dem Arbeitszimmer „rüber zu schleppen“, habe ich mir ein Zoom G1 Four geholt. (Übrigens auch sehr empfehlenswert als Übungsmaschine, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.)

Mein Tipp: Ausprobieren. Mögliches Hindernis ist halt der neutrale Charakter einer Transistor-Endstufe, aber bei jeder Art von Modeler macht ja genau das Sinn.
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Gute Verstärkung im kompakten Format
ManAndHisGuitar 24.02.2023
Ausgangslage: Bin kürzlich wieder von Pedalboard auf Modeller umgestiegen und wollte jetzt einen möglichst kompakten Lautmacher dazu. Bisher lief alles in die Endstufe eines Marshall Origin 20 Topteils, doch war ich mit dieser Lösung aus diversen Gründen nie so recht zufrieden, also sollte etwas "schlichteres" her - ein simpler Power-Amp im Stompbox-Format bietet sich da ja förmlich an.

Setup: Ein Boss GX-100 läuft in den GPA-100, dahinter eine 1x12er Box mit Celestion V30 Speaker.

Zur Bedienung des GPA-100 muss man wohl nicht viel sagen: Großer Volume-Regler, 3-Band-Klangregelung und ein Schalter für Ein/Aus - einfacher geht es kaum noch. Die Regler sind fest montiert, drehen satt und ohne Knistern o.ä., alles fühlt sich recht wertig und stabil an. Lediglich ein EQ-Poti war nicht 100% mittig ausgerichtet, aber in dieser Preisklasse kann ich solche Kleinigkeiten ehrlich gesagt ignorieren, solange die Funktion davon nicht beeinträchtigt wird. Ansonsten nicht wirklich was zu meckern.

Auch das Grundrauschen des Amps ist mE sehr akzeptabel, man muss ihn im Leerlauf schon komplett auf Rechtsanschlag drehen, damit ein dezentes Säuseln aus der Box vernehmbar wird, bei Zimmerlautstärke (und auch noch weit darüber!) ist der Amp hingegen völllig geräuschlos. (Kein Vergleich mit dem Brumm- und Rauschfestival, das die Marshall-Röhre teilweise selbst bei komplett zugedrehter Lautstärke noch veranstaltet... o_O)

Die Lautstärke an 8 Ohm ist für mein winziges Musikmach-Zimmer mehr als ausreichend, ich denke mal, selbst im Proberaum dürfte das Ding spätestens an 4 Ohm noch genug Power haben. Die Lautstärke ist zudem sehr linear und feinfühlig über den gesamten Regelweg einstellbar, d.h. in der Mitte sind es dann auch gefühlt 50%, ab da wirds dann auch weiterhin gradlinig lauter bis 100% bei Rechtsanschlag (hab ich allerdings nur kurz getestet, weil mir sonst wahrscheinlich die Fensterscheiben rausgeflogen wären. :D). Aber auch im für mich relevanteren unteren Bereichen zwischen Null und einem Viertel lässt er sich sehr gut und ohne "Sprünge" einpegeln.

Die Klangregelung ist hier mehr als nur ein nettes Gimmick, sie arbeitet recht effektiv, d.h. man kann hier bei Bedarf durchaus sehr nachhaltige letzte Klangformungen vornehmen, wovon ich auch schon rege Gebrauch gemacht habe, man kann da schon noch einiges rausholen bzw. Unerwünschtes bedämpfen und so den Klang optimieren, ohne ständig in den Klangregelungen der einzelnen Presets im GX-100 rumdröseln zu müssen. Ich empfehle übrigens "Line" als Output-Setting für den Boss, alles andere ist für diese recht lineare Endstufe für mein Empfinden zu stark "verbogen", aber das ist natürlich auch Geschmackssache.

Kleiner Extra-Punkt, der mir persönlich übrigens auch sehr gefällt: Der Kaltgeräte-Anschluss direkt am Gerät! Das erspart auf angenehme Weise den zusätzlichen Kabelsalat eines externen Netzteils, ich konnte so zum ersten Test einfach den Stromstecker aus dem Marshall in den GPA umstöpseln.

Fazit: Für deutlich unter 100 Euro eine simple, robuste Endstufe mit ordentlich Power - für daheim allemal mehr als genug - einer brauchbaren Klangregelung und insgesamt einem gefühlt sehr viel klareren und konsistenteren Sound, als ihn meine vorhandenen Röhren-Endstufen bisher geboten haben. Wer wie ich also eine simple und Platz sparende Möglichkeit sucht, fürs Üben bzw. Rumdaddeln zuhause seinen Modeller laut zu kriegen, sollte den GPA-100 getrost antesten.
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Harley Benton GPA-100