Harley Benton JA-60CC Shell Pink

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Harley Benton JA-60CC Shell Pink
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1
E
Starkes Stück in blassem Rosa
Eibensang 24.03.2023
Als Übungsgitarre geordert - und nach erstem Antesten gleich mit Duesenberg-Trem ausgestattet, was schnell ging, hervorragend passt und den Klang mit weichem Vibrato-Schimmer bereichert. (Für Dive Bombs gehen Sie bitte in die Halle, aus der es eh lauter dröhnt - hier ist die Blueshütte. Aber auch funky Licks sind hier zu Hause!)

Das Hebelchen sieht aus wie für die Gitarre hergestellt. Natürlich macht es sie nicht gerade stimmstabiler. Das ist eh ein bisschen der Schwachpunkt des Modells, auch schon mit fester Brücke.
Die Mechaniken sind nur so la-la. Vielleicht ersetze ich die mal durch Locking Turtles, äh, Tuners. Falls ich diese Gitarre doch mal im Bühnenprogramm brauchen will. Für den erweiterten Hausgebrauch geht's noch.

Der Klang ist wunderbar! Die Stärken der - wie ich finde, sehr attraktiven - flachbreiten Single Coils liegen im Klarklang, der in allen drei Schaltpositionen gut und ausdrucksstark daherkommt (jeweils schön unterschiedlich definiert), und im bluesigen Crunch. Für Blues und Vergleichbares ist das Instrument der Hammer, nicht nur für den Kampfpreis. Bis recht weit hin in Rockgefilde, würde ich sagen.

Für mich etwas gewöhnungsbedürftig ist der Hals-Korpus-Übergang, der modellbedingt sein dürfte und sich ein bisschen anfühlt, als wäre der "Hals zu kurz". Ist er nicht, aber in den hohen Lagen ist halt schon bald der Korpus spürbar und will umgriffen werden. Der Hals ist bestens bespielbar und kam sauber eingestellt an: Saitenlage passte, bundrein war's auch, sogar die Bünde kratzten nicht. (Wer hat die heimlich geschliffen?)

Das Shell Pink hätte für meinen Geschmack kräftiger ausfallen dürfen, das dezente Rosa ginge ggf. als Sanitärfarbe durch, sieht aber noch vertretbar gut aus. Matching Headstock wäre schön gewesen. Fast lieber hätte ich mir das angegilbte OW-Modell gekauft (das es schon länger gibt und das Einzige der Reihe ist, das eine zum Korpus passende Kopfplatte hat) - aber dessen Griffbrett im Stil einer groben Salami geht gar nicht, die Mehrzahl meiner Fans und auch meines Freundeskreises ernährt sich längst vegetarisch.

Die nur ansatzweise Anlehnung ans "Jazzmaster"-Vorbild gefällt mir gut, den "Circuit"-Schaltschnickschnack des Originals vermisse ich nicht. Der schlankere Korpus der HB gefällt mir besser, ebenso der etwas kräftigere Sound. Der ist mittenstark und in Höhen und Bässen irgendwann begrenzt, aber in seiner Range unerwartet dynamisch einsetzbar: klasse!

Was sonst eher ein No-Go gewesen wäre für mich, gehörte diesmal mit zum Kaufgrund: die Buchse oben auf dem Korpus, die eine Winkelklinke erzwingt, will man keine Unfälle riskieren. Ideal ist sie jedoch für Steckverstärkerchen à la "Mustang Micro": Der Headphone Amp bleibt (anders als unten an der Zarge) besser im Blick und gut bedienbar.
Fazit: Als Offset-Modell eh Geschmacksache, aber zeitgemäßer als das sowieso nur äußerlich nachgeahmte Vorbild. Sound und Verarbeitung besser als bei dem Preis erwartbar. Gute Arbeit, Harley!
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N
Wunderbares Instrument – mit einem großen Manko
Niklas_93 02.11.2023
Vorweg: Der Versand, der Kundenservice und auch das Instrument an sich sind super, ich möchte ein großes Lob an Thomann und Harley Benton aussprechen.

Generell bin ich mit dem Instrument sehr zufrieden: Hält man sich den Preis vor Augen, kann die Qualität des Halses, die Lackierung, der Klang und das Spielgefühl locker mit meinen anderen Gitarren (Squier Tele 50sVibes oder G&L Tribute Strat) mithalten. In manchen Bereichen gefällt mir die Harley Benton sogar besser.

Also möchte ich an dieser Stelle erstmal sagen: Diese Gitarre zu diesem Preis ist ein sogenannter "No-Brainer" - kauft euch das Ding, wenn ihr Bock habt. Bereuen werdet ihr es wahrscheinlich nicht.

Kommen wir jetzt aber zu dem angekündigten "großen Mank" (das mich den Kauf bisher aber auch nicht bereuen lässt): Die Bridge ist eine mittelschwere Katastrophe. Die Saitenreiter haben kaum Spielraum, um die Saitenlänge zu verlängern oder zu verkürzen – wenn sie sich denn überhaupt bewegen oder die Schrauben nicht aus den Ösen rausspringen. Eine korrekte Intonation ist hier einfach nicht möglich.

Nach Rücksprache mit der Gitarren-Abteilung wurde mir versichert, dass das Problem bekannt und auf dem Weg der Behebung ist.

"Gut, dann kauf ich mir eben eine neue Bridge. Gibt ja viele gescheite Mods auf dem Markt." – dachte ich mir.

Leider sind die Abstände der Einschlaghülsen mit kaum einer der gängigen Bridges kompatibel – die sind meistens zu lang. Nach erneuter Rücksprache mit der Gitarren-Abteilung wurde mir eine Bridge empfohlen, die wohl passen sollte, die aber preislich schon in Richtung Kaufpreis der Gitarre selbst geht.

Aber was soll ich sagen: Wenn die passt, zieh ich das durch, weil die Gitarre an sich wirklich wunderbar ist.

Ich hoffe, alles geht gut. Allen, die das Bridge-Problem nicht haben, gratuliere ich zu so einem Deal.

Apropos Deal: Die werksseitige, fehlerhafte Bridge wurde mir unkompliziert von Thomann erstattet, wie sich das gehört. Kleinvieh macht ja auch Mist. Danke dafür.
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Harley Benton JA-60CC Shell Pink