InEar StageDiver SD-3

74 Kundenbewertungen

4.9 / 5

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Außengeräuschisolierung

Sound

Tragekomfort

Verarbeitung

1 Rezension

InEar StageDiver SD-3
499 CHF
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1
N
Fast perfekt
N1ck 02.01.2022
Das Fazit vorweg:
Nach einem ca. 3-stündigen Vergleich mit dem Mackie MP-460 als Direktkonkurrent bleibt mir leider nichts anderes übrig, als die SD-3 - nur wegen dem Sound - wieder zurückzusenden.

Die Außengeräuschisolierung passt, da kann man nichts beanstanden.
Was in erster Linie an der Form liegt. Bei mir sitzen die Teile gut, drücken nicht, Tragekomfort also sehr angenehm. Prinzipiell wären die In-Ears demnach wie angepriesen eine Alternative zu angepassten Otoplastiken.

Zum Sound:
Basswiedergabe wie erwartet ausreichend. Höhen sind auch da und ok.
Aber die Mitten sind zu überbetont. Die matschen leider alles zu.

Wenn es wirklich ausschließlich darum geht, die Hörer in Live-Situationen als Musiker (nicht als Tech) zu nutzen, mag das verschmerzbar sein, weil man sich den Sound dann zurechtregeln kann.

Wer jedoch bei der Investition auch nicht auf den Heimgebrauch verzichten oder sie als zusätzliche Abhöre nutzen möchte, wird möglicherweise enttäuscht werden.

Für die Interessierten folgt nun eine kleine Auflistung der getesten Musik:

Critical Mess (Death Metal), Album: Human praey

Hier sind die Knöpfe eigentlich ok, den tiefen Gitarren ließen sich durch die Mittenbetonung noch ein paar Details entlocken, die mir bisher noch nicht so aufgefallen sind. Aber der Rest geht dadurch unter bzw. klingt regelrecht zahm.

Nero (Electro) - Song: Satisfy

Basswiedergabe ist wie bereits angesprochen ok. Hier dominieren die Mitten leider so, dass die perkussiven Elemente untergehen. Details in den Höhen gehen verloren. Genießen lässt sich das so nicht.

Dolls Boxx (Rock mit Elektronischen Elementen) - Song: Loud Twin Stars

Hier ist mir der Matsch am meisten aufgefallen. Intro mit Percussion und Piano bzw. Synths. Und beim Einsatz aller Instrumente hat's kläglich versagt. Kein Attack. Nur eine verwaschene Eins. Den Song kenne ich mit mehr Power und mehr Knack (auf mehreren Systemen).


Fazit 2:
Wer sich keine Otoplastiken anfertigen lassen und diese In-Ears ausschließlich als Mucker auf der Bühne nutzen möchte, der könnte durchaus damit glücklich werden (wenn die Form dann auch aufs Ohr passt). Wer auch noch anderweitig Musik damit hören möchte sollte sich den Kauf vielleicht nochmal durch den Kopf gehen lassen - oder muss sie ausprobieren, kann ja auch sein, dass genau dieser Mittenboost dem gewünschten Klang entspricht.

Zu diesem Preis hätte ich mir jedenfalls einen neutraleren bzw. ausgewogeneren Klang gewünscht, so wie es der 100€ günstigere Mackie MP-460 schafft, der allerdings im Tragekomfort etwas das Nachsehen hat. Ob der bleiben darf, wird sich noch zeigen...
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