Line6 Helix LT Guitar Processor

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Line6 Helix LT Guitar Processor
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M
Erst enttäuscht - dann begeistert - auch mit Variax - weiter so Line6 !!!
MrHKBlues 05.03.2018
Ich - Blueser - 65J - wenig Erfahrungen mit Digital-Effekten, eher Purist.

Helix LT (Firmware 2.21) gekauft Ende Dez. 2017 - absolutes Neuland für mich.

Verpackung vorbildlich. BedAnleitung pdf auf Stick dabei +große Bedienelement-Übersicht (43,5 x 28 cm Pappe, beidseitig bedruckt, Englisch) geben Orientierungseinstieg. Viele Beschreibungen für mich zunächst #böhmische Dörfer#, weil Grundwissen voraussetzend. In Youtube-Demos zumeist viel zu viel Gesabbel. Inzwischen aber auch empfehlenswerte Beiträge - also: entwickelt sich noch-

Test aller 200 Presets via Marshall-Stereo-Endstufe + 2x12 Box führt zunächst zur ersten handfesten Enttäuschung. Sounds überladen, für meine Ohren zumeist eine Zumutung. Vom Rückgaberecht Gebrauch machen ruft es in mir! Mehrere Tage lang.

Endlich herausgefunden, wie man Presets zu User-Presets macht und viele Effektintensitäten erstmal runterschraubt weniger ist mehr! Folge: Doch behalten ruft es in mir!

So geht es laufend ein Tag: zurückgeben nächster Tag: behalten.

Erste Fragen ins Helix-Forum gestellt. Erstaunlich schnelle Antworten, die meisten qualifiziert und anständig, was in vielen anderen Foren ja selten ist. Echte Hilfestellungen. Wie lege ich für einen Auftritt analog zu meiner Set-List für jeden Song einen Sound an? Wie geht das mit den Snapshots? Prompte Antworten ohne Häme. Nachdem ich dadurch weiß, wie es geht, verstehe ich die Bedienungsanleitung endlich auch richtig. Setlist-Sounds mit jeweils völlig latenzfreien (!) Schaltungen für Intro Main Solo Outro etc. geht jetzt echt einfach.

Mein Schrei nach Undo-Button findet im Forum überwiegend Zustimmung, wird aber wohl Wunschtraum bleiben. Ohne hat man z.T. ärgerliche Mehrarbeit, wenn man sich verdaddelt hat, ohne vorher zu speichern. Also: ändern - speichern - ändern - speichern - etc. ist ein Muss.

Alle Bedienelemente machen mit wachsender Erfahrung nun auch wirklich Sinn + Spaß. Line6 hat das Ding bedienungsfreundlich gemacht, wenn man erstmal weiß, wie es geht. Die Bedienungsanleitung hätte allerdings einen deutlich umfangreicheren Teil der ersten Schritte (Blitzstart) enthalten sollen, besser noch: einen Extrateil für Leute, die ihre Bodentreter einfach mal im Helix nachbilden wollen. Dann wären die enormen Vorteile Helix LT versus traditionelle Bodentreter-Boards noch klarer geworden. Mit Helix kann man eben u.a. alle Reihenfolgen, Serien- und / oder Parallel-Verkabelungen realisieren, stereo oder mono, ohne auch nur ein Kabel zu ziehen. Und das geht in null-komma-nichts Zeitaufwand.

Besonders positiv fallen mir die Fußschalter-Funktionen auf, denn nicht nur treten, sondern auch mit Berührungen, Doppelbelegungen, oder Wechselbelegungen (Beispiele: Delay on + gleichzeitig Hall off, oder Amp 1 Channel Clean on im Wechsel zu Amp 2 Channel Drive on) sind nur die einfachsten Zuordnungen. Aber besser noch: man macht das mit latenzfreien Snapshots für jede Sound-Variation innerhalb eines Sounds. Da geht auch mehr, z.B. nur Tast-Effekt: solange man draufdrückt, wird z.B. Delay reingehauen, mit Einstellung, dass es beim Loslassen ausklingt und nicht einfach aufhört. Sehr praxisorientiert. Die Farbzuordnung ist flexibel und und und....Flexibilität hoch Drei!

Software ausprobiert. Installation klappt auf Anhieb. Damit gehen einige Modifizierungen schneller und genauer. Auch die Umbenennung von Presets gehen via Tastatur natürlich auch schneller als über Scroll am Gerät selbst. Kombiniert man beides, also Software + Einstellungen am Gerät, dann wird man richtig schnell und präzise.

Firmware 2.3 ist verfügbar. Installation fehlgeschlagen. Angefragt beim Service. Zügig Direktlink zum Update erhalten + funzt! Und wie! Endlich sind Werkspresets jetzt auch für meine Ohren zumutbar und z.T. echt Spitze! Und weitere Effekte und Modelle gibt's jetzt auch.

Variax ausprobiert. Klappt auf Anhieb. Interessante Kombinationsmöglichkeiten in beide (!) Richtungen festlegbare Schaltkombinationen.

Fertige Sounds können unter den Usern via Software ausgetauscht und gespeichert werden. Man findet dadurch vieles, was in Eigenarbeit viel Gehirnschmalz + Zeit kosten würde und kann es natürlich nach eigenem Bedarf anpassen. Mitmachen und selbst Sounds dort einstellen bringt dann ja auch Spaß und Anerkennung, wenn man was gutes hingelegt hat.

Soundqualität - bei gutem Händchen anstelle maßloser Übertreibungen - ist erste Sahne. Das Ausklingverhalten vieler Amps / Boxen-Kombinationen ist sehr natürlich einstellbar, bis hin zu filigranen Beeinflussungen von Miking und Feedback-Verhalten. Besonders gefällt mir die Möglichkeit, High-Gain-Feedback bei niedrigen Lautstärken mit ausgepägtem Singen zu erzielen. Das Feedback kann man da mit Gitarren-Volumen-Poti wirklich realistisch steuern. Aber ich habe ja auch erst angefangen, nach jetzt 2 Monaten mäßiger Nutzung. Und da gibt es garantiert noch vieles weiteres positives zu entdecken.

Interner Speicher für Presets ist mit über 1.000 Plätzen schier unglaublich, aber auch sinnvoll, wenn man für jeden Song komplett individualisierte Sounds haben will. Die Preset-Bezeichnungen (Name) sind für meinen Geschmack etwas kurz, so dass man abkürzen muss. Aber damit kann man leben.

An die in BedAnleitung genannten Prozessor-Grenzen bin ich mit noch keinem Sound gestoßen. Es ist aber beschrieben, wie man bei Überlastungen alternativ modifizieren kann.

Fazit:

Tolles Gerät mit unglaublichem Preis-Leistungs-Verhältnis und hohem Spaß-Faktor. Super Sound-Qualität mit schier unglaublichen Möglichkeiten. Zugegeben: man braucht viel Zeit, um die Vorteile auszuschöpfen, aber dann ist es einfach genial. Bedienungsanleitung ist verbesserungsbedürftig (u.a. fehlt auch ein Stichwortverzeichnis). Wenn man weiß, wie etwas geht, dann findet man sich aber auch in der Bedienungsanleitung zurecht.

Also: Absolute Kaufempfehlung, erstrecht nach mehrmaligen Preissenkungen. Firmware-updates zeigen, dass das Produkt nicht ausläuft, zumal jetzt auch noch eine abgespeckte Version kommt (der ich Helix Lt aber vorziehen würde) und die auch wieder voll identische Engines / Sounds hat, so wie auch das teuerste Helix ohne das LT. Das macht wirklich Sinn: jeweils dasselbe Firmware-Update. Weiter so Line6!!!

Zu guter Letzt: Gerade Firmware-updates 2.50 bis 2.53 installiert. Hammer! 2 neue Amp-Models, 6 neue HX Effects Models + 77 neue Legaxy Effects Models. Auch HX Edit Software wurde upgedated. Vorbildliche Produktpflege.

Ich möchte das Teil nicht mehr missen. Hätte ich vorher und auch anfangs nicht gedacht.
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Der Hammer!!!
Matthias386 25.01.2022
Für meine Homerecordings habe ich bisher den POD X3 verwendet, den ich schon richtig gut fand, da er doch einige Möglichkeiten "Out of the Box" geboten hat. Dann kaufte sich mein Gitarrist den großen Helix. Nach einem Treffen und einigen Tests später, wußte ich, das Ding will ich auch! Damit habe ich soundmäßig die Liga die ich haben wollte, quasi der nächste Schritt.
Da ich eigentlich Drummer bin, war ich eigentlich nicht bereit so viel Geld für Gitarren Equipment auszugeben. Die 1500 € für den großen Bruder waren mir einfach zu viel. Aber was soll ich sagen, die 999€ für den LT habe ich nicht bereut!!!
Auch wenn man hier nicht die schönen Displays über den Footswitches hat, was man aber nicht braucht, da man das auch im Display sehen kann. Auch dass insgesamt weniger Send/Return Buchsen, EXT Amp Anschluss oder S/PDIF In und Out verbaut sind, stört mich überhaupt nicht. Ich vermisse davon nichts! Alles was ich brauche habe ich im Helix.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass man über die HX Edit Software zum einen Presets selber von Grund auf bauen kann oder aber andere freizugängliche Presets wie z.B. auf der Line 6 Customtone Seite, einfach importieren kann. Kurz an seine Bedürfnisse anpassen, Fußschalter belegen wenn nötig und fertig.
So können wir als Band, in der wir alle Helix Besitzer sind aber weit auseinander wohnen, zu Hause die Presets für die Songs gleich mitliefern und jeder für sich kann daran weiterarbeiten!!!
Die Möglichkeiten Sound zu bauen sind quasi unerschöpflich! Die Qualität der Sounds sind der Hammer!
Ich habe schon viele Presets gebaut und immer wieder stoße ich auf neue Konfigurationen, die mich sofort wieder faszinieren!

Alles in allem ein super Gerät dass ich auf jeden Fall zu 100% weiterempfehlen kann!!!
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Mittlerweile Unverzichtbares Gerät
DJakes 01.02.2021
Zur Einleitung möchte ich erwähnen das ich nicht auf alle Funktionen im Detail eingehen werde, da es reichlich sehr ausführliche Bewertungen gibt, deren Meinungen ich zum Großteil genau so vertrete bzw. Dokus im Internet viel detaillierter sind.

Verwendung/Bedienung/Features:
Ich bin grundsätzlich kein Fan davon, 20 Geräte in aneinander zu stecken um alle Funktionen zu haben welche ich als nötig empfinde.
Da kam Line6 mit dem HelixLT genau richtig.
Aktuell ist der GuitarProcessor seit mehr als 2 Jahren im Einsatz und ich möchte ihn nicht mehr missen.

Bei einem Live-Setup liegt nun nur noch der Line6 Helix LT vor mir auf dem Boden und vereint die Funktionen die früher Amp, Noisegate, Compressor, Tuner, EQ, Looper, u.Ä. separat erledigen mussten. Verkabelungsseitig gibt es nun nicht mehr so viele Fehlerquellen und ich muss nicht 5 Mal rumtreten, als würde ich eine Kakerlake auf dem Boden jagen, sondern wechsle nur das Preset. Aber auch das muss ich demnächst nicht mehr machen. (Mehr dazu kommt noch).

Anfangs war es noch gewöhnungsbedürftig sich durch die Menüs zu hangeln und die Software zu verstehen bzw. die Bedienung dieser über die Dreh- und Druck-Knöpfe. Doch meiner Meinung nach relativ sauber gelöst, lediglich eine Fernsteuerung über Tablet oder Handy wäre noch super gewesen. Alternativ kann man das Gerät auch über USB an den PC anschließen und der HX Edit Software mit Maus und Tastatur alles konfigurieren.

Ein Preset ist relativ einfach zu verstehen. Es handelt sich einfach nur um eine Digitale Version einer Signalkette vom Eingangssignal (Instrument, Mic, etc.) bis hin zum Ausgangssignal (Verstärker, PA, Stagebox, Interface). Welcher der Input/Output sein soll lässt sich einstellen.
Dazwischen lassen sich dann allerlei Geräte einstellen die man auch als Hardware kennt wie z.B. Effekte/Pedale, Amp, Box, EQs, Signalsplitter, etc.) und das An-/Aus-/Umschalten lässt sich dann den Knöpfen zuweisen.
Von diesen Presets lassen sich dann mehrere Erstellen und beliebig wechseln. Ich habe z.B. Pro Song ein Preset.

Live verwenden wir ein PC mit laufender DAW, welche neben Lichtsteuerung, IEM-Mixer auch das HelixLT (via MIDI) steuert. D.h. ich muss noch nicht einmal die Presets wechseln oder Effekte An/Aus schalten, da dies die DAW zum entsprechenden Zeitpunkt im Song macht. Natürlich kann ich trotzdem manuell übersteuern.

Je nach Live-Situation verwende ich entweder den Ausgang welcher mit einer BoxSimulation (eigene ImpulsResponses) an den Mixer/PA geht oder den Output, welcher direkt an einen Verstärker/Box geht. Manchmal auch beides parallel.

Kurz gesagt, es sind fast keine Grenzen gesetzt. Bisher konnte ich für alle meine Probleme eine Lösung finden.

Sound:
An dem Sound gibt es eigentlich keine Kritik zu äußern. Grad durch die Vielfallt an Amp-Simulationen und die Möglichkeit den Sound in einem hohen Grad anzupassen, kann man von klarem/natürlich bis hin zum verzerrtesten und effektüberladenen Sound eigentlich alles hinbekommen. Und je nachdem was das Ausgabegerät ist (PA, Gitarrenboxen, PC-Monitorboxen), lässt sich der Output entsprechend einstellen.
Störgeräusche oder Fehler kamen nie zustanden. Wenn dann nur durch Eigenverschulden wie z.B. Signalkette falsch eingestellt oder falschen Output verwendet.

Verarbeitung:
Verarbeitung ist solide und stabil. Trotz mehrere Transporte hat mein Helix bisher noch keine Macken. Weder optischer noch technischer Natur. Anschlüsse und Bedienfelder sind gut montiert und weisen auch noch keine Schäden oder Abnutzungen auf.
Man sollte jedoch bedenken das es sich um einen kleinen Computer handelt und damit auch vermeiden das Geräte durch den Raum zu schmeißen. (Seine Gitarre wirft man ja auch nicht umher :P)

Pro:
- Vielseitig einsetzbar
- Hohe Individualisierbarkeit
- Automatisierung möglich
- Gute Performance
- Reduziert Fehlerquellen in der Signalkette

Contra:
- gutes technisches Verständnis nötig


Fazit:
Wer keine Scheu vor Technik hat und sich Zeit nimmt mit der Software bzw. deren Möglichkeiten zu beschäftigen, bekommt hier alles was man benötigt in einem Gerät, welches einem auch noch viel Arbeit abnehmen kann.
Wer jedoch auf Analoge Geräte schwört, sollte sich überlegen worauf er sich hier einlässt.
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warum ich das Helix statt dem Headrush genommen habe
xcvb 19.12.2018
Zum Sound will ich eigentlich nur so viel sagen, dass es einen nicht sofort vom Hocker haut, vor allem die Presets, aber für den, der will ist alles drin, jede Menge guter Presets online und unendlich viele Möglichkeiten. Wer mit dem Sound nicht zufrieden ist hat einfach noch nicht lange genug geschraubt. Wer nicht bereit ist sich mehrere Stunden damit zu Beschäftigen, der ist beim Helix falsch. Wer meint er kommt ohne Bedienungsanleitung aus, der vermutlich auch. Anfangs war ich sehr unbeholfen, irgendwann ist der Knopf aufgegangen und jetzt weiß ich gar nicht mehr, warum ich mir zuerst so schwer getan habe, gewisse Einstellungen zu finden bzw. die Bedienung zu verstehen.

Wer wie ich zwischen Helix und Headrush schwankt für den hier meine Pluspunkte fürs Helix:
Als erstes Unterscheided sich das Grundsätzliche Bedienkonzept, ich schalte beim spielen fast nur zwischen Snapshots um. Das heißt man packt alles was man will in ein Preset und speichert dann pro Snapshot was ein oder aus ist und jede Menge weiterer Parameter ein. Das hat den Vorteil, dass "globale" Effekte/Einstellungen nur einmal gemacht werden müssen. Beim Headrush habe ich keine Möglichkeit gefunden zwei oder mehr Dinge in einem Preset gleichzeitig umzuschalten, da bleibt nur der Weg über zwei Presets.
Außerdem kann man beim Helix pro Snapshot auch Midi Befehle (Program oder Control Changes) senden oder über Ext. Amp Anschluss den Kanal am Verstärker wechseln (Achtung geht nicht bei jedem, beim meinem Engl E315 zB nur mit selbstgelötetem Kabel). Umgekehrt kann auch jeder Snapshot per Midi von extern angewählt werden. Wem die Fußtasterbelegung vom Helix noch zu wenig variabel ist (Snapshot oder Stop, oder halbe/halbe), der kann auch Midi In und Out vom Helix verbinden, um beliebige Midi Befehle an sich selbst zu senden. Midi ist beim Headrush nur sehr eingeschränkt möglich.

Die Signalkette:
Beim Headrush gibts nur ein paar Möglichkeiten/Varianten zur Auswahl. Beim Helix geht fast alles was man sich nur irgendwie Ausdenken kann. Auch mehrere Gitarren, oder ein Signal ohne Simulation zum echten Amp, das zweite über eine Amp Sim zum XLR oder USB raus - kein Problem. Auch bei der 4 Kabel Methode kann man Send und return frei platzieren und entweder komplett parallel bis hin zu komplett seriell einstellen. Beim Headrush: FX send/return nur ein oder aus.

Die Bedienung:
Der Touchscreen am Headrush bring meiner Meinung nach nicht so viel, wie man erwarten würde. Der große Nachteil: entweder ist der Touchscreen am Boden, oder die Fußschalter am Tisch (Spielen und schalten nicht gleichzeitig möglich). Zum effektiven einstellen empfehle ich die Helix PC software, mit der man auch ein Backup erstellen kann. So kann man auf Augenhöhe einstellen, gleich darauf beim ausgiebig Testen per Fuß umschalten. PC software gibts fürs Headrush gar nicht.
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Top Multieffekt mit vielen Möglichkeiten
LukasL 16.04.2020
Ich nutze den Helix LT in einer klassischen 3-Mann Kombo. (Gitarre, Keyboard, Schlagzeug) Wir spielen hauptsächlich Feuerwehrfeste, Hochzeiten. Hier ist enorme Klangvielfalt gefragt (von Austopop bis AC/DC) - diese erreiche ich mit dem Helix LT super. Ich bin absolut kein Profi-Gitarrist, aber was selbst ich aus diesem Gerät herausholen kann ist für meine Verhältnisse erste Sahne.

Im Vergleich zu dem "großen" Helix fühlt sich meines Erachtens das Modulation-Pedal besser an. Anfangs befürchtete ich, dass die beleuchteten Displays bei den Pedalen fehlen würden, da ich diese aber "etwas anders" als vorgesehen (siehe unten) benutze, stört mich das kein bisschen.

Falls Sie/Ihr euren Helix auch als Midipedal verwenden wollt, könnte folgendes für euch interessant sein. "Klangfetischisten" werden in den nächsten Zeilen sicher nicht auf ihre Kosten kommen ;), da ich dafür einfach nicht der Richtige bin :)

Was für mich ausschlaggebend war, das war die Möglichkeit per Midi externe Geräte anzusteuern. Hierbei schalte ich beim Behringer X32 per Control Change die Effekte für die Stimmen ein oder aus. Das war am Anfang zwar ein bisschen kompliziert, aber es funktioniert bestens. Die Midi-Befehle habe ich mir jeweils auf die Pedale unterhalb von C & D gelegt. Dadurch habe ich zwar nur mehr zwei zusätzliche Effekte pro Preset, kann aber jederzeit für Moderationen meine Stimme lauter machen. In einem anderen Preset habe ich die Voreinstellungen für das DMX Lichtmischpult eingespeichert, sodass ich mit dem Helix die unterschiedlichen Lichtstimmungen per Pedal aufrufen kann. Früher hatte ich dafür immer ein mieses Multieffektgerät und ein globiges Behringer FCB1010 vor mir stehen, jetzt einen edlen Helix LT und es ist einfach wunderbar!
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A
Viele Sounds für (verhältnismäßig) wenig Geld
Al4ss 12.01.2020
Bei mir dient der Helix-LT hauptsächlich als Kompositionstool, ich benutze ihn aber auch Live als Bass und Gitarrenverstärker gleichzeitig.
Für dieses Anwendungsmuster ist er wahrscheinlich am besten geeignet.

Sound:
Man bekommt großartige Klänge aus dem Helix, wenn man willig ist, etwas zu experimentieren. Im Vergleich zu einem Kemper muss man zwar mehr Arbeit reinstecken, hat dann aber auch einen eigenen Sound, und spart sich nebenbei genug Geld um noch eine gute Gitarre zu kaufen.

Vorteile:
- Intuitive Bedienung (sehr wichtig, damit das erstellen von Patches Spaß macht)
- All-In-One Paket: Man muss Live keine Verstärker durch die Gegend schleppen und der Sound ist immer konsistent
- Variation: So viele gute Sounds bekommt man für den Preis sonst eher schwer
- Regelmäßige Software Updates (Zumindest bisher)
- Guter Software Support mit einem Patch-Editor und Updater (Leider nicht unter Linux, aber das ist man ja gewohnt :(
- Dient gleichzeitig als Audio-Interface und kann für Re-Amping benutzt werden (Gut unter Windows, nur MIDI auf Linux)

Nachteile:
- Klingt nur so gut wie die Anlage, über die er läuft!
- Von den factory patches und den Patches im Custom Tone (Community erstellte Patches) sind vielleicht 10% gut, und meistens ist es einfacher sich selber eins zu erstellen.
- Erstellen eigener Patches (Vor allem im High-Gain bereich) erfordert eine gewisse Menge an Fachwissen z.B. welche der Verstärker und Amps für was gut klingen, EQ vor vs nach dem Amp etc.
- Der Looper könnte ein Paar mehr Funktionen haben (z.B. dass er automatisch den Track verlängert, wenn man über das Ende der Schleife hinweg over-dubbed oder Grid alignment)
- Ziemlich klobig, wenn ihr etwas kleineres findet, ist das auf jeden Fall besser.
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HB
Pedalboard ade
Heinz Becker 21.01.2018
Was soll ich sagen. Eine Eierlegendewollmilchsau was Gitarrensound angeht. Hiermit braucht man kein Pedalboard mehr.

Am Anfang fand ich (trotz Cheatsheet und Bedienungsanleitung), die Bedienung des Geräts ein bisschen schwer. Es war nicht so intuitiv wie man behauptet, aber wenn man das Grundkonzept begriffen hat ist es Kinderleicht zu bedienen.

Die vorgefertigten Sounds sind breit gefächert und können nach belieben durch Änderungen der Effektparametern wie beim echten Stompbox, sowie der Wahl unterschiedliche Amps und Cabinets abgespeichert werden. Auch die Reihenfolge der Effekten kann nach belieben geändert werden. Mit dem 4-Cable-Method können die Effekte über den Effectsloop entweder vor oder nach dem Preamp geschaltet werden. Oder wenn man möchte beides gleichzeitig.

Man baut seine eigene Sounds durch die Benutzung von eingebauten Modulaters, Overdrives, Choruse, Compressoren, Flangers, Phasers usw. die von bekannten Herstellern nachgeahmt werden. Gängige und nicht so gängige Amps wie z.B. Boogies, Marshalls, Engl, Orange, Vox, Roland runden den Sound dann ab.

Dabei gibt es 128 Soundplätze die man programmieren kann und das jeweils 8 mal - also bis zu 1024 Sounds die man per Fusstaste abrufen kann. Mehr als genug für jeden Musiker. Wenn dass nicht reicht, kann man von der Line 6 Webseite weitere Sounds runterladen oder die eigenen hochladen damit andere Helix User auch was davon haben.

Das Teil ist wirklich ein Tausendasser und wird mir wohl noch viele Jahre Freude bereiten. Hier kann man sich austoben mit etliche Amps und Effektsgeräte in einem Gerät, für die man in der Einzelanschaffung sonst mehrere tausend Euro ausgeben würde.
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IA
Auch nach Jahren noch aktuell!
Ianus Agri 08.08.2021
Lange Zeit war ich kein Freund von Amp- und Cab-Sims. Nachdem sich aber sowohl Plugins als auch die Technik stark weiterentwickelt haben, habe ich mich doch damit angefreundet.

Anfangs war ich skeptisch, da ich einige Erfahrungsberichte gefunden habe, die darauf hindeuten, dass der Helix nicht wirklich zufriedenstellende Sounds herausbringen kann und auch die Presets nicht wirklich gut sein sollen. Tatsächlich finde ich in den Presets nicht allzuviel interessantes für mich, was nicht bedeutet, dass alle schlecht sind. Ich bin nur mehr ein Freund vom Ton selbst finden. Was für mich an dieser Stelle zu sagen bleibt ist, die anfängliche Annahme kann ich nicht bestätigen. Es ist sehr wohl möglich richtig gute Sounds zu erstellen. Es benötigt nur ein paar Tage Beschäftigung mit dem Gerät, alleine schon um die vielen Optionen zu finden und zu verstehen. Nach zwei oder drei Tagen zurückschicken ist m. M. n. kein ehrlicher Versuch gewesen das Gerät zu nutzen. Da kann man sich kaum eine ehrliche Meinung über die Möglichkeiten bilden. Da liegt es oft eher am Willen sich mit dem Gerät zu befassen, was durchaus auch legitim ist. Zunächst sind wir Musiker, da wollen wir Musik machen und nicht "programmieren".

Ich bin inzwischen relativ schnell im Erstellen von m. M. n. guten Grundsounds, verliere mich jedoch gerne in der Detailarbeit. Ich kann nur sagen, das Gerät ist einfach sehr vielfältig. Viele Sounds, viele Optionen, praktisches Handling, Integration auch mit externen Tools und Pedalen, sogar die Möglichkeit meinen IEM-Mix über das Gerät als Headphone-Amp durchzuleiten finde ich super!

Alles in allem kann ich das Gerät nur empfehlen. Die Möglichkeit IRs einzubinden erweitert die Möglichkeiten zusätzlich, aber auch die internen Cab-Sims und die verschiedenen Optionen bzgl. der Mics sind schon mehr als ausreichend! Ein rundum empfehlenswertes Teil.

Einzig die Bedienung ist anfangs etwas umständlich, die Encoder zum Einstellen der Parameter sind für mich manchmal etwas tricky zu benutzen. Die HX-Edit Software erleichtert das ganze jedoch ungemein.

Ich bin vollumfänglich zufrieden!
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S
Gerade in Kombination mit der Variax ein geniales Teil
Sascha575 19.02.2018
Nach nun etwa 9 Jahren in denen ich den »Pod X3 Live« verwendete, wurde es Zeit für einen Umsgtieg. Einerseits liebäugelte ich mit dem GrandMeister40 von Hughes&Kettner, da ich aber seit Jahren Variax-Gitarren nutze und ebenfalls seit Jahren nur noch direkt insPult, also über die PA spiele, blieb ich bei altbewährtem und einem weiteren Modelling-Amp aus dem Hause Line6. Letztes Jahr ersetzte ich meine alte Variax 700 durch eine neue Variax Standard und musste feststellen, dass diese sich vom alten Pod X3 Live nicht mehr hinreichend steuern ließ, bzw. dass diese nun Optionen bot, die mit dem X3 nicht nutzbar waren.

Also fiel meine Wahl auf den kleinen Helix, also die etwas abgespeckte Version des Modelling Flaggschiffs von Line6. Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion über Modelling oder Analogtechnik führen. Ich stelle lediglich fest, dass schon rein klanglich der Schritt vom alten X3 zum Helix ein größerer als erhofft war. Die Kombination von Modelling-Gitarre und Modelling-Amp war für mich seit neun Jahren ein guter, praktikabler Weg und die soundtechnischen Möglichkeiten werden mit einer aktuellen Variax und dem Helix nochmal in neue Sphären gehoben.

Das Bedienkonzept des Helix LT ist durchdacht, man sollte sich dennoch zunächst mal grundsätzlich damit auseinandersetzen, bevor man das volle Potential des Amps ausschöpfen kann. Im Vergleich zum »großen« Helix gibt es kaum Unterschiede. Man findet beim LT weniger Anschlüsse auf der Rückseite und die einzelnen Fußtaster signalisieren ihre Funktion lediglich durch farbige LED-Ringe, während der große Bruder ein eigenes kleines Display pro Fußtaster bereithält. Die Sounderzeugung ist bei beiden Helix-Amps jedoch identisch. Der kleine Helix bietet jedoch noch immer mehr als genügend Anschlüsse (so z.B. zwei AUX-Sends und -Returns) und das Fehlen der kleinen Displays ist aus meiner Sicht mehr als zu verschmerzen. Bei dem dann doch recht beachtlichen Preisunterschied gab es für mich nicht mehr viel, das für den großen Bruder des Helix LT sprach.

Als Nutzer des »Pod X3 Live« findet man sich ganz grundlegend mit dem Helix sofort zurecht, auch wenn die einzelnen Presets nun anders organisiert sind. Neu ist der sogenannte Stomp-Modus, bei dem sich ausgewählte Blöcke auf die Fußschalter legen lassen, um diese - genau wie bei einem analogen Floorboard - beim Spielen an- oder abzuschalten. Beim Programmieren von Sounds lässt sich individuell festlegen, welche Blöcke im Stompmodus sicht- und damit schaltbar sein sollen. Typischerweise landen dort Verzerrerpedale, Delay- oder Choruspedale, aber selbst die Ampsimulation ließe sich als eigener Stomp-Block einrichten. Schön daran ist, dass man Blöcke, die man nicht als Stompbox benötigt, dort einfach weglassen kann. Das erhöht die Übersichtlichkeit enorm.

Überhaupt ist das Bedienkonzept des Helix darauf ausgelegt, zur Not alle relevanten Parameter auch mit den Füßen programmieren zu können. Das ist gerade für kleinere Änderungen im Proberaum oder beim Soundcheck auf der Bühne sehr praktisch.

Im Standard-Modus kann man Presetbänke und dazugehörige Presets umschalten. Sah man beim X3 Live immer nur eine Bank und hatte dort die Auswahl aus vier Presets, so sieht man beim Helix immer zwei Bänke gleichzeitig und hat somit direkten Zugriff auf 8 Presets. Hierbei ist das große, farbige Display enorm hilfreich, welches einem stets detaillierte Informationen zum aktuell verwendeten Modus liefert. In der Regel werden dort die Funtkionen der darunterliegenden Fußtaster angezeigt.

Alleine über den Stomp-Modus durch das An- oder Abschalten einzelner Blöcke erhält man soundtechnisch eine ungeheure Flexibilität, der eigentliche Clou beim Helix sind jedoch die sogenannten Snapshots. Man verfügt pro Preset über bis zu acht Snapshots, was Einstellungs-Momentaufnahmen aller verwendeter Blöcke entspricht. Man kann also von Snapshot zu Snapshot keine Blöcke ersetzen. Also z.B. plötzlich den Amp-Block mit einer anderen Verstärkersimulation zu bestücken oder in den Dealyblock ein anderes Delaypedal einzuhängen ist bei Snapshots NICHT möglich. Basis für die Snapshots ist immer die Bestückung des Presets in denen die Snapshots erzeugt werden. Man kann allerdings von Snapshot zu Snapshot so ziemlich jeden Parameter eines jeden Blocks ändern, also z.B. den Gain-Wert des Amp-Blocks hochdrehen oder in Snapshot 2 eine Reihe von Blocks aktivieren, die in Snaphot 1 noch deaktiviert waren. Auch Schaltzustände der Variax lassen sich in Snapshots speichern. So nutze ich z.B. ein Akustikgitarren-Preset, welches die Variax per Default auf eine 6-Saitige Westerngitarre schaltet. Snapshot 2 des Akustik-Presets schaltet die Variax dann auf einen 12-Saiter. Dies ließe sich zwar auch direkt an der Gitarre umschalten, aber wenn es schlecht läuft, habe ich vor dem Song vergessen, den Modellwahlknopf der Variax auf Acoustic zu drehen und dann ist es alleine mit der Pickup-Wahlschalterstellung alleine nicht mehr getan. Snapshot 3 desselben Programms wählt wieder einen 6-Saiter, stimmt die Variax aber gleichzeitig einen Halbton höher (digitaler Kapo auf Bund 1). Das direkt an der Variax einzustellen wären im Zweifelsfall drei Handgriffe - abgesehen davon, dass es per Default bei der Variax keine Stimmprogramme zum Hochstimmen gibt. Hier müsste ich also zunächst in der Variax eine Custom-Stimmung erzeugen. All das ist mit den Snapshots nicht nötig. Ich kann pro Snapshot jede der 6 Saiten individuell umstimmen, ohne die in der Gitarre befindlichen Stimmprogramme zu verwenden oder zu überschreiben.
Noch einmal zurück zum Szenario "ich hätte gerne auf Snapshot 2 einen völlig anderen Amp als auf Snapshot 1". Auch wenn man von Snapshot zu Snapshot nur auf im Preset vorhandene Blöcke (Speicherplätze für alle Art von Modulen, also Amps, Speaker, Effektpedale, etc.) zugreifen und diese nicht austauschen kann, so lässt sich selbst eine solche Anforderung mit Snapshots lösen, solange man es mit dem Einsatz von Effektblöcken nicht maßlos übertreibt. Der Helix verfügt über eine ganze Menge Rechenpower und stellt im Signalweg eines Sounds eine große Anzahl verfügbarer Blöcke zur Verfügung, die nach Belieben bestückt werden kann. Wo es beim X3 Live noch DEN Amp-Block gab, in den man einen Amp einhängen konnte, oder eben auch nicht, kann man beim Helix theoretisch mehrere Amp-Blöcke hintereinanderhängen. Möchte man also in der Strophe beispielsweise über einen cleanen Fender-Amp spielen, im Refrain aber über einen verzerrten Plexi45, so hängt man einfach beide Amps in die Signalkette und schaltet den Plexi per Default auf Bypass. Dann erzeugt man einen zweiten Snapshot (Snapshot 1 ist immer die Defaulteinstellung des Presets) und schaltet in diesem den Fender ab und den Plexi an.

Alles in allem stehen einem im Helix 1024 Preset-Speicherplätze zur Verfügung, welche sich über die Snapshots theoretisch verachtfachen ließen. In der Praxis (im Livebetrieb) reicht mir dank der Snapshots eine Bank, also eine Auswahl aus vier Presets. Von der zusätzlich sicht- und schaltbaren Bank habe ich bislang ein Preset belegt, welches grundsätzlich von den vier Basispresets abweicht. Sollte ich noch mehr Sounds benötigen, werde ich live mit der Band trotzdem sicher mit maximal zwei Bänken, also acht Presets auskommen, die ich durch Schalten der Stompmodule und/oder durch Verwendung von Snapshots hinreichend variieren kann. Der Rest steht mir für Soundspielereien oder meine Privatprojekte zur Verfügung.

Ich habe jetzt bewusst wenig zum Sound geschrieben, da dies aus meiner Sicht ein sehr subjektives Thema ist. Wie eingangs erwähnt, spürt man auch beim Sound aber die enorme Rechenleistung des Helix und gerade die Zerrsounds haben im Vergleich zu meinem mittlerweile in die Jahre gekommenen Pod X3 Live erheblich gewonnen. Als Fazit muss ich jedoch sagen, dass gerade in Kombination mit einer Variax-Gitarre der Helix ein super flexibles und mächtiges Werkzeug darstellt.
Zuguterletzt lässt sich der Amp sehr benutzerfreundlich und schnell über die Editor-Software die für macOS und Windows erhältlich ist, programmieren. Über die Customtone-Webseite von Line6 lassen sich darüber hinaus eigene Presets mit der Community teilen und Presets anderer Nutzer herunterladen. Natürlich findet sich dort auch viel Schrott, aber gerade wenn man für einen bestimmten Song ein Preset erstellen möchte, findet man dort oft sehr passende Basis-Sounds, die man nach eigenen Vorstellungen verfeinern kann.

Bei der Verarbeitung habe ich einen Stern abgezogen. Ich bin zwar mit der Verarbeitung prinzipiell sehr zufrieden und der Helix macht einen stabilen und hochwertigen Eindruck, dennoch liegt das große Display ein wenig ungeschützt auf der Geräteoberseite. Der Pod X3 Live verfügte über zwei massive Chrombügel über die sich das Gerät zum einen bequem tragen ließ, die zum anderen aber auch einen gewissen Schutz darstellten. Ich glaube so etwas wäre auch beim Helix sinnvoll gewesen. Prinzipiell ist die Verarbeitung aber sehr gut.

Fazit: speziell für Variax-Nutzer und/oder »Direkt-ins-Pult-Spieler« absolute Kaufempfehlung.
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Also, das nenne ich ein Monstrum
KO the old one 02.05.2021
Ist seit halbem Jahr mein primäres Instrument. Muss sofort sagen: es erfordert etwas Geduld um gut klingende Presets zu bauen. Mindestens streckt es sich bei mir immer auf mehrere Tage. Aber die Ergebnisse lohnen sich.
Und man kann ab dem update 2.8 die Factory Presets als ausgangspunkt nutzen - sie klingen jetzt auch ziemlich eindrucksvoll, nach meinem Geschmack, und brauchenrelativ wenig Anpassung um perfekt mit der jeweiligen Gitarre mitzuspielen.
Features: wenn man hier etwas vermisst, dann weiß ich auch nicht. Bin allerdings kein Fan von wilden Synth-Sounds für die Gitarre, kann also da nichts sagen (etliche Synths sind aber dabei).
Die Wahl ist bei mir auf Helix LT gefallen, weil ich ab und zu mehrere Instrumente in einem Song verwende (E-Gitarre, Keyboard, Geige, zweiter Bass, Akustik, manchmal Mundharmonika...), daher ist die Möglichkeit die gleichzeitig an ein Unit anzuschließen bei mir sehr gut angekommen.
Sounds: ich spiele in sehr vielen Stilrichtungen, von Ska und Blues/Jazz bis Metalcore. Das alles kann der Prozessor einfach nur perfekt abdecken und für Live-Auftritte ist das kleine Ding einfach der Hammer.

Wenn man allerdings die zusätzlichen Ein/Ausgänge, ultrabequeme Software oder Variax-Schnittstelle(die ich NOCH nicht benutzt habe) nicht braucht, könnte man sich den Mooer-Bruder anschauen (war bei mir in der sehr engen Auswahl). Der macht den Rest mindestens genau so gut und kostet dabei ein paar sehr gute Mahlzeiten weniger.
Bedienung
Features
Sound
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Line6 Helix LT Guitar Processor