Seit 2015 bereichert die Firma Sire in Zusammenarbeit mit Bass-Superstar Marcus Miller die Welt mit ihren Bässen, die sich unter anderem durch ein überragendes Preis/Leistungsverhältnis auszeichnen. Angefangen hat alles mit dem V7, der nach wie vor den Kern der Marke darstellt. Dieser Bass wurde nach den Wünschen von Marcus Miller entwickelt und wendet sich mit Look und Sound ganz klar an Fans des klassischen J-Bass. Der V7, hier in der bundlosen und fünfsaitigen Variante, bietet aber dank ausgeklügelter Elektronik im Vergleich zum Vorbild eine nahezu endlose klangliche Palette. Mittlerweile in der zweiten Generation bekommt man vom V7 nochmal mehr fürs Geld, darunter einen Roasted Maple Hals, gerundete Bundkanten, Knochensattel etc.
„Never Change A Running System“ ist eine alte Weisheit und dies gilt auch für den J-Bass. Eine Korpus aus Erle und ein Hals aus Ahorn haben sich über Jahrzehnte bewährt und kommen auch beim Sire V7 zum Einsatz. Durch ein thermisches Verfahren (Roasted) wird der Hals deutlich unempfindlicher gegenüber klimatischen Schwankungen und bekommt einen schönen Karamell-Ton. Das Griffbrett ist aus dem extrem harten Ebenholz und verhindert so, dass die Saiten Spuren hinterlassen. Die hauseigenen Marcus Vintage-J Revolution Jazz Single Coils bilden zusammen mit der Heritage 3-Band Elektronik die klanglich flexible Zentrale des V7. Statt den Blockinlays der bundierten Version bieten beim Fretless Linien auf dem Griffbrett eine praktische Orientierung für die Greifhand.
Der J-Bass begeistert seit 1960 unzählige Fans auf der ganzen Welt und hat sich ganz sicher seinen Platz in der Musikgeschichte verdient. In dieser Tradition des J-Bass sieht sich auch der Sire Marcus Miller V7. Wer also Fan von klassischen Sounds und einem klassischen Look ist, liegt hier richtig. Allerdings bietet der V7 noch zusätzlich ein klangliches XXL-Paket und moderne Annehmlichkeiten wie eine hervorragende Bespielbarkeit, einen Roasted Maple Hals etc. Gerade das Thema Intonation schreckt manche Bassisten vom Thema Fretless ab. Durch die Linien auf dem Griffbrett erleichtert der V7 den Wechsel vom bundierten Bass und nimmt einem so jede Menge Übe-Arbeit ab.
Sire, inzwischen mit Fimensitz in Kalifornien, wurde ursprünglich von einem Gitarrenbauer in Korea gegründet, der bereits seit Ende der 90er im asiatischen Raum erfolgreich ist. Seit 2015 entstand in Zusammenarbeit mit dem Bassisten Marcus Miller eine große Reihe an Bässen, die eine moderne Flexibilität und eine klassische Optik verbinden und auch international ein großer Erfolg wurde. 2020 wurde in Zusammenarbeit mit Larry Carlton die Palette um akustische und elektrische Gitarren erweitert. Sire schafft es sowohl mit den Marcus-Miller-Bässen als auch mit den Larry-Carlton-Gitarren, in unterschiedlichen Preisbereichen stets eine überdurchschnittliche Qualität zur Verfügung zu stellen.
Der J-Bass wurde vor über 60 Jahren entwickelt, um mit seinen beiden Tonabnehmern eine größere klangliche Bandbreite bieten zu können. Dies machte in zu einer Art Universal-Werkzeug für nahezu alle Stilistiken. Der Bridge-Pickup glänzt mit drahtigen Mitten und jede Menge Attack. Diese Eigenschaften kommen natürlich einem singenden Fretless-Sound perfekt entgegen. Der Neck-Pickup dagegen schiebt mächtig untenrum und empfiehlt sich für alles, was ordentlich Low End benötigt. Beide Pickups zusammen bieten mit einem „Best-Of-Both-Worlds“ den ausgewogenen und legendären J-Bass Allround-Sound. Wer zu Vintage-Klängen tendiert, nutzt einfach zusätzlich die passive Tonblende und wer sich ein ganz neues Klang-Universum eröffnen möchte, dem steht die Heritage 3-Band Elektronik des V7 zur Verfügung. In vielen Stilistiken wird heute vom Bass ein nach unten erweiterter Frequenzgang gefordert. Mit der fünfsaitigen Version des V7 wird man locker auch diesen Anforderungen gerecht.