Millenium MPS-850 E-Drum Set

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Millenium MPS-850 E-Drum Set
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B
Alles, was man Zuhause braucht \m/ (auch EZDrummer kompatibel)
Brastan 21.10.2020
Spitzen Timing: Platte im Februar kurz vor dem Corona-Mist rausgebracht, Corona Ausbruch -> alle Konzerte gecanceled, seitdem zuhause den Arsch platt gesessen (6 Parteienhaus).
Das Practicepad reicht nicht aus, um auch Spaß am trommeln zu behalten, also muss etwas anderes her. Als Kind hatte ich mal ein Dynacord E-Drum Kit mit akkustischen Becken. Das Teil würde in diesem Haus trotzdem zu viel Lärm machen, aber bei Thomann gibt?s ja zur Not noch das Umtauschrecht.
Da mein akkustik Kit recht groß ist, sollte das E-Drum auch nicht zu klein sein, aber die dicke Kohle habe ich auch nicht. Also Millenium. Daß die Qualität der Thomann Hausmarke gar nicht mal so schlecht ist, ist schon lange bekannt. Das größte ist dann eben das MPS850. Aber ich benutze immer so viele Becken, und da gibt?s nur 3. Kompromisse? Nö, aber dazu später mehr.
Das Teil kam an, und ich fing an, die akkurat verpackten Einzelteile vor mir auszubreiten. Der Zusammenbau ging einfach von der Hand, und die Montageanleitung war nicht nötig. Die Toms kann man natürlich auch anders anordnen, als auf den Bildern (ich zum Beispiel habe lieber 3 Racktoms und nur 1 Standtom). Ich habe direkt erstmal die Lautstärke unplugged getestet. Überraschenderweise war das Anschlagen des Basspads das leiseste am ganzen Gerät. Ich habe mir dann die Sound Meter App runtergeladen, um das ganze mit zahlen belegen zu können. Bei Midtempo DoubleBass Fulllegmotion und gewaltigen Kanonenschlägen (keine Technik/voller Arm/pure Gewalt) hat die Messung 61db ergeben, was mit Bürolautstärke vergleibar wäre. Aber für solche Gewaltausbrüche ist kein Schlagzeug gemacht. Bei normalem Spiel mit ein paar Akzenten liegt man zwischen 35 und 49 db, was einem ruhigen Gespräch im Wohnzimer gleichkommt. Selbstverständlich zieht jeder Schlag auch durch?s Gemäuer, das ist Physik, da kann man bei der Herstellung nicht viel dran ändern, ABER ich habe einfach im Baumarkt ein paar 6mm Korkplattenzur Entkopplung geholt, da einen Teppichrest draufgelegt, und fertig.
Eingeschaltet....jau...das klingt elektrisch...ABER:
erstmal das Handbuch zur Hand genommen, und mich schlau gemacht. Bei all den Sounds ist für jeden etwas dabei, auch dann, wenn nur die grobe Richtung stimmt. Jeden Sound kann man individuel nach seinen Vorlieben verändern. Und jeden Trigger in den einzelnen Spielzonen der Pads kann man einstellen (Threshold, Pan, Curve etc.). Und da Kommen wir zu meinen geliebten Becken: jedes Tompad und die Snare haben zusätzlich die Rim-Funktion, die beiden Crashes baben 2 Zonen, und das Ride hat 3 Zonen. Bei mir hat also jedes Crash 2 verschiedene Crashsounds, das Ride hat noch die Bell UND das China, Tom 1, 2 und 3 haben jeweils ein Splash und die Standtom hat die Cowbell im Rim. Snarerim muss für mich n Rimshot bleiben.
Jetzt wollte ich damit aber auch in den Computer, und mit dem Gitarristen an neuen Songs arbeiten. Cubase 5 und EZ-Drummer hab ich auf dem Rechner. Durch den MIDI-USB Anschluss im Drummodul ist der Anschluss kein Problem. Der EZ Drummer erkennt sogar, daß es sich um ein Millenium Kit handelt, ABER....die Sounds der EZD- Map passten nicht zu meinem neuen Schlagzeug. es war nichts zu machen..Tom 1 war die closed HiHat, Tom 2 war das Ride, Tom 4 war nochmal die Snare usw...Im Internet fand ich nach langer Suche ein Video mit der Erklärung, dass man die Map nicht umbelegen kann, ABER :)
Die MIDIMAP im Drummodul dem EZ Drummer anpassen. Bei all den Triggern (21, wenn ich mich da jetzt nicht irre) war das eine Sache von 10 Minuten.
Fazit: Top bespielbar, einfach zu bedienen, verständlich für Jederman, erschwinglich.
Ich habe mir zusätzlich die Superlux HD-681 Studio-Kopfhörer dazu bestellt. Top Sound. Natürlich gibt es bessere, aber mehr braucht man nicht
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Durchaus auch für fortgeschrittene Anwendung, aber nichts für die Bühne
rizzorat 24.06.2019
Ich setze das Kit nach jahrelanger Pause als "Spasskit" und zum Üben ein, es steht neben meinem Schreibtisch im Büro (der Chef darf das! :D) und wird dank Gewerbegebiet nach Feierabend auch mal mit ohrenbetäubender Lautstärke gespielt.
Früher spielte ich akustische (da gab's gerade mal die berühmten Simmons) Kits auch auf großen Bühnen, so dass "Spasskit" bei mir bedeutet: täglich 1-3h, letztlich etwa 12-15h/Woche. Das wird weiter unten noch bedeutsam...
Habe die zweite 8"-Tom übrigens links als Sidesnare montiert und front dann eine 8" und eine 10". Das Kit ist im Vergleich zu akustischen "Schiessbuden" relativ klein, alles ist recht dicht beieinander - was ich eigentlich mag. Wäre ich nur ein paar Zentimeter größer (bin 1,90) würde ich die Snare nicht mehr hoch genug bekommen und bei den Becken allerdings musste ich die Rohre dann doch schräg von mir weg stellen, insbesondere das Ride - denn ich "brauche" um die Bell zu bespielen einen fast ausgestreckten Arm. Nun habe ich ein Userkit, wo die Kante des Ride ein drittes Crash abbilden soll - und ich bekomme gerade Ride und Sidesnare nicht ausreichend festgestellt. Da fängt also das erste von wenigen Probleme an, die für den Preis aber auch zu erwarten sind:
Die Schellen sind zwar sehr solide verarbeitet, aber bis auf Mutter und Schraube vollständig aus Kunststoff und nach "Fest" kommt bekanntlich "Ab", daher traue ich mich nicht noch härter anzuziehen - auch ist zuweilen die Flügelschraube schwer erreichbar, weil eben auch alles etwas eng ist. Alle paar Tage "weichen Die Dinger von mir" als wäre ich giftig.
Aber was soll's, ein platzsparendes Kit bringt das nun einmal mit sich, ab und an mal nachziehen und die Welt ist wieder in Ordnung. Das kennt aber ohnehin jeder Drummer.
Bei einem Crash kann ich einstellen was ich will, manchmal (selten, aber oft genug) löst der Edgetrigger einfach stumpf nicht aus. Für den Preis darf aber natürlich auch mal ein Montagsprodukt dabei sein, wird bei Gelegenheit ausgetauscht und fertig. Die Stopfunktion ist für mich gewöhnungsbedürftig, nur der erste Zentimeter der Kante taugt zum Stoppen und eben nur mit Fingern (Ich hab früher immer auch den Handballen leicht gegen die Kante gedrückt und mit den Fingern recht tief gegriffen - da geht hier natürlich gar nichts)
Die Fussmaschine ist sehr, sehr basic, aber halbwegs brauchbar. Empfehlung: Unbedingt(!) den Beater "falsch herum" stellen, so dass er mit der Kunststoffseite anschlägt (zu den Meshes gleich noch mehr)
Das HiHat-Stativ dagegen gruselig unbrauchbar und Austauschkandidat. Die Feder ist nicht einstellbar und etwas zu schwach für das doch recht schwere Beckenpad - man muss spürbar vorzeitig öffnen damit das Ding rechtzeitig auch wirklich hochkommt und den offenen Sound auslöst (Zur HiHat gleich noch mehr)
Die MeshHeads sind genial und fühlen sich sehr realistisch an (im Gegensatz zu den Becken) wenn man die Spannung vernünftig einstellt (Snare/s hart, Toms v.l.n.R. immer weicher). Das Ride würde ich mir etwas größer wünschen, die Bell ist doch etwas klein und erfordert leider auch unnatürlich viel Kraft um sie zu triggern. Allgemein sind alle Becken schwer "soft" zu triggern, ein Crescendo weitgehend ohne hörbare Anschläge ist fast unmöglich - ich vermute aber mal das ist ein allgemeines E-Drum-Problem (immerhin, dies ist mein erstes)
Das Bass-Mesh hatte ich sehr, sehr, sehr locker, so dass die Spannschrauben beim Kick schon ganz leicht klapperten - ich bin ein "Foot-Down"-Spieler, halte den Beater oft ins Fell gedrückt, und da mein rechter Fuss i.d.R. Timekeeper ist hat die Bass, wenn zu hart gespannt, dabei ungewollt getriggert. Den Beater hatte ich von vornherein mit der Kunstsoffseite im Einsatz.
Nach 6 Wochen (hier also etwa 80-100h Spielzeit) war nun die oberste Lage des Bass-Mesh "durch" und zeigte einen Riss. Also gegen das Mesh der Sidesnare getauscht (während ich auf die bestellten Ersatzmeshes warte) und mal ausprobiert ob die Filzseite des Beaters nicht besser ist(Mesh etwas härter gespannt, aber nicht wirklich "angeknallt") - nein ist sie nicht. Nach 5 Minuten(!), also wortwörtlich einem Song, löste sich das quasi "neue" Mesh großflächig in Fussel auf. DAS ist sehr, sehr schade und-soweit ich nicht völlig unfähig bin ein Fell zu tauschen- gehört ins Handbuch oder gefälligst ein anderer Beater mitgeliefert.
Auffällig: Das Gummi des HiHat-Pads ist inzwischen (ca 100h Spielzeit) nicht nur angerauht, sondern jetzt langsam dabei sich an einer Stelle richtig aufzulösen. Wird aber noch ne ganze Weile halten.
Ich bin übrigens 7A-Spieler, auch wenn ich zuweilen (auf nem E-Kit geht das auch mit 7A-Sticks super!) Metal hämmere und auch recht viel progressive Rock - aber ich würde nicht sagen dass ich das Gerät "quäle".
Übrigens positiv: Trotz allem, immer noch das gleiche Paar (Hickory-)Sticks! Die halten ewig, auf einem akustischen hätte ich dank Rimshots und Becken eher schon einen ganzen Baum durchgebracht (Na gut, ist übertrieben...).
Fazit zur Hardware: Durchaus gut brauchbar mit preislich verständlichen und verschmerzbaren leichten Mängeln. Ob ich damit ein Konzert wagen würde... eher nicht. Aber für 'ne Hochzeitsfeier o.ä. mit Pausen könnte das klappen, wobei ich nicht beurteilen kann was passiert wenn man das Kit dauernd auf- und abbaut.
Nun zum "E" in E-Drums:
Das Modul ist nett, die Sounds durchaus brauchbar, die Bedienung gut verständlich. Man kann es sogar statt mit Fingern auch gut mit Sticks bedienen.
Ich denke allerdings die Trigger sind für Anfänger eingestellt - ich musste mir fast überall mehr Dynamik "herprogrammieren" und stelle dabei fest: Im Gegensatz zu einem akustischen muss man dann _deutlich_ präziser spielen. Hat man also einen sehr dynamischen Anschlag eingestellt merkt man dass 3cm Unterschied gleich unrealistisch viel Lautstärke schlucken. Nun schaute ich i.d.R. überall hin, nur nicht unbedingt wohin ich genau schlage - das rächte sich bei Fills und Breaks dann anfangs leider etwas... ;-)
Die eingebauten "Songs" sind kurze Midi-Loops, die ich eigentlich gar nicht benutze, im Gegensatz zur doch recht genialen Funktion Playalongs vom USB-Stick abzuspielen. Hier würde ich mir allerdings wünschen mehr als nur 8 Zeichen vom Dateinamen sehen zu können.
Einzig, wie bei E-Kits generell wohl zu erwarten, die HiHat ist ein Krampf, an den man sich aber gewöhnen kann. Die zu schwache Federspannung ist das eine, aber halb geöffnet oder beim Schließen geht die Technik wohl schnell an ihre Grenzen.
Leider stoppt ein "Open"-Sound ab und an beim Schließen nicht richtig, doch viel schlimmer: Zuweilen, gerade wenn man die HiHat(sehr!) schnell spielt und dabei viel halboffen und offen nutzt (kurz: Bei einem Solo auf der HiHat), stoppt dann aber mit mal auch deutlich hörbar die Snare oder Bassdrum - und DAS geht ja mal gar nicht. Ich vermute da geht dem Modul bzgl. Polyphonie einfach die Luft aus. (Wohlgemerkt für Anfänger und Hobbyisten: Als Drummer muss man dafür aber schon _erheblich_ was können)
Nun ja, HiHat ist bekanntlich noch die größte Schwachstelle bei E-Drums.
Fazit Modul und Elektronik: Für (vemutlich) Chinaware durchaus sehr gut, erst recht für den Preis. Die "Songs" braucht zwar kaum ein Mensch, die meisten Kits und Voices sind fragwürdig, aber am Ende stellt sich eh jeder seine eigenen 2-3 Kits zusammen (musste ich von vornherein, da ich ja mit Sidesnare spiele und die Dynamik etwas unnatürlich fand). Die Möglichkeit eigene Samples zu importieren ist ein sehr praktisches Feature, auch wenn das Modul da natürlich nicht wirklich viel layern kann (also mehrere Sounds je nach Situation/Anschlag für den gleichen Trigger)
Gesamtfazit: Ich hätte gerne das gleiche Kit mit vernünftigem HiHat-Stand und vernünftiger Fussmaschine, gern auch für etwas mehr (und so wird es auch bei mir kommen). Aber für DAS Geld und gerade im Hobby- oder Übungseinsatz: TOP! Mit einigen Abstrichen (ein "echtes" Kit ersetzt es halt nicht ganz) kann ich auch als Ex-Profi damit durchaus was anfangen und habe meinen Spaß, auch wenn ich mich eher kaum damit wieder auf eine Bühne wagen würde.

Nachtrag April 2020, also nach nunmehr fast einem Jahr: Die Fussmaschine hatte sehr schnell einen Lagerschaden und wurde durch eine (günstige) Tama ersetzt. Jetzt gerade habe ich den Sensor der Snare "durch", Wackelkontakt. Finde ich persönlich sehr erträglich, soviel wie ich es bespiele. Das HiHat-Becken hat sich übrigens zwar immer weiter "aufgelöst", aber lange nicht so schlimm wie ursprünglich befürchet - das hält vermutlich doch noch Jahre. Ergo: Nach wie vor sehr zufrieden für "nebenbei".
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Ganz ok, aber in dieser Preiskategorie unschlagbar
ProgFan 27.08.2023
Seit etwa 23 Jahren spiele ich Schlagzeug und das nur auf einem akustischen Set. Dann kam 2020 die Pandemie und es musste etwas zum Üben für die eigenen Vier (Wohnungs)-Wände her. Soweit der Hintergrund wie bei vielen anderen Drummern in dieser Zeit.

Nach langem recherchieren hatte ich mich schließlich für dieses Set entschieden.
Die Meshheads hatten mich vom Spielgefühl überrascht, fiel hier das Spielgefühl doch erstaunlich echt aus.
Die High-Hat-Fußmachine macht ihren Job, triggert allerdings beim Öffnen-Schließen während des Bespielens nicht richtig; sie klingt häufig beim Folgeschlag offen aus, obwohl man sie geschlossen hat. Das Kann durchaus nerven.
Die Becken sind durchaus gut zu bespielen, die Ride hat sogar 3 Zonen! Die Bell lässt sich hier allerdings arg fummelig bespielen, es triggert häufig der Sound des umliegenden Feldes.

Was das Drummodul angeht, muss ich meinen Hut ziehen. Man muss zwar sagen dass von all diesen vielen Sounds nur ein kleiner Bruchteil Anwendung findet (der Rest besteht aus Trillerpfeife, Hip-Hop-Sounds und Synth-Sambatrommeln ect.). Doch aus den paar halbwegs "echten" Sounds lässt sich eine Menge rausholen. Jeder Einzelne Sound lässt sich ziemlich detailiert einstellen, v.a. im Anschlagverhalten, was man dann als im ganzen als Benutzerdefinierte Kits abspeichern kann.
Wenn man sich Anfangs für dieses Feintuning Zeit nimmt, ist bei der Snare ein durchaus amtliches dynamisches Spielen mit Marching und Ghostnotes möglich.

Die am ehesten realistischen Sounds sind durchaus solide und reichen fürs Üben locker aus. Das Modul hat Midi-out und Midi-USB, um die ich mittlerweile echt froh bin da ich damit EZ-DRUMMER an meinem Rechner ansteuere. Hier kann man dann sogar die oben beschriebenen Spielbarkeits-Probleme mit der Hi-Hat per Software größtenteils ausgleichen lassen.
In Kombination mit dieser ganzen Midi-Thematik habe ich nun wirklich ein gutes Gefühl mit diesem Drum-Set, da man mit externen Sounds z.B. einer Drumsoftware ein ziemlich amtlich klingendes Endprodukt abliefern kann.

Fazit: Überwiegend wirklich gutes Spielgefühl nach dem Feintuning, Mittelmäßige Sounds, das jedoch zu einem immer noch unschlagbaren Preis. Potenzial entfaltet sich mit der Nutzung der Midi-Schnittstellen und der Verwendung externer Sounds.

PS: trotz fast täglichen Spielens hat sich erst vor einer Woche das Meshead der Kick verabschiedet, nach 3! Jahren. Hut ab!
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Begeistert vom Preis-/Leistungsverhältnis!
sinclair91 09.07.2018
Welcher Schlagzeug-Begeisterte kennt das Problem nicht? Ein Proberaum kostet Miete, nur auf dem Pad üben macht keinen richtigen Spaß und die Nachbarn wissen es auch nicht zu schätzen, wenn sie ? auch noch kostenlos! - mit 300 bpm Blast Beats beschallt werden. Was also tun? Nachdem ich Monate lang im Internet nach einem bezahlbaren gebrauchten E-Drumset gesucht habe, fiel meine Wahl schließlich auf das MPS-850 von Millenium, das ich vorbestellt habe. Gründe dafür waren neben den verbauten Mesh Heads die gute Ausstattung mit viertem Tom, Drei-Zonen Ride, zwei zusätzlichen Becken, Hi-Hat auf Maschine ? vor Allem jedoch der attraktive Preis! Für gerade einmal 600 Euro bekommt man hier ein Produkt, das bei anderen Herstellern mindestens das Doppelte, wenn nicht sogar das Dreifache kostet. Der Aufbau des Sets ging mit Hilfe der Anleitung und Vorkenntnissen problemlos von statten. Alle Instrumente lassen sich nach eigenen Wünschen positionieren, die Verbindungen des Racks sind stabil ausgeführt und Nachjustierungen aufgrund der leicht zugänglichen Flügelmuttern auch kein Thema. Es macht Spaß, die im Modul vorkonfigurierten Sets auszuprobieren, die von klassischen Rock, Metal, 808, 909 und Jazz Kits bis hin zu Orchester, Marimba und perkussiven Klängen reichen. Eine Recording Funktion und ein Metronom sind inkludiert. Was die Anschlagsdynamik betrifft, so lassen sich auch Ghost Notes auf der Snare authentisch umsetzen, auch wenn man bei manchen vorprogrammierten Sets deren Lautstärke im Menü manuell anheben muss. Auch lassen sich Kits aus verschiedenen Samples zusammensetzen. Besonderes Highlight des MPS-850 ist natürlich die Hi-Hat, die ? wie bei einer akustischen ? das Öffen und Schließen bzw. das Spielen in geöffnetem oder geschlossenen Zustand durch den Mechanismus der mitgelieferten Hi-Hat Maschine realistisch umsetzt. Gut mitgedacht! Die Füße der Hi-Hat Maschine sind schwenkbar. Dafür dankt jeder Schwermetaller auf Knien! Denn damit funktioniert das Kick Pad auch bei Verwendung mit Doppelfussmaschine einwandfrei. Beim Drei-Zonen Ride bedarf es etwas kräftigerer Schläge, um die Bell zu triggern, das Spielen auf dem Bow ist jedoch angenehm leise. Alle Becken, auch die Hi-Hat, sind abstoppbar. Da ich die Latenzzeiten nicht messen kann, kann ich dazu nur sagen, dass es keine für mich merkbare Verzögerung gibt. Die Einbindung in FL Studio über USB hat innerhalb weniger Minuten geklappt. Ich nutze das Set ausschließlich zum Üben in meiner Wohnung.
Contra:
- Ride Bell muss kräftig angespielt werden
- Lautstärke einzelner Instrumente in manchen vorkonfigurierten Kits zu leise
Pro:
- Mesh Heads für realistisches Spielgefühl
- Drei-Zonen Ride
- Hi-Hat auf Maschine mit drehbaren Beinen
- Alle Becken abstoppbar
- Neben dem Crash ein weiteres Becken, das man als China verwenden kann
- Midi-fähig
- Stabiles Rack

Mein Fazit: Was Thomann mit diesem Set zu einem so günstigen Preis auf die Beine gestellt hat, begeistert mich wirklich! Nicht nur Anfänger, sondern auch fortgeschrittene Spieler werden mit diesem Instrument viel Freude haben ? und die Nachbarn müssen auch nicht ausziehen.
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TippiToppi
RLöde 13.04.2023
Es ist ein Set welches dem Einsteiger einen sehr guten Start ins Schlagzeug spielen gibt. Die meshes spielen sich sehr gut und geben ein gutes Gefühl. Die Trigger liefern , nach einer Feineinstellung, sehr präzise Ergebnisse.
Was zu empfehlen ist wäre eine Software um einfach bessere Samples zu spielen. Auch wenn ihr die Möglichkeit habt Sampledateien zu laden sind diese sehr begrenzt.
Aber dieses Set ist absolut geil zu spielen selbst Goast- snare ist hierbei möglich. Dynamikbereich ist sehr gut. Aber nicht vergessen, es ist ein elektronisches Schlagzeug. Kein Vergleich zu Akustik kommt dem aber echt nah durch die gute spielbarkeit.
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Wirklich, ich liebe dieses Teil
SeGin 11.04.2020
Ich bestellte mir dieses E-Drum Set weil ich einfach Bock habe Schlagzeug zu spielen ohne Menschen im Umkreis von 50 Metern zu earra*en. Dazu habe ich eine einfache Bodenschutzmatte aus Schaumstoff gekauft (Die Puzzleteil Dinger die man zusammenstecken kann) und das Set drauf gestellt, da das Fußpedal viel Trittschall in den Boden überträgt, vorallem wenn es ein Holzboden ist.

Nun zum Schlagzeug. BITTE nutzt es nicht "Out of the box". Spielt mit den sounds rum und stellt so viel um bis es sich geil anhört. Von Anfang sind die Höhen auf +4, was ein bisschen in den Ohren weh tut... Darum kann man sofort ein User-Kit erstellen um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Man kann die einzelnen Samples auch pitchen, so dass man z. B. bei der Snare (Ich mag die Vintage Snare) ein bisschen mehr POWER rausholen kann. Ich habe bei den Becken zwei Zonen mit jeweils anderen Samples belegt, somit habe ich 4 verschiedene Crashes (ich mag Crashes). Das Importieren von Samples ist meiner Meinung nach nur für die Kick nutzbar, da man nur einen Sound hat der in der Lautstärke variiert und bei Becken nicht abgestoppt werden kann. Die Bassdrum wird ja quasi immer mit voller Kraft bespielt, darum kann ein importiertes Sample da gut punkten.

Tipp für Kopfhörer Nutzer: Der Kopfhörer Ausgang rauscht für mich zu viel. Darum einfach einen Kopfhörer Verstärker (Kriegt man für 19€) an den Line Ausgang und schon hört es sich viiiiiiel besser an.

Die Mesh Pads auf den Produktbildern sind irreführend. Es sind einlagige Mesh Pads. Auf den Bildern sieht es aus wie mehrlagige.
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Sehr gute Alternative zum üben
DaSaLeTi 30.09.2022
Hallo,
ich habe mir das E-Drumset für zuhause zugelegt um den Nachbarn nicht ganz den letzten Nerv zu rauben. Durch die Mesh Felle spielt man fast wie auf eine Akustikset. Die Aufteilung an Tom´s und Becken ist sehr gut. Der Aufbau ziemlich einfach. Lohnt sich also für das üben in der Wohnung oder im Proberaum. Der beigelegt Drum Computer lässt keine wünsche offen. Selber hat man die Möglichkeit alles nach seinem Geschmack zu programmieren und einzustellen.
Sehr Empfehlenswert und eine echt Konkurrenz für alle aus dem oberen Preis Segment .
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Tolles, umfangreiches elektronisches Schlagzeug, perfekt fürs Homestudio
Clang 23.05.2023
Ich habe mir dieses E-Drum Set für mein kleines Homestudio im Keller besorgt. Ich habe mich bewusst für dieses Modell entschieden, da es meiner Meinung nach für diesen Preis sehr üppig ausgestattet ist und für meinen Bedarf genügend Toms und Becken hat.

Der Aufbau ist denkbar einfach, der Platzbedarf überschaubar. Die Halterungen, sprich das Drumrack machen einen sehr soliden Eindruck und halten alles fest an der gewünschten Position. Bei Bedarf lässt sich das Drumrack auch einfach etwas zusammenklappen, was oft sehr praktisch ist im kleinen Kellerstudio. :D

Da die Pads mit jeweils zwei unterschiedlichen Sounds belegbar sind, das Ride-Becken sogar mit drei, lässt sich hier ein riesiges, individuelles Schlagzeug Setup nach den persönlichen Bedürfnissen konfigurieren.

Die Anschlagssensibilität kann und muss auf jeden Fall gut eingestellt werden, damit es auch gezielt die gewünschten Sounds beim Anschlag abspielt. Gerade bei den Becken Pads musste ich erst ein Gefühl dafür bekommen, den gewünschten Sound durch das richtige Anschlagen zu aktivieren. Wenn man kräftig drauf loslegt, kann es schon mal passieren, das die zwei definierten Sounds auf einem Becken zufällig getriggert werden.
Aber wie bereits gesagt: Mit der Zeit bekommt man dafür auch ein Gefühl und lernt mit der Feinjustierung im Einstellungsmenü umzugehen.

Die wählbaren, vordefinierten Drumsets sind schon recht gut. Es lassen sich natürlich auch komplett eigene Sets zusammenstellen und abspeichern. Die einzelnen Sounds lassen sich dann auch noch zusätzlich pitchen, z.B. die Snare noch etwas knackiger oder auch blecherner einstellen. Man kann also auch viel Zeit mit dem persönlichen Setup verbringen. :)

Ich habe mir damals gleich noch ein DW 7002PT Double Bass Drum Pedal dazu gekauft. Wie empfohlen habe ich die Drum Schlägel umgedreht, damit die Kunststoffseite auf das Mesh-Head Fell schlägt. Funktioniert bis jetzt wunderbar. Die Base Drum klettet bei mir am Studio-Teppichboden recht gut, dennoch habe ich sie zusätzlich noch mit Kabelbindern an das Drumrack fixiert. So kann auch die Double Bass ohne Probleme einhämmern. Auch hier gilt: Einstellung der Bass Drum vornehmen, damit schnelle Schlagfolgen auch korrekt erkannt werden.

Am Meisten schätze ich natürlich die einfache Schlagzeugaufnahme am PC, wofür ich mir dieses E-Drumset hauptsächlich angeschafft habe.
Entweder direkt ins Audiointerface und mit den eingestellten Schlagzeugsound direkt aufnehmen, oder aber über den MIDI in die DAW und dann dort über Drum Plugins wie EZDrummer die Schlagzeugsounds definieren und einspielen. Bei letzterem hat man dann auch den Vorteil, mal einen missglückten Sound zu korrigieren. ;)
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Ein echter Knaller!
Dr.Ian 30.03.2019
Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, mit der ich zum einen in der Wohnung im Mehrfamilienhaus üben kann ohne die Nachbarn zu stören und das ich zum anderen auch live z.B. in der Kirche einsetzen kann. Außerdem sollte die Preis/Leistung stimmen.

Schnell war klar, dass die Möglichkeit, ein altes Akkustik-Set elektronisch nachzurüsten nicht in meinem Budget liegen würde, also habe ich angefangen mich nach E-Drums umzusehen. Ich wurde wegen der ansprechenden Preis/Leistung auf das Millenium MPS-850 aufmerksam, habe zum Vergleich noch das Alesis Nitro getestet. Folgende Features haben mich nach einem ersten Praxistest vom Kauf des MPS-850 überzeugt:
+ Lieferumfang mit 4. Tom und 2. Crash kommen meinen Gewohnheiten am Akkustik Set entgegen
+ Stereo-Pads auch bei den Toms
+ Hi-Hat-System, das mit einem normalen Hi-Hat-Ständer auskommt
+ Drum Modul, das die Möglichkeit bietet, Dynamik, Ansprechverhalten etc. zu justieren und eigene Sounds drauf zu spielen

Nachdem ich jetzt knapp einen Monat im Besitz dieses Teils bin kann ich ein erstes Fazit ziehen:

Bespielbarkeit
++ ausgestattet mit Meshheads, sorgt für angenehmes Rebound-Verhalten (Rebound verhält sich anders als bei Akkustik-Fellen, das muss einem klar sein!)
++ Anschlagsdynamik wird gut abgebildet
+ programmierbares Drummodul, das leicht und schnell bedient werden kann (musste mich jedoch erst einmal einlesen)
+ Beckenhardware könnte auch für akkustische Becken eingesetzt werden (wirkt ausreichend stabil)
= Hi-Hat ist mir persönlich durch das HH-Control-Teil ein wenig zu hoch - dafür kann ich im Gegenzug spontan auch die E-Hi-Hat durch eine "richtige" ersetzen ;-)
= die verschiedenen Zonen der Becken (insbesondere Hi-Hat und die die Bell der Ride) sind nicht immer ganz leicht zu treffen
- das Hi-Hat-Control ist noch nicht ganz ausgereift - hätte mir erhofft, dass diese HH insbesondere halboffene Spielsituationen besser hinbekommt
- je nach gewähltem Drumset klingen Wirbel sehr abgehackt und auch Rimshots werden teilweise nur ungenügend wiedergegeben

Features
++ 4. Tom und 2. Crash sorgen für viel Spielspaß
++ problemloser Anschluss an Kopfhörer und Boxen (ggf. Adapter Miniklinke auf Klinke erforderlich) - hab es mit PC-Boxen, Kopfhörern und einem Bassverstärker ausprobiert
++ übers Aux-in oder über einen USB-Stick kann zu eigener Musik/MP3s usw. gespielt werden
+ Aufnahmefunktion (bisher nur kurz angetestet)
+ 2- bzw. 3-Zonen-Becken mit Abstoppfunktion

Sound
++ einige Sounds dabei, die bestens zur Musik passen (obwohl sie ohne Musik z.T. Schwachstellen offenbaren)
++ Lieblingssets können programmiert und strategisch gut platziert werden, sodass man zwischen zwei Songs (oder zwischen den Takten) sehr leicht das Setup wechseln kann
= über Beckensounds kann man immer streiten, das MPS-850 bietet einige sehr passable - größte Schwachstelle dabei ist die Hi-Hat (vgl. oben)
= viele überflüssige Sounds
- z.T. knackige und fette Snaresounds, jedoch mangelhafte Wiedergabe von Wirbeln und z.T. von Rimshots
- kein Rim-Click! (möglicherweise programmierbar?)

Verarbeitung
+ ausreichend Justierungs- und Positionierungsmöglichkeiten
+ Toms und Becken bleiben in der Regel dort, wo sie sein sollen (Ausnahmen bestätigen die Regel)
= Aufbau und Einstellmöglichkeiten etwas pfrimelig
= Rack insgesamt für mein Geschmack zu leicht in sich drehbar (Füße werden schief, wenn man dagegen rennt...)
= Bassdrum lässt sich nicht gut an meiner bevorzugten Fußmaschine befestigen

Gesamt-Eindruck:
Trotz mancher Mängel macht das Üben in der Wohnung wieder richtig Spaß und auch für Live-Einsätze kann ich mir das Set gut vorstellen. Größter Schwachpunkt: die Hi-Hat und das Wirbel-Verhalten. Möglicherweise lässt sich da aber auch noch was über das Modul nachjustieren.
Für gehobene Ansprüche vielleicht nicht ganz das richtige - für mich als (bisheriger) Akkustik-Drummer aber mehr als nur ein Einsteiger-E-Drum-Set.
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Genial
Micky63 01.08.2021
Vor nicht allzu langer Zeit kam mir in den Sinn, Schlagzeug zu spielen. Daher kam als erstes ein Drumcomputer ins Haus: Wenig Geld, braucht wenig Platz.
Parallel dazu suchte ich nach eDrumsets. Letztlich entschieden habe ich mich für das MPS 850 wegen der guten Bewertungen, der zusätzlichen Tom Tom und dem Preis.
Und die Entscheidung war richtig. Am angekündigten Tag habe ich das rund 34 kg schwere Paket bekommen. Nach etwa drei Stunden hatte ich es aufgebaut. Die Aufbauanleitung ist kurz und gut. Ich konnte das Set etwas kleiner aufzubauen als eigentlich gedacht. Mit 120 x 80 cm lässt es sich bespielen und passt in die freie Ecke.
Kopfhörer dran, einschalten und hei! Im Vergleich mit meinem Drumcomputer mit seinen Gummipads ist das MPS 850 deutlich leiser - sowohl die Trommeln als auch die Becken. Das Spielgefühl (gegen den Drumcomputer) ist unvergleichlich und macht richtig Spaß! Die Becken reagieren in allen Zonen gut auf den Anschlag. Die Meshheads haben einen Sensor unter dem Mesh und einen im Rand. Damit sind Rim-Clicks möglich. Die Trommeln reagieren zuverlässig. Vielleicht ist der Rand etwas hoch oder ich müsste die Toms tiefer setzen. Die Kickdrum passt in das Ensemble. Die Fußmaschine fühlt sich viel besser an als das Kickdrumpedal, das ich vorher hatte.
Über die verschiedenen Ausgänge können MIDI- und Audioaufnahmen gemacht werden. Songs, Soundsamples etc. können über Aux zugespielt, aber wohl nicht aufgenommen werden.
Zusammenfassend: ich bin völlig begeistert vom MPS 850.
Negativ: macht süchtig! :-))
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Millenium MPS-850 E-Drum Set