Novation Circuit Tracks

63 Kundenbewertungen

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Novation Circuit Tracks
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Ea
Hammer-Teil
Eberhard aus N. 25.03.2021
Ich gebe zu, ich habe den Tracks erst ein paar Tage. Aber da ich den Ur-Circuit und die Monostation bereits mein eigen nenne, war es nicht schwer, sich zurecht zu finden. Denn die grundsätliche Bedienung hat sich im Vergleich zum Circuit eigentlich nur zum Besseren verändert. Wer also den Circuit bereits hat, kommt sofort klar mit dem Tracks. ABER...was diese Groovebox wirklich zum Burner macht, das sind die zwei zusätzlichen polyphonen MIDI-Spuren, an die man externes Equipement hinhängen und mittels internem Sequenzer bedienen kann. Das...und die Tatsache, daß mal eben die Tracklänge verdoppelt wurde, ist allein schon der Burner. Dann endlich die Möglichkeit, auf Mikro-SD Karte zu speichern. Nicht mehr ein bisserl umständlich über USB Kabel am PC und dann über die Homepage....wobei dann wieder ein speziellerer Browser her musste, der MIDI via Internet umsetzen kann, etc etc.
Einziger Kritik-Punkt (aber das ist wirklich meine persönliche Meinung)...ist für mich der interne Akku. Zum einen, weil der bei weitem nicht so lange durchhält wie der Batteriesatz im Circuit, zum anderen, weil jeder Akku im Laufe der Zeit schwächelt und man irgendwann ständig ans Netzteil angewiesen ist, was aber im Live-Betrieb schon wieder eine Brumm-Quelle sein kann.
Da war der Circuit mit seinem Batterie-Pack meiner Meinung nach besser.
Ich werde noch eine Weile brauchen, bis sich mir die ganzen Feinheiten des Tracks voll erschlossen haben...aber der erste Eindruck ist auf jeden Fall sehr positiv! Man könnte meinen, Novation hat mal mit dem Circuit einen Versuchsballon gestartet, dann richtig toll zugehört und die kleinen Unzulänglichkeiten dieses ansonsten richtig collen Teiles zumindest zu einem gewissen Teil im Tracks ausgemerzt. Tja, manchmal lohnt es sich, zuzuhören.
Fazit:
Wer auf den Circuit steht, kommt am Tracks absolut nicht vorbei.
Klar Kaufempfehlung!
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L
Die eierlegende Wollmilchsau
Lumbrezel 22.04.2022
... und das ist positiv gemeint. Ich habe dieses Teil gekauft, um bei Live Acts eine Unabhängigkeit vom PC zu erreichen. Octatrack und andere der "großen" Produkte werden vielleicht mal folgen, aber ich will vorerst keine 160 Seiten Manual lesen.

Usabiliy: Ich bin begeisterter Lauchpad Nutzer. Und der stark am Lauchpad orientierte Circuit Tracks schien mir ein guter Einstieg. Und genau das ist die Stärke von diesem Teil. Es lässt sich alles über Pads und ein paar Macro-Knöpfe regeln, und das meist super schnell. Es gibt kein Display, und man muss sich nicht durch verschachtelte Menüs klicken. Dennoch lässt sich alles intuitiv erreichen, und vor allem viel schneller. Sogar im Live-Betrieb lässt sich mit den richtigen Kniffen fast alles in Echtzeit ändern - Sequenzen, Chords, Effekte, Pattern, sogar Songs.

1. Der Drum-Sequenzer ist perfekt. Ein Youtube-Tutorial, und man hat's drauf. Die Beschränkung auf vier Drumspuren ist irreführend, da man mehrere Drums in eine Spur programmieren kann. Und das in 8 Variationen... bietet also 32 Kombinationen diverser Drumsequenzen.

2. Die Synths sind so naja. Der Sound ist leider nicht wirklich toll. Ich habe auch schon mit der Software versucht, neue Sounds zu kreieren, doch leider klingt alles ein bisschen nach demselben (billigen) Guss. Aber um ein paar Flächen, Bässe oder Chords zu basteln, reicht es aus. Und die Bedienung ist für ein Teil mit nur Pads wieder super. Dass man die Skalen wechseln kann, ist nur eins von vielen tollen Features.

3. MIDI: Zwei Midi-Tracks mit zwei externen Eingängen machen das Teil wieder sehr interessant.
Ein Beispiel: über MIDI-Out wird erst der TD-3 (303 Clone) gesynct, dessen MIDI-Through ist verbunden mit einem alten Sound-Modul. Zusätzlich ist über den Sync Out vom TD-3 ein Volca-Sample angeschlossen. Zwei der drei MIDI-Geräte gehen zurück in den Circuit Tracks, der Effekte und Sidechain hinzufügen kann. Das dritte MIDI-Gerät muss dann über ein Mischpult hinzugemischt werden. Das bietet schon einige kreative Möglichkeiten.

Der Sound: wie gesagt, die Synths klingen mittelmäßig, die Drumsamples sind leider in Mono - warum? Moderne Drums sind immer Stereo. Auch die Effekte (Reverb und Delay) sind nicht von Lexicon. Aber es reicht aus. Das Sidechain-Feature ist toll: es lässt vor allem bei Bässen den Kick wieder gut durchkommen. Nun denn, das sind eben die Kompromisse, die man mit einer eierlegenden Wollmilchsau eingehen muss.

Die Software: es gab bei mir sowohl Probleme beim Firmware-Update als auch beim Übertragen von Soundpacks. Nach zahlreichen Neustarts des Gerätes und Wiederholung des Vorgangs klappt es dann jedoch, weil die Übertragung dort weitermacht, wo es vorher gehakt hat.

Fazit: trotz einiger genannten Schwächen kenne ich kein Gerät, das mir jemals so viel Spaß gemacht hat, und im Endeffekt klingt das Ergebnis recht professionell. Man steigt schnell ein und für so wenig Geld kommt man schnell ans Ziel. Auch lässt sich das Gerät später in komplexere Setups gut einbinden (Synchronisierung als Slave). Insofern ist es niemals verlorenes Geld.

Ich gebe eine Kaufempfehlung, da ich bisher keine alternativen Geräte kenne, die so viel auf solch bedienfreundliche Art in einem Gerät vereinbaren.
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D
Nicht das richtige für jeden
DontWorry 20.07.2021
Hab den circuit aufgrund vieler positiver reviews bestellt, war aber schnell ernüchtert. Die Bedienung fand ich nicht annähernd so intuitiv wie oft behauptet wird und mit den eingespeicherten presets könnte ich überwiegend nix anfangen. Auch nachdem ich neue Sets draufgezogen hatte, wurd's nicht wirklich besser weil die einstellungsmöglichkeiten am Gerät selbst zu beschränkt wird, die muss man am PC machen. Es mag vielleicht für "moderne" elektrostile geeignet sein, für meine Musik (synthwave,chill, ambient) aber kaum. Da kommt man mit zwei synthis und Effekten nicht weit, außerdem sind die pattern viel zu kurz, da klingt alles schnell repetetiv. Kreativität wird hier arg beschränkt, jedenfalls konnte ich keine meiner Ideen damit angemessen umsetzen. Schade, das Ding geht jedenfalls zurück und ich werde mal den Electribe versuchen.
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fd
Genial einfach, aber etwas limitiert
flo de cologne 24.03.2021
Mein erster Schritt in die DAWless-Welt hat mich ziemlich begeistert. Nach 45 Minuten Video-Tutorials kannte ich alle Funktionen, da alles sehr übersichtlich und maximal hinter einer Shift-Taste versteckt ist.
Kurz: das Ding macht einfach Spaß. Super schnell hat man die 2 Synthesizer-Spuren mit Presets gefüttert (oder live ausgetauscht), an diesen mit 8 Makros weiter rumgeschraubt, Melodien und Drum-Spuren erstellt, Automation aufgenommen, den Synthesizer und Sampler mit MIDI ins Setup eingebunden. Gerade für Anfänger:innen ein guter Start.
Allerdings habe ich es bereits wieder verkauft, denn einige Einschränkungen sind für meine Zwecke dann doch zu viel: die Patterns sind recht kurz (32), wodurch man für längere Akkord-Progressionen o.ä. schnell viele Patterns verknüpfen muss - und davon gibt es pro Spur und Song nur 8. Dadurch ist auch das Arrangieren von kompletten Stücken nur sehr eingeschränkt möglich. Wer aber nur live auf ein paar Ideen rumjammen will, den braucht das nicht zu kümmern.
Ein weiteres kleines Manko ist die Software Components. Mit der lässt sich die Tracks mit neuen Synth-Patches und Samples füttern. Während ersteres sehr gut funktioniert (und die Synth-Software gut durchdacht ist), ist das Sample-Füttern ein schlechter Witz - nicht mal einen Browser bietet die Software, um passende Sounds zu finden. Der lässt sich aber einfach ersetzen, zB. durch die eigene DAW, aus der man per DragnDrop die Samples auf die Tracks zieht.

Mein Fazit: macht mega Spaß, aber für aufwendigere Zwecke ist es zu limitiert. Vielleicht ändern spätere Firmware-Updates noch etwas daran.
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H
Muscle-Memory-Synth
HappyChampignon 29.09.2023
Ich habe den Circuit einem Freund empfohlen, der sich gerne mit Musik beschäftigen wollte, jedoch keine Ahnung von jeglichem Konzept hatte.

Der Circuit ist hier perfekt, da er mit vielen (Video)Tutorials kommt.
Er hat eine sehr intuitive Steuerung.
Die Notenscalen sorgen dafür dass alles harmonisch klingt.
Die 8 Parameter-Knobs sind je nach Synth-Sound begrenzend, jedoch meistens genau dass was man auch wirklich braucht.
Der Zufallsgenerator gibt gute Ergebnisse.

Anfangs war ich skeptisch, da ich es eher als Spielzeug sah, jedoch hat mein Freund mir Sachen gezeigt, die mich jetzt auch zum Kauf überredet haben…
Die maximal 32 Steps hielt ich für einschränkend, jedoch war mir nicht klar, dass man bis zu 8 Patterns mit jeweils 32 Steps nach belieben chainen kann, was genügt um ganze Songs drauf zu programmieren.
Die Skalen kann man auch bei fertigen Patterns umschalten umso seinem Song eine ganz andere Stimmung zu geben.
Am PC angeschlossen, hat man Zugriff auf den kompletten Synth und kann die Knobs auch nach belieben belegen.
Die Onbord-Sounds sind OK aber hauen keinen vom Hocker... man kann jedoch seine eigenen Samples und Synthsounds draufklatschen und gar ganze Samplepacks zusammenstellen (mit Memoricard sind dass 32 Packs mit jeweils 128 Synth-Sounds und 64 Drumsamples und 64 Projekten!)
Was mich jedoch am meisten begeistert ist die durchdachte Steuerung...
Die LEDs geben guten Feedback wo man zurzeit dran ist und man kann schnell Muscle-Memorie aufbauen um Drops und Übergänge effizient durchzuführen. Und es gibt genügend Funktionen mit WOW und AHA-Effekt.

Ich kann den Circuit jedem empfehlen der keine Erfahrung mit Musik hat, aber auch für Profis zum mobilen(Akku) musizieren oder um mit den beiden Midi-Tracks schnell mal ein Mini-Set aufzubauen.
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W
Sehr intuitive Groovebox ohne Bildschirm
Wrzlprnft 25.01.2024
Das einzige wirkliche Manko ist, dass das Feature zum ansteuern externer Synths fast zur Pflicht wird, wenn man damit wirkliche Tracks erstellen will. Dadurch verliert man viel der Transportmöglichkeit, oder muss aufwändig Spuren hin und her kopieren, um sie anzuhören oder auf den dann lautlosen Tracks zwischenzulagern, bis da wieder ein Synth dranhängt.

Abseits davon hat das Gerät alles was man braucht in ausreichendem Umfang, und man kann durch ordentliche Soundpacks oder eigene Einstellungen am PC etwaige fehlende Sounds auffüllen.

Klar, man muss einmal in den Workflow reinkommen, aber die Bedienung ist dann so konsistent und zügig, dass das Herumprobieren und Loop-Jammen wirklich leicht von der Hand geht. Wenn ein Track ein bisschen länger liegen bleibt, dann dauert es allerdings auch ein Weilchen, bis man wieder weiß in welcher Szene/in welchem Pattern was liegt, je nachdem wie gut sortiert der eigene Workflow ist.
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C
Ich habe mich leiten lassen...
Chrissn 17.04.2022
Von all den tollen Youtube Videos...

Ich suchte nach einer schnellen Möglichkeit, zur Erweiterung meines dawlwess Setups, um zb ne Drumspur oder ein paar Synthis mit einzubringen bzw zu steuern. Einfache Arp Lines, oder Hintergrund Krams eben ^^

Der Boss in meinem Setup ist die MPC One - und hat aber gut mit dem CT harmoniert.

Nach ein paar Tagen des "Testens" musste ich leider feststellen, daß das Circuit Tracks nicht in mein Setup passt.

Es ist zu umständlich bei der Programmierung, man klickt Buttons quasi 3 mal, bis man da ist, wo man hin will. Auch mit zusätzlichen "Packs", welche das Soundvermögen des CT verbessern sollen, war es mir nicht möglich, in meinem Setup einen Mehrwert hinzuzufügen.

Die Soundmodellierung war mir einfach nicht gut genug, bzw fehlten mir viele Dinge. Einzig als Effektgerät hätte ich es noch verwendet - aber für 400€ kauf ich da dann lieber was besseres - was dafür gemacht ist.

Es hat, aufgrund der Art, wie es funktioniert für mich einen roboterartigen Charakter, was man damit macht. Es ist wohl doch nur für elektronische Musik geeignet, wo man die Kick zb auf die Millisekunde genau platziert. Das mag ich gar nicht - und die Möglichkeit der "Notenverschiebung" reichten mir nicht aus.

Auch die vielfach verkaufen Packs, welche man soundtechnisch mit den Drehreglern verändern können soll - waren gelinde gesagt - in meinen Augen - Geld, welches ich lieber anderweitig investiert hätte.
Das sind simple Samples, welche nur marginal in den Parametern angepasst werden können.

Gut war, das es einen Akku hat, man kann damit also auch einfach in den Park gehen und jammen. USB-C hat mich gefreut, sollte eigentlich nun überall Standard werden / sein.

Ich habe mich entschieden, es zurück zu schicken - und mir passenderes Gear auszusuchen ^^
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T
Freude am Spielen
TimoSee 16.12.2022
Ich nutze CT als Begleitung (Drums und Bass) für meine beiden Synths und natürlich auch um diese via MIDI zu steuern. Mit Patterns und Scenes kann ich sehr einfach Fragmente eines Songs spielerisch aufbauen. Um einen kompletten Track zu bauen würde ich aber wohl doch auf einen DAW gehen.
Die Pads fühlen sich gut an.
Die Bedienung ganz ohne Display ist neu für mich aber da kommt man schnell rein und dann macht es echt Spaß.
Ich habe allerdings ein Problem mit meiner SD Karte. Auf die kann zwar Songs speichern aber keine ganzen Packs schreiben. Da bricht der Vorgang irgendwann mit Fehler ab. Funktioniert weder über Components (Nativ/Browser) noch intern (Pack kopieren). Müsste mal mit einer anderen SD Karte probieren. Momentan behelfe ich mir über einen externen Card Reader/Writer. Mit dem kann ich Packs ja auch auf die Karte bringen. Das geht problemlos. Der Novation Support ist übrigens erstaunlich gut. Die melden sich umgehend und sind wirklich hilfsbereit und kompetent.
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Superteil aber die Componentssoftware... naja
Pangroovia 14.06.2021
Das Teil macht richtig Spass wenn man mal die Patches(=Synth presets)
und die Samples auf das Gerät bekommen hat.
Nachteile sind:
- Die zugehörige Componentssoftware ist Mist. Beim Übertragen bekommt man Fehlermeldungen. Oder man bekommt keine Fehlermeldung und es hat dann trotzdem nicht funktioniert. Alles dauert ewig.
- Die freie Zuordnung der Makros erweist sich bei den Werkspresets als Nachteil. Man weiß nie was passiert wenn man dran dreht.
- Die Werkspatches sind nicht so prall. Die Erstellung eigener Patches ist mühselig
- Der allergrößte Nachteil ist für mich, dass die Samples nicht einzeln zu stimmen sind!!! Stimmt man einen sample, dann (ver)stimmt man alle samples der Spur. Das ist sch...., denn es heißt im Endeffekt, dass man pro Spur nur einen Sample verwenden kann

Jetzt endlich zu den überwiegenden Vorteilen
- Man kann externe Geräte integrieren indem man sie über Midi out oder sync steuert und dann das Output der Geräte in die Spuren 3+4 einspeist. Das ist wirklich super für Volcas, Behringer Synths und die Teenage Engineering Pupskisten. Dafür 6 von 5 Sternen
- Das Teil klingt schon sehr ordentlich
- Durch den Akku kann man unterwegs komplette Tracks erstellen
- Die Integration in Ableton Live war auch vorbildlich einfach, wobei ich das Gerät noch nicht als Controller benutzt hab.

Insgesamt würde ich die Vorteile deutlich höher gewichten als die Nachteile. Novation ist ja auch eher für gute Produktpflege durch updates bekannt. Falls ein Entwickler dies liest: BITTE FIXED DAS SAMPLE-PITCH PROBLEM!!
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Guter Sequencer - schlechte Wühlkiste
Patrik_A 21.01.2024
Ich habe den Circuit Tracks bestellt, um mich ein wenig spielerischer/unprofessioneller mit Musikproduktion zu beschäftigen (weg vom überladenen DAW und hunderten VSTs).

Das Konzept und die Spezifikationen des Geräts haben mich zuerst überzeugt, weisten aber in der Praxis schnell Schwächen auf wegen denen ich das Gerät wieder zurückgeschickt habe.

1. Die 64-Sample-per-Pack Limitation. Diese zwingt einen dazu eigene, hoch-optimierte Sample Packs im Voraus an einem Computer zusammenzustellen, und sie verhindert spontane Kombination von Sounds, da man nicht z.B. eine Kick aus Pack A und eine Snare aus Pack B im selben Projekt verwenden kann.

Das ist mein größter Kritikpunkt. Als jemand, der mit einem Gerät wie diesem ab und zu weniger auf Bildschirme starren möchte - sich weniger mit dem digitalen, unmusikalischen Außenrum der Musikproduktion beschäftigen möchte - ist diese Limitation ein Dealbreaker. Sowohl nur die Stocksounds benutzen als auch stundenlang am PC Sample Packs erstellen ist nicht das was ich tun möchte, aber in der Praxis lief es leider genau darauf hinaus. Und nachdem ich das erste Pack fertig hatte, und es endlich ans Benutzen ging, musste ich feststellen wie schnell ein kleines, und eigens kuriertes Sample Pack doch uninspirierend wird.

2. Der Sequencer mit maximal 256 steps pro Track (32 steps, x 8 Pattern) ist für mich persönlich einschränkender als zuerst vermutet.

Mein Fazit ist: Fantastisches Bedienkonzept mit schweren Limitationen für jene, die sich einfach ohne Maus und Tastatur klanglich austoben wollen. Außerdem ist die Novation Components App nicht besonders ansehnlich - Synthesizer Patch Erstellung hat (meanes Wissens) keine Audio Ausgabe ohne den Circuit Tracks angeschlossen, die Synth Engine selbst ist mager und man sucht beispielsweise Notch Filter vergebens. Die Verarbeitung ist dafür top und die Pads sind, finde ich, sehr komfortabel zu spielen. Wer sich von den oben genannten Kritikpunkten nicht gestört sieht und ein Fan des Ableton Workflows ist, kann sehr gerne zugreifen. Für die anderen ist Vorsicht geboten.
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