Novation Peak

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Desktop-Synthesizer

  • 8-stimmig polyphon
  • 3 New-Oxford-Oszillatoren pro Stimme
  • Pre-Filter- und Post-Filter-Distortion pro Stimme sowie zusätzliche Global-Distortion
  • polyphoner Aftertouch und Linear-FM
  • hochwertige Reverb-, Delay- und Chorus-Effekte
  • integrierter Arpeggiator
  • Modulations-System mit 16-Slot-Modulations-Matrix und 16 Direkt-Zuweisungen
  • drei ADSR-Hüllkurven und zwei LFOs pro Stimme sowie Animate-Tasten
  • CV-Modulations-Eingang zur Integration in Modular-Systeme
  • 2 Line-Ausgänge: 6.3 mm Klinke
  • Stereo-Kopfhörerausgang: 6.3 mm Klinke
  • MIDI In/Out/Thru
  • USB
  • 2 Pedal-Eingänge
  • 2 Fußschalter-Eingänge
  • Lieferumfang: USB Kabel & Netzteil
  • Abmessungen (B x T x H): 464 x 233 x 70,5 mm
  • Gewicht: 4,9 kg
Erhältlich seit Juli 2017
Artikelnummer 412523
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 8
Tonerzeugung Digital-Analog Hybrid
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out, 1x Thru
Speichermedium Keine
USB Anschluss Ja
Effekte Ja
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
Optionale Erweiterungen keine
Besonderheiten 16-Slot-Modulations-Matrix
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1.425 CHF
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In 2-3 Wochen lieferbar
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Novations Wavetable-Synthesizer

Der Peak von Novation ist ein Desktop-Synthesizer mit drei sogenannten Oxford-Oszillatoren und zahlreichen Modulationsmöglichkeiten. Er ist achtstimmig polyphon und verfügt über hochwertige Reverb-, Delay- und Chorus-Effekte, mit denen dem Sound der letzte Schliff verpasst werden kann. Entwickelt wurde er von Chris Huggett, der auch an den Synthesizern Bass Station, Supernova und OSCar beteiligt war. Peak besitzt komplett analog klingende NCOs (Numerically Controlled Oscillators). Zur Steigerung der Klangflexibilität wurden in Peak ganze 60 digitale Wavetables implementiert. Des Weiteren sind ein Arpeggiator, drei ADSR-Hüllkurven, eine umfangreiche Filtersektion sowie vier LFOs mit dem neuesten Softwareupdate 1.2 mit an Bord. Für eine noch intuitivere Bedienung sind häufig genutzte Zuweisungen für Modulationen besonders schnell und unkompliziert umsetzbar. Mit dem USB-Anschluss lassen sich MIDI-Daten am Computer aufzeichnen.

Genug Platz für 60 Wavetables und mehr als 500 Presets

Jede der acht Stimmen besitzt drei Oszillatoren, mit denen die Wellenformen Sinus, Dreieck, Sägezahn und Rechteck (Pulse) umgesetzt werden können. Hinzu kommen die 17 Wavetables, die dank des Softwareupdates 1.2 auf stolze 60 ausgeweitet werden können. Die Oszillatorsektion ermöglicht eine Feinstimmung, eine Änderung der Wellenform sowie die Einstellung der Modulationstiefe. Parametereinstellungen für die Oszillatoren, LFOs, Hüllkurven usw. erfolgen über eine LED-Anzeige an diversen Tasten. Über diese Sektion hat man auch Zugriff auf die 16-Slot-Modulationsmatrix. Modulationsquellen und Ziele lassen sich mit dem Softwareupdate 1.2 übersichtlich auf einer Seite anzeigen. Peak liefert 256 interne Presets, die den Einstieg in seine Klangwelt erheblich erleichtern. Bis zu 500 eigene Presets können außerdem abgespeichert werden. Der integrierte Arpeggiator kann auf bis zu 40 Patterns zugreifen und besitzt eine zusätzliche Glide-Funktion.

Flexible Möglichkeiten im hybriden Gewand

Der Novation Peak bietet eine übersichtliche Bedienoberfläche, mit der dank der vielfältigen Modulationsmöglichkeiten und Effekte abwechslungsreiche Klänge erzeugt werden können. Punkten kann der Peak vor allem durch seine FM-Fähigkeiten und die 60 verschiedenen Wavetables. Wer mehr Druck im Klang möchte, kann den Distortion-Effekt hinzufahren. Die Klangerzeugung wird mit einem digital integrierten Schaltkreis realisiert, genauer gesagt mit einem sogenannten FPGA. Alle Filter des Peak sind dabei analog gehalten. Der hintere CV-Eingang ist als Modulationseingang nutzbar, kann jedoch nicht als Trigger verwendet werden. Das Gewicht des Peak beträgt 4.9 kg. Im Lieferumfang sind zudem praktischerweise ein USB-Kabel sowie das passende Netzteil enthalten.

Über Novation

Das englische Unternehmen Novation stellt seit seiner Gründung 1992 günstige und populäre Synthesizer sowie MIDI-Controller und -Keyboards her. Seit der Übernahme durch den bekannten britischen Audio-Interfaces-Hersteller Focusrite existiert die Marke Novation noch als Tochtermarke weiter. Nicht zuletzt konnten die Novation Launchpads durch ihr überragendes Konzept, ihre hochwertige Verarbeitung und das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis jede Menge neue Nutzer für sich gewinnen. Zu den Synthesizern von Novation gehören der 8-stimmig Polyphone Peak, der analoge Mono-Synthesizer Bass Station II, der MiniNova und der paraphonische Analogsynthesizer Circuit Mono Station.

Vielfältige Modulationsmöglichkeiten für abwechslungsreiche Klänge

Jeder der sich an Bord befindenden Effekte hat seine eigene Sektion. Hierzu gehören Distortion, Chorus, Delay und Reverb. Neben einer ADSR-Hüllkurve befindet sich außerdem noch eine weitere für Modulationsquellen am Peak - ebenfalls beide mit eigener Sektion. Zwei der LFOs haben jeweils eine Sektion für sich, die anderen beiden können über die LED-Anzeige bedient werden. Die sich links befinden Animate-Tasten können mit verschiedenen Preset-Einstellungen belegt werden und es lassen sich vorübergehende Modulationen mit ihnen umsetzen. Mit der Hold-Taste direkt darunter können auch permanente Änderungen im Klang realisiert werden. Das Modulationsrad am extern angeschlossenen Keyboard dient dazu, Modulationen nach und nach hinzuzufahren. Peak ist mit einem Aftertouch ausgestattet, der beispielsweise einen LFO kontrollieren kann - auf diese Weise lassen sich abwechslungsreiche Klänge realisieren. Und wenn das Hochpassfilter des Reverbs moduliert wird, können interessante Texturen entstehen.

54 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

37 Rezensionen

ND
der Hammer!...
Niels Dettenbach 09.10.2017
Nachdem der Platz in meinem "Synth-Kindergarten" langsam eng wurde, habe ich mir geschworen, nur noch Synthesizer anzuschaffen, die technologisch echte neue Schritte in neue Sound-Welten ermöglichen. Somit bin ich beim Peak hängengeblieben, auf dessen technisches Konzept (FPGA/DSP) ich insgeheim lange gewartet habe.

Der Peak ist technisch wie musikalisch ein echter Hammer, eine echte Neuentwicklung, deren Tragweite so manch Anwender erst bei einiger eingehenderer Beschäftigung erkennt, denn die Werkssounds sind m.E. nicht wirklich "prall". Das Bedienkonzept ist einfach genial ergonomisch und so ausgelegt, das auch weniger versierte "Synth-Patcher" oder stark kreativ-live Sound bastelnde Musiker leicht zu musikalischen Ergebnissen kommen - bei erstaunlicher Flexibilität. Hier hat sich Novation augenscheinlich an der bewährten BassStation II bedient. hat man einmal die Lage der Buttons / Potis im Kopf, bedient man den Synth sogar recht weit im Dunkeln / ohne Hinschauen. Die wenigen im Display liegenden Settings beziehen sich eigentlich fast nur auf "erweiterte" Einstellungen, die erst zum "Polieren" wichtig sind.

Dank FPGA/DSP-"Duo" für die Oszillatoren und FX sind mit dem Peak straffe Oszillatoren vorhanden, die von "sauber" bis weit in analoge Gefilde beklingen können (wenn man weiß, wie). Nur muß man dem Synth "erklären"; was man unter "analog" versteht. Den Vergleich mit dem Poly-Evoler kann ich nicht bestätigen (der steht hier mit in der Sammlung so wie Moog Sub37 und eine ganze Reihe an DSI und Novation-Synths. Der (Poly-)Evolver klingt - auch wegen analoger Oszillatoren plus niedrigauflösender Wavetable-Oszillatoren mehr "vintage" und ist für weniger versierte Anwender weitaus schwieriger zu bändigen. Ich würde keinen von beiden weggeben - der PolyEvo kostet allerdings auch nicht weniger (wenn man ihn bekommt). Der Pro2 wiederum hat einen eigenen "hybriden" Klang, der in 10 Jahren ziemlich sicher Kult sein wird (sow wie die damals verrufenen Marshall Hybrid-Apms, die inzwischen gesucht sind) und erwartet einen wirklich versierten Klangschrauber. Kaum ein Analog/Hybrid-Synth bietet die Fülle an Flexibilität eines Pro2, von der jeder Sounddesigner sonst nur träumt - vom Sequenzer ganz zu schweigen. Beim Peak hört man nichts von "digital", abgesehen davon, das die Oszillatoren sehr stabil und sehr sauber/straff klingen können (aber auch anders). An einen Moog z.B. schafft man es "analog" nicht oder nur sehr knapp ran (auch weil noch Modulationsziele und ev. Osc-Wellenformen "fehlen"; die Novation aber wohl noch erweitern will - der aber kann nur von den Möglichkeiten des Peak träumen. Mit der Effektsektion können weder PolyEvolver noch Pro2 mithalten - eigentlich kein mir bekannter Analog/Hynbridsynth in dem Segment bisher. DSI wollte das aber auch konzeptionell gar nicht.

Die Mod-Matrix ist mit 16 Slots ausreichend dimensioniert - allerdings "fehlen" mir persönlich (noch) einige Mod-Ziele (ver. 262.255), wo Novation aber ev. noch mit künftigen Updates nachbessern könnte. Schön wäre auch Modziele in die FX-Sektion.

Genial wäre noch das "zuschaltbare" Ladder-Filter von der BassStation gewesen - aber gut...

Für mich gehört der Novation Peak zu den künftig ganz Großen, der als eigenständiges Konzept ähnlich weitreichend wie Virus TI2 und BassStation II Verbreitung und Freunde finden dürfte. Weder Behringer noch DSI mit seinem Rev2 halten da m.E.n. mit, wobei der Rev2 eine gute Ergänzung bietet, aber eben doch ein kleines bischen weniger innovativ ist. Novation war sehr mutig, den neuen Weg per FPGA/DSP zu gehen - schön wäre, wenn Novation die neuen Möglichkeiten einer derart leistungsfähigen Plattform mit künftigen Softwareupdates noch weiter "ausreizen" kommt. Die Plattform böte genug Potential für die nächsten 10 Jahre und mehr und selbst, wenn andere das absehbar erfolgreiche Konzept übernehmen, so bleibt der Peak doch der erste...ß)

Den Stern Abzug gibt es für die noch "ausbaufähige" Feature-Vielfalt bezüglich Modulationszielen und Oszillator-Wellenformen - beides Dinge, die Novation bestimmt noch per Softwareupdates ausbauen könnte...
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
14
1
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m
BFG oder besser BFS unter den Synths.
mrtop 27.01.2023
Das Synth ist der Hammer, auch als fortgeschrittener Anfänger kam ich schnell mit der Bedienung klar. Durch die Mod-Matrix und Effekte lädt er zum experimentieren ein, die Verarbeitung ist erstklassig. Mit diesem Synthesizer kann man fast alles erdenkliche umsetzten, wenn man das know-how dazu hat. Drum Sounds, Percussion, unglaublich breite Pad's, Texturen, Lead's, Bässe und so weiter. Hier steckt echt eine Menge unter der Haube.

Es gibt einige interessante Parameter die zum experimentieren einladen. Mit einem kleinen Trick z.B. kann man einstellen, dass die LFO Modulation unabhängig für jede einzelne Note in einem Chord agieren, was dem Effekt eines Arp gleicht.
Es gibt zwei sogenannte Animate Tasten die sich mit jedem Parameter in der Mod-Matrix belegen lassen, dazu gibt es dann auch eine Hold Taste. Mit diesen drei Gummitasten lassen sich dann mehrere Varianten des Patches Programmieren und schnell abrufen.
Die Effekte lassen sich auch hören. Reverb und Chorus kommen mit Drei schnell wählbaren Varianten daher. Der Reverb lässt sich durch einen Time und Level Poti kontrollieren. Der Chorus Effekt verfügt über einen Rate, einen Level Poti und macht jeden Sound super breit. Delay lässt sich synchronisieren, hat einen Feedback, einen Time und einen Level Poti. Obendrauf gibt es noch ein Distorsion. Alle Effekte klingen sehr gut und verfügen über weitere Einstellmöglichkeiten die über das Menü zu finden sind.

Was mir persönlich etwas fehlt, ist ein zweiter oder separat umschaltbarer LP/BP/HP Filter. Hier muss ich mich für eine Variante entscheiden und in der DAW nachbearbeiten. Was bei einem Desktop Synth natürlich Sinn macht.

Die Verarbeitung ist super solide. Die Potis haben für mich persönlich genau den richtigen Widerstand, sind außen leicht gummiert und lassen sich somit gut dosieren. Die Fader an beiden Envelopes sind schön leichtgängig. Die Knöpfe sind aus hartem Kunststoff, welche beim betätigen ein hörbares und spürbares Klicken erzeugen. Das Gehäuse ist aus Metall, an den Außenseiten links und rechts gibt es zwei schöne Holzelemente zu bestaunen, macht ganz schön was her wie ich finde.

Mein kurzes und spaßig angehauchtes Fazit lautet:
Eierlegende Wollmilchsau
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
4
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RD
Sehr zufrieden! Großartiger Synthesizer!
Ryan Durkin 30.10.2020
Habe den Peak jetzt seit fast 2 Jahren und der Synth ist für mich immernoch so spannend und faszinierend wie am ersten Tag.

Ich benutze den Peak ausschließlich im Studio (wobei er garantiert auch live eine gute Figur abgeben würde!), wo er inzwischen zu meinem Haupt-Klanerzeuger geworden ist. Ich benutze meistens die BassStation 2 für Bässe (und bestimmte Sachen, die nur die BSII kann!), mein Kurzweil Artis für E-Pianos und alle "realistischen" Instrumente, Samples für Drums und für alles andere den Peak! Wobei ich alles (also z.B. E-Pianos, Bässe und Drums) auch schon mit dem Peak realisiert habe!

Egal welcher Synthie-Sound gefragt ist, der Peak kann es! Von einfachen Classic-Synth-Sounds bis hin zu super-komplexen modernen FM- und Wavetable-Sounds, der Peak klingt immer unfassbar gut und authentisch - zumindest wenn man weiß, wie man die Kiste programmieren muss! Die Kombination aus den (extrem hoch aufgelösten) digitalen Oszilatoren und dem rein analogen Signalweg finde ich optimal!

Ein paar kleine Schwachpunkte (z.B. fehlende Ziele in der Mod-Matrix) gibt/gab es natürlich, von denen allerdings schon viele durch Firmware-Updates beseitigt wurden. Und so wie ich Novation kenne, werden zukünftige Updates weitere Verbesserungen der gegebenen Funktionen und wahrscheinlich auch weitere neue, zusätzliche Funktionen bringen!

Für mich Ende 2020 immernoch eine ganz klare Kaufempfehlung und ein absolut rundes Produkt, dass nicht so schnell alt werden wird!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
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OR
Einer meiner Lieblingssynths!
Onkel Rossi 17.12.2021
Nach langem hin und her habe ich mich doch entschieden den Peak anzuschaffen und es war eine gute Entscheidung. Die ganzen Rezensionen die des Lobes sind haben nicht übertrieben. Durchsetzungsfähiger klasse Sound in einer qualitativ hochwertigen Hardware mit überragender Haptik. Der Synth macht einfach Spaß und freiwillig geb ich den nicht mehr her!
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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