Radial Engineering J 33

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Radial Engineering J 33
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A
J33: ordentlich, brauchbar, robust, guter & transparenter Sound.
Anonym 17.03.2016
Ich war auf der Suche nach einem einigermaßen ordentlich klingenden Phono-Pre, vorallem um Vinyl zu digitalisieren. Im Hifi Bereich gibt es extrem viele verschiedene Optionen, von 20? bis ca. 10000? (!). Man soll wohl bei der Wahl der für einen richtigen Preisklasse - abgesehen vom verfügbaren Budget - auch etwas nach dem verwendeten System gehen, d.h. eine 20? Nadel braucht keinen 500? Preamp. Jedenfalls sind viele Hifi Phono-Pre's mit oft komisch angeordneten Kabeln, unansehnlichen externen Netzteilen mit dünnen Kabeln und eher fragilen, leicht gebauten Gehäusen definitiv nicht für Ausseneinsätze gedacht sondern für Festinstallationen zu Hause, hinterm HiFi-Möbel. Nach einigem Hin- und Her und mit recht guten Erfahrungen von anderen Radial D.I.s im Hinterkopf habe ich mich gegen einen Hi-Fi Preamp zum gleichen Preis und für die J33 entschieden ("die" J33, weil "sie" ist eine D.I. Box).

Die Kiste wirkt auf den ersten Blick Radial-typisch robust, mit schönem schwerem Gehäuse mit geschützten Buchsen und die Anordnung der Kabel ist insgesamt gut durchdacht. (Nur für die Erdungsschraube sollte man schön kleine Finger haben oder halt einen kleinen Schraubendreher). Die J33 hat auch ein mitgeliefertes Netzteil, allerdings mit einem (roten) Kabel mit schön starker Isolierung, die sich nicht so schnell verheddern kann oder kaputt gehen sollte.

Als Plus kann man die Kiste auch mit Phantom-Power in den XLR Ausgängen betreiben, was ich für meine Zwecke super finde. Zum Digitalisieren werde ich also in einen guten Mikrofonvorverstärker gehen und die J33 mit dem vermutlich höherwertigen Strom des Mikro-Preamp betreiben. (Viele Hersteller bieten für ihre Phono-Preamps optional höherwertige Netzteile an, die dann aber oft nochmal soviel kosten wie der Phono-Pre. Das Problem sollte sich dann wohl hoffentlich erübrigen, wenn man es ganz elegant mit Phantom-Power aus einem anderen guten Gerät mit ordentlichem eingebauten Netzteil benutzt. Probiert habe ich das allerdings noch nicht.)

Nun zu den ersten Sound-Eindrücken. A-B Vergleiche waren etwas schwierig, weil ich die gleiche Platte, mit dem gleichen Plattenspieler natürlich jeweils umstecken musste und so ein direktes hin- und her Switchen unmöglich war.

Bei meinem img Stageline mpx-470 DJ Mixer, dessen Klang mir eigentlich immer gut gefiel, mit Kopfhörern und einer zwar gut analog aufgenommenen aber eher etwas flach/fade klingenden Produktion aus den 70ern aus England merkte ich, dass der eingebaute Phono-Pre meines geschätzten DJ-Mixers gegen die J33 anstrengender und flacher klingt. Besonders ein nerviger Part mit Tamburin und gleichzeitigem Gitarrensolo, war beim DJ Mixer fast schon unerträglich schrill in den Ohren und bei der J33 noch im Rahmen, differenzierter und auch mit mehr Definition im Bass. Ich habe das mit verschiedenen Systemen ausprobiert und bei der ca. 100? teuren Shure M97 war der Unterschied doller zu hören, als bei einer klassischen Shure M44-7. Beide Styli klangen gut durch die J33. Allerdings, auch Nebengeräusche und seltsam abgemischte Snaredrum-Frequenzen in der Aufnahme waren bei der Elliptischen Nadel mit der J33 analytischer, besser und dreidimensionaler zu hören als beim Phono-Premp des DJ Mixers.
1:0 für die J33.

Bei einer ziemlich guten HiFi Anlage mit eingebautem Phono-Pre von Denon war das Kräfteverhältnis allerdings nicht ganz so krass ungleich bzw. die Wiedergabe nicht so offensichtlich anders. Ich würde sagen, hier war es mehr eine Frage welcher Sound und welches Timbre einem geschmacklich besser gefällt. Vielleicht kenne ich den Sound der Anlage einfach besser oder sie passte grad zu der Platte, aber ich fand daß ich mehr "in" der Musik drin war, als bei der J33, die aber alles schön klar und 3dimensional wiedergab, vorallem auch untenrum, bassdrum usw. Vielleicht muss die Elektronik der J33 sich aber auch noch etwas eingrooven, sie ist ja noch neu.

Für mich ein guter Kauf. Es gibt zwar sicher noch bessere Phono-Preamps, aber garantiert keine Bühnentauglichen mit XLR Ausgängen!
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D
Phono-Preamp mit DI-Box für das Tonstudio
Dantschge 05.07.2023
Nachdem ich mir einen Technics SL-1200MK7 für mein Tonstudio gekauft hatte, um u.a. unter optimalen Bedingungen Schallplatten überspielen zu können, musste ich mir auch noch einen dafür geeigneten Phono-Preamp besorgen.

Der Radial Engineering J 33 hat die praktische Funktion, dass er einen zusätzlichen DI-Ausgang mit XLR-Anschlüssen besitzt, über den man via 48V Phantomspeisung auch gleich noch das ganze Kästchen mit Strom versorgen kann und sich damit den Anschluss des beigefügten Netzteils spart.

Klanglich ist das Gerät eher unauffällig, schon gar nichts besonderes und in etwa so gut wie ein in einen Hi-Fi-Verstärker eingebauter Phono-Preamp. Die Verarbeitung ist soweit in Ordnung. Zwei LEDs zeigen den Betrieb der beiden Kanäle an. Das Gerät verfügt neben den beiden XLR-Ausgängen noch über Cinch-Ausgänge sowie einen schaltbaren Hochpassfilter. Es gibt auch eine separate Schraube zum Anschluss der Masseleitung zum Plattenspieler.

Das Produktfoto bei Thomann ist übrigens trügerisch, den Klinkenausgang, den man auf der unteren Anschlussseite sieht, gibt es nicht (mehr?). Den braucht man aber auch nicht wirklich, außer es wäre ein Kopfhörer-Ausgang gewesen, um das Signal direkt an der DI-Box zu kontrollieren. So einer wäre vielleicht ganz praktisch.

Insgesamt gibt es keine klanglich hochwertigen Alternativen zu diesem Produkt im Thomann-Sortiment. Anderswo habe ich mir inzwischen einen sehr guten Phono-Preamp besorgt (der im Übrigen auch Cinch- und XLR-Ausgänge hat), der klanglich in einer ganz anderen Liga spielt, obwohl er nur mal rund doppelt so teuer ist wie die J 33. Für ernsthafte Hi-Fi-Freunde und Tonstudios, die auch Schallplatten überspielen und andere anspruchsvolle Anwendungen von Plattenspielern haben, sollte man man sich die J 33 von Radial Engineering lieber ersparen und gleich etwas gescheites im High-End-HiFi-Segment kaufen, es lohnt sich auf alle Fälle! Nach meiner Erfahrung ist ein sehr guter Phono-Preamp sogar noch wichtiger und einflussreicher auf den Sound des Plattenspielers als das Tonabnehmer-System.
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Radial Engineering J 33