SE Electronics V Kick

Ich habe & hatte schon viele Mikros in Gebrauch, aber das V-Kick macht richtig Laune.

Primär nutze ich 2 Mikros an der BD, Kick am Klöppel und Sub im Loch.
Da das V-Kick richtig fett im Bereich 45Hz boostet, ist es absolut optimal hierfür.

Aber auch Solo kann ich das Mikro absolut Problemfrei nutzen, klingt wirklich spitze.
Die beiden Schalter bräuchte ich dank Digitalpult eher nicht,
aber damit kann man sich durchaus EQ sparen.
Einstellen - anklemmen - fertig, Sound passt.

Wertigkeit und Haptik sind auch exzellent, fühlt sich sehr edel und vor allem robust an.
Absolute Empfehlung meinerseits, sowohl für Live, als auch Studio.

PS: Für das V-Beat schaut meine Bewertung ähnlich aus.

Nachteil:
- Kein Schalter für echtes "Flat", somit ist das Mikro leider (fast) nur für seinen ganz bestimmten Einsatzzweck (Bassdrum) sinnvoll nutzbar.

Nachdem ich für einige Jahre ein gebrauchtes AKG D112 verwendet habe, wollte ich das Mikrofon dann doch irgendwann mal gegen etwas moderneres upgraden, um mehr Druck im Lowendbereich um 40-50 Hz zu haben.
Während ich das Shure Beta 52A etwas zu dumpf finde, ist dieses hier mein absolutes Lieblingsmikro an der Kick geworden und ich habe zudem angefangen, auf ein zusätzliches Grenzflächenmikrofon zu verzichten. Derzeit experimentiere ich noch etwas mit den Stellungen der Schalter und kann hierzu noch kein abschließendes Fazit geben. Die Halterung mit drei Flügeln an der Schraube ist etwas unhandlich festzudrehen, zwei wären hier besser gewesen.
Hier verlieren wir uns aber wirklich in den Details und am Ende kommt es für mich hauptsächlich auf den Klang an. Nette Zusatzbeigabe ist übrigens noch ein schwarzer Poppschutz, falls einem das dezente Rot nicht zusagt. Ich finde jedoch, dass man dieses Mikrofon ruhig mit etwas Stolz zeigen kann ;)

Das AKG D112 verrichtet seinen Dienst nun jedenfalls an der Floor-Tom :)