Der Shure GLXD+ Frequency Manager verbindet bis zu sechs Empfänger der GLX4R+-Serie von Shure. Dies ermöglicht ein automatisches Dualband-Frequenzmanagement für alle angeschlossenen Empfänger, bei dem die besten Frequenzen für die Audioübertragung gewählt werden. Über eine Daisy-Chain-Kaskadierung von drei Modellen ist sogar ein Management von bis 16 Empfänger möglich. Darüber hinaus wird für alle angeschlossenen Empfänger eine Stromversorgung bereitgestellt, was eine komplexe Verkabelung über Steckdosenleisten überflüssig macht. Zudem wird auch die HF-Leistung verbessert, was zu einer Zuverlässigkeit führt, mit der er sich bei professionellen Events für eine drahtlose Übertragung von Audiosignalen bestens bewährt.
Der Shure GLXD+ Frequency Manager kommt schnell und einfach zum Einsatz: Auf der Vorderseite befindet sich praxisnah der Netzschalter zum Einschalten sowie auch der Antennenausgang für den Anschluss einer Antenne. Die Rückseite ist in drei Bereiche unterteilt: Rechts und in der Mitte befinden sich jeweils sechs Buchsen zum Anschluss an die Eingänge der Antennen der Empfänger A und B. Darüber befindet sich jeweils eine Buchse zum Anschluss eines SMA-Kabels für eine Verbindung zu einer Antenne. Links sind die Stromanschlüsse für die zu nutzenden Empfänger angebracht. Ganz links wiederum befindet sich der Anschluss für das externe Netzteil zur Stromversorgung des Frequency Managers. Über einen USB-C-Anschluss kann zudem ein Firmware-Update erfolgen, sodass man immer auf dem aktuellen Stand der Technik ist.
Der Shure GLXD+ Frequency Manager richtet sich an alle Nutzer von GLXD+-Systemen des Herstellers zur drahtlosen Audioübertragung, die eine maximale Leistung und eine maximale Zuverlässigkeit erreichen und mit Professionalität überzeugen wollen. Dabei erkennt das intelligente Frequenzmanagement optimale Frequenzen und weist diesen den angeschlossenen Empfänger- und Senderpaaren zu. So spart man sich nicht nur eine aufwändige Einrichtung, sondern kann sich auch auf präzise Technik verlassen. Zudem erfolgt ein Wechsel zu Backup-Frequenzen ganz automatisch, sollten Störungen bei der ersten Wahl der Frequenzen auftreten. Für den platzsparenden Einbau in ein 19"-Rack befindet sich ein passender Rack-Montagesatz im Lieferumfang.
Das amerikanische Unternehmen Shure gilt als eine der Pionierfirmen in der Tontechnik und begann bereits Anfang der 30er-Jahre mit der Entwicklung von Mikrofonen. Modelle, wie das vielen als Elvis-Mikrofon bekannte 55 Unidyne oder die Mitte der 60er-Jahre auf den Markt gekommenen Modelle SM57 und SM58, sind bis heute aus der Livetontechnik nicht mehr wegzudenken. Sie genießen unter Musikern und Technikern absoluten Kultstatus. In den 1990er-Jahren brachte Shure die ersten Funkmikrofone und kabellosen In-Ear-Monitoringsysteme auf den Markt und wurde innerhalb kürzester Zeit zum Weltmarktführer auf diesem Gebiet. Neben Mikrofonen bietet der Hersteller auch eine breite Palette an Ohr- und Kopfhörern für den Studio- und Liveeinsatz sowie diverses Zubehör an.
Sind alle Empfänger über die Anschlüsse auf der Rückseite angeschlossen und mit Strom versorgt und eingeschaltet, so erstellt der Frequenzmanager nach dem Einschalten eine gemeinsame Frequenzgruppe und weist jedem Empfänger automatisch Frequenzen zu. Dadurch wird verhindert, dass ein Empfänger alle optimalen Frequenzen belegt. Während der Suche nach Frequenzen blinkt eine weiße Status-LED am Empfänger. Kommt es zu Störungen, so werden einfach neue Frequenzen zugewiesen – ohne, dass es zu hörbaren Aussetzern kommt. Wenn mehr als sechs Empfänger verwendet werden sollen, so empfiehlt sich das Verwenden eines zusätzlichen Modells des Shure GLXD+ Frequency Manager, der an der Buchse „Cascade A“ angeschlossen wird. Mit einem dritten Modell können sogar bis zu 16 Empfänger genutzt werden.