the sssnake M6 6-fach Multicore Kabel

Nachdem ich es leid war, dass vom Bühnenbereich mehrere XLR-Kabel zu meinem Mischplatz gehen, gönnte ich mir dieses Multicore, das weniger kostet als 6 entsprechend lange XLR-Kabel (hätte mir Kosten erspart, wenn ich es mir schon früher geholt hätte) und das eine gewisse Ordnung und Klarheit schafft (wie sagt man einem Musiker, dass er die DI Box oder das Mikro an ein auf der Bühne rumliegendes Mikrokabel anschließt?).
Es machte einen guten Job. Als einmal ein Mikrofon nicht ging, lag es nicht am Multicore, sondern am Mikrofonkabel (übrigens teure Markenware, die mir schneller kaputt ging, als Thomann Hausmarke).
Es wird sicher nicht bei diesem einen bleiben, denn man kann ja auch damit Signale zur Bühne schicken, so dass ich mir vielleicht dieses Teil noch mal mir hole oder gleich die Version the sssnake MC 8 Multicore oder vielleicht auch the sssnake M-Studio Multicore-Kabel, damit ich den Leuten Monitorsignale von einem Zoom Livetrak L8 geben und dann insgesamt 10 Kanäle von der Bühne bekommen kann. Es gibt ja einige Optionen und Ergebnis ist anscheinend immer, dass es im ungünstigsten Fall genauso viel wie die Einzelkabel kostet, aber dennoch Vorteile bringt.
Für "normale" Anlässe, wo der Mischplatz weit weg von der Bühne ist, gibt es zum "normalen" Multicore mit 30 m Länge keine Alternative.
Aber bisher hatte ich nur Gelegenheiten, wo dieses "kleinen" Multicore sich besser macht, weniger Platz in der Tasche braucht. Ebenso bleibt die Option, dass es auf großen Bühnen helfen kann, wenn Musiker doch mal ein wenig weiter weg sind.

Wenn ich nur eine reine Bewertung hätte schreiben sollen, dann wäre der volle Sternenhimmel schon Alles. Ich führe hiermit jetzt auch die Verwendung und die daraus resultierende max. Sterne mit auf. Das M6 findet im Homstudio in Verbindung mit dem UR 44 Verwendung. Kanal 1 - 4 sind entsprechend der Bezifferung eingesteckt. Kanal 5 bleibt als wechselbar und Kanal 6 dient als Rückführung für den Kopfhöreranschluß in Verbindung mit einem Millenium H4 Kopfhörerverstärker. An der Stagebox sind an Kanal 1 + 2 je eine Millenium DI-33 angeschlossen. Die DI-33 sind auch gleich mit den Gitarrenamps verlinkt. Kanal 3 + 4 sind z. B. für Kleinmembran Stereo Mikrofone. Kanal 5 wird ggf. mit dem Großmembram Gesangsmikrofon verbunden, wobei dann am UR 44 umgesteckt wird. Kanal 6 wie o. a. mit entsprechendem Stecker - oder Kabeladapter auf Stereoklinke. Die Stagebox und die beiden DI Boxen sind auf einem flachgestellten Notenpult mit Kabelbindern und Klettband gesichert. Das Notenpult habe ich allerdings durch 2 Streben verstärkt, da ansonsten das Blech zu instabil twistet. Die Stagebox ist in einer vernünftigen stabilen Größe ausgeführt, mit guten verriegelbaren XLR Buchsen die in einem optimalen Abstand und durch die Schrägstellung gut handelbar sind. Ich habe die Nummerung durch auf die Radienleisten geklebte 15 mm Ziffern ergänzt. Die seitliche kleine Bezifferung unter den Steckern ist etwas ungünstig und so kaum lesbar. Unter die Stagebox habe ich noch 2 Moosgummistreifen geklebt, damit die Stagebox rutschfest und ohne klappern aufliegt. Eine Stahlfeder dient als Kabel - Knickschutz und mit Öse zur evt. Befestigung (mit Klettband). Durch die großen Löcher im Pultblech lassen sich die Befestigungen optimal bewerstelligen. Der Qlue ist aber, das man auch die Verkabelung jeweils durch die Löcher nach unten führen kann und hat so eine aufgeräumte zentrale Verkabelung in guter Arbeitshöhe. Vorher lagen X - Kabel im Studio zum UR 44 geführt. Jetzt gibt es nur seitlich im Studioraum kurze Kabelverbindungen. Das recht flexible 10 m Multicore Kabel ist bei sauberer Verlegung entlang der Scheuerleiste gar nicht mehr so lang und bildet nur noch 2 kleine Restschlaufen am Notenpult festgeklettet.
Die Steckerpeitsche hat ebenfalls recht ordentliche XLR Stecker mit Bezifferung. Ich hatte für die Festverkabelung anfänglich einen Selbstbau überlegt. Bei dem guten Preis - Leistungsverhältnis und der professionellen Ausführung samt noch Kopfhörerrückführung und Ersatzkanal lohnt das absolut nicht. Ich bin da richtig stolz auf die jetzt optimale Verkabelung ... sieht Alles sehr professionell aus. Die verwendeten Teile sind gesamt aus dem Thomann Sortiment .... das sagt eigentlich schon Alles

Das Multicore hält, was es für den günstigen Preis verspricht. Ordentlich verarbeitet, wenn auch sicher nicht das robusteste, etwa durch die bei dieser Preisklasse üblichen günstigsten Stecker und dünnen Käbelchen.
Einen dauerhaften Liveeinsatz würde ich ihm daher nicht zutrauen, für Gelegenheitseinsätze ist es sicher in Ordnung.
Perfekt ist es aber, um in Proberaum und Heimstudio mehr Ordnung zu schaffen - ich habe einfach an 3 Seiten des Raumes je eines Unterputz in ein dickes Leerrohr verlegt. Eine saubere Sache.
Etwas Vorsicht ist mit den Beschriftungsclips geboten, sie brechen leicht und sollten nicht belastet oder zu drehen versucht werden.

... und sind zudem gewaltige Stoplerfallen. Diese Stage-Box mit 6 XLR-3 Buchsen zum Kampfpreis ist für Proberäume und selbstverwaltete Gigs hervorragend geeignet.
Die Peitschen sind recht dünn ausgeführt und die Verbindung zu den Steckern wirkt anfällig. Sofern man aber für Zugentlastung sorgt und Sorge walten lässt sehe ich kein Problem.
Für den rauhen Stage Betrieb könnte es Problematisch sein. Allerdings ist bei dem Preis auch schnell Ersatz bestellt und Stecker lassen sich reparieren.
Ich habe eine weitere M6-Box und eine M-Studio gekauft, was dafür spricht, dass mich die erste ausreichend überzeugt hat. Das Kabel ist, einmal abgerollt und entdreht, gut verlegbar. Stecker und Buchsen sind von ausreichend guter Qualität. Ich habe nun erfolgreich den Kabelwust durch den Probraum insbesondere vom Drumset bereinigt. (12 Mikrofone)
Wenn thomann jetzt noch the sssnake XLR-Kabel von 3m und 1,5m anbieten würde ... das wäre optimal.

Als Festverkabelung im Proberaum spitze!

Für Liveanwendungen und festverdrahtung bei Häufigen Bühnenbetrieb nicht zu empfehlen, da lieber Neutrikstecker und Cordial oder Sommercabel.

die Stagebox besteht aus Profilleisten, Plastikplatten und minderwertigen Buchsen und Steckern. daher für live eher mist.

im Proberaum allerdings verdammt geil, wir haben die Stageboxen beim Drumkit und den Gesangsmikros.

d.H. wenn wir ne Probe mitschneiden möchten ballern wir alle Drummikros auf die Stageboxen, ziehen von beiden Gitarren und der Bassanlage nochmal schnell 3 Strippen auf den Recordingmixer und ab gehts.

vorher war das immer mit Kabelsuchen, Nach länge sortieren und irgendwie hinbekommen verbunden.