the t.bone Earmic 500 - Sennheiser Earset

Ich habe dieses Mikro für unsere Kirche gekauft. Wir hatten vorher eine Leihgabe eines fast sechsmal so teuren Mikros. Was soll ich sagen, es ist gut.
Ich kann mich einigen Vorrednern anschließen, dass eben leider auch Atemgeräusche schnell übertragen werden. Aber zum Glück hat unser Sender die Möglichkeit die Eingangsempfindlichkeit zu reduzieren und damit hört sich das Ergebnis dann echt gut an!

Schön wäre es, wenn es dieses Mikro irgendwann mit einer Nierencharakteristik gäbe, denn bei uns sitzt es so perfekt, dass man dadurch die Nebengeräusche noch mehr reduzieren könnte! Wer weiß, was da noch so kommt.
Fazit: Für diesen Preis bekommt man eine unschlagbare Leistung! Wie die Langlebigkeit aussieht, werden wir noch sehen... (sollte ich da negatives zu berichten haben, werde ich hier ergänzen)

Mit diesem Mikro ist T.Bone echt ein großer Wurf gelungen. Ich setze insgesamt vier Earmics in Kombination mit Sennheiser G2 und G3 Funkstrecken ein und bin restlos begeister was die Mikros leisten (vor allem wenn man den günstigen Preis bedenkt). Erstklassige Sprachwiedergabe (bei Verwendung der leicht höhenanhebenden Kapsel an einem Countryman haben meine Kollegen und ich keinen nennenswerten Klangunterschied zwischen den Mikros feststellen können), recht gute feedbackunempfindlichkeit (der wesentlich teurere Urvater von Countryman ist hier aber je nach eingesetzter Wechselkapsel noch ein kleines bisschen besser) und das meiner Meinung nach angenehmere Tragegefühl im Vergleich zum Countryman bei gleichzeitig bombensicherem Sitz machen das Earmic 500 für mich zum Earset der Wahl.

Zwei Kleinigkeiten die ich mir noch wünschen würde (die ich bei dem günstigen Preis aber verschmerzen kann) wären zum Einen ein austauschbares Kabel (denn hier zeigt sich im Vergleich mit dem Countryman ein deutlicher Unterschied in der Qualitätsanmutung, was irgendwann einen Kabelschaden befürchten lässt) und zum Zweiten ein günstigerer Preis für den Ersatzwindschutz.

Aber Alles in Allem ein Top-Produkt!

Seit einem halben Jahr setze ich das Earmic 500 ein. Bislang war ich überzeugter Verfechter von Mikros auf Stativen. Da kann man seinen Nachbarn was zuflüstern und Nieser gefahrlos an der PA vorbeischicken.
Da ich aber oft die Position wechsle - zu Moderationen vom Piano aufstehe, bei manchen Konzerten auch zwischen Piano und Gitarre variiere, war die Stativvariante lästig geworden.
Nun werde ich es nicht wieder anders machen. Das Mic trägt sich angenehm leicht. Durch seine Kleinheit und die hautfarbene Ausführung fällt es nicht auf. In geschlossenen Räumen ist nicht einmal der Windschutz nötig, da es sehr gut seitlich vom Mund getragen wird und dort den Klang der Stimme einwandfrei aufnimmt. Im Freien (etwa einer zugigen Festzeltsituation) reicht der kleine Windschutz schon aus, um unangenehme Nebengeräusche fernzuhalten.
Der Klang ist natürlich, die Stimme bekommt genügend druckvolle Unterstützung. Bei guten Bühnensetup gibt es keine Rückkopplungen, selbst wenn es etwas lauter zugeht.
In Verbindung mit der Sennheiser Drahtlostechnik - Mute-Schalter am Sendeteil - kann man sich auch schnell mal stumm schalten, wenn es doch etwas untereinander zu bereden gibt oder die Nase sich bemerkbar macht.
Ein gutes Mikrofon für alle, die unauffällig, ohne dicke Knuppel unter der Nase frei beweglich sein wollen.

Als erstes ein großes Lob an den Kundenservice!
Leider habe ich mit dem ersten eine leicht schlechte erfahrung gemacht. Nachdem es angekommen war habe ich es umfangreich getestet, verschiedene Sachen ausprobiert und dan kam der erste reelle Einsatz. Ich habe dem Redner das Headset angelegt, Kurzer Soundcheck, alles Klar. Kurz bevor er ans Rednerpult gegangen ist hatte ich leider kein Signal mehr, konnte allerdings glücklicherweise auf das Mikro am Rednerpult zurückgreifen.
Nach der VA musste ich feststellen, dass ich unten am Stecker ein Kabelbruch hatte. Natürlich von Thomann ein neues bekommen, das bis heute Problemlos funktioniert.

Mit dem Sound bin ich absolut zufrieden, auch der Tragekomfort ist super. Ich habe aber jetzt immer ein Ersatmikro irgendwo griffbereit, falls mir das nochmal passiert. Aber ansonsten absolute Kaufempfehlung!

Das ist wirklich man was Geniealles. Auch wenn es im ersten Augenblick nicht so aussieht als würde dieses Earmic auch tatsächlich auf den "Ear" stabil sitzen, stellt man schnell fest, dass der Ohrbügel gut zutragen ist und nicht verruscht.
Ich habe dieses Mikrofon schon bei einigen Produktionen getestet. Bei Kindern oder Menschen mit kleinen Ohren empfehle ich nicht am Bügel rumzubiegen, sondern das Mic mit einem kleinen Stück Plaster zu fixieren. Klanglich arbeitet die Kapsel auch sehr zufriedenstellend, so das nicht nur Sprache, sondern auch Gesang verstärkt werden kann. Erfreulicherweise ist das Feedbackverhalter der Kapsel auch sehr gut.

Ich war bei dem niedrigen Preis für ein Headsetmikrofon zu Beginn durchaus skeptisch. Jedoch wurde mir bereits beim auspacken klar: Das Produkt ist generell sehr hochwertig. Es kommt in einer stabilen Kartonverpackung und auch die beigelegte Tasche schützt das Mikro sehr gut und bietet auch noch Platz für einen Phantompower Adapter. Mittels eines solchen Adapters testete ich das Mikro im Direktvergleich mit anderen Headsetmikros an meinem Audiointerface.
Da ich in erster Line Sprachaufnahmen damit mache kann ich sagen: der Sound ist hervorragend mit nur leichten Mängeln in den Höhen. Nur leichte EQ Anpassungen sind von Nöten was das Mikro meiner Meinung nach Ideal für die semiprofessionelle Videoproduktion macht.
Durch die Kugelcharakteristik ist in LIVE- Situationen vorsicht geboten, da es für diese Bauform typischerweise leicht zu Rückkoppelungen kommt. Ich jedoch verwende zwischen 2 und 4 solcher Headsets für die Aufnahme von Taklrunden. Dabei kommen sowohl Phantompower Adapter als auch Sennheiser Funkstrecken zum Einsatz, und das Mikro bewies bislang in jeder Hinsicht seine Zuverlässigkeit.

Ich halte Vorträge vor 30 bis 80 Personen, bin öfter auf Reisen und habe das t.bone als Reserve-Mikro dabei. Es klingt recht warm, hinreichend deutlich, ist sehr rückkopplungsfest und hat die geringste Körperschall-Mikrofonie aller von mir getesteten fünf Headsets.

.... und doch habe ich mich für das DPA FIDF00 entschieden, das die Obertöne eines Studiokondensator-Mikrofons nicht zu sehr vermissen lässt. Das t.bone verlangt an meiner Fender Passport Conference-Anlage eine Anhebung der Höhen, was das Rauschen immerhin leicht hörbar macht, das braucht das DPA nicht. Zugegeben: ich habe anspruchsvolle, studioerfahrene Ohren.

Fazit: Das t.bone macht einen robusten Eindruck, hat wirklich besten Tragekomfort und ist für die semiprofessionelle oder nur gelegentliche Anwendung eine sehr gute Wahl. Der Preis ist natürlich unschlagbar!

Habe mehrere Earmics für ein Kindermusical mit Tierdarstellern eingesetzt. Viel Kostüm und viel Schminke, aber die Mics haben das weggesteckt, ganze sechs Aufführungen und unzählige Proben lang. Absolut unauffällig unterzubringen und in Verbindung mit den Sennheiser Funken super Sound auch bei höheren Pegeln (der Löwe brüllt...). Auch die Kabel haben es ohne Schäden überlebt. Einige Mikros sind wegen Schweiss verrutscht, da anfangs schlechtes Klebeband zur Verfügung stand. Was man an den Mics spart, sollte man auf jeden Fall für gutes Plast investieren. Aber auch wenn das Mikro nicht mehr ideal sitzt, kann es noch guten Sound machen. Ein Tipp für den Poppschutz: Ein Ersatzpoppschutz ist zwar dabei, aber ein Tropfen Sekundenkleber am Gummiring auf den Schaum spart eine Menge Stress, Sucherei oder Fummelei, den Ersatz draufzumachen, da der Schutz beim rauhen Einsatz doch leicht verloren geht, gerade wenn die Kids immer am Mic rumnesteln...