the t.bone SC 440 USB

Das t.bone SC 440 USB war mein erstes "besseres" Mikrofon. Wenn ich mich nicht irre, gab oder gibt es hier auf Thomann sogar ein Podcast-Bundle mit Stativ und Popschutz zum günstigen Preis. Genau das Richtige für all jene, die ihre ersten Schritte im Bereich YouTube, Podcasts und Voice Over wagen möchten. Als Audio-Noob kann ich nicht sonderlich tief ins technische Detail gehen, aber mit einigen Standard-Einstellungen über Audacity (Rauschentfernung, Equalizer, etc.) lassen sich auch für Anfängerverhältnisse tolle Ergebnisse erzielen.

Fast 6 Jahre habe ich mit diesem Mikrofon Video-Beiträge, Podcasts und andere Projekte aufgenommen, teilweise auch im professionellen Bereich (freiberufliche Aufträge), und das Feedback von Kollegen und Arbeitgebern war fast immer super. Ich sage "fast", weil es sich bei dem t.bone SC 440 immer noch um ein USB-Mic mit gewissen Limitationen handelt.

Gerade für Anfänger ist es toll, wie unkompliziert das Mikrofon an jeden Rechner angeschlossen werden kann. Es gibt also keine wirkliche Hemmschwelle, keine komplizierten Interfaces und keinen Kabelsalat. Ich würde sagen, das t.bone SC 440 ist ein großartiger Start, der motiviert, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Die Aufnahme.

Hat man dann aber irgendwann das Selbstvertrauen in seine Arbeit gesammelt, fehlen einem die Möglichkeiten, mehr aus seiner Aufnahme herauszuholen. Ein Interface das zwischen Mikrofon und Rechner steht, wird immer verführerischer. Nach 4 Jahren hatte mein t.bone SC 440 leider auch das Problem, dass der Aufnahmepegel immer kleiner wurde, so dass ich die Lautstärke am Rechner irgendwann bis zum Anschlag erhöhen musste. Dennoch bereue ich es nicht, die paar Euro in dieses Mikrofon investiert zu haben.

Ich hatte mir das Mikro gekauft weil ich mit dem vorherigen (Blue Yeti) nicht zufrieden war, da dieses alle Geräusche aufgenommen hat egal welche Einstellung.

Mit dem T.Bone SC440, was auch tiefere Stimmen besser zur Geltung bringt und einer gut abgestimmten Nierencharakteristik lässt sich das Mikro (habe es als Bundle mit Mikrofonstativ usw. gekauft) ohne weiteres vor eine "laute" mechanische Tastatur hängen/halten, so dass Nebengeräusche von Jener die Voiceactivation nicht triggern und auch ohne Diese weitaus erträglicher für den Gesprächspartner ist.
Ebenfalls kommen dort eben durch das Stativ und Spinne keine Vibrationen o.Ä. an, generell ein Top Mikro mit passabler Soundqualität, bei gleichzeitig wenigen Nebengeräuschen die aufgefangen werden (mit Voiceactivation ohne Sprechen gar keine!).

Vor dem Kauf las ich öfters über Störgeräusche vom Mikrofon ausgehend, bei mir sind aber bei egal welcher Aufnahmelautstärke keine vorhanden (90-100%), hier würde ich also zumindest aus meiner Sicht auf nicht so qualitative "OK" Geräte der anderen Nutzer tippen.

minderwertiges Netzteil, schlecht geschirmtes Mainboard, USB Ports und deren Art der Stromversorgung und so weiter.

Alles in allem ein "kostengünstiges" Mikrofon, wenn es mal etwas besseres und hochwertigeres im Voicechat sein darf, dass nicht penetrant Rauscht oder ständig jedes Geräusch aufnimmt, wie es bei Headsets der Fall ist.

Nutzung: für Gameaufnahmen und Audiologs.

Wie bin ich darauf aufmerksam geworden?

Ich hatte schon länger vor mir ein "echtes" Mikrofon zuzulegen, da mein Headsetmikrofon ohne ende Rauschte und viel zu leise war (lies sich mit allen Mitteln nicht ändern). Ich durchforstete das Web und stieß auf die Thomann Seite. Das SC 440 USB im Podcast Bundle erweckte sofort meine Aufmerksamkeit. Dann verlor ich die Sache aber wieder aus den Augen, bis ich auf der Pietsmiet.de (Eine Gruppe von Let's playern) auf die von einem Fan gestellte Frage stieß, welches Mikro die Jungs verwenden. Und siehe da: Die Antwort lautet das T.bone SC 440 USB. Da nun Weihnachten kam, und alle mich fragten, was ich mir Wünschen würde (ich bin 16 und mit großer Verwandschaft gesegnet) antwortete ich. Bitte dieses Mikrofon. Und so kam dieses 2 Wochen später (Überweisung hat sich verzögert) bei mir zu Hause an. Einziger Kritikpunkt an der Verpackung: Die Metallklammern könnte man ruhig etwas sorgfältiger reintackern. So waren sie kaum aus dem Karton zu bekommen.

Die Benutzung:

Gleich zu Beginn: das Mikrofon ist nichts für Leute ohne Geduld. Nach dem Aufbau und ersten Einstecken und dem Test mit Audacity (ein Recording-Programm) die erste Enttäuschung. Das geht nicht. Aus meiner Langen suche mit meinem alten Mikrofon hatte ich aber ein Wenig erfahrug mit den Soundeinstellungen in Windows und nach einer guten 1/4 Stunde habe ich gemerkt, das die Volume ganz unten steht. Regler nach oben und schon tut sich da auch was. Für alle die Audacity verwenden ein kleiner Hinweis. Stellt die Aufnahme auf Mono. Das Mikrofon ist auch nur für Mono ausgelegt. Ansonsten bekommt ihr eine Aufnahme, die nur auf dem Linken Ohr richtig klingt und auf dem Rechten nur Hallt. Das war es dann aber schon mit der Kritik, denn was ich dann geliefert bekam war ein 1a Klangerlebnis der Extraklasse. Die Höhen wurden richtig von den Tiefen unterschieden und auch der Abstand zum Mikro ist weitestgehend egeal (nur vor dem Mikro muss man sitzen aufgrund der Nierencharakteristik).

Das Mikrofon wurde von mir lange Zeit für Spracheingaben und Videokonferenzen verwendet. Es hat eine recht gute Aufnahmequalität für seinen Preis. Zwar gibt es ein Grundrauschen, über dessen Stärke kann ich jedoch keine Aussage treffen, da dies auch immer von der verwendeten PC-Hardware abhängt.
Die Zubehörteile können im mitgelieferten Koffer gut und passgenau für den Transport sicher verstaut werden.

Das Mikrofon hat allerdings wie ich finde, eine doch recht störende Schwäche, die nun nach 6 Jahren Betrieb die Verwendung ziemlich erschwert: Das mitgelieferte USB-Kabel ist sehr flexibel, was zur Folge hat, dass es nach 2-3 Jahren anfängt zu brechen und massiv zu stören. In der Aufnahme ist nun bei Verwendung des ursprünglichen Kabels ein lautes Brummen zu hören, welches auch die Sprache (oder das Aufgenommene) stark überdeckt. Ein Rütteln am Kabel sorgt kurzzeitig für Abhilfe, ist allerdings keine dauerhafte Lösung. Ein Wechseln des Kabels ist auch nicht ohne Weiteres möglich, da es anscheinend bei der Herstellung des Mikrofon-seitigen USB-Ports kleinere Abweichungen vom USB-Standard gegeben haben muss. Ich habe verschiedene USB-Typ-B Kabel (die, die auch Drucker verwenden) ausprobiert, und bei allen Kabeln, sitzt der Stecker nur lose in der Mikrofon-Buchse und sorgt für einen Wackelkontakt. Ohne Festkleben des Steckers "an das Mikrofon" hat ein alternatives Kabel somit keinen Kontakt mehr zum Mikrofon oder rutscht allmählich aus der Buchse.

Aus diesem Grund leider nur 2 Sterne für die Verarbeitung, und 3 Sterne für den Sound. 1 Stern Abzug für die Features, da das USB-Mikrofon keine Extra-Features besitzt, jedoch der mitgelieferte Koffer und die Spinne ganz nett sind.

Das Mikrofon ist Sehr gut Verarbeitet, man kann nichts eindrücken, es klappert oder raschelt nichts.
Schade ist, das es nur ein USB Mikrofon ist. Für den Privaten Haushalt ist es dadurch echt eine günstige alternative und man braucht keinen Rekorder kaufen mit XLR Eingang.

Ich habe es schon für Musik verwendet und ich bin zufrieden. Man muss also nicht ins Ton Studio um guten Sound auf zu nehmen. (Ich beziehe es auch auf den Preis) Ansonsten würde ich über die hohe Empfindlichkeit des Mikrofon meckern.

Der ton ist gut und natürlich. (Bass ist Bass / Höhen sind Höhen) So muss es sein.
Die Empfindlichkeit ist schon sehr hoch, also bei Skype haben meine freunde mich auch noch auf 30-40cm essen hören :D das ist lustig, und auch etwas peinlich. und aus 5 meter Entfernung hört man noch mit normaler Lautstärke alles.

Leider finde ich schade, das es so ein Rauschen hat, was weniger ein rauschen ist. ich finde es hört sich an wie ein zischen, wie fett was brutzelt, halt nur viel leiser.

+++Die Features sind halt bloß die Natürliche Sound Qualität, die einfache Bedienung und die recht gute Nieren Charakteristik.
- - Was fehlt sind die Mobilität es an zu schließen an XLR und eine Stärkere Rauschunterdrückung.


Fazit:
Für YouTuber mit Kleinen Budget und sehr guter Sprache ist das mikro ausgezeichnet!
Für Musiker ist es eine Option, wenn man nicht mehr Geld ausgeben will, für etwas anderes mit XLR.
Die Verarbeitung ist sehr gut.

Es hat leider ein Rauschen, leise aber hörbar.

Für weitere fragen oder beispiele sollte man auf Youtube sich Sound Tests mit Kopfhörern anhören.


TIPP:
Wer mit Audacity aufnimmt sollte bei der Mikrofon eingangs lautsärke stärke 75% benutzen und bei der Rauschentfernung diese Einstellungen:
Absenkung 6 (dB)
Empfindlichkeit 0,00 (dB)
Frequenz-Glättung 930 (Hz)
Ansprech-/Abkling zeit 0,00 (s)


Viel Spaß :D

Nun, ich verfasse das Review nicht erst nach einigen Tagen, Wochen oder Monaten. Ich habe das t.bone SC 440 seit etwas über 2 Jahren dauerhaft in Benutzung gehabt.

Die Verarbeitung ist Top. Es fühlt sich sehr hochwertig an. Durch das kleine Zeichen & der Schrift weiß man auch immer direkt, welche Seite vorne ist & wo man rein sprechen sollte.

Feature gibt es nicht nennenswertes. Keinen Mute Knopf, keinen Kopfhörereingang oder irgendwelche fancy Regler.

Der Sound hat ein gewisses Grundrauschen, was aber man mit diversen Aufnahmeprogrammen regeln kann. Zudem hört es sich besser an als jedes Headset.

Nach diesen 2 Jahren hat die Soundqualität aber etwas nachgelassen. Ich fand' es hörte sich früher deutlich satter an, heute eher nur noch dumpf.

Bin aber von der Qualität & dem Allroundpaket bis heute noch begeistert. Es ist ideal für den Einstieg & für die ersten Schritte in Richtung Audioaufnahme.

Daher ist nach 2 Jahren nun das Ende meines t.bone SC 440 gekommen. Werde der Thomann Eigenmarke aber weiterhin treu bleiben!

Leider auch mit ein paar Macken! Ich hatte das Mikro eine Zeit lang zum mitschneiden im Proberaum benutzt und bin soweit mit dem Klang zufrieden, allerdings erweist sich das Mikro mitunter als störrisch, wobei ich nicht genau sagen kann ob das jetzt immer nur am Mikro lag?!

Mit einem Notebook hatte ich Probleme, ich fand allerdings im Nachhinein heraus, dass am Notebook generell USB nicht richtig funktioniert. Aber auch ein anderer Rechner mit einer nachträglich eingebauten PCI-USB-Karte erkannte das Mikrofon nicht. Wenn die Hürden aber erstmal überwunden lässt sich sehr entspannt mit dem Gerät arbeiten, zumindest hatte ich mit dem Samplitude 8 SE nie Probleme. Ich konnte sogar gleichzeitig aufnehmen und mir dabei einen Klick ins Ohr setzen lassen, was aber wohl auch den Fähigkeiten von Samplitude mit zuzurechnen ist.

Was mich an dem Mikro genervt hat war, dass man jedesmal die Aufnahme-Lautstärke in der Systemeinstellung neu einstellen muß, da scheint der PC die alten Parameter einfach zu vergessen!?

Ich denke aber, wer Aufnahmetechnisch eh viel am PC/Notebook macht, und einen halbwegs aktuellen Rechner hat (Stichwort: USB 2.0), für den wäre so ein Mikro durchaus eine Überlegung Wert, zumal ja auch das Mischpult (Stichwort: Phantomspeisung) wegfällt.

Ich habe das Mikrofon schon etwas länger, und habe es gekauft, damals als ich noch nahezu keine Ahnung von Musik, und der Technik die drumherum so benötigt wird hatte. Ich wollte einfach Vocals aufnehmen, und hatte auch ein recht geringes Budget. Ich sag mal so, für das was ich damals gemacht habe, war das Mikrofon ausreichend. Man kann damit einiges Anstellen, man kann es für Youtube Videos verwenden, oder wenn man mal schnell etwas aufnehmen möchte, ist es ganz in Ordnung
Wenn man sich ein wenig mit Audio Bearbeitung auskennt, kann man einiges rausholen, aber schluss endlich
Wenn man einen professionellen Ton haben möchte, dann muss man einfach Geld investieren.
Ich wurde auch niemanden zu einem Rode NT1a raten, die Sache ist einfach die, wenn man einen guten Sound haben möchte, dann muss man eben in die Brieftasche greifen
Bitte denkt nicht, dass ihr mit diesen Mikrofon, oder einem billigen Rode oder sonstiges, Musik machen könnt, die ihr im Auto aufdrehen könnt, und es klingt gut
Es wird immer gesagt, doch das geht, hier hör doch mal
Die Sache ist die, klar klingt es gut, wenn man eine Aufnahme Kabine hat, und die Technik zwischen Mikrofon und Computer, Zehntausend Euro kostet, aber das ist nicht Realistisch und für den normal Verbraucher auch nicht zutreffend
Wie gesagt, für Youtube Videos zum drüber Reden, oder wenn man sich mal selbst beim Singen hören möchte, und ein wenig Bearbeiten lernen möchte, vollkommen Ausreichend, wenn jemand das wirklich gut machen möchte, muss man zu anderen Produkten greifen

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