Voggenreiter Das Klassische Gitarrenbuch

Ich habe mir vor vielen Jahren diese Notensammlung gekauft, ohne sie wirklich zu nutzen. Ich nutzte meine damalige einfache Gitarre im Wesentlichen für den Einsatz als „Schrammel-Begleitung“. Inzwischen im Ruhestand besitze ich nun eine schöne und klangvolle (Mittelklasse-)Gitarre und beschäftige mich intensiver mit diesem für mich fast neuen Instrument.
Die Notensammlung ist nützlich, weil sie - beginnend auf sehr einfachem Niveau - Stücke für klassisches Spiel aus verschiedenen Epochen bietet, aus meiner Sicht sehr hübsche Sachen, die auch für Anfänger zu bewältigen sind. Sehr angenehm finde ich, dass außer den Noten (einschließlich Fingersätzen an schwierigeren Stellen) auch die Tabulaturen dargestellt sind. Eine sauber eingespielte CD gibt‘s auch noch, sodass man sich auch gut mit den Ohren über das Klangziel informieren kann. Und nach den einfachen Stücken gibt es noch viele Steigerungsmöglichkeiten, die ich derzeit noch gar nicht in Erwägung ziehen kann.
Wichtig: Eine Schule im engeren Sinn ist diese Notensammlung nicht! Zur Unterstützung sollte man als Anfänger deshalb unbedingt noch eine solche besitzen - oder eine erfahrene Lehrer*in suchen.

Ich habe mir dieses Gitarrenbuch jetzt zum zweiten Mal gekauft, nachdem sich jemand vor ca. 15 Jahren die Noten geliehen hatte und ich sie nicht zurück bekommen habe und ich mir vor einem dreiviertel Jahr eine neue klassische Gitarre gekauft habe.
Normalerweise spiele ich hauptsächlich E- Gitarre und habe mir das Spielen selbst beigebracht. Ich kann zwar ein wenig Noten lesen, aber nicht danach spielen. Die Kombination von Noten und Tabulatur im klassischen Gitarrenbuch halte ich für besonders gelungen. Die Tabulatur zeigt dem Spieler auf einfach Art und Weise, wo er greifen soll und bei den Noten steht mit welchen Finger er greifen soll.

Die Auswahl an Stücken ist breit gefächert und gerade für den Anfänger gut geeignet, der erst einmal herausfinden will, welche Musikstile ihm am besten gefallen.

Dieses Buch ist wirklich klasse!! Kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
Für Anfänger ist es trotz teilweise sehr leichter Stücke nicht als Lehrbuch geeignet. Eher um sich mal das ein oder andere Lied heraus zu suchen.
Die Fingersätze sind teilweise relativ komisch.
Die Infos zu den Epochen und den einzelnen Kompositionen finde ich sehr interessant, die Seiten zur Haltung der Gitarre, Lesen der Tabulatur etc. aber eher langweilig, da in jedem Buch vorhanden und dieses sowieso nicht wirklich für Anfänger gedacht ist. Außerdem würde ich mir eine Angabe zur Stimmung der Gitarre ÜBER dem jeweiligen Lied wünschen, nicht irgendwo im Text.

Ein wundervolles Buch nicht nur für Anfänger. In diesem Buch sind klassische Gitarrenstücke enthalten die sinnvoll in Epochen und Komponisten gegliedert sind. Der Vorteil diese Werkes ist natürlich die Art der Darstellungsweise der Noten. Und zwar sind die Werke in normaler Notenschrift und in einfacher Gitarrentabulatur hineingedruckt. Diese Art der Darstellung bietet gerade für Menschen, welche im Notenlesen weniger geübt sind, enormen Vorteil. Damit steigt der Spielspaß sehr.

Außerdem sind einige Grundlagen des Gitarrenspiels und theoretische Grundlagen erklärt. Zu den jeweiligen Komponisten gibt es auch immer Informationen und Abbildungen. Die Audio-CD enthält alle Stücke. - Wunderbar.

Ich spiele seit vielen Jahren Gitarre, aber v.a. Chords und nach Tabs. Dieses Buch macht Mut, sich trotzdem mit klassischer Musik zu beschäftigen! Die Stücke sind anfangs sehr einfach (Präludien, bei den Chords im Fingerpicking-Style angeschlagen werden), werden dann über Barocke und mittelalterliche Stücke (z.B. Alemande) allmählich schwerer. Es sind auch ein paar sehr bekannte klassische Stücke dabei!
Es wird auch ausführlich beschrieben, wer die Komponisten sind, wie sich Gitarre und Laute unterscheiden, dass Tabs auch historisch eine ganz normale Notation für Laute und Gitarre waren uvm.

Das nächste Buch (das romatische Gitarrenbuch) ist auch schon gekauft, allerdings sind die Stücke dort deutlich schwerer!
Optimal - aber man muss schon sehr diszipliniert sein, um damit nach Noten spielen zu lerne ;) zu schön ist es halt, nur auf die Tabs zu schauen!