AKG K-702

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AKG K-702
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1
J
Gewöhnungsbedürftig aber lohnenswert.
Jan599 20.03.2018
Ich hätte die Kopfhörer nach der ersten Stunde beinahe wieder zurückgeschickt. Inzwischen bin ich froh, dass ich sie dann doch behalten habe.

Beim ersten hören fallen zwei Dinge unverzüglich auf: Ein extrem offener, sehr differenzierter Klang. Bei vielen Lieblingsalben, die ich schon seit Jahren hoch und runter höre und innig kenne ist auf einmal eine zusätzliche Dimension aufgetaucht - die Separierung der Instrumente ist viel klarer, alles bekommt einen Raum, man hört eine wunderbare Tiefenstaffelung.

Und dann merkt man ganz schnell eine anfangs sehr, sehr unangenehme Spitze im Frequenzverlauf, irgendwo bei 2000-2500 hz herum. Im ersten Moment konnte ich kaum Musik auf den Kopfhörern hören. Gerade schlechtere Mixe, mit viel stark verzerrten E-gitarren fallen hier sehr schnell negativ auf. Man merkt sofort wenn beim Mixen gepfuscht wurde. Zudem ist der Bassbereich insgesamt AKG-typisch eher zurückhaltend.

Habe mich da nun aber etwas durchgekämpft und die Kopfhörer jetzt fast jeden Tag mehrere Stunden aufgehabt und damit Musik gehört, um mich an den Frequenzgang zu gewöhnen (Von diesem "Burn-In" Phänomen halte ich nix - das spielt sich alles im Kopf ab.) und nun gefällt mir der Klang wirklich sehr gut. Es bleibt weiterhin an manchen Stellen doch etwas scharf, aber insgesamt wirklich sehr offen und extrem klar. Der zurückhaltende Bass ist inzwischen auch kein Problem mehr.

Wichtig: Für diesen Kopfhörer braucht man definitiv eine gute Quelle. Ich habe ihn an einem Steinberg UR22, einem Fireface 400, einem Sony CDP-690 und einem selbstgebauten CMoy Kopfhörerverstärker mit OPA2134 Opamp getestet. Klangtechnisch merkt man wirklich extreme Unterschiede in der Offenheit und dem Dynamikverhalten, von Sehr gut bis ausreichend: Fireface 400, CMoy, Sony CDP-690, Steinberg UR22. Gerade bei dem UR22 merkt man einen ganz extremen Abfall in der Klangqualität, hier muss unbedingt ein zusätzlicher Verstärker dran.

Vom Tragekomfort ist es natürlich anfangs noch etwas schwer einzuschätzen - meine vorherigen Kopfhörer saßen seit ca. 10 Jahren auf dem Schädel, da ist alles neue natürlich erstmal sehr ungewohnt. Was mir aber nach kurzer Zeit auffällt: Das Kopfband ist etwas eng und leicht unangenehm. Ich habe aber auch eine ziemlich große Murmel, von daher liege ich wohl am oberen Extrem der Passform. Aber auch hierran kann ich mich gut gewöhnen. Die Pads halten jedoch guten Abstand zu den Ohrmuscheln und liegen recht angenehm, hier gibt's überhaupt kein Problem.
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i
ein analytisches Instrument
inlakesh 27.12.2020
Als jahrelanger Koss PortaPro Nutzer mit Aussicht auf ein kleines Homestudio habe ich ein Paar gute, neutrale und vor allem sehr bequeme Kopfhörer gesucht.
Ich habe mir folgende Kopfhörer zur Auswahl bestellt: AKG K240, AKG K702, Beyerdynamic DT770 Pro 32Ohm, DT880 Edition 250Ohm, DT990Pro 250Ohm.
Viele Kopfhörer kamen nicht in Betracht, da viel zu häufig von mangelndem Tragekomfort berichtet wurde, Audio-Technica zum Beispiel. Sennheiser klammerte ich aus, da sie leider meiner Preispolitik nicht entprechen.

Getestet wurde an einem Onkyo TX-SR 608 im Pure Audio – Mode, einem Tascam GTR1 und einem LG G3 (~1Ohm) und einem Motu UltraLite.

Bevor ich es vergesse, ich möchte das Album The Mountain Will Fall von DJ Shadow zum Testhören empfehlen, er hatte damals lange nichts veröffentlicht und es ist offensichtlich, wie er Spaß daran hat sein Können zu beweisen. Das Album ist sehr dynamisch und deckt einen großen Frequenzbereich ab. Es gibt Highquality Flacs auf Youtube. Und es hat irre Sounds :D

Der 240er schied gleich aus, ich mag das Kunstleder nicht, außerdem liegt er klanglich deutlich hinter den anderen.

Den DT770 hab ich mir auch nicht genauer angehört, da ich mit der geschlossenen Bauweise nicht zurecht komme. Falls ich mal einen geschlossenen Kopfhörer brauche, würde ich die 80Ohm Variante mit den Velourpads und dem glatten Kabel mit in die Auswahl nehmen, da mir die Kunstlederpads und das Spiralkabel nicht gefielen.

Gleichmal ein paar Worte zum Antreiben, sprich Impedanzen. Alle Kopfhörer konnten gut mit meinem LG G3 angetrieben werden, so laut konnte ich gar nicht hören. Falls ein Smartphone/Gerät aber am Kopfhörerausgang eine Impedanz um die 5Ohm hat, wird dies keine Freude mehr bringen.
Vor allem der K702 braucht nochmal etwas mehr Power als die Beyer, obwohl er fast 200Ohm weniger hat, die Bauweise ist hier anscheinend wichtig.

Mein erster Eindruck zum 702 war, puh der wird es sicher nicht, Tragefühl weird, Klang dünn.
Der DT880 war auf dem Kopf Liebe bei der ersten Berührung, wie eingetragene Lieblingsschuhe,
erster Klangeindruck gut.
Der 990Pro war vom Tragekomfort etwas weniger angenehm, aber top. Erster Eindruck, mehr Weite und mehr Tiefenbetonung.

Der 880er ist ein wirklich toller Kopfhörer, genauso wie der 990er den ich als leicht satter und weiter bezeichnen würde. Mit größter Begeisterung hätte ich mich wohl für den 880er entschieden, vielleicht hätte ich auch erst noch den 990 Edition mit 600Ohm als Vergleich hören wollen.

Aber… da ist dieser AKG-Kopfhörer und das Ding spielt meiner Ansicht nach in einer anderen Liga. Wenn mensch sich Zeit nimmt und mit den Ohren in das Ding hineinschlupft und genau hinhört, dann entfaltet sich eine weite, differenzierte Klangwelt. Er braucht mindestens 5dB mehr als die Beyer an Lautstärke. Gerade falls das Musikstück erst dünn und leer klingt (ich spreche aber von sehr guter Musikqualität) sollte weitergehört werden, denn mir fiel auf, dass die Leere oft später noch gefüllt wird. Wie in einem Puzzle kommen mehr und mehr die Stimmen hinzu und dann macht der Dünne Klang zu Beginn auch Sinn. Einzelne Stimmen herauszuhören können ist soviel besser als auf den Beyer Kopfhörern. Bei den Beyers habe ich zum Beispiel einen fetten, tighten Groove gehört – echt gut, wow. Aber mit den 702 klang der Groove nicht ganz so dicht, dafür hab ich gemerkt das Keyboarder und Bassist gerade eine irres Frage-Antwort Spiel am laufen haben. Bei erneutem Hören auf den Beyers konnte ich das Frage-Antwort Spiel auch nur eher erahnen.
Die 702er sind vom hören her viel weniger anstrengend – im Moment und natürlich erst recht auf Dauer, so ist mein Eindruck. Das liegt an der Bühne und Auflösung, wo meiner Meinung nach der K702 eine höhere Liga bespielt. Aber auch ja… jetzt kommt der berühmte Beyer-Peak doch noch in diese Bewertung – an den Höhen.
Hier ist es aber auch so, dass ich zuerst mehr mit den Beyers gehört habe und mir die Höhen nicht als zu störend auffielen, nach mehr AKG hören verstärkt sich dies aber sehr, obwohl der 702 die Höhen auch sehr gut abbildet. Und ja - manche SängerInnen lispeln auf einem Beyer Kopfhörer und woanders nicht :)
Der AKG K702 ist für mich ein Arbeitsinstrument, das analytisches Hören möglich und bezahlbar macht, er hat einen sehr guten Tragekomfort.
Die 880er 990er sind für mich superkomfortable Kopfhörer, nahe am analytischem Hören, mit mehr passivem Hörerlebnis.
Den 702er geb ich nicht mehr her, den PortaPros bleib ich auch treu und die Beyers werde ich vermissen…. hoffentlich werde ich jetzt nicht einer der Kophörerkaufmenschen :D
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PC
Not quite the same as an older Austrian K-702
P. C. 23.01.2022
I have always been a fan of K-702 and a friend of mine asked me to buy a pair for him so I did and it gave me a chance to compare the new K-702, which are now made in China with my own pair of K-702, which were made in Austria. Although they are supposed to be the same headphones their sound is not quite identical.

The first surprise for me was that headphones did not come with properly installed ear pads. Unlike K-701, K-702 has different ear pads that are thicker on one side in order to angle the drivers toward your ears if you put the thicker side of the ear pads towards the back of your head. The box was completely sealed, which means that ear pads were not attached properly in the factory (?). As it is very easy to remove and readjust the ear pads, this was just to my surprise and not a complaint.

Right out of the box, K-702 did not sound really good and I have heard a lot of people saying that these headphones need quite some time to start sounding the way they should. Those people might be right because after two days of burning in, I noticed that the sound started to slowly get kind of better.

K-702 has a bright and open, clear, very detailed and wide sound with great imaging at this price tag, which makes it an excellent choice for audio editing; these headphones will make every little click and potentially unwanted noise in your tracks very obvious. When it comes to listening to the music, K-702 works great with classical, orchestral, jazz or any natural sounding music. Modern popular music styles with over compressed and over hyped masters can sound very fatiguing.

The Chinese K-702 does not sound the same as an Austrian K-702. An Austrian K-702 does sound obviously better. It is not a huge difference but it has a bit more bottom (Chinese is on the edge to lack bass) and it has a bit wider soundstage and better overall sound picture; it has a bit more sound depth and it sounds warmer in direct comparison to the Chinese K-702.

K-702 are comfortable headphones with large ear cups and they have one disadvantage - an elastic band, which is a part of the self-adjusting system for the head. Thanks to the elastic band on each ear cup, you do not need to adjust anything by yourself, the headphones will be adjusted by themselves once you put them on the head. Now, the problem is that the elastic band will become less elastic as the time passes by. Within time, the headphones will start hanging on your head rather than sitting tightly. This is the problem of any K-702 or K-701, wherever they were produced.

Even though I am a little bit disappointed in AKG and their lack of quality control and the fact that they are selling a bit different sounding headphones under the same name of K-702, these headphones are still a great value for this price tag.
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A
Große Bühne
Anonym 30.03.2016
Der Kopfhörer macht einen guten Gesamteindruck.

Vorweg: Ich habe vorher schon einen Beyerdynamic DT 770 PRO besessen, mit dessen Klang ich sehr zufrieden bin, außer mit der räumlichen Darstellung. Aufgrund der geschlossenen Bauweise ist ihm das zu verzeihen.
So wollte ich mir noch einen Kopfhörer mit offener Bauweise zulegen. Gesagt, getan...

Ich hatte die Möglichkeit folgende 3 Kopfhörer zu vergleichen:
- Beyerdynamic DT 990 Edition
- Beyerdynamic T 90
- AKG K702

Zum Test: Ich habe alle 3 Kopfhörer mit der gleichen Signalkette und gleichen Songs probegehört. Die Signalkette besteht aus CD-Player (Electrocompaniet PC 1) über XLR-Kabel (Sommer Cable Epilogue) an KH-Verstärker (Lake People G109) angeschlossen. Die Songauswahl beinhaltete die Genres Klassik, Jazz, Pop, Rock und Electro im Audio-CD-Format WAV
Der Beyerdynamic DT 990 klang meinem DT 770 PRO zu ähnlich und hatte auch nicht so eine breite Bühne wie erwartet.
Der Beyerdynamic T90 ist ein echter Auflösungskünstler mit sehr viel Detailinformation, guter Räumlichkeit und präzisen Bässen. Mir war er allerdings zu höhenlastig, was sich bei manchen Songs durch starke Zisch- oder Ess-Laute bemerkbar machte.
Der AKG K702 besticht durch Neutralität und einer großen Bühne, allerdings fehlt den Bässen der Druck, den die Beyerdynamics liefern. Für mich ist der offene AKG K702 trotzdem eine gute Alternative zum geschlossenen Beyerdynamic DT 770 PRO.

Der AKG sitzt bequem, wenn auch etwas wackelig, ist aber leicht und hat nicht so einen hohen Anpressdruck wie die Beyerdynamics. Für Zuhause Top, unterwegs würde ich ihn nicht tragen wollen.

Die Verarbeitungsqualität aller Kopfhörer ist der Preisklasse angemessen. Der AKG bietet sogar ein tauschbares Kabel, dafür keine Tragetasche. Ein Punkt Abzug gibt es hier, weil beim erstgelieferten Hörer die linke Ohrmuschel nicht funktionierte. Austausch lief bei Thomann dank Top Service problemlos.

Fazit: Den perfekten Kopfhörer gibt es nicht (zumindest in dieser Preisklasse). Jeder KH hat Stärken und Schwächen. Zudem sind Musikgenres, Hörgewohnheiten (Lautstärke, Dauer...), sowie der persönliche Hörgeschmack sehr verschieden.
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p
Wundervolle Kopfhörer
ph4nt 23.12.2021
Nach Jahren der Musikproduktion mit 18€-Kopfhörern von Kaufland hab ich mich kürzlich dazu entschieden, doch mal etwas Geld für professionelle Studio-Kopfhörer in die Hand zu nehmen. Zu dem Zwecke bestellte ich 4 Kopfhörer im 120€-Segment, 2 offene und 2 geschlossene Varianten, namentlich eben diese hier, AKG K-702 und beyerdynamic DT-990 Pro als offene, sowie Shure SRH840 & Audio-Technica ATH-M50 X als geschlossene Kopfhörer. Am Ende hab ich von jeder Sorte ein Paar behalten - aber hier soll es um die AKG gehen ;)

Einige Menschen haben in ihren Rezensionen ja schon davon geschrieben, dass der erste Eindruck bei den AKG K-702 nicht überzeugend war. Auch mich haben diese Kopfhörer nicht auf den ersten Versuch vom Hocker gehauen - vor Allem da ich vorher die geschlossenen Anwärter getestet habe. Gegenüber des Shure oder Audio-Technika nimmt sich der Bass beim AKG freilich zurückhaltend aus. Auch haben die AKG z. B. Clipping-Fehler in meinen eigenen Produktionen schonungsloser offengelegt...daran muss Mensch sich erstmal gewöhnen :D Vielleicht ist es auch dieses Einbrennen, dessen Existenz ja scheinbar umstritten ist. Am nächsten Tag schon hat mich allerdings der wirklich beeindruckende Raumklang der AKG fasziniert - da ich unter Anderem vorhatte, mit meinen Produktionen die Räumlichkeiten besser zu nutzen, waren die AKG tatsächlich wie eine Offenbarung! Klar stellen die geschlossenen Kandidaten die Räume ebenfalls (bei Weitem) besser dar als meine vorherigen Discount-Kopfhörer, aber die AKG spielen wirklich in einer anderen Liga, so to speak - Du hörst einfach Details, die dir vorher verborgen blieben. Im Direktvergleich mit den ebenfalls offenen beyerdynamics konnten mich die AKG deutlich überzeugen - ich fand sie den beyers einfach in jedem Bereich (Räumlichkeit, ausgeglichenes Frequenzspektrum, Detailreichtum, und auch einfach Spaß am Musikhören) überlegen, selbst beim Tragekomfort. Das austauschbare, wirklich lange Kabel sowie die großen, weichen Ohrmuscheln sind für mich nicht notwendige, aber nette Details :)

Mittlerweile benutze ich primär die AKGs zum Musik-Aufnehmen (Synthesizer direkt in's Audio-Interface, also ohne Umgebungsgeräusche zu erzeugen) & Abmischen. Ich find es praktisch, zum Gegenhören & auch rein für den Musikgenuss noch die ATH-M50 X zu haben, beide haben unterschiedliche Stärken, was, wie gesagt, primär an der unterschiedlichen Bauweise liegt. Wenn ich mich für nur ein Modell hätte entschieden müssen, hätte ich allerdings die AKG K-702 behalten! Wirklich verdammt gute Kopfhörer :) Im Übrigen hab ich alle 4 Kopfhörer selbstverständlich auch mit anderen Songs als meinen eigenen getestet, genau genommen hab ich eine Playlist mit 25 Songs (Nine Inch Nails, SOPHIE, La Dispute, Pink Floyd, The Mars Volta, Arca, Dorian Electra und Andere) erstellt & mit jedem Kopfhörer (mehrmals) durchgehört^^
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Ka
Gutes Preis-Leistungsverhältnis
Kurt aus B. 27.03.2021
Ich habe mir diesen Kopfhöhrer auf Grund der Rezessionen für mein Home Studio zugelegt. Ich arbeite dort schon lange mit einen Shure SRH 840. Geht eigentlich auch ganz gut, nur im Bassbereich bekomme ich damit keinen Mix hin der über verschiedene Anlagen vernünftig ist. Daher wollte ich einfach mal einen KH testen der weniger Bass wiedergibt. Diese Rechnung ging gut auf. Ich kam mit diesen KH recht schnell zurecht. Als erstes fiel mir auf das die Bühne erheblich besser aufgelöst war als mit dem Shure. Das geht wahrscheinlich auf die offene Bauweise des AKG zurück. Die Instrumente sind auch noch etwas besser getrennt zu orten. Der Bass ist deutlich dünner. Dadurch gelingt mir aber, nach nun einiger Einarbeitszeit, eine deutlich bessere Beurteilung des Basses. Ich spiele meinen Mix, nach halbwegs Fertigstellung, immer über verschiedene Anlagen ab (Bluetoothbox, hifi Anlage, Auto und Monitore). Mit den AKG sind da deutlich weniger Nacharbeiten notwendig als nach mischen mit dem Shure. Arbeite nun mit Beiden . Zum Aufnehmen natürlich mit geschlossenen Shure. Den Tragekomfort des AKG passt auf meinen Kopf perfekt. Merke das Teil kaum, auch nach längerer Zeit nicht. Ausserdem ist man durch die offenen Bauweise auch nicht so abgeschottet, mir ist das sehr angenehm. Mir drückt auch nichts auf die Ohren. Für mich war dieser Kauf eine gute Entscheidung. Weniger aber dafür etwas präziserer Bass als beim Shure und bessere Bühne sind die erträgliche Investition wert. Haltbarkeit bleibt natürlich abzuwarten. Natürlich kann man für diesen Preis nicht den Himmel an Kopfhörer erwarten. Ich halte das Teil aber, vor allen Dingen für diesen Preis, für ein solides Arbeitswerkzeug.
NACHTRAG 22.09.21
Bin nun nach einiger Zeit der Benutzung so begeistert von diesen Hörer, habe mir nun noch einen Zweiten dazu gekauft. Somit können meine Studio Besucher das gleiche Teil wie ich benutzen, werde mir demnächst noch zwei weitere holen. Nur eine Sache stimmt, bauartbedingt ist schon ein einigermaßen kräftiger KH Verstärker notwendig um das Teil zu Lautstärken zu bewegen.
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AF
Für mich der Beste
Axel Foley 30.12.2023
Habe K702 mit K701 eingehend verglichen und kann genau das bestätigen, was in der Fachpresse berichtet wird.

Vorab: beide sind ausgesprochen extrem geile Kopfhörer. Dennoch manche basslastige Lieder könnten damit sehr dünn und ungewohnt klingen, auch je nach Wiedergabequalität. Für mich ist es jedoch für alle Musikrichtungen inkl. Techno ganz angenehm.
Der Unterschied war nicht sofort erkennbar aber es gibt ihn. Mit beiden hört man alles, in der Betonung liegt der Unterschied. Die Bühne ist gewaltig. Sehr hohe Auflösung. Beide sitzen locker und gleichsam sehr angenehm luftig. Schon bei niedrigen Lautstärken hört man alle Details, gehörschonend.
Unterschiede:
-K702 mit etwas mehr Bass und Mitten, auch die Höhen sind gut aufgelöst, etwas fülliger
-K701 mit dezentem klaren Bass dafür mit sehr hoher Auflösung der Höhen, warm, hell, eher etwas größere Bühne

Fazit:
K701 fürs Studio zum Monitoring von Hochtonbereich und K702 fürs Zuhause zum Musikhören. Wobei der K701 insgesamt analyseklangtechnisch eher der bessere Kopfhörer ist.

Für Bassliebhaber sind beide eher ungeeignet.
Hoffe, die halten lange, denn die Bügel sind aus Plastik. Früher aus Metall.
Am Samsung S20 ist die Lautstärke völlig ausreichend. Kein Verstärker nötig.

Update nach 3 Monaten:
der rechte Kopfhörer im K702 hat einen Wackelkontakt und muss eingeschickt werden, obwohl ich mit ihm sehr vorsichtig umgegangen bin. Sehr ärgerlich und enttäuschend. Da K701 gleich gebaut ist, ist dort selbiges zu befürchten. Auch meine vorigen AKG K371-BT hatten auch einen defekt nach paar Monaten. Und wenn man die vielen Bewertungen liest, hat AKG zwar tolle Kopfhörer, aber eime ganz schlechte Bauweise oder Produktion in China.
Dummerweise ist vergleichbarer Klang schwer zu finden.

Update2: Die K702 wurden nicht repariert, sondern mir wurden neue zugeschickt. Hat ca. 5 Wochen gedauert.
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M
Natürlicher Sound für wenig Geld
Mike2769 03.10.2020
Ich höre überwiegend Metal, aber auch alles Andere. Im direkten Vergleich zu einem Hifi-Gefälligen KH wie mein Grado SR 225, würde man den AKG eher gleich weglegen.... Aber weit gefehlt! nach 30 Minuten legt man die Hifi-gesoundeten Teile wieder weg. Der AKG hier ist mit eher billig anmutenden Materialien hergestellt. Bei genauer Betrachtung stellt man aber fest, daß hier nicht unnötig geschwelgt wurde, sondern ein robustes und ergonomisch perfektes Produkt entwickelt wurde. Zum Sound: Sauber, ohne Effekthascherei mit Dampf Obenraus ( laut) bei Metal liegen die Stimmen sauber über dem Rest, Hall und Raum sind mühelos hörbar, trotz verzerrter Gitarren und lauten Snares, keine Verzerrungen im Hörer. Deshalb wird er oft von Studioleuten benutzt. Bassgitarren haben Seele und Dynamik ohne Schwammiges Verhalten. Dabei aber die volle Range bis in den Basskeller, aber dezent und ehrlich. Wer Hip Hop oder andere künstliche Interpretationen von Instrumenten mag und fetten Bass liebt, muss weiter suchen. Alles in Allem ein Schnäppchen, Geheimtipp? Nein gibts dazu schon zu lange. Für Made in Austria hätte ich bestimmt 50€ mehr ausgegeben. Update: Habe einen K 712 made in Austria günstig bekommen. Leider ist das nicht richtig, er ist made in Slovakia. Dies ist wohl neuerdings so. Im Vergleich zum K 702 fällt das höhere Gewicht auf, nicht viel, aber es fühl sich besser an. Der Tragekomfort ist besser als beim K 702. Die Ohrpolster und der Lederriemen sind angenehmer am Kopf. Der Klang des 702 gefällt mir jedoch besser! Der K 712 dickt etwas auf im Bass, Stimmen werden aber originalgetreu wiedergegeben. Laut hören geht mit dem 702 besser. Es fällt auch auf, daß der 712 mehr Leistung braucht. Im Lieferumfang ist beim 712 ein schöner Tragebeutel und ein Spiralkabel dabei. Habe die Ohrpolster getauscht: Nicht machen! Beide Hörer verlieren dabei. Dabei weniger der K 712, man könnte damit leben, wer will aber den Tragekomfort mit den Gelpolstern dabei aufgeben? Übrigens: diese lassen sich leicht durch Drehen wie ein Bajonettverschluss lösen.
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dT
Mein persönlicher Testsieger
der Tim 28.12.2021
Nachdem mein alter Sennheiser HD 380 pro nach mehreren Jahren das zeitliche gesegnet hat, war ich nun auf der Suche nach einem neuen Hörer. Dabei wollte ich einen gesunden Spagat zwischen "Feel good" und "So klingt es" haben. Nachdem ich vom K240 doch eher enttäuscht war, fiel meine Wahl zunächst auf den Yamaha HPH MT8. Eher aus Neugierde hab ich dann testweise mal diesen K702 bestellt - und nach meinem Empfinden stellt dieser echt nochmal ein Upgrade da!

Zunächst einmal ist der Hörer sehr leicht. Der Kopfbügel mit Kunstlederüberzug läßt sich leicht reinigen, die gepolsterten Ohrauflagen sind sehr angenehm, man schwitzt nicht so schnell darunter und sie sind leicht zu reinigen, notfalls sogar in der Waschmaschine. Die Sache mit dem abnehmbaren Kabel ist klasse, und mir gefällt die ungedrehte Variante besser als die Spirale vom Yamaha.

Der Sound ist sehr aufgeräumt, sehr breit. Man hat eine enorm gute Tiefenstaffelung, ohne daß der Bass einen erdrückt. Dadurch erhält man einen sehr differenzierten und offenen Eindruck. Sowohl beim Mixing, beim Abhören oder einfach nur genießen bekommt man einen sehr natürlichen Eindruck von dem, was gerade wiedergegeben wird. Selbst nach mehreren Stunden keine Ermüdungserscheinungen oder ähnliches - wirklich ein toller Hörer.

Ich werde beide behalten, weil der Yamaha keineswegs schlecht ist. Das ist eher so das BMW - Audi - Phänomen (beides gute Autos, jedem gefällt was anderes...). Fakt ist, daß man mit diesem Hörer nichts falsch macht, wenn man ein klares, dynamisches und offenes Signal bevorzugt, in dem die einzelnen Komponenten eines Songs transparent und realistisch abgebildet werden.

Nochmals danke an das Team von Thomann für den zügigen Versand!
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RM
Ein phantastischer Kopfhörer ? aber leider nicht für mich...
Roland M. 23.09.2018
Ich habe ca. sechs Jahre einen beyerdynamic 880 Pro gehabt und bin seit einigen Wochen auf der Suche nach einem Nachfolger. Den 880er wollte nicht nicht mehr haben, weil er mir persönlich im Bassbereich zu wuchtig war. Ich benutze Kopföhrer sehr viel auch "einfach so zum Musikhören" und bei den aktuellen Produktionen mit zum Teil unheimlich dominanten Bass- oder gar Subbass-Anteilen war das viel zu erdrückend. Man liest, dass der 880er ein sehr guter Kopfhörer sei und alles so wiedergebet, wie es gemixt ist. Ich würde ihn im Tiefbereich als ? für meine Begriffe ? sehr opulent bezeichnen. Aus diesem Anlass habe ich nach einem Kopfhörer gesucht, der etwas zurückhaltender in den Bässen ist, und eher analytisch funktioniert. Nach mehreren nächtlichen Google-Sessions und etlichen Reviews und der Lektüre aller erhältlichen Fachartikel fiel der Spot auf den AKG K-702. Da dieser inzwischen in China hergestellt wird, ist sein Preis sehr attraktiv. Die Verpackung ist top, die Verarbeitung auf hohem Niveau. Die verwendeten Materialien sind dem Preis mehr als angemessen. Bis jetzt alles wunderbar. Mit großen Erwartungen setzte ich den K-702 auf und...

...war im ersten Augenblick sehr desillusioniert. Gerade wenn man von einem 880er kommt, wirkt der 702er sehr unspektakulär ? wenn nicht dünn. Im Schnelldurchlauf habe ich meine "trusty" Aufnahmen durchgespielt und wusste nicht, was ich von dem Kopfhörer halten soll. Ich machte trotzdem weiter, und siehe da: nach ungefähr zwei Stunden hatte ich mich an den analytischen Charakter gewöhnt und bei vielen Aufnahmen ihre Problemchen entdeckt. Der 702 is aus meiner Sicht definitiv keine Kopfhörer, um Musik zu "genießen", sondern zu analysieren. Somit erfüllt er seine eigentiche Aufgabe wirklich mit Bravour. Obwohl ich eigentlich nicht eine derartig konsequente Spaßbremse haben wollte, gefiel mir seine gnadenlose Arbeitsweise immer mehr. Das Problem war aber, dass ich wie schon früher erwähnt, meine Kopfhörer viel zum "normalen" Hören abends zu Hause benutze. Kurz dachte ich sogar daran, einen zweiten Kopfhörer zum gewöhnlichen Musikhören neben dem 702er zu kaufen. Doch bei dieser Variante würde ich preislich deutlich über die 200 EUR-Marke kommen. Also warum nicht gleich den AKG K-712 Pro kaufen? Ich hatte im Zuge meiner Recherchen auch viel über ihn gelesen. Final habe ich ihn gedanklich agelehnt, weil er im Vergleich zu dem 702er die +3db Anhebung im unteren Bereich hat, was mir ? nicht ahnend, wie subtil der 702er ist ? als irgendwie zu viel erschien. Ich war ja in dem Punkt durch den 880er etwas "traumatisiert".
Es wäre vermutlich so gekommen, dass ich den 712er bestellt hätte, weil er wahrscheinlich doch die perfekte Symbiose für mich wäre. Doch leider hat sich nach der relativ kurzen Testphase des 702er ein Detail offenbart, das ich als sehr unangenehm empfinde. Es ist dieser sich automatisch an den Kopf anpasspare Bügelmechanismus, bei dem das lederne Kopfband mit der Zeit spürbar auf die "Haube" drückt. Ich empfand nach bereits nach wenigen Minuten als sehr lästig. AKG benutzt diese Technik bei fast allen Kopfhörer, erst die 800er-Reihe ist anders aufgebaut ? aber für mich preislich unerreichbar... ;)
Als Fazit würde ich sagen, dass der AKG K-702 in diesem Preissegment ein hervorragendes Werkzeug für diejenigen ist, die Aufnahmen bearbeiten, mixen und analysieren. Er ist keineswegs für "easy listening" gedacht ? dafür gibt es andere Produkte. Wenn ich die oben beschriebene Probleme mit dem Kopfband nicht gehabt hätte, würde ich mir wahrscheinlcih doch den 712er holen ? aber nur, weil ich etwas "universelles" haben wollte.
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AKG K-702