Behringer Xenyx X1204 USB

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631 Rezensionen

Behringer Xenyx X1204 USB
188 CHF
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Das Teil rockt
haydi.rocks 04.06.2020
Ich habe dieses Mischpult für den Einsatz in meinem Arbeitszimmerstudio erworben. Ausschlaggebend für den Erwerb waren der günstige Preis, die kleine Ausmessung und die guten Erfahrungen, welche ich zuvor mit einem noch kleineren Behringer Mischpult gemacht habe.

Ausgepackt, angeschlossen und sofort festgestellt, dass bei dem mir gelieferten Mischpult die XLR Eingänge nicht funktionierten, offenbar ein Defekt der Phantomspeisung. Ein noch grösserer Newbie als ich hätte wahrscheinlich den Fehler erst stundenlang bei sich selber vermutet und sich einen Bär gesucht. Austausch durch Thomann erfolgte dafür in Rekordzeit. Dennoch ein Stern Abzug bei der Verarbeitung, weil offenbar ein Check nach Fertigstellung bei Behringer unterbleibt oder nicht immer greift.

Ansonsten ist die Verarbeitung gut. Ich halte es für einen Vorteil, dass alles so angeordnet ist, dass das Pult möglichst klein ist und dadurch platzsparend irgendwo hingestellt werden kann. Obwohl die Regler dadurch eng beieinander liegen, lassen sich diese gut und präzis bedienen.

DasTeil arbeitet wie gewünscht und problemlos. Nur muss ein Freizeitmusiker wie ich die Bereitschaft haben, Einstellungen hörend zu testen, verschiedene Ein- und Ausgänge hin und her zu verkabeln und alles im Blindflug durchzuprobieren bis man die diversen Funktionen kennt und etwas Brauchbares dabei herauskommt. Das beigelegte "Handbuch" beschleunigt diesen Prozess in keiner Weise. Es ist schlicht und einfach mies und verdient seinen Namen eigentlich nicht. Daher nur 4 Sterne für die Bedienung.

Die USB-Schnittstelle ist okay, auf jeden Fall um Welten besser als meine zuvor werkelnde CLS Soundkarte und verursacht keinen hörbaren Störpegel. Ich habe leider keine Vergleichsmöglichkeit mit teurerem Equipment.

Von wegen USB. In einigen Bewertungen war die Rede davon, dass die eingebaute Karte nicht gleichzeitig aufnehmen und abspielen kann. Das stimmt so nicht. Aufgenommene Tracks lassen sich vom Laptop über USB abspielen. Gleichzeitig kann auf diesem über USB eine neue Spur eingespielt werden.

Was nicht funktioniert, ist die Wiedergabe und gleichzeitige Aufnahme des Tracks welcher vom Laptop kommt über USB. Dadurch ist es mit Bordmitteln nicht möglich, Streams vom Laptop "abzugreifen", was ich zu Übungszwecken gerne mache.

Ich habe das nun so gelöst, dass der interne Realtek Soundchip des Laptop das Streaming ausgibt und ich dieses über einen zwischengeschalteten Behringer MicroHD HD400 Brumm-Unterdrücker an einen Input Kanal am Mischpulte einspeise. Funktioniert prima und qualitativ befriedigend.

Auch für die eingebauten digitalen Effekte gilt: Testen und durchprobieren, das Handling ist nicht ganz einfach. Zum Glück brauche ich nicht viel Einstellungen. Ich nehme die meisten Tracks möglichst "trocken" auf und füge die Effekte nachträglich hinzu. Ich finde es aber motivierend, wenn während Stimmenaufnahmen etwas Hall da ist, auch wenn die Aufnahme trocken sein soll. Das geht problemlos und ist gut regulierbar.

Bei höheren Pegeln ist bei Mikrophonaufnahmen doch ein deutliches Rauschen zu hören, habe allerdings keine Vergleichsmöglichkeit mit "Profigeräten". Mit der verwendeten Software (Audacity) lässt sich dieses Rauschen jedoch problemlos bei gehört gleichbleibender Dynamik der Aufnahme herausfiltern.

Ist mal alles wie gewünscht verkabelt, stehen die Grundeinstellungen und ist man mit den ganzen Reglern und Schaltern plusminus vertraut, macht die Arbeit mit dem Pult richtig Spass. Ich werde es so schnell nicht wieder weggeben und kann es wärmstens empfehlen, wenn du auf der Suche nach einem Gerät in dieser Preisklasse bist.

Zusammenfassung

Negativ:
Das grottenschlechte Handbuch.

Positiv:
Preis /Leitungsverhältnis
Verarbeitung
Bedienbarkeit
Digitale Effekte
Vielseitig verwendbar nach Einarbeitung

Disclaimer: Dies ist meine erste Bewertung bei Thomann. Ich hoffe trotzdem, dass sie für den einen oder anderen von euch nützlich sein könnte.
Bedienung
Features
Sound
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S
Mischpult für Einsteiger, analog OK, USB na ja
SaltCityHenry 26.01.2020
Ich verwende das Pult für Homerecording und evtl. noch für einen kleinen Live-Auftritt mit Gesang und Keyboard.
Das hier das Preis/Leistungsverhältnis im Vordergrund steht sollt jedem klar sein.
Es ist halt ein kleines Pult mit kleinen Knöpfen, was zwar den Komfort etwas reduziert, aber noch keine
Schwierigkeiten bereitet.

1. Analogteil
Klang ist OK, die Mikrofoneingänge rauschen auch bei vollaufgedrehtem Gain-Regler nicht merklich.
Allerdings ist der Endanschlag wohl auch so gewählt dass gerade kein Rauschen hörbar wird, es könnte etwas mehr sein,
für meine Zwecke hat es aber immer gereicht.
Wenn der Kompressor leise Passagen verstärkt, rauscht's halt doch etwas.
Die Routingmöglichkeiten sind OK, mit dem Problem der ALT 3-4 Umschaltung nach der Effektabzweigung
muss man leider leben, d.h. es ist halt keine MUTE Funktion, da die Effektwege offen bleiben.


2. Effektgerät
Sound ist OK, ich kann hier nicht viel bewerten, da ich die Effekte nur äußerst sparsam einsetze, i.d.R. nur ein wenig Hall.
Die Bedienung etwas etwas fummelig.
Zusammen mit der unschönen MUTE-Taste einen Punkt Abzug für die Bedienung.

3. USB
Verbaut ist ein PCM2902 USB-Codec von TI.
Das ist ein USB 1.1 Interfache mit 16-Bit und bis 48kHz, das laut TI-Datenblatt nicht mehr für Neuentwicklungen empfohlen wird.
Wegen USB 1.1 sind größere Latenzzeiten natürlich vorprogrammiert.
Leider ist mit kein direktes overdubbing möglich, da bei betätigen der "2-TR / USB TO MAIN" Taste zwar der USB-Ausgang
auf den Mix durchgeschaltet wird, dass sperrt aber gleichzeitig die USB-Aufnahme!
Darüber findet man im mitgelieferten Handbuch leider nichts, da die Taste nicht erwähnt wird!
Unter dem Schlagwort: "What's Wrong With the Behringer Q802USB Mixer and How to Fix It" findet man Einträge, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Als Abhilfe bleibt dann nur noch den USB-Ausgang per "2 TR / USB" auf den Kopfhöhrer/Control Room Ausgang zu legen und per Patchkabel auf einen
freien Eingangszug zurückzuspeisen. Dabei verliert man natürlich die Kopfhöhrer/Control Room Funktionalität.
Hierfür muss ich schon einen Punkte für die Funktionalität abziehen.
Für das Einpielen von Pausenmusik oder die Aufnahme gut eingepegelter Einzelstimmen ist die Soundqualität aber durchaus OK.

Ein Vorteil des alten Chips ist für mich auch die problemlose Unterstützung in linux.
Mit Ubuntu 18.04, Audacity und den standard ALSA Treibern hat das Pult out of the box funktioniert.
Für das Ausmessen der Latenzkorrektur muss man dann die Methode mit dem Patchkabel verwenden.
Bei mir ergab sich so bei einer Puffergröße von 20ms eine Latenzkorrktur von -44ms.

4. Verarbeitung
Alles in Allem ist die Verarbeitung dem Preis mehr als angemessen,
solideste Profiqualität wird man hier sicher nicht erwarten.
Die 19" Montagewinkel waren auch dabei, die andernorts Aufpreis kosten.
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BM
Tolle Features und hübsch - leider nicht ganz Profi-Sound
Bernhard M 11.01.2023
Aber das habe ich natürlich auch nicht erwartet bei einem 12-Kanalmixer unter 200 mit integrierten Effekten (!!). Hier meine Pros und Cons:

Pro:
- Klein und handlich, sehr robust, und sieht einfach super aus
- Sehr gut klingende Effekte
- Sehr umfangreiche Features und Routingmöglichkeiten
- Massig Eingänge für einen so kleinen Mixer

Contra:
- Rausch relativ stark, und dies sogar noch dann wenn man sämtliche Kanäle mutet und alle Fader auf Null setzt
- Der Kanal-Mute mutet den Effekt-Send nicht! Geht gar nicht!
- Schalter für Phantomspeisung rückseitig direkt neben dem Netzschalter. Erstens mühsam zu erreichen, und zweitens kann man aus versehen auch den Mixer ausschalten da es ein identischer Schalter wie der Netschalter ist. Ein Phantomspeise-Schalter gehört meiner Meinung nach auf das Frontpanel!
- EQs ziemlich gob und unedel und reagiert viel zu stark. Feinfühlige dezente Anhebungen gelingen kaum. One-knob-Kompressor: Na ja. Zur Not vielleicht. Grad Studio-Qualität liefern die nicht.

Aber wie gesagt kann man das auch nicht erwarten für den mickrigen Preis. Ich würde de facto gerne ein paar Hunderter drauflegen für bessere EQs und weniger Rauschen, denn der Mixer gefällt mir per se - also was Features, Bedienung (ausser Phattomspeiseschalter), Effektangebot- und Qualität sowie Form und Aussehen betrifft - sehr gut. Behringer sollte noch enine "Profivariante" machen davon :-)
Bedienung
Features
Sound
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K
Für den Anfang einfach zu viel
KaitoSen 10.03.2019
LIEFERUMFANG
Die Verpackung ist sehr Großzügig und das Mischpult ist vor Stößen geschützt. Im Lieferumfang befindet sich nebst dem Mischpult ein 2m USB Kabel und ein 19? Rackkit.

OPTIK UND VERARBEITUNG
Zur Verarbeitung kann ich nicht viel sagen, diese ist sehr sauber und ich konnte keiner Fehler, Makel oder abstehende Kanten feststellen. Bei der Optik wird es dann etwas komplexer, durch die stark abgerundeten Ecken und dem Plastik wirkt erst mal ?billig? oder wie ein Detailreiches Spielzeug, nach 2 Jahren Verwendung kann ich aber sagen, dass dieser Eindruck täuscht und es bisher in keinsterweise Abnutzungsspuren oder Müdigkeitserscheinungen auftreten, alles sieht noch sehr gut aus und alle Bedienelemente haben noch immer einen angenehmen Widerstand. Es gibt eine optische Separierung zwischen Lautstärke und den Drehreglern, die Drehregler selbst sind farblich noch einmal in Pan, FX, AUX und EQ unterteilt.

INBETRIEBNAHME UND INSTALLATION
Selbst bin ich Anfänger was das ganze Thema anbelangt und auch wenn ich von den einzelnen Funktionen und Möglichkeiten absolut überfordert war/bin, war die Installation absolut kein Problem, es erschließt sich von selbst wo man was anschließen kann. In meinem Fall kam auf Kanal 1 ein XLR Mikrofon zum Einsatz, auf Kanal 2 ein Tablet, auf Kanal 3 die PS4 und Kanal 4 war mein PC. Das Mischpult wurde über USB an den PC angeschlossen und Kopfhörer wurden ebenfalls noch an das Mischpult angeschlossen. Das ganze Setup diente mir zum streamen auf Twitch und funktionierte sehr gut, mein größtes Problem war, dass ich mich selbst hören musste und hier hätte ich mir sehr eine Möglichkeit gewünscht, gewisse Kanäle zu den Kopfhörern hin abzuschalten. Ein anderes Problem ist die Lautstärke, ich musste über USB alles aufdrehen damit ich laut genug zu hören war, über den Klinkenausgang auf die Soundkarte hatte ich das Problem nicht. Es ist sehr angenehm jederzeit den EQ einstellen zu können, sich zu muten oder Effekte dazu zu schalten, ohne dafür auf eine Software zurückgreifen zu müssen, aber wer das alles nicht braucht, ist mit einem einfach Audio Interface wesentlich besser bedient.

FAZIT
Das Mischpult ist sehr Umfangreich und bietet wirklich unglaublich viele Möglichkeiten, selbst ohne den FX Prozessor. Ich selbst weiß nach 2 Jahren immer noch nicht wirklich was das Mischpult alles kann, ich bin sehr zufrieden mit dem Mischpult und bereue den Kauf nicht, aber inzwischen würde ich eher zu einem 2 Kanal Audio Interface greifen, als zu einem Mischpult. Für den Livestreaming Bereich und im besonderen für unerfahrene Personen, kann ich das Mischpult nicht wirklich empfehlen. Wie es ist professionellen Bereich aussieht kann ich als Anfänger nicht sagen und möchte daher auch keine Empfehlung für andere Einsatzmöglichkeiten aussprechen.
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S
Erstaunliches Teil!
Silla 06.07.2014
Das X1204 hat für kleinstes Geld genau die Features, die wir für unsere kleine Besetzung (Bossa, Swing etc.) auf der Bühne brauchen, nicht mehr und nicht weniger:

Für die Vocals (AKG D7) gibt's einen offensichtlich speziell auf Gesang ausgelegten Ein-Knopf-Kompressor - keine Verfärbung, kein Pumpen. Dazu noch ein brauchbarer, dezenter Hall - für Jazz will man ja auch keine Spezialeffekte.
E-Gitarre geht via SM57 ohne Kompressor in 2. Mikrophoneingang.
Spanische Gitarre via Schertler JAM 100 Acoustic Amp über DI Out in eine 3. XLR-Buchse - natürlich ohne Kompressor (hab's spaßeshalber ausprobiert, geht gar nicht!). Gain auf Minimum geht gerade noch ohne Übersteuern (sonst bräuchte man halt ein XLR-Klinke-Kabel).
Drums ohne Abnahme dazu - oder wenn mal nötig via Submixer in einen Stereoeingang.
MP3-Player für die Pausenmucke an einen der Stereoeingänge, damit man ihn elegant ausfaden kann.

Und das Wichtigste: es ist dann noch ein zweiter Auxweg als Monitorweg frei - überlebenswichtig wenn's mal wieder heißt: »...aber nicht so laut, die Leute sollen sich noch unterhalten können.« Dafür nehmen wir jetzt unseren alten Powermixer - nur nix wegwerfen!

Klanglich: die EQs sind m.E. ausgesprochen musikalisch ausgelegt und greifen genau da, wo es nötig ist. Die Low Cuts sind effektiv, was will man mehr?
Klar: ganz spezielle akustische Probleme würde man so nicht in den Griff kriegen, aber für den Preis erwarte ich auch nicht, daß ein vollparametrischer 4-fach Master-EQ im Pult eingebaut ist.

Rauschen: ist mir überhaupt nicht aufgefallen. Für den Preis fast schon sensationell.

Seltsam war nur: bei einem Gig sollten wir u.a. über die Kneipenanlage spielen (MP3-Player per Cinch direkt an Endstufe). Ich wollte mangels anderem Adapter das Signal auf Aux 3-4 ausgeben. Ich hab's nicht geschafft. Die mit "Mute" beschrifteten Tasten, die ja in Wahrheit auf Aux 3-4 routen, scheinen wohl tatsächlich zu Muten??? Schwamm drüber, der Control Room out war dann die Lösung. Vielleicht sollte man so ein Teil nicht direkt aus der OVP bei schlechtem Licht auf die Bühne stellen, sondern vorher mal probieren, wie was geschaltet wird.

Die Verarbeitung finde ich o.k., die eng zusammenstehenden Regler sorgen dafür, daß auch Grobmotoriker etwas vorsichtiger damit umgehen. Ohne Case sollte man eh' kein Mischpult transportieren, also wird das X1204 sicher eine Weile halten. Auch sehr gut: kein externes Netzteil.

Fazit: für kleine Bands, die keinen Mann am Pult brauchen, oder vorwiegend akustisch spielen, Jazz, A-Capella, Folk usw. ist das die ideale Lösung. Ein zweiter Auxweg, der eingebaute Effekt und ein (Vocal)Compessor in jedem Mikrophonweg spart viel Platz und Kabelsalat.
Ein Paar Aktivboxen dazu, die eine oder andere (aktive) Monitorbox, fertig.
Und: das Pult gibt's ja auch größer, falls 4 Mikroeingänge nicht reichen.
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C
Eierlegende Wollmilchsau
Christian127 08.05.2010
Ich habe ein günstiges Mischpult gesucht, um darüber hauptsächlich Gesangsaufnahmen mit dem über USB angehängtem Laptop zu machen. Ich bin über die Qualität der Aufnahmen überrascht. Kein nerviges Rauschen, wie wenn man das Mischpult über Line In mit dem Laptop verbinden würde und super Klang. Aufgrund der Begeisterung über das Produkt nehme ich es jetzt auch für kleine Auftritte. Auch hier ein fast rauschfreier Genuß über die aktive PA-Anlage.

Ursprünglich habe ich dieses Mischpult ausgesucht, da es USB, Phantomspeisung, Kompressoren und einen Effektprozessor hat. Da es ganz neu auf dem Markt gekommen ist, konnte ich noch nicht auf die Erfahrung anderer zurückgreifen. Ich bin froh trotzdem das Mischpult gekauft zu haben, und bin immer noch begeistert.

Die Bedienung des Mischpultes ist einfach. Klassischer Aufbau mit Dreh- und Schieberegler. Von der Vielzahl der Effekte nutze ich tatsächlich nur 3 und bin damit zufrieden. Allein die Kompressoren, die einzig jeweils nur über einen Drehregler eingestellt werden können, haben mich nicht ganz überzeugt. Diese gab es in dieser Form bis dato nur bei den günstigeren Yamahamischpulten.

Bei kleineren Auftritten mit Backroundmusik und Livegesang hat das Mischpult auch vollends überzeugt. Die Backroundmusik wird dabei vom Laptop über USB auf das Mischpult gelenkt. Über den Mono Miceingang wird der Livegesang dazu gemischt. Durch die Potis können die jeweiligen Feineinstellungen gemacht werden, und über den Main Ausgang gehts auf die aktive PA.

Alles zusammen ein sehr empfehlenswertes Mischpult, eben eine "Eierlegende Wollmilchsau."
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Ja
Jörg aus E. 28.04.2020
Ich bin älteren Datums und kenne Behringer seit den 80 er Jahren.
Es gab eine Zeit da konnte man mit dieser Marke gerade bei Veranstaltern nicht um die Ecke kommen. Schlechte Verarbeitung und wenig zuverlässig. Das hat sich in den letzten Jahren zum positiven verändert. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis nicht wenige, die ohne Bedenken Behringer einsetzen.

Ich nutze das Pult in meinem Homestudio an einem Mac mini unter Logic Pro X. Per USB wird es problemlos erkannt und man kann es wunderbar zum Aufnehmen benutzen. Die Klangregelung ist sehr effektiv und Rauschen kann ich kaum vernehmen. Die Verarbeitungsqualität ist ok, wir reden hier über ein 145 Euro Gerät, da muss man natürlich Abstriche machen.
So zickte bei meinem Pult der Kopfhörerregler ein wenig. (In der leisesten Stufe hatte ich nicht beide Kanäle hörbar.)
Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und achte nicht weiter auf diesen kleinen Fehler.
Also ich kann das Pult durchaus weiter empfehlen. Für den Preis ist das Ding gut.
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Cv
Gutes Einsteigermischpult mit Grenzen
Christian v.d.L. 02.01.2014
Das Mischpult setze ich für ein Gesangsduo (Gesang/Gitarre) ein. Genutzt werden zwei Mikroeingänge und zwei Eingänge für Akustikgitarren mit Tonabnehmern und integriertem Preamp.

Vorweg: Die beiliegende Kurzbeschreibung ist eine Zumutung. Auf der Internetseite von Behringer ist eine vollständige Anleitung in Englisch verfügbar, die man unbedingt herunterladen sollte. Wer mit Englisch Probleme hat, kann die deutsche Anleitung des Xenyx 1204FX nutzen, dass bis auf die USB Schnittstelle von der Bedienung her identisch ist.

Wer schon Mischpulterfahrung hat, wird allerdings mit dem Pult schnell zurecht kommen. Die 4 XLR Eingangskanäle verfügen jeweils über einen Gain-Regler, einen Kompressor, einen 3-Band EQ, einen Auxweg der Pre oder Post geschaltet werden kann, sowie einen Postfader FX Weg. Der FX Weg steuert das interne Effektgerät an, solange die Send/Returns 2 nicht genutzt werden. Zuletzt lässt sich mit Pan der Kanal dem Stereopanorama zuordnen. Diese Kanäle haben auch einen Low-Curt Schalter, der die Frequenzen unter 75Hz bedämpft. Damit lässt sich Rumpeln etc. gut begrenzen.

Die Kanäle 5/6 und 7/8 lassen sich Mono oder Stereo fahren. Hier fehlt der Kompressor und der Low-Cut Schalter.

Daneben gibt es eine Clip LED, sowie einen Mute/Alt 3-4 Schalter. Wie schon einmal bei den Bewertungen angemerkt ist diese Belegung etwas sonderbar. Der Mute Schalter schaltet den Kanal nicht stumm sondern von Main auf die Alt3-4 Subgruppe. Leider bleibt dabei der FX Weg offen, so dass im Main der Effekt aus diesem Kanal weiter hörbar ist. Somit ist ein vollständiges Muten einzelner Kanäle inklusive Effekt nicht möglich.

Der Alt 3-4 Weg kann nicht einfach als Subgruppe genutzt werden, sondern steht dann auf der Rückseite an zwei Klinkenausgängen zur Verfügung. Möchte man ihn tatsächlich als Subgruppe nutzen, sollte man ihn über einen Stereokanal oder über den Aux1 Return wieder ins Pult führen und dann dem Main zumischen.

Ähnlich muss man verfahren, wenn man den internen Effekt auf den Monitorweg (Aux 1) hören möchte. Denn nur über die zugehörgen Regler vom Return 1 lässt sich das Signal sowohl dem Main als auch dem Aux1 Send zumischen. Am Ende ist das zwar relativ flexibel, aber verlangt auch immer ein Puzzlespiel für das Routing.

Abseits dieser - für viele Nutzer vielleicht auch nicht so bedeutsamen - Fragestellungen versieht das Pult aber einen unspektakulären Dienst. Weder kann ich im praktischen Betrieb problematisches Rauschen feststellen, noch gibt es an der Verarbeitung etwas zu mäkeln.

Die Ein-Knopf-Kompressoren der Mikroeingänge sind übrigens in der Praxis ganz gut nutzbar. Leicht aufgedreht (bis ca. max. 12 Uhr) verdichten sie die Stimme ganz ordentlich und nehmen die Pegelspitzen weg. Klar ist das nicht vergleichbar mit voll parametrisierbaren Kompressoren, aber eben dennoch für die Praxis brauchbar.

Gleiches gilt für das interne Effektgerät: Die Hallprogramme sind alle ganz ordentlich und in der Praxis auch nutzbar. Soweit hier schon mal bemängelt wurde, dass das Hallgerät rauscht: Das tritt nur dann spürbar auf, wenn man den Ausgangspegel zu weit hochdreht. In der Regel sind dann aber die Effektwege in den Kanälen und der Effekt Send einfach zu niedrig eingepegelt. Hierfür steht eine kleine LED Kette zur Verfügung, die man dafür auch nutzen sollte. Passen die Pegel, muss ich mit dem FX to Main Regler nicht über 12 Uhr hinaus und dann hält sich das Rauschen auch sehr in Grenzen.

Über den Solo Schalter in den Kanälen und die Umschaltung der LED Kette auf PFL lassen sich die Einzelkanäle auch gut einpegeln, jedenfalls besser als mit nur einer Clip-LED.

Über den USB Anschluss lässt sich die Stereo Summe aus dem Main ausspielen und ein Stereosignal wieder einspielen. Das klappt hier sowohl mit dem Windows PC als auch mit einem Ipad perfekt. Zusammen mit Garageband auf dem Ipad hat man schnell ein paar Spuren eingespielt. Wichtig: Über USB lassen sich keine einzelnen Kanäle ausspielen!

Alles in allem hinterlässt das Xenyx X 1204USB einen ordentlichen Eindruck. Wer keine echten Subgruppen oder Kanal- und Maininserts braucht, hat hier einen gut klingenden Kleinmischer zur Hand.

Dem Pult liegen übrigens Montagewinkel für den 19 Zoll Einbau bei.
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B
Meine Meinung
B&JEvents 20.02.2023
Es ist ein gutes Mischpult.
Sound und Verarbeitung super!

Minuspunkt ist die nicht intuitive Handhabung was die Outputs angeht. Entweder muss man studiert haben oder etliche versuche starten um zu verstehen wie die Outputs tatsächlich dann auch ein Signal zu den Lautsprechern geben bzw. welche Sachen man aktiviert haben muss damit alles funktioniert. sehr unübersichtlich und nicht verständlich, selbst für jmd. der sich etwas auskennt....
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Sound
Verarbeitung
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Ca
Ein Allrounder fürs Homestudio
Chris aus H. 07.04.2011
Also ganz ehrlich wenn ich mir dieses Mischpult ansehe und anhöre dann frag ich mich wieso so viele Leute was gegen Behringer haben. Ich bin vollauf zufrieden mit diesem Mischpult. Bei meinem Rechner läuft das ganze Soundsystem mittlerweile über das XENYX und ich nutz die interne Soundkarte absolut nicht mehr da das Mischpult den reineren Klang bringt über USB.

Ich nutz das Mischpult zZ zur Vocalaufnahme in Kombination mit einem Sennheiser e825S und der klang ist Tonstudiowürdig. Durch den 75Hz Low-Cut hab ich so gut wie keine Störgeräusche, der Compressor tut wirklich den Vocalsound sauber angleichen von der Lautstärke her und der EQ bringt eine wirkliche Wärme mit sich, so dass mein dynamisches Mikro wie ne Röhre klingt. Ebenso macht auch der Effektprozessor wirklich Spaß und ich nutz ihn gern voll aus.

Bei Gitarrenaufnahmen überzeugt mich das MIschpult ebenso da ich häufiger professionelle Gitarristen aus dem Bereich Metal und Metalcore zu Besuch habe. Egal ob jetzt analog mit Pads (z.B. Metal-Muff) oder digital mit dem Line 6 Spyder III der Sound vorverarbeitet wird, das XENYX bringt über den EQ den letzten Feinschliff.

Bevor ich das Mischpult hatte musste ich mit bis zu 10 VST-Plugins pro Spur abmischen und jetzt nur noch ein Digitaler Kompressor, n Vocal-EQ bei Vocals und normalisieren...fertig. Ich werde bei Gelegenheit mal ein Klangbeispiel hochladen damit sich jeder selbst ein Bild machen kann.

Anmerkung: Bisher aufgenommene Vocals: Rap, Clean Gesang, Sreams, Shouts und Growls
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Behringer Xenyx X1204 USB