DiMarzio DP-224BK AT-1

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Tonabnehmer

  • Andy Timmons Signature Pickup
  • Humbucker
  • Position: Brücke
  • Farbe: Schwarz
Erhältlich seit Februar 2009
Artikelnummer 223502
Verkaufseinheit 1 Stück
Aktiv Nein
Verdrahtung 4-adrig
Output Medium
Kappe Nein
Farbe Schwarz
Position Bridge
103 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 15 CHF Versand
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Der Andy Timmons-Sound

Andy Timmons gehört zu den geschätztesten Gitarren-Virtuosen im Rock-Bereich. Da ist es nicht verwunderlich, dass DiMarzio ihm im Jahre 2001 seinen eigenen Signature-Humbucker spendierte, den sogenannten „AT-1“ mit der Produktnummer DP224. Es handelt sich um einen passiven Steg-Humbucker, der auf Basis von AlNiCo-5-Magneten arbeitet. Die Spulen wurden speziell nach den Vorgaben von Timmons gewickelt. Das Ergebnis ist ein Klang, der an das Vintage-Voicing eines PAF-Style-Humbuckers erinnert. Allerdings ist der AT-1 um einiges heißer im Output. Durch diese Kombination ist der Humbucker äußerst flexibel im Rock-Bereich einsetzbar. Kräftige Rhythmus-Sounds sowie warme und singende Leads sind also kein Problem. Dank der vier Anschlusskabel können dabei einige Klangoptionen realisiert werden.

PAF-Style, nur heißer

DiMarzio klassifiziert den AT-1 zwar als einen Steg-Humbucker mit einem mittelstarken Ausgangspegel, doch befindet er sich geradezu an der Grenze zu einem High-Output-Tonabnehmer. Gleichzeitig orientiert sich das Voicing aber an einem PAF-Style-Humbucker, der zusammen mit dem AlNiCo-5-Magneten einen warmen, aber auch klaren Ton liefert. Um möglichst nah an diese Vintage-Charakteristik heranzukommen, nutzt DiMarzio seine patentierte „Airbucker“- und „Virtual Vintage“-Technologie. Insgesamt ergibt sich so eine Balance aus einem kräftigen Low-End, einem durchsetzungsfähigen Mittenspektrum und cremigen Höhen. Nicht nur deshalb eignet sich der AT-1 hervorragend für alle Anwendungen im Rock-Bereich, sondern auch durch seine Dynamik. Die Kontrolle über Lautstärke und Verzerrung ist so mithilfe des Volume-Potis und der Anschlagstärke ein leichtes Spiel.

For those about to rock

Der DiMarzio AT-1 ist nicht nur etwas für Fans von Andy Timmons. Hier bekommt der Gitarrist einen richtigen Rock-Allrounder, der es schafft, die meisten Genres in diesem Bereich abzudecken. Ausschlaggebend dafür ist der mittige Vintage-Sound gepaart mit dem relativ hohen Ausgangspegel. So liegt der AT-1 je nach Einbauhöhe zwischen einem Medium- und High-Output-Humbucker und kann zusammen mit der dynamischen Ansprache alles von klassischem Oldschool-Rock bis High-Gain Hard-Rock abdecken. Durch verschiedene Schaltungsmöglichkeiten, wie Coil-Split oder paralleler Verschaltung, kann aber auch abseits vom Rock-Genre gepunktet werden. Wer also noch einen flexiblen Rock-Humbucker für seine Stegposition sucht, wird hier fündig. Im Übrigen ist der AT-1 auch im F-Spacing für Tremolo- bzw. Floyd-Rose-Gitarren und in anderen Farbvarianten zu bekommen.

Über DiMarzio

1972 stellte der spätere Firmengründer und Namensgeber Larry DiMarzio den ersten Austauschtonabnehmer für elektrische Gitarren überhaupt her. Längst ist der Hersteller DiMarzio mit Sitz in New York zu einem der größten Anbieter auf diesem Gebiet geworden und stellt dem Musiker eine umfassende Auswahl an Tonabnehmern und sonstigem Zubehör für Gitarristen und Bassisten zur Verfügung. Dabei arbeitet DiMarzio auch intensiv mit namhaften Künstlern wie Steve Vai, John Petrucci, Steve Lukather, Paul Gilbert, Steve Morse oder auch Billy Sheehan sowie verschiedenen Herstellern wie Ibanez oder Music Man zusammen.

Passt in jede Humbucker-Gitarre

Eigentlich wurde der AT-1 für E-Gitarren mit einem Mahagoni-Korpus und einer Mensur von 25,5“ entwickelt. Dies ergibt auch Sinn, da diese Kombination Andy Timmons bei einigen seiner Ibanez-Gitarren verwendet. Der AT-1 harmoniert aber auch hervorragend mit ganz anderen Gitarren. Schließlich besitzt Timmons nicht nur ein Instrument. Klar wird also, dass praktisch jede Gitarre durch diesen Steg-Humbucker aufgewertet wird. Klingt die Gitarre zu harsch, dann helfen die warmen Tiefen; klingt sie zu dunkel, dann klart die Transparenz etwas auf. Als passendes Gegenstück zum AT-1 bietet sich in der Hals-Position der DiMarzio DP186 The Cruiser an. Ein Humbucker im Single-Coil-Format, den auch Timmons nutzt, da dieser wie ein Single-Coil klingt, aber keinen „Hum“ (Rauschen) produziert. Besitzt man eine Gitarre mit 5-Wege-Schalter oder Push-Pull-Poti, dann kann der AT-1 durch seine vier Adern auf eine Spule für einen Single-Coil-Betrieb gesplittet werden. Parallelschaltungen sind ebenso realisierbar.

Im Detail erklärt: Airbucker und Virtual Vintage

Humbucker mit DiMarzios „Airbucker“-Technologie haben ein weniger starkes Magnetfeld, damit die Saiten freier schwingen können und so ein klarerer Sound mit mehr Sustain entsteht. Dafür wird eine sehr kleine Lücke zwischen den Magneten und Polepieces gelassen, wodurch nur noch etwas Luft (Air) passt. Außerdem soll so die Arbeitsweise von Vintage-Humbuckern reproduziert werden. Diese Humbucker verfügen durch den Alterungsprozess oft über ein geschwächtes Magnetfeld, das für ihren speziellen Sound sorgt. DiMarzios „Virtual Vintage“-Technologie ermöglicht es, die Induktivität des Tonabnehmers zu erhöhen, während der Widerstand und die Impedanz keine Veränderungen erfahren. Dafür wird zusätzliches ferromagnetisches Material zwischen den Lücken der Polepieces einer Tonabnehmerspule – oder auch darunter – verwendet. Ziel der Induktivitätssteigerung ist es, die harschen Höhen des Tonabnehmers auf eine möglichst natürliche Weise ohne Beeinflussung des restlichen Tonspektrums zu reduzieren.

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Sound

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9 Rezensionen

B
Die Faust aufs Auge
Blademage 21.07.2021
Eigentlich hatte alles als "Bastelei" angefangen, da ich noch einen Gibson '57 Classic Neck PU übrig hatte und den in meine Cort M600 gelötet hatte. Die originalen, sehr zahmen "Duncan Designed" Pickups hatten die Gitarre ja eigentlich zur perfekten Allrounderin zwischen PRS und Les Paul gemacht, was sich nun mit dem '57 Classic schlagartig geändert hat. Der ist halt eine andere Liga, irre Dynamik und Klarheit am Hals, wie man es eigenrlich erwaten sollte, aber dann bei einer Cort des unteren Mittelfelds nicht tut.

Kurzum es war ein passender Bridge Pickup gesucht, der dazu passt. Nicht so trocken wie ein DP100, aber auch nicht zu modern, etwas Fundament damit das Umschalten nicht zu krass wirkt, aber dennoch klassischen Bridge-Sound. Ich habe dann im Musiker-Board nachgefragt und bekam u.a. den DP224 AT-1 empfohlen, von dem ich noch nie gehört hatte. Nach ein paar Videos, auch wenn auf Strats, gefiel er mir und ich wagte den Versuch.
Schnell wie immer traf er bei mir ein und ich musste ihn gleich montieren. Bei der Gelegenheit habe ich gleich (das hatte ich mir schon beim montieren des 57 Classic gedacht) das Vol-Poti gegen Full-Size 550k getauscht und mich wieder mal geärgert, dass jeder Hersteller andere Kabelfarben verwendet:)
Die Litzen sind übrigens wohl seit den 80ern nicht geändert worden und immer noch so schlecht zu verzinnen, wie damals beim DP100. Aber sonst gibts nix zu meckern.
Als alles wieder zu war, bin ich gleich an den Amp (DSL40) und war wie umgehauen. Ich hatte ja erwartet, dass der Pickup etwas mehr Fundament hat, aber dass er dabei so sauber und brilliant bleibt und auf gleicher Höhe auch gleich laut ist, wie der Gibson, überraschte mich dann doch.
Ich habe mich erstmal durch die Cleansounds Neck/Middle/Bridge gespielt und bin begeistert. Die beiden ergeben ein Team, wie man es sich nur wünschen kann. Beide gleichermaßen gut mit dem Poti dosierbar, beide sehr viel dynamischer und brillianter als die Duncans.
Das Tonbeispiel "Rock Bridge" ist wohl nichtmal groß bearbeitet, der Pickup klingt am DSL40 Classic/Crunch genau so.
Damit ist die M600 wieder "universell" einsetzbar, wenn auch in allen Belangen besser.
Was noch anzumerkten ist: Der Dimarzio brummt gesplittet etwas weniger als der Gibson und klingt da auf der M600 tatsächlich ganz ähnlich wie ein P90 auf einer PRS Santana.

Danke noch an die Kollegen vom Musiker-Board für die Empfehlung und an Thoman für die wie immer tolle Bestellabwicklung!
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1F
No more Hum...
11- Finger Joe 18.01.2017
Toller Pickup,wer zb Andy Timmons mag wird diesen Pickup lieben...Habe ihn im Laufe der Jahre in diversen Gitarren verbaut gehabt,kommt sehr gut in Mahagony Korpussen zur Geltung,scheint eine sehr gelungene Kombination...Aber auch in Erle und Esche Bodys fühlt er sich zuhause,Linde fehlt vielleicht etwas an Weite oben und unten herum...auschecken,jeder Jeck is halt anders...für mich einer meiner all time favourites...neben den Mc Carthy PRS Humbuckern...
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F
Fetter Sound
Flowdibow 12.06.2014
Der DP-224 Andy Timmons ist ein richtig böser Bube. Bei abgestoppten Riffs schickt der Pickup ordentlich tiefe Frequenzen durch das Kabel behält aber dennoch einen klaren Sound, klingt also keinesfalls muffig.
Ich hab den Pickup in eine Splitschaltung eingebaut und auch als Singlecoil klingt er gut und macht viel Spaß.
Generell kann man hierzu noch sagen: Clean ist gut - Viel Zerre ist klasse ;-)
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HH
For those about to rock!
Holger H. 21.10.2009
Ein fantastischer Bridge-PU. Ich habe ihn zusammen mit zwei Dimarzio Cruiser DP186 (fantastisch!) in meine Ibanez AT-200 eingebaut. Sehr gute Einbauanleitung und sogar einige Verdrahtungsbeispiele für Seriell/parallel-Umschaltung und dergleichen mehr.

Ich habe ihn an einen On/On/On-Schalter ebenfalls von DiMarzio gelötet, um Seriell/Parallel/SingleCoil schalten zu können. Dabei ist der Unterschied Parallel zu SingleCoil so gering, daß ich es nicht mehr machen würde. Aber die Parallel/Seriell-Umschaltung ist hervorragend. Bei Parallelbetrieb kommt er dem Klangspektrum (sprich Resonanzfrequenz) eines SingleCoils sehr, sehr nahe, während die normale serielle Verschaltung einen spritzigen Rock-Sound von sich gibt.

Rauschen und Brummen sind sehr gut, wobei es natürlich immer auf die Verdrahtung der Gitarre ankommt. Seine Resonanzfrequenz ist eher im oberen Bereich anzusiedeln, Output ist mittelstark. Clean, Crunch und Highgain funktionieren alle hervorragend - damit löst er meinen bisherigen Favoriten, den Duesenberg Grand Vintage, ab.
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