Ich hab mir das Teil geholt um meine Akustikgitarre über einer JBL Eon One Compact etwas aufzupeppen.
Also ausgepackt, das Ding sieht wertig und stabil aus, die Bedienungsanleitung besteht aus zusammen getackertem, ausgedrucktem A4 Papier... gut, ist vielleicht nachhaltiger.
Dabei ist ein Adapterkabel für eine 9V Block Batterie, schonmal gut, braucht man erstmal kein Netzteil.
Der Laserstomp funktioniert sehr präzise und es ist erstmal sonderbar, wenn man in Strümpfen aufs Laminat tappt und eine Bassdrum ertönt.
Das Tempo halten ist Übungssache, die Sounds und Beats klingen akustisch alle recht gut.
Auch die Möglichkeit bei den Beats das Tempo einzutappen und dann den Beat zu stoppen und wieder zu starten kann man gebrauchen.
So, jetzt warum ich den Drumport Laserstomp wieder zurückschicke.
Von den 12 Sounds würde ich vielleicht 3 benutzen und bei den Beats ist es nicht anders.
Mein größter Kritikpunkt ist, dass kein Lautstärkeregler verbaut ist. Wenn man z.B. das Tambourine benutzt, steht man auf, stellt die gewünschte Lautstärke an der Verstärkerbox oder dem Mixer ein und wenn man dann beim nächsten Song die Cajon Bass einstellt, ist diese unfassbar laut...also aufstehen, wieder einstellen.
Dann denkt man sich beim nächsten Lied, da könnt ich doch mal einen ganzen Beat benutzen, also kleinen Schalter auf Beat und da ist die Lautstärke auf einmal, ich würde sagen, zwei Drittel lauter.
Das ist für mich selbst zu hause zu nervig.
Vielleicht habe ich auch ein Montagsmodell.
Jetzt noch zum Preis. Also gut, es gibt kein anderes Produkt, welches mir bekannt ist, was so einen "Laser" benutzt, aber fast 500 Euro dafür zu verlangen, ist schon etwas übertrieben. Zumal es meiner Meinung nach bei Weitem nicht ausgereift ist.
Es kann natürlich jeder mal ausprobieren, vielleicht liegt es ja an meinem Anwendungsbereich, dass ich nicht damit klarkomme.
Vielleicht bin ich bei einem ähnlichen oder dem Nachfolger wieder am Start :)