Harley Benton Custom Line ResoKing BK

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Harley Benton Custom Line ResoKing BK
236 CHF
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HL
Entspricht genau dem, was ich erwartet habe!
Hans-Jürgen Leu 06.09.2019
Ich war gleich nach dem Auspacken begeistert, einfach eine Augenweide.
Optische Verarbeitung top.
Ich werde hier auch keine Punktabzüge vergeben.
Zu den Fakten :
Habe sie gestimmt, was auch wirklich sehr hakelig war, probegespielt, und muß sagen daß sie jeden Cent wert ist.
Soll aber nicht heißen, daß es nicht noch besser geht.
Meinen Erwartungen zur Folge habe ich schon im Vorfeld Klusonlocks, Saiten, Stringtrees, Gurt und passende Halterungen, Potentiometer usw mitbestellt.
Es hat sich gelohnt :
Die Klusonlocks und die Stringtrees erleichtern das Stimmen und machen sie auch wesentlich Stimmstabiler.
Die serienmäßigen Potis machen ihren Dienst, sind aber wie eine Ketshupflasche, erst nichts und dann alles auf einmal.
Die Saiten habe ich gegen 12-54er getauscht, danach nicht wieder zu erkennen, es scheppert nichts mehr, sie braucht einfach genug Druck auf dem Resonator.
Bin mit den Saiten (open D) aber noch nicht am Ende.
Bei 199€ habe ich kein topfertiges Produkt erwartet, aber allein die Grundsubstanz ohne Mechaniken und Elektronik ist es schon wert.
Ich habe vier Stunden Feinarbeit und ca. 100€ in dieses gute Stück investiert.
Jetzt habe ich eine wunderschöne Reso an der ich noch viele Jahre Freude haben werde.
Zwei meiner Bekannten haben sie heute ausprobiert und fragten mich, ob ich zu viel Geld hätte.
Ich verriet ihnen den Preis (plus meiner Eigenleistung), sie waren beeindruckt.
Fazit:
Die Basis ist verdammt gut, man kann mit ein wenig Fummelei viel damit anstellen.
Wer mehr (so wie ich) will, muß eben halt etwas nachinvestieren und kann für den Preis nur eine gut brauchbare Basis erwarten.
Ich würde sie jederzeit wieder kaufen.
In diesem Sinne. ..........
Nachtrag:
Es gibt (wie auch schon im Test beschrieben) ein Problem mit der Oktavenreinheit der drei hohen Saiten, die am 12. Bund hörbar zu hoch klingen (was bei Slides kaum stört).
Ich habe das Problem gelöst:
Der Steg läßt sich verdrehen, wenn man den Resodeckel abschraubt.
Leicht (wirklich nur minimal) im Urzeigersinn (vorher unbedingt markieren) verdrehen.
Mit den (von mir oben beschriebenen) 12-54er Saiten ist der Fehler fast nicht mehr hörbar, sondern nur noch mit dem Stimmgerät von TC (+- 0,02 cent im Srobomode) messbar.
Die meisten anderen Stimmgeräte zeigen diesen Fehler schon nicht mehr an.
Wenn man jetzt noch (so wie ich) 13-56er Flatwounds aufzieht ist das Problem gänzlich verschwunden.
Ich war heute mit meinen fünf Gitarren bei einem sehr kompetenten Gitarrenbauer.
Er hat sie beäugt, gespielt, untersucht und war einfach nur erstaunt.
Er kennt Resomodelle die ein vielfaches kosten und einfach nur scheiße klingen.
Diese hier sei nahezu lupenrein und er sähe keine Verbesserungsmöglichkeit.
Ich schon, ich zeigte ihm die (bei Thomann für 99€) hochwertigere Resomembran, er stimmte mir sofort zu.
Je feiner die Membran um so weniger scheppert (diese scheppert auch so schon nicht ansatzweise im Gehäuse) so ein Ding, sie wird noch lauter und feiner zugleich.
Ich werde mir jetzt noch diese Membran gönnen und habe dann (auch laut seiner Aussage) eine (für lumpige 400€) mega gute Reso, die sogar Modelle die ein vielfaches kosten, gnadenlos in den Schatten stellt.
Die Substanz erlaubt es, daraus eine Klampfe fürs Leben zu machen.
In diesem Sinne ............ Jürgen
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Solide
Anonym 26.04.2016
Präambel:

Eine objektive Bewertung einer Gitarre dieser Preisklasse fällt äußerst schwer, da man bei fast jedem Kritikpunkt geneigt ist zu sagen: "Na ja, das ist nicht optimal, aber bei dem Preis?".
Ich will dennoch versuchen eine unabhängige Einschätzung abzuliefern:

Erster Eindruck/Out of the Box (Gitarren-Karton im Thomann Versandkarton mit Luftpolstern):

Harley Benton Quality-Check und Thomann Qualitäts-Kontroll-Sticker liegen bei.

Lack sieht ganz gut aus, mindestens (!) zwei Schichten (Schwarz und Hochglanz), ist aber nicht wahnsinnig hart, neigt zu Kratzern. Binding sieht hübsch aus, hat ganz geringe kosmetische Fehler.

Der Riegel der Resonatorabdeckung über der Bridge ist leicht konkav eingedrückt, berührt aber nicht die Saiten, lässt sich von Hand (mit erheblichem Kraftaufwand, das Teil ist stabil!) etwas nach außen beulen.

Poti-Knöpfe sind nicht alle bis auf das Deckenniveau verschraubt, was leicht behoben werden kann.

Die Abdeckung der Potis auf der Rückseite scheint von Hand mit der Laubsäge gearbeitet zu sein und die Aussparung ist zwar offensichtlich mit Abschirmfarbe behandelt, ansonsten aber stark verunreinigt.

Die Magnete des Mini-Humbucker liegen nicht 100%ig unter den Saiten. Eine Korrektur ist ohne Holzkitt und mehreren Schleifvorgängen nicht möglich (evtl. aber auch nicht nötig).

Saitenlage/Saitenstärke sind m.E. optimal: Kein Rasseln, kein Scheppern, gute Lage und Spannung für sowohl Strumming, Fingerpicking und Slide. Frets sind gut versäubert.
Saiten-Niederhalter kann evtl. sogar ein wenig gelockert werden, wenn weniger Saitenspannung gewünscht ist.
Oktav- und Bundreinheit sind für alle Saiten gegeben. (Die "Spider" des Resonators ist nicht unter 90º eingebaut, so dass die Bridge ebenfalls eine leichte Schräglage erhält und somit die individuellen Saitenlängen in etwa einer Konzertgitarre entsprechen).
Der Hals liegt mittig und ist sowohl flach, als auch gerade.
Mechaniken sind bei meinem Modell homogen eingestellt. Die Gängigkeit ist im mittleren Bereich anzusiedeln. (Für mein Dafürhalten: Top).

Sound:

Unverstärkt klingt sie eindeutig schon gewaltig nach Dobro, hat selbstverständlich bei nur 5,00 cm Korpustiefe weniger Bass zu bieten, als z.B. eine Regal oder auch nur eine Hohner, mit persönlich gefällt dieser Sound aber sehr. Das Schalloch oben im Korpus ist leider nur Zierde, da kommt so gut wie nix raus.
Der Druck nach vorne ist auch schon erstaunlich gut, was man aber als selbst Spielender gar nicht richtig hört. Deshalb: An den Amp ran:

Und hier wird sie dann echt erstaunlich, die kleine, flache, schwarze:
Mit dem Piezo under der Bridge und em Mini-Humbucker am Hals lassen sich alle erdenklichen Resonator-Sounds simulieren. Von der ultra-metallischen Ansprache einer Full-Steel-Body bis zu einem weichen Holzigen Sound, der schon Richtung Lap-Steel, oder Hawaaiian gehen.
Clean, verzerrt, mit oder ohne zusätzliche Effekte (ein wenig Delay oder Chorus bzw. Tremolo bieten sich an), das Teil ist unschlagbar vielseitig. Selbst Gypsy-Jazz-Stimmung kann aufkommen, wenn gewünscht.
Man muss allerdings aufpassen, dass man sich bei zu viel Piezo-Beimischung kein Feedback einfängt. Und hier gibt's leider auch wieder ein kleines Bisschen Kritik:
Die Potis (Je einer für Level/Tone für Bucker und Piezo und einer für die Mischung aus beiden) sprechen in keiner Weise linear an (letztlich passiert alles im letzten Fünftel) und der Bucker für sich allein ist ein wenig dumpf also nicht wirklich solo zu verwenden. Trotzdem findet man mit dem richtigen Gehör leicht die Richtige Einstellung für dem gewünschten Sound.

Fazit:

Das Gerät hat ganz klar gewisse Mängel auf der kosmetischen Ebene und in der Sorgfalt der Verarbeitung, der Nutzbarkeit v.a. als Einsteigergitarre für Resonator-/Slide-Neulinge tun diese aber keinen Abbruch.

Ich gebe gerne ehrlich zu, eine teurere hätte ich mir eh nicht zugelegt und bin eher positiv, denn negativ überrascht.
Insbesondere im Sound ist sie m.E. (wegen ihrer Vielseitigkeit) vielen anderen Dobros (ohne Tonabnehmersystem) überlegen.

Oder mit anderen Worten: "Das ist sicher nicht alles ganz optimal, aber bei dem Preis?"

Also von mir eine 3.5.
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Positiv überrascht…
GMvienna 11.05.2020
… und dabei nicht bloß Glück gehabt – die ResoKing war gut endkontrolliert und eingestellt worden! Bei Ankunft beinahe richtig gestimmt, Saitenlage war erstmal brauchbar zum Anspielen, und siehe da: der Spider richtig auf ca. -3° gedreht, damit ist die Gitarre auch noch oktavrein mit allen Saiten!

Der Lack ist bis auf einen kleinen Punkt (der offenbar per Permanent-Marker nachgeschwärzt wurde) makellos. Die Bünde erstaunlich abgerundet, ganz wenige Kanten, und zu 90% poliert. Die Mechaniken haben zum Teil etwas Spiel, halten aber die Stimmung gut (wenn man, was immer empfehlenswert ist, den Zielton von unten erreicht).

Habe noch einige kleine Anpassungen vorgenommen:

1. Den Halsstab stärker gespannt, damit ergibt sich eine sehr angenehme Saitenlage. Die Saiten sind dabei dick genug, um den Slide einzusetzen, aber auch gut zu greifen.

2. Die Pole des Mini-Humbuckers habe ich auf die unterschiedlichen Abstände der Saiten zum Pickup abgestimmt: die beiden mittleren Schräubchen haben locker 3 Umdrehungen heraus vertragen. Jetzt klingen die Saiten gleich laut.

3. Den Mini-Humbucker habe ich als Ganzes noch weiter angehoben, damit er bei 100% Poti mindestens so laut wie der Piezo ist.

Die Pickups ergänzen einander: der Mini-Humbucker bildet die Bässe und Mitten gut ab, der Piezo direkt am Resonator die Höhen (und Griff- sowie Slide-Geräusche). Das Tone-Poti regelt leider nicht nur die Höhen sondern auch einen Teil der Mitten, damit lasse ich es auf "ganz offen" und regle den Klang mit dem Anteil des Piezo am Gesamtsound.

Über meinen Amp mit und ohne Overdrive klingt das Teil recht amtlich, rein akustisch hört man eigentlich nur den Resonator, da ja kein richtiger Korpus dran ist. Ich würde das Ding am ehesten als Thinline-E-Gitarre mit Reso-Charakter beschreiben. Aber als solches habe ich es ja auch gekauft. :-)

Ergänzung:
4. Die Resonanz des Saitenhalters mit dem g2 habe ich durch Unterlegen eines kleinen Moosgummistücks beseitigt.

5. Wer die Spannung des Resonators durch das dafür vorgesehene Loch in der Stegabdeckung ändern will, hat vorerst kein Glück: der Steg besteht aus einem Stück (und nicht wie bei Spider-Resos üblich aus zwei, mit Lücke für den Schraubendreher). Spannung einzustellen habe ich mir bis zum nächsten Saitenwechsel (und Abheben des Stegs) verschoben.
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M
Lieblingsgitarre – nach ein paar Modifikationen
MaxBa 20.01.2022
Meine erste Slide-Gitarre hat sich innerhalb eines Jahres zu einer meiner Lieblingsgitarren gemausert, die großen Spaß macht. Folgendes muss man aber bedenken:

1. Das ist eine Slide-Gitarre, die für eine sehr hohe Saitenlage vorgesehen ist. Man kann sie zwar flach einstellen, aber dann ist sie erheblich weniger komfortabel als eine normale E-Gitarre und macht keinen Spaß zu spielen.
2. Die Tonabnehmer sind mau und der Piezo ist zu leise in Kombi mit dem Mini-Humbucker. Ich habe für zusammen weniger als 50 EUR ein neues Piezo und einen neuen Mini-Humbucker eingebaut (wofür nur die Beherrschung eines Schraubenziehers und Lötkolbens erforderlich ist) und schon klingt alles viel viel besser.
3. Man sollte relativ dicke Flatwounds verwenden (ich habe 12er aufgezogen).

Folgende negative Punkte haben mir die Freude an dem Instrument nicht verdorben:

1. Wenn man den Resonatordeckel abschraubt, sieht es darunter recht haarsträubend aus: Sägemehl und Holzsplitter, unschöne Lackränder etc. – aber nichts davon sieht man "im Betrieb". Auch ansonsten ist die Gitarre optisch nicht gerade makellos, aber nur wenn man genau hinsieht.
2. Das vergitterte "Schall-Loch" nahe des Halses ist Fake.
3. Die Gitarre ist unglaublich korpuslastig. Im aufrechten Sitzen auf einem Stuhl lässt sie sich kaum spielen, weil sie ständig nach rechts abrutscht. ich spiele sie entweder stehend mit Gurt oder angelehnt auf dem Sofa.

Kurzum: Eine brauchbare Slide-Gitarre im E-Gitarren-Format für einen ganz schmalen Taler – großartig!
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MA
Not even slinky...
Morriz Adoniz 26.08.2013
Das beste beider Welten, und das zu einem Wahnsinnspreis:
Resonator in einer sauber verarbeiteten E-Gitarre, das was ich mir schon lange gewünscht hatte. Aber kommen wir zur Sache, und fassen zusammen:
Ein Blickfang ist sie auf jeden Fall und steht den Thomann-Produktfotos in nichts nach. Nach begeistertem Auspacken hab ich die Kleine auf den Schoss genommen und erst einmal auf Standard-Tuning eingestimmt:
Die Saiten scheppern. Dann auf Open E gestimmt, die Saiten scheppern. Runtergestimmt auf Open D, die Saiten schepppern.

Dann kam der Geistesblitz:
Die Schöne wird mit 10er E-Gitarren-Saiten ausgeliefert, das habe ich kurzum geändert und am nächsten Tag 12er Strings drauf gezogen: "Ernie Ball 12er not even slinky" - wie auch schon auf der Packung steht: "Optimal for Detuning" - Und siehe da, es funzt! Kräftiger satter Sound, auch unverstärkt. Diese Saiten also gleich dazubestellen. Diese 6 Bucks sollten es wert sein und der Hals hat auch kein Problem mit den 12ern.

Habe das gute Stück auseinander genommen um zu sehen wie sie verbaut ist: Piezo nimmt direkt vom Resonator ab und ist dann mit dem Humbucker verknüpft:
Was für ein Sound über meine VOX VTX 120 AD Röhre.

Ach ja, abschließend: Man sollte beim Saitenwechsel auch gleich einen massiveren Steg über den Abnehmer einbauen, der werkseingebaute schwächelt bei den fetten Saiten und verschiebt sich mit dem Ergebnis, dass es wieder scheppert.

Solution:
Einen Ganzton runterschrauben, einen dünnen Schraubenzieher unter die Haube und den Steg in die richtige Richtung ziehen.

Summa summarum:
Für diesen Preis ein absolutes Muss, als Hingucker, als Gitarre, als "the best of both worlds"... und meine 17. Klampfe hat ihren Stammplatz.

Verstärkt über einen VOX Mini 3: Morriz
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J
Als Herumzerr-gitarre gekauft zum Hauptinstrument geworden!
Jimsen 30.08.2023
Also gekauft hab ich mir die Gitarre als Instrument zum herumtragen, falls man sich auf der wiese trifft oder so... Dachte mir da sollt ich nicht zu viel ausgeben, aber etwas mehr darfs schon sein und ne Resonator wollt ich sowieso schon immer haben... Stolper über dieses Schmuckstück und hab mir gedacht ja warum nicht... hab mir dann noch dessen kleinen Bruder angesehen, war von der aber Daten-technisch nicht so überzeugt... Da die Resoking Bk auch Tonabnehmer hat, wars schnell im Warenkorb und ich bin dann kribbeliger Erwartung gewesen... Als sie dann gekommen ist, war ich mal hin und weg vom aussehen... Definitiv ein Schmuckstück... Musste sie gleich anspielen und da hats mir zum ersten mal die Haare vom Kopf gefetzt... Wie gesagt, hatte mir nichts weiter erwartet als ne rumzerr-Gitarre aber was ich dann hörte war n Hammer... Klare drahtige Sounds und eine angenehm feste Spielweise... Genau mein Ding... Ich mag es wenn man den Ton aus der Gitarre herauswürgen muss, also wenn man es fühlt wenn man die Saiten greift... Bin kein Gitarrenstreichler... Bevor ichs bemerkt hab waren gleich mal 2h vergangen und ich dachte mir, okay, bevor der ganze tag um ist steckst es gleich mal in dein interface und dann die nächste Überraschung... Was an Haaren den ersten schock überlebt hat ging dann endgültig verloren, denn für so nen mini-humbucker fetzt das Ding weg dass es einem die Ohren anlegt und im Gegensatz zu anderen Systemen sorgt der piezo für eine schärfe im Ton die bisher ihresgleichen sucht... Denn immerhin, runterregeln von schärfe im ton geht immer aber wenn der ton mal breit, bekommt man keine Betonung mehr hin... Sagen wirs mal so... Der Rest des Tages war dann mal schnell vorbei... Etwas was dieses Instrument nämlich auszeichnet ist, dass es einen Mordsspaß macht das ding zu bespielen... Man kann einfach nicht aufhören... Selbst wenn man möchte... Ich stell das Ding weg und fünf Minuten später hab ichs schon wieder in der Hand... Doch damit nicht genug... Da ich öfters bei Jam-Sessions dabei bin, war die Resoking dann natürlich auch mit dabei und da kam die nächste Überraschung auf mich zu, denn da setzte sie nochmal eins drauf... Ich habe sie nämlich bei der Jamsession unter meinen wachsamen Augen gern mal verborgt und n Freund von mir hat die auf der Bühne maltretiert und dabei gleich mal alle anderen Gitarren zum Frühstück verspeist... Selbst am ende des Abends als alle Gitarristen und Bassisten sich das alte wer ist lauter Spiel gegeben haben, war sie immernoch der klare Sieger und im Gegensatz zu den anderen war sie dabei immer noch klar und prägnant... Und eines muss ich sagen... Meine Fresse ist das Ding reudig... :) Aber nur wenn man will, die Resoking ist wirklich n allrounder... Klassich? Kein Problem... Rock? Fetzt alle nieder... Punk? Reudiger gehts nicht, schon gar nicht mit der Präzision... Metal? Wie gemacht dafür, die klingt schon von Natur aus so drahtig, dass man nur wenig Effekte braucht... Je nachdem was einem Vorschwebt, braucht man sie nur in die Richtung zu schubsen und alles fällt in Position... Und durch die Mischungsmöglichkeit der Tonabnehmer, kann man sichs so angenehm einstellen wie mans will und ist nicht auf Voreinstellungen angewiesen, die vielleicht passen können oder auch nicht... Definitiv mehr als der Preis vermuten lässt und spielt ganz klar bei den großen mit... Respekt! Also wirklich... War dann Tage später auch in einem Musikgeschäft bei mir in Wien und hab andere Resonator-Gitarren angespielt und muss sagen, da hat keine mithalten können, egal von welcher Preisklasse... Und die haben keine Tonabnehmer gehabt, die einem noch den Tag versüßen... Ein Muss für jeden der Resonatoren mag und ein klarer Sieger für alle die um wenig Geld ein wahres Jam-Session-Schlachtross suchen... Auch im Studio braucht sich die Resoking nicht zu verstecken... Kann ich jedem nur empfehlen... PS: Unter den Fächer musste ich nach ner Zeit ein stück Papier legen, damit dieser bei drop-Tuning nicht am resonator anklopft und zu scheppern anfängt, aber mit diesem kleinen Papierstückchen, welches nicht einmal zu sehen ist, war das Problem erledigt... Oder ihr zieht gleich 13er Saiten auf, damit mehr grundspannung drauf ist... Geschmacksache... N geiles Instrument, soviel steht auf jedenfall mal fest...
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PS
ResoKing oder nicht King das ist hier die Frage
Peter Studio 25.07.2016
Die ResoKing von Harley Benton habe ich mir aus lauter Neugier, ob auch etwas ResoKing über die PU's eingefangen wir, gekauft.

Die Aufnahme von Resonator Gitarren im Studio gestaltet sich immer sehr aufwändig, da der typische Resonator Klang eigentlich nur via Mikrofon einzufangen ist. Beim Aufnehmen eines solchen Tracks träume ich deshalb immer wieder von der Abnahme via PU obwohl ich in meinem Innersten überzeugt bin, das dies nicht wirklich funktionieren kann.

Aber träumen darf man immer und deshalb habe ich die ResoKing gekauft um zu schauen ob Harley Benton das "Ei des Kolumbus" gefunden hat.

Verarbeitung
Keine Fehler waren erkennbar. Alle Schrauben und sonstigen Mechanischen Teile i.o. Kein nicht gewolltes Geschäpper und keine losen Teile. Alles in Allem für diese Preisklasse tip top und vom reinen Aussehen her ein richtiger Hingucker.

Mechanik
Das Stimmen der ResoKing gestaltet sich doch schwieriger als erwartet. Die Mechaniken wären soweit noch in Ordnung, aber der "Saitenniederhalter" ist durchaus eine sehr gewagte Konstruktion. Diese doch recht ungewöhnliche "mechanische Ergänzung" bewirkt bei den Seiten eine ruckartige Bewegung beim Stimmen und so trifft man den richtigen Ton meistens erst nach mehrmaligen "über*" oder "unterschiessen" des Zieltones. Des weiteren fühlt sich der Saitenniederhalter so ab Seitenstärke 12 oder mehr nicht mehr so richtig zuständig für die ihm zugewiesene Arbeit und verabschiedet sich aus der Halterung.

Elektrik
Soweit in Ordnung. Ich von meiner Seite muss jedoch jedes mal wieder die Logik, welches Poti wofür zuständig ist neu erarbeiten (das ist aber sicher nur mein Problem da ich im aller Innersten der unverbesserliche 4 Poti Typ bin).

Sound
Unverstärkt kommt doch recht ResoKing Sound zum Vorschein (11-er Satz oder wer es wagt einen 12-er aufziehen). Man muss sich aber schon im klaren sein, dass es sich hier um eine slimline Ausführung handelt und der schöne, volle Klang mit einem entsprechenden Blechanteil sich schon nicht voll entfalten kann.
Der Piezo PU bringt doch etwas ResoKing mit. Der Sound ist aber für meinen Geschmack recht spitz und "speziell". Deshalb auch schwierig in ein Song einzubetten.
Der Mini Humbucker bringt eigentlich wie erwartet keinen ResoKing rüber.
Beide gemischt sind natürlich tausende Sounds möglich.
Meinen Traum darf ich weiter träumen, die Mikrofone werden im Studio leider auch weiter gebraucht.

Fazit
Vom Design her eine schöne Gitarre die auf der Bühne sicher auch für einen Hingucker (nicht unbedingt Hinhörer) sorgt.
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Fd
Echt speziell. Krass. Witzig. Eigen. Hmm. Vielleicht, aber eher... ich weiß nicht so recht- aber letztlich mit Spaßfaktor
Frieda die Bluestante 29.08.2020
Wie ihr merkt, kann ich mich gar nicht festlegen. Zuerst einmal bin ich ewiger Laie und werde es wohl auch bleiben. Deshalb bewerte ich hier eher mit Gefühl, als Professionalität, was aber nicht weiter schlimm ist, weil ich die Klampfe einem professionellen Spieler nie empfehlen würde. Seit meiner Kindheit (länger her ;-) ) und doch als ewiges Kind mit Treffern und Scharten liebe ich den Blues. Ich wollte nun endlich mal "den Sound". Eine Dobro fällt bei mir aus preislichen Gründen aus und aus Plattenbauhellhörigkeitsgründen auch. Eine Bitte: Spielt das Teil nur verstärkt, sonst fallen die Sterne aus der Bewertung. Mein Kauf liegt mit 2017 einige Zeit zurück. Ich habe die Gitarre damals angespielt und seitdem stand sie als Deko im Zimmer. Warum? Ich hatte einfach nicht den richtigen Amp. Seit einer Woche habe ich einen VOX Valvetronic 20W Modelling Amp mit Röhrenvorstufe zu stehen und da fiel mein Blick auf die Reso und da nahm ich sie und da... hatte ich auf ein Mal richtig Spaß! Offen D gestimmt, Bottleneck her, mit einer eine richtig dreckigen Einstellung mit viel Mitten und hohem Gain etwas Verzerrung aus der Röhre gekitzelt und siehe da, es kam ein richtig guter Sound raus. Die Uhr sprang auf 20:37 im Jahre 1974 zurück, oder noch weiter in die Vergangenheit. Der Blues kratzte aus dem Amp, ich bekam ein fettes Grinsen und war happy. Ist doch Wurscht, ob die Klampfe bei dem Preis Macken hat, für daheim in der Stube in moderater Lautstärke und ohne Anspruch auf Perfektion habe ich was für nostalgische Momente im Haus. Nur mit dem Humbucker klingt sie düster und grummelig, wie aus dem Keller im Nebenhaus, dann gab ich häppchenweise den Piezo dazu und wünschte mir ad hoc einen Drummer und Bassisten her und suchte nach meinem zweiten ich, das die Harp dazu bläst. Leider gibts mich nur einmal- also nur die Gitarre ;-) Der Sound wurde offener und wenn man den Humbucker rausdreht und den Piezo für sich lässt krümelt der Schellack vom Regal. Mit den zwei Tonabnehmern so unterschiedlicher Charakteristik, wie es nur geht und einem Modelling Amp mit etwas Röhre drin entstehen so viele Nuancen, dass ich glaubte, verschiedene Gitarren zu spielen. Das meine ich mit krass.
Zur Verarbeitung:
Total blöd finde ich den Saitenniederhalter (oder wie das Ding richtig heißt) am Kopf. Beim Stimmen ist das elend, die Saiten kleben an dem Stab, so dass man manchmal kaum die Wirbel drehen kann, dann knackt es fürchterlich und dann geht es ein Stück weiter. Ich werde das Teil wohl abschrauben. Mal sehen, ob das am Ende besser geht. Der Steg an der Kopfplatte ist wellig und die A- Saite viel zu tief eingeschnitten, so dass sie permanent klirrt. Man sieht das mit bloßem Auge. Ich bastele mir das schon hin, aber gut ist definitiv anders.
Fazit:
Wer nicht die Frage nach Perfektion stellt sondern eher im Wohnzimmer frickelt, wo es nicht auf den perfekten Sond ankommt, sondern einen experimenteller Sound für den Spass genügt, ist die Gitarre brauchbar bis echt interessant. Meinen Ansprüchen genügt sie, daher "zufrieden". Wer mehr will, sollte sich was amtliches kaufen. Das Soundspektrum ist durch die zwei Antagonisten in der Tonabnahme und den verwendeten Amp unglaublich vielfältig, da gebe ich fünf Sterne. In der Verarbeitung sind drei Sterne meinem guten Willen geschuldet, weniger hätten es auch getan. Also: Spass für bezahlbar und nix für Profis, unkonventionell, interessant und bei einem Gemüt wie einem Schaukelpferd bei Verarbeitungsmängeln kaufbar.
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DZ
Mal was Neues...
Die Zigarrenkiste 23.11.2021
Ich wollte eine Resonator Gitarre probieren. Nachdem ich die Saitenhalterung etwas korrigiert habe bin ich mit der ResoKing super zufrieden. Perfekt zum Sliden...
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schdiefens 06.05.2021
Ich kann sowohl von der Verarbeitung als auch vom Sound her die ResoKing zum Einsatz am akustischen und E-Gitarrenamp nur empfehlen.
Durch die beiden PUs ist die Soundpalette sehr vielfältig.
Zum rein akustischen Einsatz ist die Resonator natürlich nicht empfehlenswert.
Insgesamt: Daumen ganz hoch!
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