IK Multimedia ToneX Pedal

96 Kundenbewertungen

4.3 / 5

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12 Rezensionen

IK Multimedia ToneX Pedal
363 CHF
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1
OB
Genial mit Potential
Old Bernie 23.07.2023
Einleitung: IK Multimedia bezeichnet das Abbilden von Verstärkern als 'Modeling'. Ich halte diese Bezeichnung für unüblich und irreführend. Ich verwende daher die Bezeichnung 'Capture' in Analogie zum Quad Cortex, da auch hier neuronale Netzwerke zur Herstellung der Abbilder verwendet werden.
Zum Betrieb des TONEX Systems bestehend aus Software und Pedal wird immer ein technisches Umfeld benötigt. Ich halte es daher für wichtig, diesen Zusammenhang hier klarzustellen. Meine Anwendung und mein Equipment: ich benutzte die TONEX MAX Software mit dem TONEX Pedal in Kombination mit einem HELIX Floor. Als Rechner verwende ich einen ca. 10 Jahre alten Laptop mit Windows 10 home, Intel i7-Prozessor (2.7 GHz), 8 GB RAM und entsprechend alter NVIDIA Grafikkarte. Zur 'Capture' meiner Röhrenamps benutze ich eine Two Notes Torpedo Capture Load Box. Ich mache das Ganze als Hobby und zum Spaß im Wohnzimmer.
1. TONEX mit HELIX als Soundkarte und Multieffekt-Pedalboard: Die vielfältigen Input-, FX und USB-Routing Möglichkeiten des HELIX lassen sich nach meinen Erfahrungen perfekt auf die Anforderungen der TONEX Software einstellen. Konfiguration für Capture: 1.Pfad im HELIX (Input USB 3/4 → HELIX FX Send 1 Signallevel → Input Verstärker-> Speaker out Verstärker-> Load Box in ->Line Out Load box-> HELIX FX Return 2 Line Level-> USB Output 3/4): 2.Pfad im HELIX (Guitar in->USB Output 5/6). Im HELIX sind die USB Input 1/2 Kanäle immer als Bypass zu den Effektpfaden zum Multi-out per Default festgelegt . Im TONEX 'Modelling' Menü werden die passenden USB Verbindungen abgefragt, sobald man HELIX ASIO eingetragen hat. Das ist elegant gelöst.
Mit zwei Pfaden lässt sich der HELIX auch prima als Pedalboard mit Pre- und Post-Effekten für die TONEX Software verwenden: 1.Pfad für die Pre-Effekte (Guitar/Multi in ->Effektblöcke->USB 3/4 out); 2.Pfad für die Post-Effekte (USB 3/4 in → Effektblöcke->Multi out). Alternativ lässt sich das TONEX Pedal ohne Verwendung der Software über die HELIX FX Aus- und Eingänge einbinden (FX Send Signallevel, FX Return Line Level). Hinweis: Ich nenne hier meine Einstellungen, die für mich funktionieren, ohne jede Gewährleistung. Das ist keine Empfehlung! Der Lautsprecherausgang eines Röhrenverstärkers MUSS IMMER AN EINE GEEIGNETE LAST ANGESCHLOSSEN WERDEN ! Das ist KEIN Line -out!!
2. TONEX MAX Software (Version 1.1.6 bis 1.2.3): Die Bedieneroberfläche ist einfach gehalten und man vermisst einige sonst schon lange übliche File Drag&Drop Funktionalitäten. Das 'Capturing' hat in der oben geschilderten Konfiguration auf Anhieb problemlos funktioniert, da war ich sehr positiv überrascht. Zum Modell-Training werden 3 Optionen angeboten. Da mit meinem Rechner die 'Fast'-Option bereits ca. 50 Minuten und die 'Default'-Option ca. 2 Stunden benötigt, habe ich die 'Advanced' -Option bisher noch nicht ausprobiert. Im Zeitbedarf liegt der wohl unvermeidbare Nachteil des – wie ich finde- genialen Ansatzes das Capturing und Modell-Training auf einem beliebigen Rechner auszuführen. Solange man nur gelegentlich 'captured' kann man mit diesen Einschränkungen leben. Die Profis werden sich einen modernen schnelleren Rechner leisten können.
3. TONEX PEDAL: Die Bedienung ist auf dem technischen Stand von vor 20 Jahren. Es fehlt ein ein-/aus-Schalter. Wirklich stört das sehr eingeschränkte kurze Display mit Leuchtdioden, da man mit Kürzeln arbeiten muss, um die Verstärkermodelle zu identifizieren. Wer das Pedal nur als Träger für Verstärkermodelle in seinem Pedal- oder Multieffektboard benutzt, so wie ich, kommt damit klar. Als eigenständiges Multieffektpedal erscheint es mir dagegen wenig attraktiv zu sein.
4. Der Sound: Ich bin begeistert. Bereits meine ersten Versuche, meinen Marshall Jubilee zu 'capturen' , habe mich überzeugt. Nebenbei wird das erhebliche Rauschen meines Verstärkers offensichtlich automatisch herausgerechnet. Auch einige der frei verfügbaren Verstärkermodelle gefallen mir. Beim Sond-Vergleich zwischen Software und Pedal sollte man die jeweiligen Signallevel sorgfältig abgleichen.
5. Up-Dates : Seit ich das TONEX System vor einem Monat gekauft habe, hat es bereits 5 Updates der Software und damit zwingend auch der Firmware des Pedals gegeben. Nach einem Up-Date auf Vers.1.2.0 vor einigen Tagen und auch nach dem sofort nachgelegtem Update auf Vers. 1.2.1 wurde das Modell-Training mit einer Fehlermeldung abgebrochen und funktionierte nicht mehr auf meinem Rechner. Ich bin daher erstmal wieder auf Vers. 1.1.6 zurückgegangen. Blöd nur, dass ich das Pedal nicht mehr mit dieser Version ansprechen konnte, da die Firmware parallel auf Version 1.2.1 up-gedated wurde. Nach dem letzten Up-Date auf Vers. 1.2.3 funktioniert wieder alles. Der Support antwortete auf meine Anfragen jeweils schnell und freundlich, die Vorschläge halfen allerdings bis zur Einführung der Vers. 1.2.3 nichts.
(Vorläufiges) Fazit: Mein Fazit bezieht sich ausschließlich auf den oben geschilderten Anwendungsfall in Kombination mit dem HELIX Floor. Für mich erhöht das TONEX System die Qualität und Authentizität der Verstärkersimulationen sehr eindrucksvoll. Sofern man das benötigte Equipment im Umfeld des TONEX sowieso schon zur Verfügung hat, ergibt sich mit dem TONEX System ein kostengünstiger Zugang in die Welt des 'Capturing'. Für vollständige Neuanschaffungen gibt es bereits attraktivere Alternativen und es wird in nächster Zukunft höchstwahrscheinlich noch weitere geben. Der Ansatz der TONEX Software ist ziemlich genial und hat – um es sehr wohlmeinend auszudrücken – noch viel Potential erkennbar an der schnellen Abfolge von Up-Dates. Zu Sternchenwertung: nach dem zwischenzeitlichen Ärger mit den Up-Dates: Null. Wegen des überzeugenden Sounds und der genialen Idee spendiere ich vorläufig 4 Sternchen.
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S
Leider konkurrenzlos
Stacheltier 21.12.2023
Ich habe vorher ein Line 6 HX Stomp benutzt, war aber nie zufrieden mit dessen Clean/Edge of breakup Sounds. Irgendwas fehlt mir, ist zu flach...you know it when you play it.

Der ToneX ist zu erst mal ziemlich abtörnend. Dem Gerät liegen keine Manuals oder so bei. Die Bedienung mit Poti Doppelbelegung ohne richtiges Display ist echt übel! Registierung ist zwingend nötig und auch kein Vergnügen.

Allerdings muss man dazu wissen, dass das Gerät ja etwas völlig anderes macht als z.B. der Helix. Hier werden Verstärker in einem Sweet Spot Zustand festgehalten, an dem man in der Regel dann auch nicht allzuviel verändert. In etwa ist das vielleicht vergleichbar mit den Impulsantworten eines Faltungshalls. Man kann diese Momentaufnahmen schon auch verändern (Fade, EQ, usw.), eigentlich sind sie dafür aber nicht ausgelegt, denn dafür gibt es ja algorithmischen Hall.

Für mich funktioniert das Prinzip des Capturens ziemlich gut, ich habe einige Sounds gefunden, die irgendwie "mehr Informationen" enthalten, als die Amp Modelle des Helix. Dafür ist der Helix sehr nutzerfreundlich, hat quantitativ extrem viel anzubieten, hat einen tollen Software Editor und kann mit einigen Tricks schon auch klanglich "aufgeweckt" werden.

Wer sich einen Eindruck verschaffen will, muss es selbst testen/vergleichen. You Tube Videos helfen da nur wenig - vieles merkt man erst beim selber spielen.
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S
Unglaublich zu diesem Preis
Skylinebasser 20.04.2024
Ich selber habe nie einen Kemper oder Quad Cortex verwendet, da für meine Belange primär als E-Bassist aber auch für die E-Gitarre zu teuer/komplex. Ich hatte von OK Multimedia bereits die iLoud Micro Speaker und wollte in den Bereich Tone Capturing reinschnuppern. Ich selbe nutze als Multieffektboard mit Begeisterung den Pod Go Wireless und nachdem ich u.a. bei V.I.P. Guitars mit Horst Keller und Fabian Ratsak Videos zur Integration des Tone X Pedals in eine Helix-Umgebung gesehen hatte, musste ich es einfach ausprobieren. Und was man hier für den Preis bei Thomann erhält ist unglaublich. Es sei jedoch gesagt, dass ein Großteil der Lorbeeren zugunsten der Tone X und Amplitube Software geht, die ihresgleichen sucht. Beide Lizenzencodes liegen für Tone X Max als auch Amplitube 5 bei und bringen das Klonen/Capturing softwareseitig auf ein neues Level, wobei sich Amplitube als Plugin in Tone X integrieren lässt. Angfangs habe ich nicht ganz verstanden woring sich beide Programme unterscheiden. Grob gesagt, ist Tone X die Grundlage für das Capturing echter Amps (Wichtig: Hierfür reicht das Tone X Pedal nicht aus - hierfür ist weitere Hardware wie z.B. das IK AXE I/O, das I/O Solo, One, Capture erforderlich) mit Tonecloudzugang zum Austausch und Kauf fertiger Tone Captures/Profiles, während Amplitube die Amps, Cabs und Effekte selber anbietet. Je nach Version haben beide Programme unterschiedlich umfangreiche Sammlungen inklusive bzw. in der kostenkreisten Tone X Version ist das eigene Capturing noch nicht möglich. Sowohl das Modelling (z.B. einen Helix oder auch Pod Go) als auch das Capturing/Profiling hat seine Vor-und Nachteile. Während man das Modelling von Amps/Cabs als "echten" digitalen Nachbau von Hardware verstehen muss, ist das Capturing eines Tone X oder Profiling eines Kemper ein Fussabdruck/eine Momentaufnahme eines Amps mit oder ohne Cab für die in diesem Moment gemachten Einstellungen. Ein Capture Profile benötigt für jede klangliche Anpassung am Original also immer ein neues Profil. Das ist beim Modelling nicht der Fall, das es das Original versucht im Ganzen bestmöglich abzubilden. Das Tone X Pedal selber schafft nun die Möglichkeit, die erstellten Capture Profile hardwareseitig ohne Rechner abzuspeichern und damit auch kompakt auf die Bühne zu bringen. Dabei sind genug Presetspeicherplätze vorhanden. Was mir am Pedal weniger gefällt ist das altmodische Display und dass es keinen dedizierten On-Offschalter gibt. Gedacht ist das Pedal aber primär zur Einbindung in ein bestehendes Pedalboard mit Netzteil. Wenn man jetzt wie ich z.B. einen Pod Go mit einem Tone X Pedal kombiniert, verbindet man meinerseits das Beste aus beiden Welten. Die sehr guten Effekte von Line 6 und auch Amp Models mit gutes IRs auf der einen und die Möglichkeiten von Tone X / Amplitube im Bereich des Capturing. Einen für sich stimmigen Sound muss man in beiden Welten durch Feinjustierung finden, Dank der Cloudlösungen und Pakete von IK wie auch der sehr guten Updatepolitik von Line 6 gehen einem die Möglichkeiten so schnell aber nicht aus. Insgesamt zu diesem Preis eine absolute Empfehlung, denn Thomann gibt 3 Jahre Garantie und legt aktuell auch noch ein Metalbundle obendrauf....TOP!
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g
Guter Klang, schlechte Nutzerfreundlichkeit
guitarded 03.10.2023
Das Tonex-Pedal bietet hervorragende Klangqualität und eine solide Verarbeitung. Der Sound ist beeindruckend, aber die Einstellung des richtigen Tons kann zeitaufwändig und kompliziert sein. Die vielen Profile im ToneNet erfordern Geduld und Experimentieren. Die mitgelieferte Software ist nicht besonders benutzerfreundlich. Insgesamt ist "Tonex" für erfahrene Gitarristen geeignet, die die Zeit und Mühe investieren können, um den perfekten Klang zu finden. Anfänger könnten sich jedoch überfordert fühlen. Trotzdem ist es eine gute Wahl für Klangenthusiasten.
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