L.R.Baggs Radius-M Mandoline Pickup

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Mandoline Pickup

  • magnetisch gedämpfter Schwingungssensor
  • ähnlich einer Mikrofonmembran, die nur von Magneten im Gleichgewicht gehalten wird und so auf kleinste Schwingungen reagieren kann
  • inklusive wiederentfernbarer Klebestreifen und Kleber
Erhältlich seit Februar 2009
Artikelnummer 219559
Verkaufseinheit 1 Stück
Instrumentengruppe Mandoline
Inkl. Preamp Nein
B-Stock ab 176 CHF verfügbar
189 CHF
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Sound

Verarbeitung

17 Rezensionen

W
Pure Pickup
Wolfgang580 17.12.2017
Habe den Pickup auf meiner Loar LM-520 Mandoline und erziele damit sehr gute Ergebnisse. Aus jetziger Sicht kann ich nur den Tip geben, den Pickup nicht gleich wieder zurückzuschicken sondern erstmal ausgiebig zu testen. Im Anfang war ich enttäuscht weil der Pickup einfach alles überträgt und somit auch die tieffrequenten Anschlaggeräusche oder Tapser.
Aber Versuch macht kluch und man muß mit den beiliegenden Klebepads die optimale Position finden. Zielführend ist hierzu die Position, die im Manual angegeben ist. Bei meiner F-Manoline kam letztendlich exakt die Position wie auch im Baggs-Video mit Sierra Hull & Justin Moses raus.
Die Versuche sollte man mit den temporären beiliegenden Pads durchführen und dann für die optimale Position ein dauerhaft oder besser klebendes Pad verwenden. Die Positionsversuche sind etwas fummelig mit den Pads und man sollte sich 2-3 Stunden Zeit nehmen.
Ich hab die Mandoline am Kemper Profiler, Fender Deluxe Reverb, Steinberg MR816X, AER Compact 60 und Allen+Heath ZED12 FX angeschlossen und mit allen Geräten einen Top Mandolinensound.
Beim KPA und 816X sollte man Generell alle Frequenzen < ca.150 Hz absenken. Ich schreib hier circa, weil dies auch wesentlich von der Übertragung dieses Frequenzbereichs der angeschlossen Boxen/PA abhängt.
Vom Betrieb direkt ins Pult ist abzuraten, da konstruktionsbedingt der Pegel eines Pickups ohne Batterie etwas niedrig ist. Es geht ein bisschen besser, wenn die Mitten und Höhen im Pult etwas angehoben werden. Im Vergleich zu ordentlichen einer Vorstufe (wie bei meinen anderen Geräten), kann der Pickup sein volles Potential so nicht entfalten.
Abschließend ist der Pickup doch seinen Preis wert. An der Verarbeitung/Materialauswahl kann ich nichts bemängeln. Man muß ein bisschen Probieren und wird dann mit einem guten Ergebnis belohnt. Unzulänglichkeiten in der Spieltechnik werden allerdings genauso präzise übertragen wie sie gespielt werden. Es empfiehlt sich auch mit mit verschiedenen Plektren zu experimentieren, da der Sound aus den Fingern kommt ...und nicht vom Pickup. Der kann ihn nur übertragen.
Sound
Verarbeitung
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K
wer billig kauft, kauft zweimal ;-)
Klaus3639 06.09.2020
Meine akustischen Gitarren habe ich im laufe der Zeit mit L.R.Baggs- oder K&K Tonabnehmern ausgestattet. Warum? Weil es für mich die am natürlichsten und am präzisesten klingenden Pickups sind.

Ich habe jetzt vor einm halben Jahr mit dem mandolinenspielen angefangen. Das Instrument, auf dem ich anfing, war eine eher mittelpreisige, aber schön klingende Richwood-Mandoline. Nachdem ich mich mit dem Instrument vertraut gemacht habe, wollte ich es mit einem Pickup ausstatten. Da ich mich auf der Mandoline eher noch als Anfänger bezeichnen würde, wollte ich nicht so viel Geld ausgeben. Ich probierte nacheinander VIER verschiedene Pickups, teilweise direkt aus China importiert, jedenfalls recht preisgünstig.
Nach vielem und langem (vergeblichen) suchen und rumprobieren mit der optimalen Position des jeweiligen Pickups, war ich frustriert. Entweder zu dumpf, oder wie Eierschneider.
Irgendwann gab ich auf, und tat, was ich von Anfang an hätte tun sollen, ich kaufte mir "was vernünftiges" ;-), den L.R.Baggs Radius-M Mandoline Pickup. Ich klebte den Pickup, wie von L.R.Baggs im Manual vorgesehen, direkt hinter die Brücke, befestigte mit dem mitgelieferten Werkzeug den Anschluss an der Mandoline.
Schon nach den ersten Tönen über die PA war klar, das war es.

Diese Natürlichkeit des Klangs, über den ganzen Frequenzbereich hinweg sehr ausgewogen, und gleichzeitig sehr präzise, Töne, die ich bei den vorherigen Pickups überhaupt nicht wahrgenommen habe. So klingt eine Mandoline.

Aufpassen muss man jedenfalls beim spielen schon ein bisschen, denn der L.R.Baggs überträgt auch gut Klopf- und Quietschgeräusche, die mit der rechten Hand erzeugt werden. Das wird manchmal bemängelt, stellt aber meiner Meinung nach, kein wirkliches Problem dar. Den grössten Anteil bekommt man weg, indem man am Pult die Bässe weigehend rausdreht, die man ja auch wirklich nicht braucht. Und beim Rest zwingt einen der Pickup regelrecht zu sauberem Spiel, was ja nicht verkehrt ist :-)

Von mir jedenfalls erhält der Pickup die Bestnote, sehr, sehr zu empfehlen.
Sound
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G
Im Grunde ok, aber doch mit deutlichen Soundproblemen
Greebo78 13.07.2018
Ich hatte mir den Radius-M bestellt, um eine, im Vergleich zur Mikrofonierung, unabhängigere und beweglichere Abnahme meiner Eastman MD-305 zu Wege zu bringen.

Der Pickup ist gut verarbeitet und kann theoretisch den Sound der Mandoline gut rüberbringen. Ich sage theoretisch, weil die Praxis, wie so oft, komplizierter ist.

Die Mandoline klingt auch über den Amp wie eine Mandoline, der Pickup ist auf dem Gebiet sein Geld wert. Was mir allerdings Bauchschmerzen bereitete, sind die Nebengeräusche. Der Pickup nimmt alles mit, was am Instrument passiert: Berührung des Korpus, des kleinen Kabels etc. Damit hätte ich leben können, aber der Pickup nimmt natürlich auch die Anschlaggeräusche mit. Das klingt ohne EQ dann, als würde jemand bei jedem Saitenanschlag Perkussions spielen. Auf den getesteten Amps (Roland AC-33 und Harley Benton AC Pro 60) war dieses Problem deutlich zu hören.

Da mir das klar war habe ich auch das L.R. Baggs Align EQ Pedal dazu bestellt, um tiefe Frequenzen filtern zu können (der eingebaute High Pass Filter sollte den Rest erledigen). Leider wurde es dadurch - trotz aller möglichen Versuche mit den Einstellungen - nur unwesentlich besser. Die Anschlaggeräusche wurden zwar gedämpft, aber nicht soweit gefiltert, daß sie nicht mehr ins Gewicht fielen und ich mit ihnen leben konnte. Der im Align EQ verbaute High Pass Filter brachte auch keine hörbare Wirkung. Auch eine zwischengeschaltete Palmer DI brachte nicht die erhoffte Lösung.

Interessanterweise verschwanden diese Geräusche, als ich zum Testen den Pickup direkt ohne EQ über mein USB-Audio Interface an den Rechner anschloss. Auf den Probeaufnahmen mit Cubase 5.1 und Reaper waren die Anschlaggeräusche auch ohne Verwendung von EQ und High Pass Effekten völlig verschwunden. Zur Gegenprobe wurde dann noch ein Preamp für Gitarre dazwischengeschaltet um das Signal noch lauter zu machen. Auch in diesem Setting (Mando, Pickup, Preamp, Interface, Rechner) gab es die Anschlaggeräusche nicht.

Nach einem sehr informativen Gespräch mit Thomann (mein Dank geht an Johannes) habe ich mich entschieden das System wieder zurückzuschicken. Zwar mit schwerem Herzen, da die Suche von vorn beginnt, aber unter den gegebenen Umständen kann ich nicht anders.

Wahrscheinlich muß man, um diesen Pickup störungsfrei genießen zu können, wahnsinnig präzise spielen können. Auch die L.R. Baggs Promo-Videos zum Radius-M sind da nicht hilfreich, da dort Mandolinisten von ganz anderem Kaliber, mit Equipment, welches jenseits meiner Möglichkeiten liegt zeigen was der Radius-M kann.

Und er kann, mit einer hervorragenden Spieltechnik und entsprechenden Zusatzgeräten, einiges. Leider ist er aber für mich, der die Mandoline eher dazu nutzt, dem Publikum im Soloprogramm einen etwas abwechslungsreicheren Sound zu bieten, nicht wirklich eine Lösung. Schade, aber vielleicht findet sich ja irgendwann mal ein Mando-Pickup, der wirklich eine Alternative zum Mikrofon ist.
Sound
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A
Das einzig Wahre
Anonym 11.11.2016
Wem es wichtig ist, den natürlichen Klang des Instrumentes und des Klangkörpers einzufangen, ist mit diesem Abnehmer sicherlich gut beraten. Klanglich auf jeden Fall ein ganz anderes Niveau als Piezzo oder elektromagnetische Abnehmer, preislich natürlich auch. Wichtig wäre noch zu sagen, dass dieser Abnehmer alleine ein viel zu schwaches Signal liefert, um es im Mischpult direkt zu verwenden; man braucht auf jeden Fall einen ordentlichen Preamp zusätzlich. Sehr gute Erfahrungen habe ich hier mit dem "L.R.Baggs Para Acoustic DI Preamp" gemacht. Guter Sound hat halt seinen Preis ...

PS: Im Equalizer die Bässe bis zur Grundfrequenz der Tiefsten Saite abschneiden filtert sehr gut die Nebengeräusche des Instrumentes heraus, die sonst von diesem Abnehmer sehr stark aufgenommen werden.

PPS: Klanglich sicherlich auch für Geige eine gute Wahl, die Klemme für die Buchse ist aber für eine Geige zu hoch.
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