Soundcraft Ui24R

Die Features dieses Pults sind üppig und der Sound top aber die größte Schwachstelle ist das Interface (und der Einschaltknopf an der Seite, der in seiner gesamten Existenz genau einmal betätigt werden wird).
Grundlegend ist das Interface solide. Alle Funktionen sind irgendwie erreichbar und man kann sich an umständliche Menüführungen gewöhnen. Kurz die positiven Dinge:
+ Gate-Threshold im Kompressor sichtbar
+ viele Views, zwischen denen schnell und einfach gewechselt werden kann
+ Mute- und Subgruppen
+ visuell ansprechend

Warum ist das Interface trotzdem schlecht?
- Nur eine Browser-App. Kein standalone Programm für Windows, Mac und Linux und keine dedizierte Smartphone-App
- Langsame Pegel- und RTA-Aktualisierungen
- Einfrierendes Bild, beim Wechsel von Ansichten
- linke Maustaste halten statt Rechtsklick. Das Halten dauert gefühlt ewig.
- 6 Fixed und 6 Live Feedback Filter. Warum nicht mehr?
- keine Side-Chain-Filter für Gate und Kompressor
- Das gesamte Layout ist verschwenderisch (Big-Desktop-Mode)
___Beispiele___
-- Gainregler so groß wie Fader
-- zu breite Fader
-- dadurch nicht alle 22 Kanäle auf einem 27" WQHD Monitor (Vollbild)
-- AUX- und Effekt-Regler nicht über "Info"-Panel steuerbar
___Ende___
- Der "Slide"-Effekt beim Schieben der Kanäle (sodass man die letzteren sehen kann) ist unfassbar langsam. Blöd wenn es live mal schnell gehen muss.

Negativpunkte unabhängig vom Interface:
- Feedback wird selbst bei hoher Empfindlichkeit sehr spät erkannt
- USB-Sends nicht konfigurierbar (wozu dann AUX9 und AUX10?)
- Im Cascade-Modus können bei voller Belegung der 22 Kanäle und 2 USB-Return (Audio vom Rechner) nur noch 2 Kanäle an das Masterpult (Patching) gesendet werden. Dadurch wird die Cascade-Funktion überflüssig.

Alles in allem komme ich deshalb zu dem Schluss, dass das Interface vom Behringer X Air XR18 zwar visuell deutlich unansehnlicher ist aber dafür funktional auf dem Desktop sehr viel besser (von der Smartphone/Tablet App wollen wir nicht reden. Die ist schlecht).
+ Jeder Kanal ist sichtbar
+ Gain, Phantom, Stereolink, Aux- und Effekt-Sends, Gate, EQ, Kompressor, Panorama, Fader und Mute sind für jeden Kanal über einen einzigen Mausklick steuerbar/aktivierbar und erreichbar
+ schnelle RTA und Pegel

Das Tempo, mit dem man mit beiden Mischpulten (Ui24R und XR18) arbeiten kann, ist beim Ui24R selbst nach intensiver Eingewöhnungsphase deutlich langsamer. Hätte der XR18 doch nur paar mehr Kanäle, die AFS Funktion vom Ui24R, De-Esser im EQ integriert, mehr Views und die nicht als Popup ...
Tja gibt halt auch Gründe die für den Ui24R sprechen. Geht aber trotzdem zurück.

P.S.: hatte mit zwei Geräten Netzwerkprobleme: Nur der Hotspot hatte funktioniert. Da das aber nicht die Regel ist, steht das oben nicht mit drin :)

Habe das teil gekauft, aber es stürzte leider laufen ab. Also zu Thomann, das Teil umgetauscht, leider hatte ich auch bei diesem viele Abstürze. also alles deaktiviert, kein wifi, nichts, sonder nur einen touchscreen dazu bestellt. jetzt läuft er. aber !!
Ich bin eine Einmann band, das heißt ich spiele alles daheim im Studio ein und spiele dazu dann gitarre und gesang. Die Backtracks liegen auf einem usb stick. Das Soundcraft hat zwei usb stick anschlüsse, das eine zum abspielen, das andere zum abspielen und aufnehmen, leider stürzt das Teil auch beim ersteren ab, beim zweiten läuft es stabil. Also nach vielen upgrades und vielen Testen, bin ich einigermaßen zufrieden, und das Teil tut was ich will, habe aber immer noch angst im Hintergrund, daß das teil einfach abstürzt.
Noch einmal, es wird gesagt, daß der soundcraft weiterspielt, auch wenn mal das system versagen sollte, nadda. er hört einfach auf und macht gar nichts mehr, nothing. Bedienung ist gut, man muß sich aber ganz schön reinfuchsen, dann passt alles schon. aber für ein soundcraft bin ich total enttäuscht und leider ist nun auch meine zeit über, damit ich es zurückgeben kann. leider. Mein Fazit. Absolut, aber wirklich absolut keine Kaufempfehlung, habe als Backup noch einen 1höheneinheiten mp3player, sollte das teil abstürzen. Ich empfehle dieses Teil auf gar keinen fall weiter, finger weg, so leid es mir tut, denn soundmäßig ist dieses Teil spitze, ein absoluter Hammer, so wie man es sich von soundcraft wünschr und auch die presets ein voller hammer, auf dieser Seite gibt es wirklich nichts auszusetzen, da muß ich auch gestehen, daß man wirklich alles reingepackt hat, was den Sound gut tut, aber leider diese laufenden Abstürze, und ich hoffe, daß soundcraft noch einige verbesserungen parat hat, denn vom Sound her und der Bedienung, hat man alles einmal alles verinnerlicht ist dieses gerät Bombastisch, es hat letztendlich aber alles keinen sinn, wenn die Show abgebrochen werden muß, nur weil immer wieder dieses Teil abstürzt.
Nachtrag, ich habe es aufgegeben. die usb bekannterweise so unterdimensioniert versorgt, daß das gerät immer hängen bleibt, vor allem, wenn man in der probe immer mal wieder zurückspulen will, bleibt es hängen., ich entscheide mich doch nun für ein behringer 32 producer. schade eigentlich wegen des guten hervorragenden sounds. soundcraft hat bis jetzt keine updates über 3.3 geliefert.

Hallo zusammen,
wir sind eine 5 köpfige Rock-Pop Coverband und haben uns PA technisch verkleinert. Vorher Allen Heath QU32 und jetzt der Ui24R.
Kurz zusammengefasst in Pro / Cons
PRO +
+ Preis Leistung
+ 24 Kanäle in dieser Preisklasse enorm selten
+ eingebauter WLAN Router
+ 4 Effektwege
+ Modeler (nutzen wir für den Bass und klingt besser als der POD)
+ Einfache intuitive Bedienung
+ einige Presets brauchbar
Cons -
- WLAN ... Sobald wir unsere Gitarrensender anmachen, schmiert das Ui24R permament ab. Klar kann man hier verschiedene Frequenzen suchen, aber wenn wir auf einen Gig spielen mit anderen Bands, will ich nicht anfangen, freie Frequenzen zu suchen. Das ist echt ein dickes Minus, da wir jetzt den WLAN Router ausschalten müssen und ein Notebook per LAN permanent an dem Pult hängen müssen.
- Keine Stereo Effekte (Ist bissi doof bei den Delays. Hier fehlt dann wirklich der "Raum".
- SOUND!!! Bei der Preisklasse muss ja irgendwo der Haken sein, und dummerweise ist es bei den Wandlern, oder PreAmps. Wir haben unsere 2 Gitarren per Kemper wirklich optimal auf die Originalsongs und Boxen eingestellt und nun klingt es ... "Kacke" wie aus einem billigen Modeler. Ja ja, ich weiß, wir sollten alle jetzt anpassen. Nur ist das halt eine wirklich unangenehme und zeitaufwendige Arbeit. Nun ja. Die Zuschauer werden das weniger hören, aber ein echter Musiker schon...
- DELAYs sind eine Katastrophe, leider zu spät bemerkt.
Wir behalten das Pult, wegen dem Preis, besser klingt aber ein Allen Heath (und hat auch tiefere Möglichkeiten)

Als kleine Provinzband haben wir uns dieses Monsterteil geleistet. Ist wirklich gut....... wenn man sich lange genug mit der Bedienungsanleitung beschäftigt und digital-affin ist.
Wäre uns während der Rückgabephase nicht die CORONA...Sch.... daszwischen gekommen, ich hätte ihn vermutlich zurück geschickt. Das Ding ist so komplex und vielfältig, dass man schon fast ein ITler sein muß um alles zu kapieren.
Auch die Verbindung zu unserem Aufnahmeprogramm war fast zum Verzweifeln und konnte erst mit Hilfe von Soundcraft Customerservice und Teamviwer gelöst werden.
Da lobe ich mir doch einen Mixer bei dem man noch auf einen Fader zugreifen kann.
Wenn er dann alerdings mal läuft hat das schon seinen Reiz und im allgemeinen tut er auch das was man von ihm verlangt.
Ich bin keiner der mit IT viel am Hut hat, und wenn ich nach der Urlaubszeit wieder in den Proberaum komme, muß ich immer wieder überlegen.... wie war das denn noch.
Na ja, wir werden uns schon noch durchkämpfen durch das Buch der Beschreibung.